Beiträge von Carl Aasch

    Cool, dass Du es wasserdicht hinbekommen hast. Dann kannst Du mE auch mit dem Surfen nichts verkehrt machen und ich kann Dich auch echt gut verstehen... 😉


    Aber den Pool würde ich mir an Deiner Stelle sparen, erst recht mit der offenen Wunde ohne „Verpackung“. Die Haut quillt dann auf, frischer Schorf wird abgewaschen und Keime können eindringen. Soooo toll kann der Pool doch gar nicht sein..?! Das Risiko wäre es mir jedenfalls nicht wert.


    Salbe auf jeden Fall ohne Kortison.

    Das Zeug ist nur als „Universalmittel“ bei allergischen Reaktionen geeignet, ansonsten bei der Wundheilung eher hinderlich.

    Meinetwegen mit Antibiotikum, habe im letzten Urlaub mangels Alternative auch vor und nach dem Surfen „Fucidine“ aufgetragen um einfach eine Verkeimung zu verhindern. Meine Macke auf dem Schienbein war aber deutlich kleiner...


    Vielleicht kannst Du die Wunde damit über Nacht einpacken, sollte aber nicht austrocknen (s.o.)

    Ist m.E. besser, als wenn sich der Schorf Deiner Verletzung mit dem Bettlaken verklebt...

    User698 und Killefit Betaisodona ist nicht völlig „out“ und hat mE durchaus noch eine „Daseinsberechtigung“ wenn es darum geht schnell und und zuverlässig eine Wunde zu desinfizieren. Also als Erstversorgung auch für den TE gut geeignet, oder auch jedesmal, wenn trotz aller Vorsichtsmaßnahmen über längere Zeit dem Salzwasser ausgesetzt war.

    Die Salbe wirkt dann deutlich länger auf der Wunde, als eine Spülung mit Octenisept.


    Wenn man aber eine gute Abdichtung hinbekommt und beim Pflasterwechsel nur oberflächlich spülen möchte, ist Octenisept super. Überschüssiges Wundsekret wird abgespült, gleichzeitig desinfiziert und man kann auch Kleberreste damit anlösen, ehe man um die Wunde herum mit Alkohol nochmal richtig entfettet.


    Grundsätzlich ist „feuchte Wundheilung“ besser als „trocken“ und zu letzterer zählt auch der Einsatz von Salbe mit einfachen Mullkompressen oder Pflastern.

    Im wässrigen Milieu kann sich besser neue Haut bilden und körpereigene Immunabwehr wirken.

    Um eine Wunde feucht und sauber zu halten, eignet sich z.B. das hier: https://www.bbraun.de/de/products/b/prontosan-wound-gel.html


    Klassische Kompressen neigen zum Verkleben auf der Wunde, beim Verbandwechsel reißt man dann die mühsam vom Körper neu aufgebaute Haut mit ab und schädigt die Wunde massiv.

    Daher sollten Kompressen auch mit dem Gel befeuchtet werden oder Kompressen mit gel-bildenden Eigenschaften eingesetzt werden.

    Mit Infos zu Medikamenten kann ich bei Bedarf weiterhelfen. Und wenn’s nicht in Ägypten wäre, könnte ich auch ganz prima Tipps und Produktempfehlungen zur Wundbehandlung geben. Da gibt’s echt großartige Sachen mit Silber-Ionen, Alginate uvm


    Aber fragt mich nix zur Diagnostik, das dürfen Apotheker nicht...


    Zur Sache noch was: Bzgl der Nekrose-Gefahr hat der zitierte Chirurg sicher nicht unrecht. Auch wenn aufgrund der vermutlich recht starken Abgabe von Wundflüssigkeit und der Belastung vermutlich das Pflaster ohnehin täglich gewechselt wird.

    Daher hatte ich auch geschrieben, dass die Wunde zu Beginn auch antibiotisch behandelt und gut gereinigt werden muss und auch bei jedem Pflasterwechsel mit Octenisept gespült werden sollte.


    Betaisidona ist für einmal schon okay und lässt sich auch ganz gut wieder entfernen.

    Auf dem Schienenbein ist Compeed kein Problem. Im Gegenteil, das Polster ist sogar nützlich. Ich hatte da im letzten Urlaub ne kleine Macke und hab aufgrund der erhöhten Empfindlichkeit erstmal gemerkt, dass ich da doch des Öfteren mit dem Unterliek drankomme oder auch mal beim „Hochpaddeln“ im unterpowerten Wasserstart.


    Meinem Sohn habe ich mit Compeed (auf dem Fuß, im Surfschuh) den letzten Surf-Urlaub gerettet. Gleich am ersten Tag hatte er sich beim Wasserstart-Üben den Fuß aufgescheuert... (Mit 155cm Größe ist offensichtlich die Boardsteuerung ziemlich kompliziert... :D)


    So würde ich das kleben und an der markierten Stelle vllt etwas Kleber drauf.

    Und den Trick von sheshe mit dem Surfanzug-Stück finde ich echt interessant. Wenn’s nicht rutscht ist das super. Oder halt die von mir erwähnte elastische Binde.


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    Betaisidona wird eigentlich nicht mehr verwendet, das Zeug verzögert die Wundheilung. Nur zur Erstversorgung kann man das mal verwenden, oder wenn eine Wunde wirklich stark vereitert ist.

    Ein „Bad“ in irgendeinem Tee, Spülung etc. würde ich ebenfalls vermeiden. Dabei wird nur die Wunde aufgeweicht und irritiert und ebenfalls die Heilung verzögert.


    Moderne, feuchte Wundbehandlung mit gelbildenden Pflastern führt viel schneller zur Heilung, da das feuchte, gegen äußere Verschmutzung abgedichtete Milieu die Neubildung der Haut unterstützt.


    In einfachster Form ist das Compeed oder von Hansaplast „schnelle Heilung“, die allerdings im Bereich der Wundauflage nicht kleben und auch ansonsten nicht so stabil sind wie Compeed.

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    Wenn Deine Wunde über 7cm komplett offen ist, wird das mit dem Pflaster nicht dicht zu bekommen sein.

    Du kannst grundsätzlich sicher auch zwei Pflaster überlappend aufeinander kleben. Aber der dünne Rand nimmt nicht so viel Wundflüssigkeit auf und die Stelle, an der das eine Pflaster auf das andere kommt wird evtl nicht wirklich dicht. Da kann ein kleinbisschen Sprühverband helfen, vorsichtig drübergenebelt...


    Aber nochwas: Richtig aufgeplatzt, im Sinne von Platzwunde..? Dann gehört das doch genäht, meine ich.

    Hey mikisb Bin auch für Compeed. Die großen, ovalen Blasenpflaster kann ich gleich mal nachmessen. 7cm wird evtl knapp...


    Wichtig ist, die Haut vorher gut zu reinigen. Entfetten vor jeder Anwendung und rasiert hast Du ja schon. Wenn Du das Pflaster aufklebst, sollte die Haut nicht gespannt sein und es dürfen keine Knicke im Rand bleiben. Dann ne Minute die Hand drauflegen um das Pflaster leicht zu erwärmen, das klebt besser.

    Die Wungflüssigkeit sammelt sich im Pflaster und Du brauchst es erst wechseln, wenn die „Gel-Blase“ in Randnähe kommt.

    Dann wie Tesa Powerstrips langziehen und ablösen.


    Mach das ganze morgens im Zimmer, für einen Surftag sollte das Pflaster reichen.

    Als Schutz kannst Du ggf eine elastische, selbsthaftende Binde benutzen. Die ist mit Silikon beschichtet und schützt etwas vor Wasser, aber auf jeden Fall vor Sand, Reibung und Sonne. Kann einfach abgeschnitten werden und das Ende mit Tape oder etwas Kleber fixieren.


    Sonnenschutz kann die Plasterränder unterwandern, da musst Du vorsichtig sein.

    Dann zieht Wasser nach und Du kannst das Pflaster vergessen.


    Wenn Du ein antibiotisches Gel (in D Tyrosur) auftreiben kannst, würde ich bei der ersten oder zweiten Anwendung mal ganz wenig davon auf die Wunde geben und etwas trocknen lassen. Dann Compeed drauf.

    Und beim Pflasterwechsel gerne jedesmal Octenisept benutzen, zur Reinigung und Desinfektion.

    Im Klebebereich gerne danach noch Alkohol, auf der Wunde eher nicht... ;)


    Gute Besserung!!!

    Eingedicktes Harz finde ich auch gut, aber dieser Spachtel ist viel netter zu bearbeiten: https://www.phd-24.de/epoxidha…2JXwLUEAQYESABEgJpzvD_BwE

    Wenn man den halbwegs sauber aufträgt und schön abzieht, braucht man kaum noch schleifen. Und der hält auch richtig gut, da bricht nix raus.

    Geht ansich mit allen Trimblöcken, die man durchloopen kann.

    Es gibt zwei verschiedene Bohrungen, durch die der Tampen rausgeführt werden kann. Für Rollen quer und längs

    Da lob ich mir doch meine Chinook base. Der Sicherungstampen verteilt den Zug auf 4 Teile. Dazu ist er echt dick und ganz sicher aus oder zumindest mit viel Dyneema.

    Die „Knete“ ist nur was für den „Notfall“, quasi quick-and-dirty.

    Das Zeug kann dicht aussehen, aber über mini-Spalten Wasser reinziehen, Stichwort Kapillar-Effekt.

    Außerdem altert das Zeug und kann auch mal einfach so rausbrechen.


    Wenn kein Schaum sichtbar ist, kann man mit dünnflüssigem Sekundenkleber den Kapillareffekt nutzen und erstmal dicht machen. Dann mit 2K-Spachtel füllen und abschleifen.

    Das ist auch ne schnelle Lösung, kann an unbelasteten Stellen aber ewig so bleiben, gerne noch mit nem Spritzer Farbe drauf.


    Wenn kein 2-K-Spachtel zur Hand, tuts auch Epoxy aus der Spritze (selbstmischend aus dem Baumarkt) oder UV-härtend aus dem Surfshop

    Sehr gut, das wirst Du definitiv nicht bereuen. Super-Schnäppchen, da bleibt noch Kohle für Neopren-Tuning. Btw: Du schriebst was von Handschuhen. Kauf Dir die Open-Palm Gloves (Fäustling mit offener Innenhand) von ION. Die sind top und Du behältst guten Grip an der Gabel. Und meist ist es für Handschuhe eh zu warm, dann klappst Du sie einfach um und surfst weiter.

    Und von Neilpryde gibt es einen Unterzieher (Short Jon) aus beschichtetem 0,5mm Neopren. Den finde ich super, auch zum entspannten Umziehen ohne sich direkt den Arsch abzufrieren...

    PS twofingers

    Ben Proffitt hat mir geschrieben, dass das Gepäck der Film-/Technikcrew nicht angekommen sei. Es sind wohl wieder dieselben, von denen die geilen Videos aus Hvide Sande stammen. Ich bin gespannt und hoffe auf Dronen-Videos auch von Freestyle und Wave..!


    Zu den letzten Heats heute gab es dann auch endlich nen Livestream, scheint also angekommen zu sein.