Meine Erfahrung nach dem dritten Einstieg ins Foilen

  • der steht bei Wind immer unten am Strand bei Camping Mistrale.

    Bist du nicht auf dem Camping Antony Boy?

    Warum lässt du das Auto nicht am Campingplatz stehen, ist der Weg zum Meer mit Material zu weit?

  • Viel Spaß und jetzt nach dem Flow auf keinen Fall mehr eine Finne ins Brett schrauben,dann geht die Lernkurve sehr steil nach oben 👍

    stimmt - habe deinen Beitrag von früher mal zu Herzen genommen und bin statt auf Finne auf kleinere Frontflügel und vor allem NOCH kleinere Segel umgestiegen - nicht grad bei Hack, aber so bis obere 5Bf. Hab dabei sogar mal gefunden, dass das 4.8er wohl auch noch kleiner sein dürfte - hätte da dann noch 4.4er in Severne Foil Freek, darunter dann ein 4er oder ein 3.5er von NP - dies sind allerdings keine reinen Foilsegel.....


    Einmal bin ich dann doch umgestiegen, das waren dann aber mehr als 6Bf - wollte einfach wissen, ob ich nach der vielen Foilerei meine sonst so geschmeidigen Halsen nicht verlernt habe.


    FAZIT: du hast Recht - die Halsen a.d. Foil sind inzwischen auch schon recht aktiv und ich stehe 90%, davon ca. 75% so wie es soll. Für die Finnenhalsen brauch ich dann ca. 1/2Std. um das etwas andere Timing wieder so wie gewohnt zu treffen.

  • Rüdi, nachts ist es kälter als draußen😂

    Du hast es super erwischt, hier regnet es nur und Wind kommt, wenn foilbar, aus üblen Richtungen. Ein kleiner Lichtblick ist der Samstag mit 10/11 kn, angeblich.

    Capricorn, deine Angaben sind mit F-Ride 125 und welcher Größe beim Frontflügel? Bin auch am Testen was ich bei 17-20 knoten fliegen kann.

  • Capricorn, deine Angaben sind mit F-Ride 125 und welcher Größe beim Frontflügel? Bin auch am Testen was ich bei 17-20 knoten fliegen kann.

    Also ich fahr Severne Alien (125l) oder Predator (110l) wobei ich mit zweiterem noch nicht so sicher unterwegs bin, das Teil ist wesentlich nervöser


    Frontflügel fahr ich den 1800er RedWing von 8-15kn / den 1400er von 12-20kn / den 1100er dann drüber oder ab sicheren 18kn

  • der steht bei Wind immer unten am Strand bei Camping Mistrale.

    Bist du nicht auf dem Camping Antony Boy?

    Warum lässt du das Auto nicht am Campingplatz stehen, ist der Weg zum Meer mit Material zu weit?

    Ich bin auf Camping Maestrale, der Weg ist nicht weit, aber ich habe alle Segel im Auto, wenn ich wechseln muss mag ich nicht jedes mal alles runter zum Strand schleppen.

    Ich könnte die Segel auch in die Materialbox hängen, die Warp mag ich aber nicht aufgebaut lassen.

  • Super, ich bin der mit dem Ducato wo Flikka Aufkleber drauf sind, der steht bei Wind immer unten am Strand bei Camping Mistrale.

    Und bei Sturmflut treibt er im Meer🤚


    Viel Spaß und jetzt nach dem Flow auf keinen Fall mehr eine Finne ins Brett schrauben,dann geht die Lernkurve sehr steil nach oben 👍

    Wenn der Wind für Finne und 7,8er reicht dann Finne.

    Bei Wind für 8,6 bin ich mir nicht mehr so sicher😉

  • Wenn der Wind für Finne und 7,8er reicht dann Finne.

    Bei Wind für 8,6 bin ich mir nicht mehr so sicher😉

    Ich habe gar nix größeres als 5.6 eingepackt :saint: Das fliegt aber auch bei 11 Knoten mit dem großen Flügel.

  • Capricorn, deine Angaben sind mit F-Ride 125 und welcher Größe beim Frontflügel? Bin auch am Testen was ich bei 17-20 knoten fliegen kann.

    Also ich fahr Severne Alien (125l) oder Predator (110l) wobei ich mit zweiterem noch nicht so sicher unterwegs bin, das Teil ist wesentlich nervöser


    Frontflügel fahr ich den 1800er RedWing von 8-15kn / den 1400er von 12-20kn / den 1100er dann drüber oder ab sicheren 18kn

    Ok, ich habe einen 1250 er und einen 1000 er den ich aber erst ein Mal in Verbindung mit meinem 6.4 qm gefahren habe. Mir fehlen noch die Daten wann welches Segel sinnvoll einzusetzen ist. Bei den letzten Flügen mit 7.3 qm und böigem Wind bis ca. 14-15 kn fühlte sich das 1250 er perfekt an. Ich denke darüber macht dann das 1000 er für mich Sinn.

    Kai, wie groß ist der Front um bei 11 mit einem so kleinen Segel zu fliegen?

  • Das 5,6 qm ist vermutlich sein grösstes Leichtwindsegel.

    Bei mir ist es immer der gleiche Flügel mit 1340 Fläche, Segel bei um 10 Knoten hat bei mir 5,6 qm. Was grösseres besitze ich nicht mehr.

    Nächste Grösse hat 4,8, braucht vielleicht 2 Knoten mehr Grundwind zum starten. Beim fahren auf dem Foil selber hat es dafür einen deutlich grösseren Bereich in Richtung starker Wind.

    Mit zunehmendem Wind nehm ich bei sonst bei exakt gleichen Einstellungen von Foil, Brett usw nur ein kleineres Segel. Dann ab 16 Knoten Grundwind reicht mir ein 4,0 bis keine Ahnung

    Gewicht hab ich 89 kg. Denke Kai ist noch deutlich leichter.

    Das Segel wird mit besser werdender Technik automatisch kleiner.

    Vorteile sind dann wesentlich besseres Handling. Halsen und alles weitere wird deutlich einfacher werden mit kleinem Zeug.

    Ich rede aber von Freeridefoils. Wie es mit Racefoils ist, kann ich nicht beurteilen da noch nie gefahren.


    Der Moschm hier aus dem Forum fährt am Altmühlsee bei gleichem Wind wie ich mit kleinerem Flügel und ähnlichem Segel noch eine Ecke früher los, ist aber auch nicht so fett wie ich und kann es halt auch gut.

  • Kai, wie groß ist der Front um bei 11 mit einem so kleinen Segel zu fliegen?

    So "klein"? Meistens bin ich mit 5.2 oder 4.6 auf dem Foil.

    Der große Frontflügel hat knapp 1000 cm² bei 94 cm Spannweite, ein Aeromod V2 Easy XL.

    Der nächste kleinere Flügel mit 790 cm² braucht nur zwei Knoten mehr und ist schneller und sensibler.

    Und der kleinste mit 620 cm² geht bei ca. 16 Knoten. Eine richtige Rakete, sehr giftig und flott.

  • Danke für eure Antworten,


    mein Stingray ist ja auch ein Freerideboard. Momentan kann ich mir nicht vorstellen mit weniger wie 7.3 oder 6.4 bei wenig Wind zu fliegen und ich habe auch nur 75 kg. An meinem Homespot wird ansonsten nur Racefoil gefahren und demenstprechend große Segel, da fehlt mir der Vergleich,

    Vl. liegt es aber auch an den böigen Bedingungen. Wenn ich Druck habe, hebt das Teil ab,aber es fühlt sich mit den beiden oben beschriebenen Segel gut an.

    Es ist jetzt nicht so, dass ich nicht auch mein 5.8 gefahren habe (Gardasee und Rosas) aber da war der Wind gefühlt in Richtung 15 knoten und mehr.

  • Momentan kann ich mir nicht vorstellen mit weniger wie 7.3 oder 6.4 bei wenig Wind zu fliegen und ich habe auch nur 75 kg


    Nach einigen Jahren Formula mit 9-12m2 Segel wollte ich definitiv mit dem Foilen nur noch mit kleinen Segeln fahren bei Leichtdwind. Die grossen Segel wurden mir im Vergleich einfach zu unhandlich, auch wenn das auf dem Wasser kaum sichtbar geworden währe. Im ersten Jahr kam ich mit dem "kleinen" 7.5er auch noch nicht so flott ins Fliegen und dann ging's meist eh nur gradeaus, heute schaff ich das bei gleichen Bedingungen mit 5.2 und jetzt immer öfter mit 4.8. - ich hab übrigens 80kg


    Mich stört es überhaupt nicht, wenn andere (in Fahrt) mit dem grossen Zeugs an mir vorbeifliegen - spätestens nach der nächsten gelungenen Flughalse hab ich die meisten wieder - über 80% aller Hobbyflieger müssen zwischenlanden und anpumpen - es ist m.E. halt definitiv so, dass die Zeit auf dem Wasser Fortschritte bringt und ich arbeite lieber dran schöne Manöver zu fahren, auch wenn ich niemals mehr das Niveau der absoluten Cracks erreichen werde, das ist schon meinem Alter geschuldet.


    Je kleiner ich mit dem Segel fahre, desto mehr kann ich Höhe "knüppeln" bei den grossen Segeln (zum Vergleich 7.5 / 6.5) musste ich oft auffieren um überhaupt noch alles kontrollieren zu können - mit meinem Freeeride Material.


    Auf der Finne schaffte ich echte durchgeglittene Halsen am Laufmeter und in guten Bedingungen deren oft über 100 in Folge. Mit dem Foil wird's jedes mal besser, bis ich da aber mein "Finnenniveau" erreiche braucht's noch mehr - vielleicht gelingt's diesen Sommer - einfach dranbleiben.

  • Capricorn

    Perfekt beschrieben. Genauso war es bei mir auch und wird bei jedem anderen auch sein, dessen Ziel es ist früh mit kleinem Zeug entspannt fahren zu wollen. Die physikalische Grenze ist immer gleich, man nähert sich mit jeder Übungsstunde.

  • Super von euren Erfahrungen zu hören. Capricorn, ich bin auch nicht mehr der Jüngste (lt. Ausweis), aber das hält mich von nichts ab (fast). Ich werde morgen , soweit die Windvorhersage zutrifft, ein paar Versuche starten. z.B. den Foilmast nach vorne bringen und sehen, was dies bewirkt.

    Alleine der größere Flügel kann es ja nicht sein, entweder der Druck im Segel reicht, oder nicht. Aber ihr habt ja Turtle und könnt den Mast nicht verschieben, was ist es dann? Lange Fuselage, Shimms unter dem Stabi? Ich bin neidisch ;( , weil auch ich eigentlich mit kleinem Material foilen möchte. :)

  • ich bin auch nicht mehr der Jüngste (lt. Ausweis), aber das hält mich von nichts ab (fast).

    dann geht's dir ja wie mir - "auf dem Papier". So lange es der Körper irgendwie zulässt, wird nicht's ausgelassen. Ausruhen können wir dann ja später mal 1000Jahre lang....

  • Alleine der größere Flügel kann es ja nicht sein, entweder der Druck im Segel reicht, oder nicht. Aber ihr habt ja Turtle und könnt den Mast nicht verschieben, was ist es dann? Lange Fuselage, Shimms unter dem Stabi? Ich bin neidisch ;( , weil auch ich eigentlich mit kleinem Material foilen möchte. :)

    Ich stimme dir beim Druck im Segel zu ! wenn man kein Zug im Segel spürt dann lässt sich da auch nichts machen. Aber es ist die Pumptechnik , die alles entscheidet WENN dann mal bisschen Wind da ist. Tja und dann ist die Frage, wie viel ist bisschen Wind? Jeder beurteilt anders, nach Gefühl, nach dem wie es aussieht auf dem Wasser, einige wie ich gehen nach Messstationen. Aber auch Messstationen sind sich alle uneinig darüber, wie viel Wind gerade ist, da gibt es extreme Unterschiede. Was ich damit sagen will: vielleicht sind 11 Knoten (davon war oben die rede) doch evtl eher 13 Knoten, oder das was du mit 11 Knoten verbindest sind doch eher 9 Knoten. Außerdem gibt es eine riesenlücke zwischen dem , was einige sagen was man gerade denkt was für ein Wind besteht und der Realität. Es gab hier mal ein riesenthread über das Thema foilen mit 7 knoten oder so ähnlich. Endergebnis war, dass es eigentlich erst ab 10knoten losgeht, darunter sehr speziell etc. Wenn du dann gut Pumpen kannst und einen großen Flügel drunter hast, gehts auch mit kleinen Segeln früh los wenn du ein Grundwind von 11-12 Knoten hast. Der Segeldruckt steigt ja proportional.. Gefühlt ist es bei der Finne ähnlich.. 13 Knoten mit 8.5m2 passiv, aber mit 13,5 knoten gehts auch schon mit 7,8m2 und mit 14kts schon mit 6-7m2.


    Fazit: Willst du mit kleinem Segel foilen hilft ein größerer Front Wing, eine gute und sehr aktive Pumptechnik und Wind der fast schon zum Gleiten auf Finne reicht (11-12kts hätte ich auch geschätzt) . Gerade das Pumpen ist selbst für junge Hüpfer (mit 30er, sehr sportlich) wie mir auf dem Foil extrem fordernd... einmal verausgabt brauche ich mindestens 5 minuten hängend am Gabelbaum um zu "recovern" :D


    Fazit 2: Willst du mit kleinem Segel foilen solltest du einfach damit anfangen schritt für schritt Richtung kleinere Segel ! Und immer beobachten ob andere wirklich früher raus kommen, nachfragen, material vergleich etc etc

  • Gerade das Pumpen ist selbst für junge Hüpfer (mit 30er, sehr sportlich) wie mir auf dem Foil extrem fordernd... einmal verausgabt brauche ich mindestens 5 minuten hängend am Gabelbaum um zu "recovern" :D

    na dann bin ich ja beruhigt - bin mir schon fast mal über die Zunge gefahren nach dem Anpumpen... und wie das im Alter so ist - jede Erholung braucht Doppel so lang am Gabelbaum... ^^

  • Daniel, wir sind uns mal wieder einig. Ich sehe das auch so, bin aber für Tips wie es besser geht, natürlich offen. Wenn wir morgen Wind haben, werde ich den Windmesser mit raus nehmen, das wollte ich schon lange mal machen. Wir haben eine große , nach Nord und Südwest relativ offene Fläche an Wasser und morgen gibt es den, meist, gleichmäßigen Nordwind.