Das Severne NCX kann ich mit gutem Gewissen empfehlen. Allerdings solltest du bei der Reparatur Nachforschungen anstellen.
Beiträge von Kiesgrubenhecht
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Surfen lernen in der Surfschule bei einem schönen Strandurlaub ist sicherlich richtig schön aber meiner Meinung nach könnte ein großer Faktor der hohe Einstiegspreis sein. Man braucht ja für ein relativ neues Setup aus Board und Rig ≈ 2000€. Die hat nicht jeder übrig und da es ein schwer zu erlernender Sport ist, werden sich viele fragen, ob sie das durchhalten bis sie die Lernphase überschritten haben.
Viele bewundern Windsurfer und finden das cool aber die abschreckenden Faktoren sind:
1) Preis
2) Lernaufwand
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Zu den Boards:
Beim „Dümpeln“ geht meiner Erfahrung nach alles, von 3,40 m über 2,90 bis momentan 2,55 m Länge, irgendwie
ist da kein so großer Unterschied, am „bequemsten“ finde ich sogar das kürzeste Brett, den Lorch Breeze, selbst
das Volumen finde ich nicht so wichtig, solange es mich trägt. Kreuzen geht mit allen.
Keine Erfahrung habe ich mit sehr breiten und kurzen Boards. Slalom 2,30 x 80 oder so. Irgendwann bremst die
Breite schon beim „Dümpeln und Kreuzen“, oder? Wer hat da Erfahrung?
Mein Vater hat ein Brett mit 3,10m Länge und 65cm Breite und er kann nahezu gegen den Wind kreuzen. Anscheinend spielt die Breite wegen der Verdrängung und der damit benötigten Kraft doch eine nicht unerhebliche Rolle.
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... er wollte sagen, dass der Baggersee bei ordentlichem Swell besser funktioniert 😂.
Luvkante in‘s Wasser drücken als „Schwertersatz“
Vorderen Arm anwinkeln, damit öffnet man das Segel automatisch wenn man eingehängt ist. Zuviel dichtholen bringt beim dümpeln Amwind zu hohe Querkräfte und sorgt für‘s Abtreiben.
Gruß, David
Kann natürlich wirklich sein, dass ich zu sehr dichthole und dadurch abtreibe
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ich war auch am Anfang (2017) auch mit Gecko 156er HRS unterwegs, aber da war immer bei Leichtwind 8,6er Sunray und 48er Finne drauf
Was sind denn deine Erfahrungen mit dem Gecko 156 HRS? kemot_surf
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Ich brauch bei 20 km/h, sprich in Knoten 10, 9,9qm Segel auf einem 82 Brett mit 48 Finne.
Da muß der Wind aber schon konstant wehen.
6qm kann ich ab 16 Knoten ins gleiten bringen, dann aber Segel voll am Gabelbaum und Gabelbaum ganz nach oben auf 66cm Brett.
Also für mehr Höhe laufen, längere Finne.
Da mußte aber auch das richtige Segel für die Brettbreite haben, 7,8 - 10qm! bei 85cm Breite
Also nehmen wir ein 7,8qm mit 48cm Finne, brauchste schon 12 Knoten konstanten Wind bei der Boardbreite.
Das beziehe ich mal auf einen Rookie, der Schlaufe und Trapetz bedienen kann.
Hol dir was mit 8,2qm, dann haste erstmal ein gutes Leichtwindsetup, welches als Rookie noch Handelbar ist.
Warum erzähl ich das, weil ich auch in meinen Anfängen ein Hellcat in 8,2 hatte und damit gute Fortschritte gemacht habe.
Daher meine Empfehlung.
Segel um die 8qm.
Finne so auf 53cm, wirste ausgehebelt, nimmste die 48cm.
Viel aufs Wasser, bei Bier und Wurst mit den anderen Windsurfern schnacken oder deren Material testen
Mein letzter Auflug der Saison fand auch so bei ungefähr 16 Knoten statt und da kam ich verwunderlichweise mit einem alten Klepper Slalom Segel mit 5,4 m2 viel leichter ins gleiten als mit dem 6,2 m2 E-Type da war ich erstmal baff ... aber wahrscheinlich kommt die zusätzliche Angleitstärke durch das Fehlen von Loose Leech.
Leider gibts das Hellcat nicht mehr echt schade das war ein echt cooles Segel.
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6,2er Segel auf 156er Gecko mit 95kg bei ca. 10-13kn ....... Imho: Segel min. 8,0er
hier vllt. paar nützliche Tipps vom Aufsteiger zu Aufsteiger
Bei den letzten wavecamp in Griechenland als der Wind stark nachgelassen hat, wurde uns (Aufsteigergruppe) vorgeschlagen gemeinsam mit der Anfängergruppe die gegenüber Insel zu besuchen. Es war also Dümpel angesagt!
Um keine oder nicht zu viel Höhe abzubauen, haben die Coach uns paar Tipps gegeben, u.a:
-vorderen Fuß auf die Luvseite neben den Mastfuß zu platzieren
-Position nahe an der Brettmitte
-die Gabel auf Schulterhöhe adjustieren
-sich auf Ziel zu fixieren (Fixpunkt)
-möglichst kein Trapez benutzen, wenn doch, dann die Tampen verlängern
-Segelsteuerung
usw...
Dann gings auch los...
Diejenige, die anständig die Anweisungen des Coachs befolgten, haben das Ziel ohne kreuzen geschafft.
Nur sehr wenige von der Anfängergruppe könnten anständig die Höhe halten und müssten ewig ans Ziel kreuzen (Pkt. 2).
Paar richtige konzentrierte Streber haben sogar Höhe gemacht (Pkt. 1).
Anhand meine Track Darstellung kann man erkennen das ich nicht zu den Strebern gehörte..
Mein Fazit: mit richtige Technik und Material ist alles möglich
Ja die Segelgröße ist vielleicht nicht ideal Manöver fahren sich damit aber richtig schön. Jetzt gehts aber ans gleiten!
Ich bin der Meinung deine Tipps funktionieren richtig gut mit einem größeren Segel weil ich die meisten, wenn nicht alle Punkte davon, bisher beherzige
PS: sehr coole Darstellung und coole Location
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Klar das wäre ideal. Wenn C. sein Segel was du ihm letzte Saison gegeben hast mitbringt oder du deins kann ich ja mal probieren. Ich hab auch noch ein älteres Hood River 7.0 m2 was ich testen werde.
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Willkommen Kiesgrubenhecht,
am Ringkøbing Fjord habe ich im November vier tolle Tage im Vollgleiten erlebt. Bei dem Gedanken daran wandert mir schon wieder dieses fiese Grinsen ins Gesicht... 😁
Du siehst, alle waren schonmal da. Ist einfach toll dort.
Grüsse aus Hamburg
Gefühlt ist das gesamte Forum mindestens einmal im Leben an den Fjord gepilgert
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Langer Tampen ist oftmals (insb. im Dümpeln) besser, da man mehr Spiel hat um zu reagieren. Zudem kannst du dann auch eingehängt Segelsteuern. Deine Sorgen, nach hinten zu kippen, kannst du auf zwei Arten entschärfen:
- Segelhand energisch anziehen, wenn du nach hinten fällst
- Das Rigg etwas mehr nach Lee lehnen
(- Genug Erfahrung, dass so etwas nicht passiert)
Zum Dümpeln hilft es, den vorderen Fuss auf die Luvseite in Längsrichtung neben den Mastfuss zu platzieren. Dadurch drückst du das gesamte Rail ins Wasser, was dir wie eine lange Finne hilft, zu stabilisieren. Natürlich immer eingehängt und versuchen, den Druck voll aufs Board zu geben - sich also richtig dagegen stemmen.
Der Tipp mit dem hinteren Fuss belasten ist richtig und gut, aber nur kurzzeitig. Also wenn du z.B. energisch in eine Wende gehen willst, drückst du das Board mit dem hinteren Fuss weg. Für das langfristige Dümpeln musst du den vorderen Fuss belasten und so die Luvkante ins Wasser drücken. So nimmst du am meisten Geschwindigkeit auf, was dir hilft, noch mehr Höhe zu laufen.
Am wichtigsten ist es aber, nicht versuchen anzugleiten, wenn die Böe nicht stark genug ist. Das kriegst du aber erst mit der Erfahrung hin.
Ja ich fahre auch längere Tampen weil ich dabei mehr Gewalt über das Segel habe und mehr Körpergewicht dem entgegensetzen kann. Wenn ich jedoch energisch mit der Segelhand anziehe also dichthole kommt nicht mehr Zug auf das Segel sondern ich lufe an und werde in den seltensten Fällen schneller. Ganz komische Situation aber manchmal wirkt dichtholen tatsächlich wie ein Gashebel, was aber nur bei mehr Wind passiert.
Danke für den Tipp mit der Kante ins Wasser drücken. An der Gewichtsverlagerung muss ich noch üben. Auf dem einen Fuß klappts und auf dem anderen noch nicht. Soll man sich denn beim Trapezfahren richtig ins Trapez drücken und versuchen das meiste Gewicht da rein statt in die Füße zu verlagern?
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"Bei dem Spot kommt der Wind leider oft direkt ablandig."
Wo surfst Du denn in Leipzig? Z.B. am Cossi kommt der Wind nur bei Ost ablandig und das ist bei uns ja eher selten der Fall. Dann gibt es auch gute Alternativen.
Am Schladitzer, Markkleeberger, Zwenkauer und Störmthaler dürften die üblichen Richtungen auch nicht ablandig sein. Da fällt mir allenfalls der Hainer See ein, aber den habe ich selbst noch nicht getestet.
Wir sind ja tatsächlich nicht so arg vom Wind verwöhnt, aber mit großen Material kann man auf unseren Seen trotzdem eine Menge Windtage nutzen. Bei 95 kg solltest Du Dir unbedingt ein 8.6er besorgen.
Das ist am Homespot mein meistgefahrenes Segel (bei 82 kg). Bei schwächerem Wind kann man das sicher ein Weilchen halten. Ansonsten schließe ich mich den Vorrednern an und würde auch im Dümpeln die Nutzung des Trapez empfehlen. Tampen ordentlich lang einstellen, damit Du auch den Raum zum Anluven hast.
Ein Surflehrer am Gardasee hat mir in meinen Anfängen mal geraten, Druck auf den hinteren Fuß zu geben, um im Dümpeln mehr Höhe zu laufen. Ich hatte den Eindruck das hilft. Allerdings bleibt bei wenig Wind das Höhelaufen immer ein Gewürge, so dass ich nie sicher bin, welche Maßnahmen wirken und was da eher Aberglaube ist 😉. Das gleiche gilt für die Masthand an der Startschot statt am Mast. Ich habe den Eindruck das hilft, weil man das Rigg dann eingehängt etwas besser zum Heck kippen kann. Aber auch da bin ich unsicher und lasse mich von den erfahreneren Surfern hier gern eines besseren belehren.
"Bei dem Spot kommt der Wind leider oft direkt ablandig." Das bezog sich auf den Ringköbing Fjord jedenfalls waren das die Erfahrungen von 3 Wochen. Meist hat man da ja Westwind.
Wenn ich in Leipzig bin dann bislang nur Cossi wo es schöne Windrichtungen gibt, welche nicht ablandig sind. An manchen Tagen kann man schön zwischen Nordstrand und Surfstation hin und her surfen.
Aber wieso soll ich im dümpeln die Tampen lang einstellen? Kann vielleicht an der Segelfläche liegen aber bei weiten Tampen und dümpeln, risikiere ich immer nach hinten abzukippen.
Das mit der Masthand an der Startschot und nicht am Mast hebe ich mir mal für die nächsten Jahre erstmal auf haha
Achso, ich dachte Du meintest Leipzig, weil Du Dich auf Dümpeln bei nachlassender Wind bezogen hast. Das kam mir dafür so vertraut vor 😉.
Die Tampenlänge hängt letztlich auch damit zusammen, wie hoch Du den Gabelbaum eingestellt hast. Ich fahre den vor allem bei Schwachwind ca. in Kinnhöhe. Wenn ich die Tampen dann zu kurz fahre, kann ich das Rigg beim Anluven nicht so gut Richtung Heck ziehen.
Das mit dem dümpeln bei nachlassendem Wind kommt mir auch in Leipzig bekannt vor haha. Auf einmal steht man auf dem See und kann sich erstmal 2 min sonnen.
Ja ich hab den Gabelbaum weil ich so um die 2m groß bin sowieso extrem hoch gestellt und dann auch wenn möglich auf Schulter- oder Kinnhöhe.
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"Bei dem Spot kommt der Wind leider oft direkt ablandig."
Wo surfst Du denn in Leipzig? Z.B. am Cossi kommt der Wind nur bei Ost ablandig und das ist bei uns ja eher selten der Fall. Dann gibt es auch gute Alternativen.
Am Schladitzer, Markkleeberger, Zwenkauer und Störmthaler dürften die üblichen Richtungen auch nicht ablandig sein. Da fällt mir allenfalls der Hainer See ein, aber den habe ich selbst noch nicht getestet.
Wir sind ja tatsächlich nicht so arg vom Wind verwöhnt, aber mit großen Material kann man auf unseren Seen trotzdem eine Menge Windtage nutzen. Bei 95 kg solltest Du Dir unbedingt ein 8.6er besorgen.
Das ist am Homespot mein meistgefahrenes Segel (bei 82 kg). Bei schwächerem Wind kann man das sicher ein Weilchen halten. Ansonsten schließe ich mich den Vorrednern an und würde auch im Dümpeln die Nutzung des Trapez empfehlen. Tampen ordentlich lang einstellen, damit Du auch den Raum zum Anluven hast.
Ein Surflehrer am Gardasee hat mir in meinen Anfängen mal geraten, Druck auf den hinteren Fuß zu geben, um im Dümpeln mehr Höhe zu laufen. Ich hatte den Eindruck das hilft. Allerdings bleibt bei wenig Wind das Höhelaufen immer ein Gewürge, so dass ich nie sicher bin, welche Maßnahmen wirken und was da eher Aberglaube ist 😉. Das gleiche gilt für die Masthand an der Startschot statt am Mast. Ich habe den Eindruck das hilft, weil man das Rigg dann eingehängt etwas besser zum Heck kippen kann. Aber auch da bin ich unsicher und lasse mich von den erfahreneren Surfern hier gern eines besseren belehren.
"Bei dem Spot kommt der Wind leider oft direkt ablandig." Das bezog sich auf den Ringköbing Fjord jedenfalls waren das die Erfahrungen von 3 Wochen. Meist hat man da ja Westwind.
Wenn ich in Leipzig bin dann bislang nur Cossi wo es schöne Windrichtungen gibt, welche nicht ablandig sind. An manchen Tagen kann man schön zwischen Nordstrand und Surfstation hin und her surfen.
Aber wieso soll ich im dümpeln die Tampen lang einstellen? Kann vielleicht an der Segelfläche liegen aber bei weiten Tampen und dümpeln, risikiere ich immer nach hinten abzukippen.
Das mit der Masthand an der Startschot und nicht am Mast hebe ich mir mal für die nächsten Jahre erstmal auf haha
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Aufkreuzen ist wenn du nicht im Gleiten bist echt schwierig, und die Strömung macht es nicht einfacher!
Du musst schon beim rausfahren darauf achten nicht unnötig Höhe zu verballern.
Ich suche mir beim rein und rausfahren immer einen Fixpunkt wo ich hin will, wenn ich den immer anpeile verliere ich automatisch nicht so viel an Höhe .
Ein größeres Segel erleichtert das höhelaufen zusätzlich!
Bei deinem beschriebenen können und deinem Gewicht solltest du mit 7,2 bis 7,5qm keine Probleme haben.
In der Größe hat jeder Hersteller was im Sortiment.
Severne NCX oder Neilpryde Speedster zb.
Wenn es was gebrauchtes sein soll Neilpryde Hellcat oder North SailsE-Type 7,3 bekommt man für kleines Geld
(Das E-Type bekommt man neu für unter 400€)
Da werd ich defintiv mal schauen was in Frage kommen würde. Ich hatte bis jetzt nur immer Respekt vor solchen Kräften. Ergeben sich große Veränderungen bei 2 m2 Segelfläche mehr für Basic-Manöver wie Wende, Halse und Beachstart?
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Vor allem ist es Übung. Und das Trapez ist sicher ein ganz wesentlicher Schlüssel zum Erfolg, das solltest Du auch beim Dümpeln nutzen. Einhaken und Aushaken muss als Lernziel quasi automatisch ablaufen.
Und natürlich ist es schwierig, in Ufernähe bei ablandigem Wind zu kreuzen, weil der Wind dann häufig eher böig ist.
Mit entsprechender Übung ist das kein Problem mehr, außer bei ganz fieser Strömung oder Wellen gepaart mit Windmangel und/oder falschem Material.
Um ins Trapezfahren locker einzusteigen fahre ich mit einer großen Tampenlänge. Beim Dümpeln sind diese wahrscheinlich so lang, dass beim zurücklehnen der Schwerpunkt übers Brett geht und ich immer drohe nach hinten einfach abzukippen. Sollte ich die Tampen fürs dümpeln dann einfach kürzer machen?
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Hallo schon wieder!!
Normalerweise muss man beim „Rausfahren“ nicht abfallen. Da geht das Problem schon los.
Man sollte direkt auf halbem Wind raus und genauso wieder rein kommen. Auf jeden Fall am Fjord
oder am See also den Startpunkt entsprechend wählen. So ablandig ist nicht zu empfehlen.
Das Kreuzen beim Dümpeln ist eine Gratwanderung, das ist richtig. Und es gehen effektiv wirklich nur
so 20 Grad gegen den Wind. Und jede Winddrehung, die man übersieht, kann dich wieder zurückwerfen.
Die Finne spielt beim Dümpeln keine so große Rolle, ob du da 44 oder 48 cm hast. Wichtig ist, die ganze
Länge des Boards als Fläche zu nutzen, also in der Mitte stehen. Der Rest mit dem Segel ist Gefühlssache,
nicht überziehen, sonst stehst du schnell oder treibst seitlich.
Also ich würde sagen, am Brett liegt es nicht, sondern ist reine Übungssache. Das Ziel ist natürlich
Höhe laufen in Gleitfahrt. Aber Dümpeln und schnelle Wende braucht man immer mal, super, dass
du das schon sicher kannst.
Hi Django schon wieder!
um ins gleiten zu kommen, muss ich mit meinem Brett auf Raumwindkurs abfallen und dann verliert man ja automatisch Höhe. Bei dem Spot kommt der Wind leider oft direkt ablandig. Es muss ja möglich sein ganz entspannt, wie mit dem alten Hifly, aufzukreuzen. Es klappt ja bei anderen auch.
20 Grad gegen den Wind wäre ideal aber davon bin ich extrem weit entfernt. Das schafft mein Vater mit seinem alten Longboard.
Hast du eine Geheimformel, wie du wieder an Land kreuzt? Vielleicht mache ich ja auch grundlegend was falsch.
Klar man darf nicht zu weit anluven da es einem sonst den Speed killt aber das kann ja nicht alles sein.
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diese Art Board ist halt nicht zum Dümpeln bzw. dümpelnd Kreuzen geschnitzt
auch nicht mit der doofen Mittelfinne, die eher für Kinder mit Minisegelchen gedacht ist
wenn du weiter mit dem zu kleinen Segel rummachst, kann das nicht besser werden (an Mitleser: ich kenne seine Statur)
denn: du glaubst zwar, dich ausführlich vorgestellt zu haben, hast aber dein Gewicht vergessen
und das paßt nunmal nicht zu Binnenseewochenende und 6,2qm
dümpelnd höhelaufen ist Gefühlssache und braucht Erfahrung
du müßtest die fehlende Erfahrung/Gefühl mit einem größeren Segel kompensieren
ich war ja dies Jahr ein paar mal mit dem trifin-ISUP stehsegeln
was für ne Katastrophe, damit stehsegelnd Höhe zu bekommen
mit mehr Druck im Segel halb/dreiviertelgleitend kein Problem
und so wirds auch bei dir: geh mal mit 8er Segel raus
(alternativ 20kg leichter werden dürfte keine Option sein, denn du bist ja auch nicht grad klein)
Wie klein die Welt doch manchmal sein kann haha. Seitdem mir ein guter Surfkollege (50:50 Chance dass du es warst) am Baggersee dringendst von der Mittelfinne abgeraten hat, hat sich das Thema sowieso erledigt und sie liegt in der Surf Kiste.
Kann gut sein, dass 95kg mehr Segelfläche als 6,2 m2 brauchen, jeoch war das die perfekte Größe um die grundlegenden Manöver zu lernen und bei stärkerem Wind in Dänemark draußen zu sein. Besteht bei 8m2 nicht die Gefahr, dass ich es nicht halten kann (ohne annähernd perfektes Trapezfahren) trotz 95kg Gegengewicht?
Welches Board und welches Segel wäre denn in 8m2 empfehlenswert für mich? Du weißt ja wie ich surfe.
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Moin Moin,
ich bin Aufsteiger und habe von Beginn an meiner Surf-Karriere mit eigenem Material ein Problem beim Kreuzen. Die Wende und schnelle Wende klappt super also an den Basics magelt es nicht.
Mein Material:
Fanatic Gecko 2017 mit 156 Liter (85cm breit)
North Sails E-Type mit 6.2 m2
Maui Ultra Fins X-Ride 44 und natürlich die Serienfinne 48cm
Extrem habe ich mein Problem am Ringköbing Fjord letztes Jahr gemerkt. Sobald ich weit raus fahre und anschließend wieder rein kreuzen will dauert es eine Ewigkeit, da ich bei jedem Schlag nur minimal Höhe ziehe. Fatal wird es bei den örtlichen Baggerseen wo es meistens nur Windgeschwindigkeiten um die 20 km/h gibt und wenn dort der Wind nachlässt, man eiskalt beim kreuzen abgetrieben wird. Wenn mehr Wind kommt so ab 25 km/h wird es möglich ein wenig Höhe zu ziehen jedoch ist es auch immer ein Spiel mit dem Wind.
Entweder steht das Board so, dass man keine Höhe zieht aber mit normaler Geschwindigkeit surft oder man luvt ein wenig an, um Höhe zu ziehen und das Brett wird extremst langsam und man wird abgetrieben. Es ist die Entscheidung zwischen abgetrrieben werden oder keine Höhe fahren.
Meine Eltern die selber surfen und auch ein anderes Gewicht als ich haben, haben das gleiche Problem festgestellt, da sie auch abgetrieben sind.
Nach diesen Erfahrungen gleicht ein reinkreuzen eher einem Kampf als einer Entspannung und ich bin mental gehemmt weit raus zu fahren.
Mein Dad hingegen kann mit seinem alten Hifly 310FX nahezu gegen den Wind fahren wo ich schon längst Gegenwind ins Segel bekomme. Irgendwas muss da doch gewaltig schief laufen.
Woran kann das liegen? Hat jemand in der Sicht Erfahrung mit dem Fanatic Gecko 2017 HRS? Der Finnenwechsel von Serie auf Maui Ultra Fins hat auch wenig Effekte gebracht. Oder ist das vielleicht sogar die Regel und es muss so sein?Ich muss erwähnen, dass das alles im normalen bis schnellen dümpeln geschieht, da ich die Gleitfahrt noch nicht unter Kontrolle habe oder lange im gleiten bleibe.
LG aus Sachsen
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Moin Moin liebe Surfer-Kollegen,
ich komme aus dem Leipziger Umland und mangels Küste in Sachsen verbringe ich die windigen Tage liebend gerne an den örtlichen Baggerseen.
Meine Windsurfreise begann mit 18 Jahren, als ich mein Abitur abgeschlossen habe und meine Familie und ich direkt eine Urlaub am berühmten Ringköbing Fjord gebucht haben, natürlich inklusive Surfkurs bei Westwind. Es sollte genau dieser Surfspot sein, da meine Eltern vor 22 Jahren genau dort ihren ersten Surfkurs gemacht haben. Ich habe quasi die Surftradition in unserer Familie fortgeführt. Nach und nach fingen meine Eltern und mein Onkel wieder an zu surfen. Heute sind wir jedes Jahr oben am Fjord und jeder steht auf seinem eigenen Brett. Die einen leihen aus, andere bringen modernes Material mit und manch andere bringen eigene geshapte Boards mit.
Ich bin selber zwar noch Aufsteiger aber mit ein wenig Mühe wird sich das noch verbessern.
LG