Beiträge von Fjuri

    Nehmen wir einen 300x100 cm Tank an und einen Meniskusungenauigkeit von ±1mm. Das wären sechs Liter Ungenauigkeit. Für einen Grobtest schonmal ausreichend.

    Wenn man es genauer haben möchte, kann man die Wanne auf die Größe des Bretts anpassen. Ein Fanatic Grip XS (zum Beispiel)

    würde in 60x230 cm passen. Da wären wir bei unter 3 l Messungenauigkeit.


    Wenn man die Wanne dicht abschließt, dürfte noch deutlich weniger möglich sein. Vom Gefühl her würde ich sagen, dass ±250 ml gut möglich sein sollten. Eher noch deutlich weniger.


    Aber ich bin halt nicht vom Fach. Vielleicht gibt es da Probleme, die ich nicht bedacht habe. Nur das Argument der nötigen Kraft und des Überschwappens sehe ich nicht als begrenzenden Faktor an.

    Es gibt Anzüge, mit denen kannst du massives Übergewicht simulieren. Probiere den mal aus, kann man leihen, dann sprechen wir uns wieder.

    Simulieren die entsprechend trainierte Beinmuskeln mit?

    soso, du hälst Schotstart mit mehr Gegengewicht für leichter...

    Ja, nehme ich so an.


    Hast du überhaupt mal Leuten das Surfen beigebracht?

    Nein.


    Warum lernen dann Kinder so schnell?

    Ist die Frage schon geklärt? Ich kenne zumindest zwei Erklärungsansätze: Zum Einen ist ihr Gehirn noch in der Entwicklung und noch im Lernmodus. Bei Kindern ist es wichtig, dass sie lernen, deshalb hat die Evolution das so 'eingerichtet'. Bei Sport kommt noch hinzu, dass sie weniger Fallstrecke haben und deshalb Stürze nicht so schmerzhaft sind.

    Ob das zutrifft und in wie weit das allgemein anerkannt ist, weiß ich nicht.

    Entscheidend ist nicht das Gewicht, sondern Gleichgewicht und Beweglichkeit.

    Klar. Die müssen aber bei Übergewichtigen nicht signifikant eingeschränkt sein. Es geht ja nicht darum, den ganzen Körper schnell in Bewegung zu versetzen. Beim Fahren muss man mit dem Armen und Beinen ausgleichen und wenden kann man ganz langsam durch drumherumlaufen.

    hat er doch gesagt, seine Freundin hat keine 100kg, damit liegt sie im völlig unkritischen Bereich.

    Danke. Ich habe überlegt, ob deine Vorschreiber ein bisschen nett gemeinten Spaß machen oder ob es Idioten sind. Im Internet ist das immer schwer zu beurteilen.

    Das möchte ich sehen, das so ein Brocken das nötige Feingefühl und Balance hat, allein der Aufstieg aufs Brett... Am Anfang steht der Schotstart...

    Dem würde es wohl wie jedem Anfänger gehen, denke ich. Und gerade den Schotstart halte ich mit genügend Gegengewicht für leichter als als leichter Mensch. Es ist ja nicht so, dass Fett eine unbewegliche Masse ist, aus der Arme und Beine nur noch als unbewegliche Stummel rausstehen.


    Also die nächste Frage: Gibt es hier Surfer mit mehr als 150 kg? :)

    Oder ich leihe mir fürs nächsten Mal im Tauchladen 70 kg Bleigürtel und probiere es mal aus. ^^

    Hast du das schon mal versucht, Je nach Größe des Boards wird das ein echter Kraftakt. Ausserdem wird es eine Herausforderung beim Reindrücken zu verhindern das nicht mehr Wasser überschwappt. Also so genau wird auch diese Methode leider nicht. Ist eben schwierig mit einfachen Methoden das Volume zu bestimmen auch wenn es theroetisch funktionieren würde.

    Muss ja nicht sein. Man kann eine Wanne bauen und mit Halterungen mit Wasser füllen. Dabei misst man, wie viel Wasser man dafür braucht.

    In die leere Wanne legt man das Brett und befestigt es mit den Halterungen. Jetzt misst man wieder, wie viel Wasser man braucht. Die Differenz ist das Volumen.

    Oder man füllt die gleich Menge ein und liest an einer Skala den Wasserstand ab.


    Damit hätte man kein Problem mit Kraft beim Eintauchen und zu viel Überlaufen.

    Die setzen beim Ringen halt ihre masse ein.

    Und haben entsprechende Muskeln, um sich damit noch gut bewegen zu können. Topfit ist natürlich Definitionssache, aber aufsteigen könnten die sicher noch.

    - den dritten Punkt habe ich nur gemacht, damit mein Eintrag hier mehr Eindruck macht

    Ich weiß nicht, ob das für das Surfen eine so große Rolle spielt. Doch eher Gewicht und Volumen.


    ;)

    Der JP Allround Air hat 320L da kann man auch mit 200kg noch Surfen.

    Interessant. Dann liege ich mit meinen 200 kg ja gar nicht so falsch. Das Brett wird aber wohl nicht so verbreitet sein, nehme ich an.


    Also kann man sagen, dass man bis 150 kg ziemlich problemlos Bretter findet? Diese Über-200l-Tanker hat doch jede Surfschule.

    Irgendwann wird es eher eine Frage der Fitness und Beweglichkeit sein ob man noch Surfen kann.

    Irgendwann. Aber ich glaube, dass das Volumen eher der begrenzende Faktor ist. Gibt es eigentlich Einzelbretter (nicht Tandem) mit deutlich mehr als 250 l?


    Ich denke nicht, dass eine 200kg Frau oder ein 200kg Mann aus dem Wasser auf ein Surfbrett kommt und aufstehen kann.

    Das denke ich schon. Sumoringer wiegen teilweise fast oder sogar über 300 kg und sind topfit. Die sind natürlich nicht der Maßstab, aber zeigen eben, dass nicht die körperliche Fitness der Begrenzende Faktor beim Gewicht ist.

    in dem sinne schätze ich mal dass die reserve min. 50-70% des körpergewichts sein sollten.

    Also bei 250 l maximal 160 kg? Über 160 geht Surfen dann nicht mehr richtig?

    Ich würde einmal in den Anfängerkurs, 2-3 Bretter checken und mir die Daten von dem notieren, das am Besten funktioniert.

    Um mich geht es nicht, ich bin leichter und erfahrener und auch meine Freundin liegt deutlich unter 200 unter 160 und unter 100 kg. Das ist eine theoretische Frage, weil ich immer so ohne groß nachzudenken von bis zu 200 kg gesprochen habe.


    Das größere Problem wäre wohl sowieso der Anzug, aber auch da habe ich im Verleih schon deutlich größere gesehen als nötig wären.

    Moin,


    meine Freundin hat mich beim Surfen gesehen und würde es auch mal gerne ausprobieren. Allerdings ist sie etwas ründlicher und sagt immer 'wenn das bei meinem Gewicht überhaupt geht'. Bei ihr sehe ich da überhaupt kein Problem, so viel ist es nicht (Frauen…;)).

    Ich sage immer, selbst mit 200 kg kann man noch surfen. Aber was ist eigentlich so die Gewichtsobergrenze für Anfänger? Die 'schwimmenden Inseln', die als Schulungsbretter eingesetzt werden, haben 250 l. Theoretisch könnten die also einen Menschen mit vielleicht 230 kg noch tragen. Das wird natürlich für einen Anfänger nicht ausreichen. Aber würden 50 l Reserve noch ausreichen? Was braucht man mindestens für Anfänger?


    Wie sind da eure Meinungen oder Erfahrungen?

    Prinzipiell denke ich auch eher über eine Lösung nach, wo man Frau oder Surfbuddies infomiert, das man ein Problem hat und die dann Hilfe organisieren können.

    Es muss einfach irgendjemand mitkriegen, das aber möglichst schnell. Wenn man erst nach Stunden vermisst wird, weil man nicht nach Hause kommt, ist das (zu) spät.

    Das Auffinden bei hoher Dünung vom Boot ist auch nicht ohne.

    Deshalb habe ich über Fackeln nachgedacht. So eine Magnesiumfackel sollte auch Aufmerksamkeit erregen, wenn sie nur kurz mal zwischen den Wellen auftaucht.


    Ich denke, es sind drei Stufen zu beachten.

    1. Es muss jemand auf den Notfall aufmerksam gemacht werden

    2. Die Retter müssen die grobe Position kennen

    3. Die Retter müssen die genaue Position kennen.


    1 und 2 werden wohl nur über Funk gehen, ob mit GPS oder Sprachverbindung.

    Bei 3 denke ich an eine Fackel, die die Position auf (einige) hundert Meter Entfernung angibt und für die Nacht eine Leuchte, die einigermaßen weit noch zu sehen ist.

    Das mit der Funkbarke ist ein Link und für 200€ weiterleben doch garnicht so teuer^^


    Hier Infos zur Funkbarke, einfach anklicken^^

    Hältst du uns für blöd? =O ;)


    Das Problem bleibt aus meiner Sicht. 200€ sind viel Geld. Kauft man davon einen Neoprenanzug, den man jahrelang ständig nutzt oder einen Notfallsender, von dem man ausgeht, dass man ihn wahrscheinlich nie braucht. (Man bleibt doch immer nur in Strandnähe und da kann ja gar nichts passieren…)


    Nicht falsch verstehen, die Geräte sind super. Aber es gibt einige sehr nützliche Notfallhilfsmittel, die aus Bequemlichkeit zu Hause liegen oder die man gar nicht hat.

    Wie viele hier haben eine Auftriebsweste? Wie viele tragen sie? Und wie viele tun das, ohne dass es vorgeschrieben ist?

    Funkbake

    Das wäre natürlich die Luxuslösung. Aber die meisten werden, in der nicht ganz unberechtigten Meinung, sowas nie zu brauchen, nicht so viel Geld dafür ausgeben.


    Heute bekommt man Radios für wenige Euro. Ein Sender ist zwar komplizierter, als ein Empfänger, aber es sollte nicht so ein Aufwand sein, ein Notfallfunkgerät für eine Notfrequenz für wenig Geld zu bauen. Es geht ja erstmal darum, dass überhaupt jemand weiß, dass was passiert ist. Es ist besser, dass der Notfall in Küstennähe bemerkt wird, als dass man erst nach stundenlangem Abtreiben vermisst wird.

    Natürlich ist GPS besser, aber wenn man es wegen des Preises nicht hat, nützt es auch nichts.

    - Eine Trillerpfeife, um akustisch auf sich aufmerksam zu machen.

    Bei Wind und Seegang wird man die keine 30 Meter weit weg hören. Nach meiner Einschätzung kein Mittel, auf das man sich verlassen kann.

    Natürlich nicht. Das war nicht als erstes Signalmittel gedacht. Aber wenn es dunkel geworden ist und ein Schiff schon sucht, kann man damit auf kurze Entfernung zumindest anzeigen, dass man in der Nähe ist (denk an den Film Titanic). So eine Trillerpfeife zu verstauen sollte das kleinste Problem sein. Und dann gilt, besser haben und nicht brauchen, als brauchen und nicht haben.

    Außerdem kann man damit vielleicht, wenn man jemand anderem helfen will, am Strand auf sich aufmerksam machen.

    Ich hab einen GPS Tracker mit SIM Karte und Notruffunktion. Bei Notfall lange den Button drücken und es wird eine SMS mit der Position an eine oder mehrere vorher eingespeicherte Nummern geschickt.

    Ich vertraue nicht so besonders auf das Handynetz. Wir haben ja schon an Land Funklöcher. Wie sieht es da weiter draußen auf dem Wasser aus? Oder in anderen Ländern?

    - es gibt eine Mini-Leuchtröhre zum Abschießen eines Leuchtnot"balls", das wurde irgendwo schon diskutiert

    Wo bekommt man sowas? Ich habe in der Richtung bisher nur Munition für Signalpistolen gefunden.


    Zusätzlich wäre eine Fackel nicht ganz verkehrt, mit der man auf kurze Entfernung seine Position zeigen kann. Aber die normalen sind halt zu groß.

    Moin,


    die Frage stelle ich mir schon länger und da das Thema gerade aufkam (Das passiert mir nie,habe ich gedacht!) eröffne ich mal ein Thema.


    Was ist sinnvolle Seenotausrüstung? Ein paar Spezialisten werden natürlich wieder sagen, dass man keine braucht, aber darum geht es nicht. Die beste Notausrüstung ist die, die man nicht braucht.


    - Ein Funkgerät, mit dem man über Notfrequenz in der Nähe befindliche Schiffe oder Stationen erreichen kann, auch ohne Infrastruktur. Damit könnte man überhaupt mal auf das Problem aufmerksam machen.

    - Ein helles Licht (Taschenlampe) mit dem man nachts sichtbar ist.

    - Magnesiumfackeln. Gibt es da kleine, die ins Trapez passen? Ich habe nur welche mit einer Minute Leuchtdauer gefunden, die entsprechend groß sind. So lange müsste es ja nicht sein. Es würde ja reichen, Schiffe in der Nähe zur Position zu losten.

    - Eine Trillerpfeife, um akustisch auf sich aufmerksam zu machen.


    Es muss halt alles klein sein, dass man es ohne Aufwand mitnehmen kann. Sonst liegt es am Strand, wo man es nicht brauchen kann.


    Bekommt man sowas ohne allzugroßen finanziellen Aufwand? Was wäre sonst noch sinnvoll? Hat jemand so eine Ausrüstung.

    lohnt sich Brouwersdam auch mal als Tagestrip?

    Was heißt lohnen? Außer Surfen kann man da meines Wissens nicht viel machen.

    Zum Surfen halte ich es, zumindest für Anfänger und Fortgeschrittene für gut. Im Grevelingenmeer fand ich den Wind damals brauchbar, es gibt einen Stehbereich (mit bösen Muscheln, ich hatte trotz Surfschuhen einen Schnitt, der genäht werden müssen hätte) und, vor Allem für Anfänger interessant, es ist überall Land drumherum. Ich denke, es gibt keine Stelle, die mehr als zwei Kilometer vom Land entfernt ist.

    Und wer sich doch mehr zutraut, kann auch auf die Nordseeseite mit Sandstrand gehen.