Elektrizität lässt sich recht verlustfrei transportieren, zumindestens über die Strecken die wir in D bräuchten (ca 100 km).
Wir haben im Studium gelernt, dass es bei Steinkohle wirtschaftlicher ist, die Kohle in die Nähe der Verbraucher zu transportieren, als den Strom dorthin zu transportieren.
Relativ gesehen ist der Verlust beim Stromtransport wahrscheinlich gering, aber absolut macht das doch einiges aus.
Dieser Satz mag zwar in Teilen richtig sein, jedoch gibt es auch ganz andere Verursacher die bei dem Thema nicht betrachtet werden (siehe vergleich Haustiere und Autos).
Diese Tiere leben aber nun mal. Die meisten, die fünf Katzen haben, werden sie von der Straße oder aus dem Tierheim haben. Die Tiere leben also schon und derjenige erzeugt nicht ein Milligramm mehr Abgase, während derjenige, der mit seinem Auto für seinen Spaß in der Gegend rumfährt sich das zu 100% 'anlasten' lassen muss.
(Wer ernsthaft meinen würde, man könne diese Tiere ja auch umbringen, ist der erste, der entsorgt gehören würde.)
Ja der Artikel zeigt wie hysterisch die Diskussion gerade in Deutschland ist. Erst wird der Diesel wegen besonders Umweltbewusst empfohlen und plötzlich als Dreckschleuder verteufelt.
Das stört mich auch allgemein. Es wird nicht sinnvoll vorgegangen, sondern nur danach, was gerade schön klingt. Dann werden die Zahlen geschönt (beim Strom zum Beispiel die 'installierte Leistung') und für 'die Politik' ist alles in Ordnung.
Aus dem Grund wähle ich, obwohl ich ziemlicher Öko bin, auch nicht die Grünen, weil ich das Gefühl habe, dass das da weit verbreitet ist.
Zwei Erfahrungen: Eine Bekannte war bei den Grünen aktiv, gegen 'Atomkraft' und so, musste aber jeden Tag mit dem Auto zur Schule fahren, obwohl es umsteigefreie schnelle Bus- und Bahnverbindungen gab.
Ein Nachbar meiner Eltern hat sich für eine Anrufsammeltaxihaltestelle in unserer Straße eingesetzt, um den Individualverkehr zu verringern. Und ansonsten war er auch 'Vorzeigegrüner'. Aber jedes Jahr mindestens einmal Urlaub in Ostasien musste natürlich sein…
An der Haltestelle habe ich in den etwa fünfzehn Jahren, die ich mit direktem Blick auf die Haltestelle gewohnt habe, nicht einmal eines dieser Taxis gesehen.
Natürlich gilt das nicht für alle Grünen. Da gibt es auch viele, die das Thema ernst nehmen. Winfried Kretschmann halte ich zum Beispiel für sehr gut.