Beiträge von Kabbel_bei_WNW

    Zum Thema Gezeiten und Strömungen...


    Also ich kenne SPO und der Spot sieht wahrscheinlich für Außenstehende verlockend aus, toller Strand, ganz ok bis super Wellen. Die Strömungen, Gezeiten und Sandbänke sind allerdings tricky. Ich selbst halte mich noch nicht für erfahren genug, um dort zu surfen und wenn man sich an einem guten Tag die Leute anguckt, die dort surfen und kiten, dann sieht man, dass das Niveau derer, die das machen, sehr hoch ist. Aber verschätzen kann man sich immer. Es gibt Windrichtungen und Gezeiten, die funktionieren gut, andere Bedingungen sind schlecht bis riskant. Insbesondere Gezeitenströme sollte man nicht unterschätzen, ob nun Sankt Peter oder Hvide Sande oder sonst wo. Wenn man noch nie vorher in einem Gezeitengewässer gesurft ist, sollte man sich immer (!) vorher bei den Locals oder Surfstationen nach den Spoteigenschaften erkundigen. Denn die Gezeiten sind gnadenlos, drücken und ziehen das Wasser im festen Rhythmus, ob man nu will oder nicht, ob nu Wind da ist oder nicht ;-)


    Und ablaufendes Wasser mit ablandigem Wind ist natürlich eine sehr riskante Mischung.


    Den TE verstehe ich so, dass ein Camber-Segel in Böen noch länger zu fahren ist im Vergleich zu einem

    gleich angleitstarken No-Cam-Segel.

    Ah, interessant! Habe mich mit Cam Segeln noch nicht auseinandergesetzt.


    Was ich noch zu bedenken geben würde, ist das Gewicht beim Schotstart. Wenn ich mein 5.6 bei wenig Wing nur schotstarten kann, kommt mir das sehr schwer vor. Und ich habe eigentlich schon sehr leichte Rigg-Komponenten. Sicherlich abhängig von persönlicher Kondition, aber das auch auf jeden Fall mal testen ;-) Ob das für die Dame noch angenehm ist bei 7,5m².

    Also ich bin 165cm groß/ wiege 55kg und mein größtes Segel ist ein 5.6. Das fahre ich bei schwächstem Wind mit meinem 130 l Board und das geht gut los :)


    Hatte anfangs auch den Gabelbaum immer ganz unten in der Aussparung montiert, inzwischen fahre ich ihn, nach allerhand Übung, im oberen Drittel und komme gut ins Gleiten.


    Warum fährt man bei Böen ein eher größeres Segel? Ganz neutrale Nachfrage, nicht falsch verstehen ;-) Ich frage mich nur, weil unser Binnenrevier in der Nähe auch oft böig ist und ich mir gar nicht vorstellen könnte, da ein größeres Segel zu halten. Oder geht es nicht um die Böen, sondern um die Windlöcher dazwischen? Wenn die so reinhauen, kann ich das große Segel verstehen ;-)

    Mal ne ganz blöde Frage... Wenn Ihr ein Boardvolumen in der Höhe eures Körpergewichts fahrt, meinetwegen auch + 5 / 6 l, ist das dann ein Sinker? Also steht ihr dann mit den Knöcheln im Wasser wenn mal kein Wind ist? Ich kann mir das gar nicht vorstellen, so ein Brett in Gang zu kriegen.


    Ich schiele bei Dailydose übrigens schon in die Kleinanzeigen von kleineren Boards.... :D

    Moin, kurzes Update.... Bin jetzt neulich mal 93 l gefahren. Und es war mega. Und das bei gar nicht mal so viel Wind. 23 Knoten in den Spitzen.


    Für die, die nicht alles vorher lesen wollen - ich, kleiner Mensch von 55kg, habe mich gefragt, wann ich auf ein kleineres Board umsteigen sollte und wie klein das Board sein sollte.


    Aber zum Gleiten hat es mir gereicht und es war ein sehr gutes Gefühl auf 93 l. Und irgendwie hat anatomisch auch alles viel besser gepasst - der Weg zu den Fußschlaufen erschien nicht mehr so weit und *schwups* waren die Füße drinnen. Und die Fußsteuerung/Kursänderungen haben auch richtig gut geklappt. Manöver hat noch keines wirklich hingehauen, aber der Erfolg mit dem Gleiten und dem Fußschlaufenfahren hat mich trotzdem mit einem fetten Grinsen nach Hause fahren lassen.


    Nachtrag: Wir hatten allerdings auch nur wenig Kabbelwelle.

    Der Ringkobing Fjord in Dänemark ist wirklich schön, aber da muss man dann im Juli und August auch damit rechnen, abends im dicken Pulli rumlaufen zu müssen (und manchmal auch tagsüber) :) Aber die Westwind-Schulen sind nicht schlecht. Und Holmsland Klit ist echt wunderschön.


    Nur wenn ihr Shorty-Wetter haben wollt, solltet ihr wohl lieber in den Süden fliegen ;-)


    Hab übrigens gehört, Fehmarn ist ausgebucht diesen Sommer :D Aber solltet ihr auf jeden Fall im Hinterkopf behalten, vielleicht für die nächsten Jahre (Gold, Wulfen - gute Stationen, schöne Aufsteigerreviere).

    Gong bringt ein aufblasbares Board auf dem Markt.

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    Sieht toll aus! Was ist das für eine Marke? "Gong"?

    Ich glaube auch, dass das "am Ball bleiben" im Windsurfen der Knackpunkt ist. Außerdem unterscheidet sich das Schulungsmaterial krass von dem, was man nachher tatsächlich fährt. Und dort den Zugang in den Material-Jungle zu finden, ist echt schwierig. Ich habe in meiner Familie und Freundeskreis niemanden (!) gehabt, der auch windsurft und da ist es dann suuuper schwierig, sich durch die ganzen Boardtypen, Größenempfehlungen, Materialeigenschaften durchzufuchsen. Und ich stelle mal die steile These in den Raum, dass passendes Material den Lernerfolg massiv positiv beeinflusst. Ich würde so weit gehen, zu behaupten, dass ich - ein Superleichtgewicht ohne nennenswerte Muskelkraft - das Windsurfen nicht weitergemacht hätte, wenn ich nicht schnell dahintergekommen wäre, dass Carbon-Komponenten das Rigg wesentlich leichter machen. Der erste Surf mit Foliensegel und 100Prozent Carbonmast war phänomenal. Aber da muss man erstmal hinkommen :D


    Und wenn man im Freundes- und Familienkreis niemanden hat, der einem das Wissen und die Leidenschaft für das Windsurfen vererben kann, dann ist man Leuten wie Mario Kümpel, Nico Prien und Lena Erdil dankbar für ihre Kanäle.

    Moin Leute!


    Mario Kümpel, aka Surferzyzz, hat auf Windsurfers ein Statement zum Marketing in der Windsurfindustrie abgegeben:


    https://windsurfers.de/special…ist-veraltet_a-10474.html


    Wir hatten ja an der ein oder anderen Stelle schon mal über das Thema diskutiert. Hier im Artikel bringt er seine wichtigsten Argumente noch mal in drei Seiten auf den Punkt (ohne, dass man sich nun einen 60minütigen Podcast von ihm anhören muss ;) ).


    Er bringt Argumente, über die man bestimmt streiten kann, aber auch mal nachdenken sollte.


    Aloha!

    Also ich glaube, unter Windsurfern ist der Schein nicht so verbreitet... Vor allem nicht, wenn man Windsurfen privat gelernt hat und nicht an einer Surfschule. Wenn man jedoch einen Surfkurs macht, gehört für viele, glaube ich, einfach der Schein am Ende dazu, damit sie das Gefühl haben, den Kurs erfolgreich abgeschlossen zu haben (war bei mir auch so :D). Ich glaube auch, es gibt nur wenige Reviere in Deutschland, wo der Pflicht ist. Viele Surfschulen machen das aber auch so, dass man nur dann Material ausleihen darf, wenn man einen Schein vorweisen kann, obwohl es von offizieller Seite für den Spot nicht erforderlich ist. Aber so rechtfertigen die Schulen dann ja auch ihre Prüfungen für den Schien und so schließt sich der Kreis ;-) Und je mehr man dann eigenes Material hat und unabhängiger wird, desto weniger Bedeutung bekommt der Schein.


    Bei den Kitesurfern ist das etwas anders, denke ich... Hier wird beim Ausleihen an den Stationen noch strenger drauf geachtet, ob die Leute einen Schein haben und welche Könnensstufe sie darauf vermerkt haben. Auch in Katalogen liest man häufig, dass im Ausland (Ägypten o.ä.) Kitelizenzen vorgewiesen werden müssen.

    Ja, und ich bin in der Duotone Fraktion und würde dir das Super Session empfehlen :D Ist für Freewave konzipiert. Duotone wird leider in der Surf nicht mehr mitgetestet, obwohl die gute Segel haben. Gibt auch einige Stationen, die die Marke führen. Vielleicht kann man da mal was testen ;-)

    Huhu, also ich frage mich auch oft, was bei mir beim Surfen diesmal nicht funktioniert hat. Beim Windsurfen kann ein "unbefriedigender Surf" unterschiedliche Gründe haben: falscher Trimm, falsches Board, böiger Wind, zu wenig Wing, zu viel Wind (:eek:), Kabbel (zum Thema Angleiten im Kabbel gab es gerade einen ausgiebig diskutierten Thread ;-) ), überfordernde Bedingungen, Technikfehler. Selbst von der Tagesform kann das manchmal abhängen. Manchmal denke ich mir hinterher "Ok, an der und der Sache muss ich beim nächsten Mal weiterüben", manchmal denke ich mir aber auch einfach "Ok, war heute einfach nicht mein Tag, Bedingungen sch**ße, Schwamm drüber!" :) Und dann einfach beim nächsten Mal weitermachen.

    Und gerade der erste Tag nach dem Winter ist meistens so, dass man erst wieder reinkommen muss, don't worry, surf happy (next time)!

    Okay, danke an alle für die Tipps! Da ist wirklich viel unterschiedliches dabei und jeder hat natürlich seinen eigenen Weg auf Starkwindmaterial gefunden, wie auch ich irgendwann meinen finden werde. Um diesen zu finden, braucht es nur ein bisschen "Inspiration" und das habe ich auf jeden Fall hier gefunden. Vielleicht habt ihr euch ja auch schon mal dabei erwischt, dass sich gewisse Routinen beim Fahren einschleichen, die man gar nicht bemerkt. Aber wenn man sich weiterentwickeln will, muss man Neues ausprobieren und da waren hier auf jeden Fall super Ideen bei, die ich mit aufs Wasser nehme !


    Was ich noch mitnehme:

    • unterschiedliches beim Trapez ausprobieren: früh einhängen, später einhängen.
    • Bewusster auf die Fußwechsel achten (und gleichzeitig auf die Kurse: Raum, Halb)
    • mehr mit Körperspannung und Gewichtverlagerung arbeiten
    • Gabel tiefer beim kleinen Board

    Ansonsten wollte ich mich eigentlich nicht zu einer Surferin entwickeln, die nur ab 7 Windstärken aufs Wasser geht. Deswegen werde ich meinen 130l Kahn auch nicht verkaufen, auch weil das mein erstes Board war und ich da sehr dran hänge. Also nach unten hin will ich mir weiter alles offen halten, nach oben hin möchte ich mich in der Windstärkenskala langsam vorarbeiten :)

    Den Wasserstart habe ich unter Schlucken von viel Salzwasser <X das ganze letzte Jahr geübt, habe fast nichts anderes gemacht || Also sieht bestimmt nicht profi-mäßig aus, aber ich kriege es hin. Manchmal dauert es ein bisschen, bis ich den Punkt zum Liften finde, aber es geht.


    Ja und wenn man dann auf einem großen Brett steht, hat man eben ein bisschen Zeit, sich zu orientieren und dann anzufahren. Auf dem kleinen Board gibt es diese Verschaufpause nicht 8| Daran muss man sich gewöhnen.


    Ok, danke nochmal Michlsurf für den Hinweis auf die Körperspannung! Hat tatsächlich noch in der Liste gefehlt.


    Gut, Leute, danke erstmal :) Mit viel Theorie im Kopf geht's in den nächsten Surftag. Ich werde üben und berichten!!!

    Okay, Zwischenfazit


    Zum Trimm/ Material:


    • Gabelbaum beim kleinen Board tiefer fahren als beim großen Board.
    • Das große Brett jetzt wirklich erstmal im Keller lassen ;-) Freu mich, ist mit dem Kahn immer ein Geschleppe
    • Langfristig das 105 l Board zum Leichtwindboard machen und sich auf 90 l oder weniger runterhungern (neues Board ist finanziell aber gerade nicht drin)


    Zur Fahrtechnik:


    • Beim Dümpeln NOCH NICHT ins Trapez hängen, evtl. breiterer Stand, um etwas stabiler zu stehen
    • Beim Angleiten schnell ins Trapez einhängen und schnell in die vordere Schlaufe. Abfallen.
    • Dann das was Carl Aasch vor mir geschrieben hat, wiederhole ich jetzt nicht noch mal :D Also mit Fußstellung ändern etc

    Beim Angleiten vorderen Fuss schnell in die Schlaufe, abfallen und wenig Druck nach vorne, ggf. mit Knie Schub das Angleiten unterstützen, wenn Du nicht pumpen willst. Wichtig ist, beim Einhängen ins Trapez und Einsteigen in die hintere Schleife nicht anzuluven, Segel nicht öffnen oder das Board anzukanten, sprich wenig Gewicht auf der Luvkante = Füsse.


    Wenn bei kleinen Boards des Gewicht zu weit vorne ist und das Board zu sehr auf AmWind Kurs steht, fährst Du eher quer und gleitest auch bei 7Bft nicht an.


    Insgesamt muss alles viel schneller gehen als auf einem 130er "Schiff", aber das kommt alles mit Übung.


    Was genau soll das Knie machen?


    Das Querfahren ist mir schon oft passiert.


    Und das alles flotter gehen muss, ist tatsächlich etwas, was mir am Spot schon einige gesagt haben. Ich sei etwas "zu gemütlich" unterwegs :saint:

    Das Fahren in Trapez und Fußschlaufen läuft nach wirklich langem Üben endlich im großen Board und bringt Spaß. Die Halse sieht zwar noch nicht gezaubert aus, wird aber auch immer besser. Natürlich läuft alles noch nicht perfekt, aber die Probleme mit dem großen Board bei starkem Wind haben mich einfach dazu gebracht, ein kleineres Board jetzt schon auszuprobieren, auch wenn ich noch kein Pro bin.


    Meine Leute am Spot frage ich auch, die sind aber teilweise selber noch am Üben und da wollte ich einfach die Plattform hier nutzen, um noch mehr unterschiedliche Meinungen einzufangen ;-)