Beiträge von Kabbel_bei_WNW

    Also als jemand, der als Homespot nur flache Gezeitenreviere vor der Haustür hat, kann ich sagen, Mastlänge und Wassertiefe ist ein nicht zu vernachlässigender Faktor ^^


    Mein Foilmast hat 85 cm -- tja und jetzt latsche ich 15 Minuten durchs (noch 10 Grad kalte) Wasser bis es endlich mal tief genug ist. Für mein Foil sind kürzere Masten derzeit nicht lieferbar. Aber wenn sie es wieder sind, hole ich mir auf jeden Fall noch den 75er - vielleicht sogar den 60er. Das Wasserlaufen nervt nämlich echt.


    Von daher kann man wohl zu den Tipps zur Revierwahl noch ergänzen

    "Wassertiefe muss zum Material passen".

    Moin,

    ich suche hier nicht explizit nach Revieren, sondern nach Tipps, um ein gutes Windfoil-Anfängerrevier zu identifizieren :-)

    Also bisher habe ich mir folgende Kriterien zurechtgelegt:

    • Muss tief genug (brusttief) sein
    • Wenig Welle
    • Wind möglichst eher auf- als ablandig

    Gefahren (Steine im Wasser etc.) sollte man kennen...


    Weitere Tipps?


    Naja und wenn jetzt jemand den ultimativen Revier-Tipp hat, darf man den hier natürlich trotzdem gern loswerden ;-)

    Equipment-Zelt... Wir haben anfangs noch viel Material neben dem Bus auslagern müssen. Hatten dann eine Zeit lang ein kleines Pop-up Zelt, wo dann Riggteile und manchmal auch Boards drin lagen. Wenn der Busausbau nicht Windsurf-optimiert ist, ist das ganz praktisch. Diebstahl-Risiko muss man abschätzen, bzw. sich bei Boards mit Sicherungssystemen absichern.

    Inzwischen ist alles sicher im Bus verstaut und weggeschlossen, wir haben aber trotzdem noch ein Zelt, jetzt mit Stehhöhe, wo wir dann drinnen sitzen, essen, kochen - je nach Wetter. Ein richtiges Vorzelt macht für uns keinen Sinn, da wir zwar aufm Campingplatz gerne eine "Base" haben, trotzdem aber oft jeden Tag andere Spots anfahren oder der Campingplatz halt nicht immer direkt am Spot ist.

    Uff... Ich steige ja dieses Jahr ins Windsurffoilen ein und habe das Gefühl, je mehr ich dazu lese, desto verwirrter bin ich. Bei einem Satz hier bin ich aber doch sehr hellhörig geworden: "Beim Foilen ist der Gewichtseinfluss des Fahrers riesig." ......... Kann da vielleicht nochmal jemand was zu sagen? Oder was sollte ich als 55kg-Mensch beachten? Ich weiß, die Frage habe ich hier anderswo schonmal gestellt, aber ich habe die Zusammenhänge leider immer noch nicht verstanden. :confused:

    Wenn du damit nicht raus kommst, vielleicht Schlaufen weiter zurück (wenn du drin stehen solltest) oder Mastfuß.

    Ich stand immer mit so krummen Füßen um die Schlaufen herum, dass ich sie jetzt erstmal abmontiert habe. War aber nach der letzten Zeit im Wasser eher so eine Frustreaktion haha... vielleicht mache ich zumindest die vorderen wieder ran.


    Mastfuß hatte ich einen Tick nach vorne, nun habe ich ihn genau in die Mitte der Mastschiene montiert. Werde das mal ausprobieren.

    Vorderer Fuß unbedingt in die Schlaufe, das gibt Stabilität und du stehst auch da wo du stehen sollst.

    Alles klar, vorderen Schlaufen kommen wieder ran :saint:

    Update... drei Sessions mit Foil liegen hinter mir... wobei "Session" eigentlich übertrieben ist, sagen wir besser "drei Zeiten im Wasser mit Foilboard" :D


    Beim ersten Mal waren 8-9 Knoten, da bin ich eigentlich nur gedümpelt.


    Beim zweiten Mal waren 12 bis 14 Knoten und ich bin auch schon vernünftig gefahren, aber tatsächlich erst nach ca. 45 min völlig unerwartet in die Luft gekommen. Hatte es zu dem Zeitpunkt eigentlich schon abgeschrieben ^^ es waren zwei Delfin-Lupfer. Als ich in der Luft war, war ich ziemlich perplex und wusste kurz gar nicht mehr, was ich da oben dann eigentlich machen muss. Bin dann aber wieder runter gekommen und sogleich mit dem Foil im Grund stecken geblieben, wohl zu sehr ins Flache gefahren. War aber ein sanfter, kontrollierter Abstieg. (Ein Hoch auf unseren weichen Modder-Grund)


    Beim dritten Mal waren sehr ruppige, böige 18 Knoten. Da bin ich einmal in die Luft geschossen und habe mich dann im Wasser wieder gefunden. Hätte fast meine Kontaktlinsen verloren 8| ^^ Witzig war, dass ich noch dachte, als ich zu Beginn der Session ins Wasser ging "Beim Sturz Gabelbaum festhalten! Beim Sturz Gabelbaum festhalten!" Und was war das erste, was ich gemacht habe, als ich gestürzt bin? Gabelbaum losgelassen :D Bin aber etwas weiter entfernt vom Material ins Wasser gefallen und somit ist alles gutgegangen.


    Ich glaube, ich werde mich eher im unteren Windbereich ans Foilen rantasten und da ich mich auch nicht als Talent bezeichnen würde, wird es wohl länger dauern. Aber mühsam ernährt sich das Foil-Hörnchen...

    Also was Temperaturen und Regen betrifft bin ich auch bei Wetter Online.


    Windfinder ist hier für uns (Deutsche Nordseeküste) das einigermaßen beste. Windy ist auch noch ok, da kann man ja noch andere Modelle vergleichen. Ansonsten weiß man mit der Zeit die eine oder andere Faustregel (z.B. wenn Wind aus Nord, dann sind es auch mal ein paar Knoten mehr).


    Für Dänemark gibt es noch "den Dänen", da habe ich aber die Adresse nicht mehr... Angeblich soll der ja richtig gut sein.

    Einen guten Stuhl würd ich auch empfehlen bei unseren leidenschaftlichen Warte-Sessions XD

    Das ist wahr! Die Warte-Sessions sind ja u.U. auch länger als die Surf-Sessions. :D


    Wir haben auch letztes Jahr von unseren 15 Euro-Baumarktstühlen auf etwas komfortablere gewechselt. Auch wenn man den Tag über aufm Wasser war und dann abends völlig kaputt ist, wirken bequeme Campingstühle Wunder. :love:

    Moin zusammen,

    da ich mir ja nun letztes Jahr endlich meinen Surfbus zusammengezimmert habe, frage ich mich nun, was es an sinnvollen Ergänzungen gibt. Also in meinen Trafic L2H2 kann ich schlafen, ein büschn kochen, auf Toilette gehen und das Wichtigste - ich kriege alles Surfmaterial verstaut, was ich brauche.


    Welche Camping-Utensilien könnt ihr noch empfehlen? Ich frage mich beispielsweise:

    1. Wie sinnvoll ist eine Markise? Wenn wir im Urlaub sind, fahren wir zwar einen Campingplatz an, aber eigentlich fahren wir dann trotzdem jeden Tag an einen anderen Spot, weswegen ich mich frage, ob das ständige Ein- und Ausfahren der Markise dann Sinn macht.
    2. Wo hängt ihr euren Neo auf? Ich sehe Leute, die ihren in Salzwasser-getränkten Neo einfach übers Auto legen/ hängen, da habe ich persönlich etwas Hemmungen...

    Vielleicht können wir hier ein paar Tipps und Tricks über nützliche große und kleine Gerätschaften für den Camping-Surf-Urlaub sammeln.


    Sonnige Grüße

    Kabbel

    Vielen Dank fürs Teilen dieser Story. Ich glaube, es erinnert uns alle nochmal daran, dass man nicht leichtfertig werden sollte, auch wenn man schon viel Erfahrung hat und "eigentlich ja nichts passieren kann". Gut, dass du es einigermaßen gut überstanden hast. (Wobei ich dir nicht unterstelle, leichtfertig gewesen zu sein, ist eher so ein Hinweis für die Surfgemeinschaft ;-) )


    Ich habe auch immer noch sehr Respekt vor den Temperaturen und da ich eben keine super talentierte Windsurferin bin, liege ich noch oft im Wasser (eigentlich bei jedem Manöver, lol). Jetzt am Wochenende sollen wir hier im Norden angeblich 20 Grad kriegen, da werde ich dann ansurfen, aber auch in einer Gruppe.


    Mir ist mein Material auch schon mal weggeflogen, so dass mein kitender Freund mich zum Material hinschleppen musste. So schnell kann man manchmal gar nicht gucken. Und manchmal flutscht einem eben doch die Gabel aus der Hand - vor allem im Winter bei klammen Fingern und mit Handschuhen. Oder beim Shiften vergreift man sich, wird von einer Böe erwischt, wie auch immer. Ich hatte auch schon die Situation, dass eigentlich gar nicht viel Wind war, aber diese kleinen Kabbelwellen haben mein Material immer ein Stücken von mir weggeschoben, sodass ich immer gerade eben nicht zupacken konnte (so ein bisschen wie der Esel, dem man eine Möhre an einer Schnur vor die Nase bindet :D ). Und in voller Wintermontur ist es auch nicht einfach, zu schwimmen, weil einem das ganze Gummizeug doch irgendwie den Bewegungsradius einschränkt.


    Und zum Winken und bemerkt werden... Ich glaube, wenn wir so völlig eingepackt sind im schwarzen Neopren, inkl. Haube und Handschuhe, sind wir bei grauem Wetter und Windwellen auch echt schwer auszumachen. Natürlich sollte man deswegen nicht aufgeben zu winken... Und einige stecken sich ja auch eine Trillerpfeife in den Neo oder ziehen ein helles Lycra über. Ein Helm in greller Farbe kann auch helfen.

    Aufpassen müssen wir aber unbedingt, zumal NABU und BUND schon am Jammern sind, dass das viel zu wenig ist. Und wie wenig kompromissbereit und, für mein Empfinden, auch verbotsgeil die sind, wurde ja während der letzten Monate mehr als deutlich.

    [...]
    Wir Schleswig-Holsteiner haben das bei der nächsten Wahl selbst in der Hand.

    :thumbup: What he said.

    Exactly!

    Also ich habe noch rund 35 Erwerbsjahre vor mir.

    Für mich ist klar, ich bleibe in Norddeutschland. Maximal 20 Minuten weg von der Küste. Hab zwischenzeitlich in Mitteldeutschland gewohnt, seitdem ist mir klar, nie wieder weg vom Wasser. Sonst kann man mich irgendwann einweisen.

    Genau das. Insbesondere erster und letzter Punkt sind es für mich.

    Interessant, dieser Schwenkträger!

    Aber ich komme immer mehr zu dem Schluss, dass die unkomplizierteste und günstigste Lösung doch eine tragbare Teleskopleiter ist. (Neben der Räuberleiter natürlich, aber hier sehe ich gewisse Risiken für Rücken und Balance ^^ )

    Der Schwenkträger wird ja auch ein gewisses Gewicht haben, und ich habe nur 600kg Zuladung. Wird knapp im Urlaub bei zwei Wassersportlern.