Beiträge von Kiesgrubenhecht

    Surfen lernen in der Surfschule bei einem schönen Strandurlaub ist sicherlich richtig schön aber meiner Meinung nach könnte ein großer Faktor der hohe Einstiegspreis sein. Man braucht ja für ein relativ neues Setup aus Board und Rig ≈ 2000€. Die hat nicht jeder übrig und da es ein schwer zu erlernender Sport ist, werden sich viele fragen, ob sie das durchhalten bis sie die Lernphase überschritten haben.


    Viele bewundern Windsurfer und finden das cool aber die abschreckenden Faktoren sind:

    1) Preis

    2) Lernaufwand

    Mein Vater hat ein Brett mit 3,10m Länge und 65cm Breite und er kann nahezu gegen den Wind kreuzen. Anscheinend spielt die Breite wegen der Verdrängung und der damit benötigten Kraft doch eine nicht unerhebliche Rolle.

    Kann natürlich wirklich sein, dass ich zu sehr dichthole und dadurch abtreibe :thumbup:

    Mein letzter Auflug der Saison fand auch so bei ungefähr 16 Knoten statt und da kam ich verwunderlichweise mit einem alten Klepper Slalom Segel mit 5,4 m2 viel leichter ins gleiten als mit dem 6,2 m2 E-Type :D da war ich erstmal baff ... aber wahrscheinlich kommt die zusätzliche Angleitstärke durch das Fehlen von Loose Leech.


    Leider gibts das Hellcat nicht mehr echt schade das war ein echt cooles Segel.

    Ja die Segelgröße ist vielleicht nicht ideal :D Manöver fahren sich damit aber richtig schön. Jetzt gehts aber ans gleiten!

    Ich bin der Meinung deine Tipps funktionieren richtig gut mit einem größeren Segel weil ich die meisten, wenn nicht alle Punkte davon, bisher beherzige :thumbup:


    PS: sehr coole Darstellung und coole Location

    beim dümpeln mußt du schon noch stehn, da hilft das Trapez nur wenig

    du sollst es nutzen, um dich dran zu gewöhnen

    probier halt mal an unserem See das 7,5er Rigg von mir oder Ca.. O. mit deinem Board (beides North ohne Camber)

    Klar das wäre ideal. Wenn C. sein Segel was du ihm letzte Saison gegeben hast mitbringt oder du deins kann ich ja mal probieren. Ich hab auch noch ein älteres Hood River 7.0 m2 was ich testen werde.

    Ja ich fahre auch längere Tampen weil ich dabei mehr Gewalt über das Segel habe und mehr Körpergewicht dem entgegensetzen kann. Wenn ich jedoch energisch mit der Segelhand anziehe also dichthole kommt nicht mehr Zug auf das Segel sondern ich lufe an und werde in den seltensten Fällen schneller. Ganz komische Situation aber manchmal wirkt dichtholen tatsächlich wie ein Gashebel, was aber nur bei mehr Wind passiert.


    Danke für den Tipp mit der Kante ins Wasser drücken. An der Gewichtsverlagerung muss ich noch üben. Auf dem einen Fuß klappts und auf dem anderen noch nicht. Soll man sich denn beim Trapezfahren richtig ins Trapez drücken und versuchen das meiste Gewicht da rein statt in die Füße zu verlagern?

    Das mit dem dümpeln bei nachlassendem Wind kommt mir auch in Leipzig bekannt vor haha. Auf einmal steht man auf dem See und kann sich erstmal 2 min sonnen.


    Ja ich hab den Gabelbaum weil ich so um die 2m groß bin sowieso extrem hoch gestellt und dann auch wenn möglich auf Schulter- oder Kinnhöhe.

    "Bei dem Spot kommt der Wind leider oft direkt ablandig." Das bezog sich auf den Ringköbing Fjord jedenfalls waren das die Erfahrungen von 3 Wochen. Meist hat man da ja Westwind.


    Wenn ich in Leipzig bin dann bislang nur Cossi wo es schöne Windrichtungen gibt, welche nicht ablandig sind. An manchen Tagen kann man schön zwischen Nordstrand und Surfstation hin und her surfen.

    Aber wieso soll ich im dümpeln die Tampen lang einstellen? Kann vielleicht an der Segelfläche liegen aber bei weiten Tampen und dümpeln, risikiere ich immer nach hinten abzukippen.


    Das mit der Masthand an der Startschot und nicht am Mast hebe ich mir mal für die nächsten Jahre erstmal auf haha

    Da werd ich defintiv mal schauen was in Frage kommen würde. Ich hatte bis jetzt nur immer Respekt vor solchen Kräften. Ergeben sich große Veränderungen bei 2 m2 Segelfläche mehr für Basic-Manöver wie Wende, Halse und Beachstart?

    Vor allem ist es Übung. Und das Trapez ist sicher ein ganz wesentlicher Schlüssel zum Erfolg, das solltest Du auch beim Dümpeln nutzen. Einhaken und Aushaken muss als Lernziel quasi automatisch ablaufen.


    Und natürlich ist es schwierig, in Ufernähe bei ablandigem Wind zu kreuzen, weil der Wind dann häufig eher böig ist.

    Mit entsprechender Übung ist das kein Problem mehr, außer bei ganz fieser Strömung oder Wellen gepaart mit Windmangel und/oder falschem Material.

    Um ins Trapezfahren locker einzusteigen fahre ich mit einer großen Tampenlänge. Beim Dümpeln sind diese wahrscheinlich so lang, dass beim zurücklehnen der Schwerpunkt übers Brett geht und ich immer drohe nach hinten einfach abzukippen. Sollte ich die Tampen fürs dümpeln dann einfach kürzer machen?

    Hi Django schon wieder!


    um ins gleiten zu kommen, muss ich mit meinem Brett auf Raumwindkurs abfallen und dann verliert man ja automatisch Höhe. Bei dem Spot kommt der Wind leider oft direkt ablandig. Es muss ja möglich sein ganz entspannt, wie mit dem alten Hifly, aufzukreuzen. Es klappt ja bei anderen auch.


    20 Grad gegen den Wind wäre ideal aber davon bin ich extrem weit entfernt. Das schafft mein Vater mit seinem alten Longboard.


    Hast du eine Geheimformel, wie du wieder an Land kreuzt? Vielleicht mache ich ja auch grundlegend was falsch.

    Klar man darf nicht zu weit anluven da es einem sonst den Speed killt aber das kann ja nicht alles sein.

    Wie klein die Welt doch manchmal sein kann haha. Seitdem mir ein guter Surfkollege (50:50 Chance dass du es warst) am Baggersee dringendst von der Mittelfinne abgeraten hat, hat sich das Thema sowieso erledigt und sie liegt in der Surf Kiste.


    Kann gut sein, dass 95kg mehr Segelfläche als 6,2 m2 brauchen, jeoch war das die perfekte Größe um die grundlegenden Manöver zu lernen und bei stärkerem Wind in Dänemark draußen zu sein. Besteht bei 8m2 nicht die Gefahr, dass ich es nicht halten kann (ohne annähernd perfektes Trapezfahren) trotz 95kg Gegengewicht?


    Welches Board und welches Segel wäre denn in 8m2 empfehlenswert für mich? Du weißt ja wie ich surfe.

    Moin Moin,


    ich bin Aufsteiger und habe von Beginn an meiner Surf-Karriere mit eigenem Material ein Problem beim Kreuzen. Die Wende und schnelle Wende klappt super also an den Basics magelt es nicht.

    Mein Material:

    Fanatic Gecko 2017 mit 156 Liter (85cm breit)

    North Sails E-Type mit 6.2 m2

    Maui Ultra Fins X-Ride 44 und natürlich die Serienfinne 48cm


    Extrem habe ich mein Problem am Ringköbing Fjord letztes Jahr gemerkt. Sobald ich weit raus fahre und anschließend wieder rein kreuzen will dauert es eine Ewigkeit, da ich bei jedem Schlag nur minimal Höhe ziehe. Fatal wird es bei den örtlichen Baggerseen wo es meistens nur Windgeschwindigkeiten um die 20 km/h gibt und wenn dort der Wind nachlässt, man eiskalt beim kreuzen abgetrieben wird. Wenn mehr Wind kommt so ab 25 km/h wird es möglich ein wenig Höhe zu ziehen jedoch ist es auch immer ein Spiel mit dem Wind.

    Entweder steht das Board so, dass man keine Höhe zieht aber mit normaler Geschwindigkeit surft oder man luvt ein wenig an, um Höhe zu ziehen und das Brett wird extremst langsam und man wird abgetrieben. Es ist die Entscheidung zwischen abgetrrieben werden oder keine Höhe fahren.

    Meine Eltern die selber surfen und auch ein anderes Gewicht als ich haben, haben das gleiche Problem festgestellt, da sie auch abgetrieben sind.

    Nach diesen Erfahrungen gleicht ein reinkreuzen eher einem Kampf als einer Entspannung und ich bin mental gehemmt weit raus zu fahren.


    Mein Dad hingegen kann mit seinem alten Hifly 310FX nahezu gegen den Wind fahren wo ich schon längst Gegenwind ins Segel bekomme. Irgendwas muss da doch gewaltig schief laufen.


    Woran kann das liegen? Hat jemand in der Sicht Erfahrung mit dem Fanatic Gecko 2017 HRS? Der Finnenwechsel von Serie auf Maui Ultra Fins hat auch wenig Effekte gebracht. Oder ist das vielleicht sogar die Regel und es muss so sein? :D


    Ich muss erwähnen, dass das alles im normalen bis schnellen dümpeln geschieht, da ich die Gleitfahrt noch nicht unter Kontrolle habe oder lange im gleiten bleibe.


    LG aus Sachsen

    Moin Moin liebe Surfer-Kollegen,

    ich komme aus dem Leipziger Umland und mangels Küste in Sachsen verbringe ich die windigen Tage liebend gerne an den örtlichen Baggerseen.


    Meine Windsurfreise begann mit 18 Jahren, als ich mein Abitur abgeschlossen habe und meine Familie und ich direkt eine Urlaub am berühmten Ringköbing Fjord gebucht haben, natürlich inklusive Surfkurs bei Westwind. Es sollte genau dieser Surfspot sein, da meine Eltern vor 22 Jahren genau dort ihren ersten Surfkurs gemacht haben. Ich habe quasi die Surftradition in unserer Familie fortgeführt. Nach und nach fingen meine Eltern und mein Onkel wieder an zu surfen. Heute sind wir jedes Jahr oben am Fjord und jeder steht auf seinem eigenen Brett. Die einen leihen aus, andere bringen modernes Material mit und manch andere bringen eigene geshapte Boards mit.

    Ich bin selber zwar noch Aufsteiger aber mit ein wenig Mühe wird sich das noch verbessern.


    LG