Beiträge von Kabbel_bei_WNW

    Gong bringt ein aufblasbares Board auf dem Markt.

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    Sieht toll aus! Was ist das für eine Marke? "Gong"?

    Ich glaube auch, dass das "am Ball bleiben" im Windsurfen der Knackpunkt ist. Außerdem unterscheidet sich das Schulungsmaterial krass von dem, was man nachher tatsächlich fährt. Und dort den Zugang in den Material-Jungle zu finden, ist echt schwierig. Ich habe in meiner Familie und Freundeskreis niemanden (!) gehabt, der auch windsurft und da ist es dann suuuper schwierig, sich durch die ganzen Boardtypen, Größenempfehlungen, Materialeigenschaften durchzufuchsen. Und ich stelle mal die steile These in den Raum, dass passendes Material den Lernerfolg massiv positiv beeinflusst. Ich würde so weit gehen, zu behaupten, dass ich - ein Superleichtgewicht ohne nennenswerte Muskelkraft - das Windsurfen nicht weitergemacht hätte, wenn ich nicht schnell dahintergekommen wäre, dass Carbon-Komponenten das Rigg wesentlich leichter machen. Der erste Surf mit Foliensegel und 100Prozent Carbonmast war phänomenal. Aber da muss man erstmal hinkommen :D


    Und wenn man im Freundes- und Familienkreis niemanden hat, der einem das Wissen und die Leidenschaft für das Windsurfen vererben kann, dann ist man Leuten wie Mario Kümpel, Nico Prien und Lena Erdil dankbar für ihre Kanäle.

    Moin Leute!


    Mario Kümpel, aka Surferzyzz, hat auf Windsurfers ein Statement zum Marketing in der Windsurfindustrie abgegeben:


    https://windsurfers.de/special…ist-veraltet_a-10474.html


    Wir hatten ja an der ein oder anderen Stelle schon mal über das Thema diskutiert. Hier im Artikel bringt er seine wichtigsten Argumente noch mal in drei Seiten auf den Punkt (ohne, dass man sich nun einen 60minütigen Podcast von ihm anhören muss ;) ).


    Er bringt Argumente, über die man bestimmt streiten kann, aber auch mal nachdenken sollte.


    Aloha!

    Also ich glaube, unter Windsurfern ist der Schein nicht so verbreitet... Vor allem nicht, wenn man Windsurfen privat gelernt hat und nicht an einer Surfschule. Wenn man jedoch einen Surfkurs macht, gehört für viele, glaube ich, einfach der Schein am Ende dazu, damit sie das Gefühl haben, den Kurs erfolgreich abgeschlossen zu haben (war bei mir auch so :D). Ich glaube auch, es gibt nur wenige Reviere in Deutschland, wo der Pflicht ist. Viele Surfschulen machen das aber auch so, dass man nur dann Material ausleihen darf, wenn man einen Schein vorweisen kann, obwohl es von offizieller Seite für den Spot nicht erforderlich ist. Aber so rechtfertigen die Schulen dann ja auch ihre Prüfungen für den Schien und so schließt sich der Kreis ;-) Und je mehr man dann eigenes Material hat und unabhängiger wird, desto weniger Bedeutung bekommt der Schein.


    Bei den Kitesurfern ist das etwas anders, denke ich... Hier wird beim Ausleihen an den Stationen noch strenger drauf geachtet, ob die Leute einen Schein haben und welche Könnensstufe sie darauf vermerkt haben. Auch in Katalogen liest man häufig, dass im Ausland (Ägypten o.ä.) Kitelizenzen vorgewiesen werden müssen.

    Ja, und ich bin in der Duotone Fraktion und würde dir das Super Session empfehlen :D Ist für Freewave konzipiert. Duotone wird leider in der Surf nicht mehr mitgetestet, obwohl die gute Segel haben. Gibt auch einige Stationen, die die Marke führen. Vielleicht kann man da mal was testen ;-)

    Huhu, also ich frage mich auch oft, was bei mir beim Surfen diesmal nicht funktioniert hat. Beim Windsurfen kann ein "unbefriedigender Surf" unterschiedliche Gründe haben: falscher Trimm, falsches Board, böiger Wind, zu wenig Wing, zu viel Wind (:eek:), Kabbel (zum Thema Angleiten im Kabbel gab es gerade einen ausgiebig diskutierten Thread ;-) ), überfordernde Bedingungen, Technikfehler. Selbst von der Tagesform kann das manchmal abhängen. Manchmal denke ich mir hinterher "Ok, an der und der Sache muss ich beim nächsten Mal weiterüben", manchmal denke ich mir aber auch einfach "Ok, war heute einfach nicht mein Tag, Bedingungen sch**ße, Schwamm drüber!" :) Und dann einfach beim nächsten Mal weitermachen.

    Und gerade der erste Tag nach dem Winter ist meistens so, dass man erst wieder reinkommen muss, don't worry, surf happy (next time)!

    Okay, danke an alle für die Tipps! Da ist wirklich viel unterschiedliches dabei und jeder hat natürlich seinen eigenen Weg auf Starkwindmaterial gefunden, wie auch ich irgendwann meinen finden werde. Um diesen zu finden, braucht es nur ein bisschen "Inspiration" und das habe ich auf jeden Fall hier gefunden. Vielleicht habt ihr euch ja auch schon mal dabei erwischt, dass sich gewisse Routinen beim Fahren einschleichen, die man gar nicht bemerkt. Aber wenn man sich weiterentwickeln will, muss man Neues ausprobieren und da waren hier auf jeden Fall super Ideen bei, die ich mit aufs Wasser nehme !


    Was ich noch mitnehme:

    • unterschiedliches beim Trapez ausprobieren: früh einhängen, später einhängen.
    • Bewusster auf die Fußwechsel achten (und gleichzeitig auf die Kurse: Raum, Halb)
    • mehr mit Körperspannung und Gewichtverlagerung arbeiten
    • Gabel tiefer beim kleinen Board

    Ansonsten wollte ich mich eigentlich nicht zu einer Surferin entwickeln, die nur ab 7 Windstärken aufs Wasser geht. Deswegen werde ich meinen 130l Kahn auch nicht verkaufen, auch weil das mein erstes Board war und ich da sehr dran hänge. Also nach unten hin will ich mir weiter alles offen halten, nach oben hin möchte ich mich in der Windstärkenskala langsam vorarbeiten :)

    Den Wasserstart habe ich unter Schlucken von viel Salzwasser <X das ganze letzte Jahr geübt, habe fast nichts anderes gemacht || Also sieht bestimmt nicht profi-mäßig aus, aber ich kriege es hin. Manchmal dauert es ein bisschen, bis ich den Punkt zum Liften finde, aber es geht.


    Ja und wenn man dann auf einem großen Brett steht, hat man eben ein bisschen Zeit, sich zu orientieren und dann anzufahren. Auf dem kleinen Board gibt es diese Verschaufpause nicht 8| Daran muss man sich gewöhnen.


    Ok, danke nochmal Michlsurf für den Hinweis auf die Körperspannung! Hat tatsächlich noch in der Liste gefehlt.


    Gut, Leute, danke erstmal :) Mit viel Theorie im Kopf geht's in den nächsten Surftag. Ich werde üben und berichten!!!

    Okay, Zwischenfazit


    Zum Trimm/ Material:


    • Gabelbaum beim kleinen Board tiefer fahren als beim großen Board.
    • Das große Brett jetzt wirklich erstmal im Keller lassen ;-) Freu mich, ist mit dem Kahn immer ein Geschleppe
    • Langfristig das 105 l Board zum Leichtwindboard machen und sich auf 90 l oder weniger runterhungern (neues Board ist finanziell aber gerade nicht drin)


    Zur Fahrtechnik:


    • Beim Dümpeln NOCH NICHT ins Trapez hängen, evtl. breiterer Stand, um etwas stabiler zu stehen
    • Beim Angleiten schnell ins Trapez einhängen und schnell in die vordere Schlaufe. Abfallen.
    • Dann das was Carl Aasch vor mir geschrieben hat, wiederhole ich jetzt nicht noch mal :D Also mit Fußstellung ändern etc

    Beim Angleiten vorderen Fuss schnell in die Schlaufe, abfallen und wenig Druck nach vorne, ggf. mit Knie Schub das Angleiten unterstützen, wenn Du nicht pumpen willst. Wichtig ist, beim Einhängen ins Trapez und Einsteigen in die hintere Schleife nicht anzuluven, Segel nicht öffnen oder das Board anzukanten, sprich wenig Gewicht auf der Luvkante = Füsse.


    Wenn bei kleinen Boards des Gewicht zu weit vorne ist und das Board zu sehr auf AmWind Kurs steht, fährst Du eher quer und gleitest auch bei 7Bft nicht an.


    Insgesamt muss alles viel schneller gehen als auf einem 130er "Schiff", aber das kommt alles mit Übung.


    Was genau soll das Knie machen?


    Das Querfahren ist mir schon oft passiert.


    Und das alles flotter gehen muss, ist tatsächlich etwas, was mir am Spot schon einige gesagt haben. Ich sei etwas "zu gemütlich" unterwegs :saint:

    Das Fahren in Trapez und Fußschlaufen läuft nach wirklich langem Üben endlich im großen Board und bringt Spaß. Die Halse sieht zwar noch nicht gezaubert aus, wird aber auch immer besser. Natürlich läuft alles noch nicht perfekt, aber die Probleme mit dem großen Board bei starkem Wind haben mich einfach dazu gebracht, ein kleineres Board jetzt schon auszuprobieren, auch wenn ich noch kein Pro bin.


    Meine Leute am Spot frage ich auch, die sind aber teilweise selber noch am Üben und da wollte ich einfach die Plattform hier nutzen, um noch mehr unterschiedliche Meinungen einzufangen ;-)

    Also was bis jetzt gut klappt auf 105 l:


    • :thumbup:wenn ich es mal bis ins Gleiten schaffe, kann ich gut bis sehr gut den Kurs halten und gut über Fußsteuerung lenken - obwohl ich noch nicht in den Schlaufen bin, Näheres unten.


    Was leider bis jetzt leider (oft) nicht klappt auf 105 l:

    • :thumbdown:Anfahren in Verdrängerfahrt bei Kabbel. Alles ziemlich wackelig, Wellen, die das Board überspülen, hauen mich um. Ist das Wasser glatter, ist das viel einfacher. In unserem Revier aber selten. Habe schon überlegt, ob ich mich hier einfach zu spät voll ins Segel hänge und deswegen in dem Dreieck Board - Segel - Surfer keine Stabilität reinbekomme.
    • :thumbdown:Fußschlaufen fahren. Wenn ich gleite, wirken die Fußschlaufen mega weit weg. Habe schon überlegt, ob es daran liegt, dass das Board von der Streckung her einfach zu lang für mich ist. Tabou 3s von 2011 mit 105l.

    Moin zusammen,


    wann ist/ war für euch der Schritt klar, dass ihr auf ein kleineres Board umsteigt? Ich habe ein 130 l Board und seit kurzem ein neu-gebrauchtes 105 l Board. Ich muss sagen, dass ich sehr lange auf dem großen Board gefahren bin und da echt ein bisschen verwöhnt vom Fahrkomfort bin. Aber bei starkem Wind gehe ich damit echt mit meinem Gewicht von u60kg fliegen und habe kaum noch Kontrolle. Deswegen muss auf kurz oder lang ein kleineres Board her. Nu habe ich mir wie gesagt ein 105 l Board geholt, langfristiges Ziel sind 85 l. Aber ich verzweifle jetzt schon total an den 105 l, besonders bei Kabbel. Da haut's mich so oft runter. Das ist etwas frustig.


    Könnt ihr mir Tipps zum Üben mit dem kleinen Board geben? Ich packe das große Board schon gar nicht mehr mit ein, um nicht in Versuchung zu geraten, doch wieder auf dem gemütlichen großen Brett herumzuschippern ^^


    Aloha!

    Moin, ich war vor zwei Jahren da. Die Station an der kleinen Bucht ist super. Die haben Schulungsmaterial in allen Größen, aber auch bessere Foliensegel und Sandwichboards in sämtlichen Größen. Die Marken kann man auf deren Website nachschauen. In der Bucht kann man tideabhängig surfen. D.h., manchmal muss man früh aufstehen ;-) Wenn die Kurse sind, kann es schon mal voller werden. Ich war aber mitten in der Hochsaison da und man kann eigentlich trotzdem immer noch seine Schläge fahren. Außerdem hatte ich einen F-Kurs bei Gunther, dem Stationsleiter, einem der besten Surflehrer, die ich bisher hatte. Bei zu schwachem Wind hat die Station auch Alternativprogramm, z.B. SUP-Kurse, SUP-Yoga und sogar Kajakausflüge. Eigentlich ist für jeden was dabei. Wäre die Insel nicht so teuer und mein Studentenbudget nicht so begrenzt, wäre ich viel öfters dort :D Die haben auch einen Instagram-Kanal.


    In die Welle kannst du am Januskopf, aber da war ich selber nicht surfen und kann dir leider nicht genau sagen, wo da genau Windsurfen erlaubt ist. So etwas kann man aber auch an der Station nachfragen. Ich weiß aber nicht so genau, ob man das Leihmaterial von der Station bis dahin mitnehmen darf.


    Als Ausflugsziel an windfreien Tagen empfehle ich die weiße Düne, oder Fahrrad leihen und einfach ein bisschen rumfahren.


    Viel Spaß, grüß mir die Insel!

    Bei der Studie sehe ich auch das Problem der mini-Stichprobe. Außerdem würde mich interessieren, ab wann jemand als Intermediate/ Advanced/ Expert gilt. Sind unter den Experten nur PWA Profis wie Philipp Köster? Oder ist ein Experte jemand, der die Halse einfach durchgleiten kann? :/

    Das ist ja toll, chris909 wie man hier deine Fortschritte verfolgen kann! Das Segel sieht super aus!


    Ich übe jetzt seit dieser Saison, in die Schlaufen zu kommen und das, obwohl ich seit etwa 2 Jahren sehr regelmäßig surfe :D Deswegen bewundere ich umso mehr deine Fortschritte. Und man kann sagen, was man will: Gutes Material ist doch einer der wesentlichen Faktoren, um Windsurfen zu lernen. Sehe ich gerade an meinem neuen Gabelbaum, aber das ist ein anderer Thread, ein anderes Thema ;-)


    Wie ich Gleiten gelernt habe: Erst mal ein Gefühl dafür bekommen, was noch Verdrängerfahrt, was Angleiten, was richtiges Gleiten ist. Ich dachte oft, ich bin schon voll im Gleiten, obwohl ich noch im Angleiten war.... Und plötzlich, eine Böe oder mehr Wind, geht die Post ab und man merkt, was echtes Gleiten ist.


    Wie ich Fußschlaufenfahren übe - und das ist derzeit echt eine Baustelle, mit der ich mich schwer tue: Angleiten, vorderen Fuß in die Schlaufe, abfallen, vollgleiten, hinterer Fuß in die Schlaufe. Das ist jedenfalls der Plan. Bis jetzt drehe ich zwischen diesen Steps noch oft unfreiwillig in den Wind, Schleuderstürze oder saufe schlichtweg mit dem Heck ab. Typische Fehler beim Schlaufenlernen. Und da ist es wieder wie beim Gleiten: Man muss ein Gefühl dafür bekommen, was wann zu tun ist, worauf es ankommt und dann einfach surfen, surfen, surfen.