Das SUP Verbot wurde einfach so eingerichtet, weil man meinte, dass die Anzahl der SUPer zu den schon vorhanden Kanuten die Bewegung auf dem Wasser extrem steigern würde. Alles begründet auf Annahme, Beweise gab es keine. Es ist tatsächlich ein Flußlauf, surfen konnte man dort noch nie, das Surbrettverbot kam aus den Urtagen des surfens und ist genauso unbegründet, weil dort noch nie jemand mit einem Surfbrett aufgetaucht ist, aufblasbare Schwäne schon.
Toti, deine Begründung ist eine, die Behörden gerne als Argumente gegen SUP hervorholen. Ich bin seit 8 Jahren mit dem SUP unterwegs auf Flüssen und Seen und vor dem Verbot in dem beschriebenen Gebiet mehrmals jährlich dort, Ich habe auch die Reaktion der Tiere beobachtet und mich, wegen dem Verbot, mit Untersuchungen zum Fluchtverhalten von Tieren beschäftigt. Wenn man denn ganz offen an die Themen herangeht, merkt man, dass hier viel ideologisch begründet ist und oft in der Realität nicht nachgewiesen werden kann. Siehe SUP Verbot auf der Altmühl und die Untersuchungen von Menschen die keine Ahnung vom SUP haben. Soweit ich weiß wurde das Verbot gekippt.
Die Ausweitung des SUP auf Baggerseen und dieses gleich zu setzen mit dem Verhalten der Menschen auf einem Flußlauf ist mehr als grenzwertig, da so nicht reproduzierbar. Zumindest in meiner Region ist mir noch nie ein Sup-Paddler mit einer Bierkiste begegnet, kein Sup-Paddler der mit seinem SUP ins Unterholz/Ufer gefahren ist, bei den beschriebenen Kanuten in Leihkanus sieht man das ständig.
Die Sache ist gelaufen, das Verbot wird niemals rückgängig gemacht. Das Foilverbot erinnerte mich nur sehr stark an das was ich erlebt habe, auch in anderen meiner Hobbybereiche haben Ämter jahrelange Praktiken von Vereinen in Frage gestellt und unsinnige Einschränkungen und Auflagen verordnet. Oft spielte der vermeintliche Naturschutz eine Rolle. Vermeintlich, weil in verschiedenen Fällen bewiesen wurde, dass die Ämter nicht Recht hatten. Dazu muss man aber gerichtlich gegen Verordnungen vorgehen, das kostet Zeit und Mühe.