Kann mir jemand mal erklären wofür die Dinger eigentlich genutzt werden? Gleiten die normal an?
Mit solchen Dingern kann man auch sehr lange Touren surfen (z.B. Jono Dunnett).
Kann mir jemand mal erklären wofür die Dinger eigentlich genutzt werden? Gleiten die normal an?
Mit solchen Dingern kann man auch sehr lange Touren surfen (z.B. Jono Dunnett).
hi...es sind tatsächlich ausbleichungen von der lagerung im bag...nix schleifen!
das board ist ein 104l...habs zusätzlich zum 86er gekauft, weil ich das einparken bei böigen bedingungen mit meinen 90kg satt hatte...und fahre es nur mit 5.4- 4.7 im 3 finnen setup...gleitet wunderbar durch windlöcher, dreht gut und wird auch recht schnell...gleitet minim später an als der single fin 86er, aber was solls...ist ein geiles board...wenn da eben nicht der scheiss lack wäre...weiss der teufel was die da für billigen wasserlöslichen 1k lack verwendet haben.
Kenne jemanden der auch das mit Problem mit den Ausbleichungen hatte. Nach zwei Monaten Lagerung im Trockenen ohne Boardbag waren die Flecken wieder weg.
Ohne lange Schwimmeinlage wäre mein Anzug okay gewesen, ich hatte davor nicht kalt und hätte locker etwas schwimmen können, aber eben nicht so lange, ohne dass es einem kalt wird und es an einem zehrt.
Da hast Du einen guten Punkt angesprochen. Der Anzug sollte warm genug sein, dass man es im Wasser eine Zeit aushalten kann.
Thema Smartphone: Habe ausprobiert ob ich mit meinem Smartphone in der Hülle auf dem Wasser jemanden anrufen kann. Es war gar nicht so einfach, weil jeder Wassertropfen auf dem Display die Eingabe blockierte. Am Ende hab ich es für den Anruf aus der Hülle genommen. Würde ich auf jeden Fall testen.
Für das Surfen habe ich mir daraufhin ein billiges Handy mit echten Tasten angeschafft. Ist deutlich kleiner und kann ich unter dem Anzug tragen.
Übel. Hatte das auch schon im Winter auf dem Grevelinger Meer. Keine Chance hinterher zu schwimmen. Nach ein paar Minuten hob das Segel ab,drehte sich und tauchte so ins Wasser dass die Abdrift stark gebremst wurde. Reines Glück. Nach so einem Erlebnis kommen Gedanken mit Surfen aufzuhören.
Bei kalten Temperaturen sollten jeder Wassersportler auf die anderen achten und nur bei Bedingungen aufs Wasser die man sicher beherrschen kann. Pech hat man nicht im Griff, aber man kann es stark eingrenzen. Das ist das Einzige was man machen kann.
so geht es mir auch gerade 🙂
Aber ich glaube, ich kaufe mir eine Prallschutzweste mit 50 Newton Auftrieb und dazu eine Restube mit 75 Newton Auftrieb und noch einen warmen Unterzieher unter den Neoprenanzug.
Und ich werde definitiv noch mehr darauf achten, mich nur soweit vom Ufer wegzubewegen, wie ich bei den aktuellen Bedingungen wirklich problemlos zurückschwimmen könnte.
Eine Resttube active hab ich immer dabei. Genau aus diesem Grund. Ich bin zwar ein guter Schwimmer, aber der dicke Neopren, die kalten Wassertemperaturen und die Entfernung zum Ufer lassen das Zurückkommen eine Ewigkeit erscheinen. Mit der Resttube kann man notfalls auch winken und damit mehr Aufmerksamkeit erzeugen. Für die Resttube gibt es noch Reflexstreifen und ein LED-Licht zum aufkleben.
Danke für die Infos. Habe mal eine Finnenhälfte liegend gedruckt und bei 0.1mm Schichten waren die Höhenlinien gut sichtbar.
Sieht doch gut aus. Berichte mal wie sie fährt im Vergleich zur Winheller. Mit welchem Material hast Du gedruckt? Und wie lang hat der Druck für eine Formhälfte gedauert?
Ist der Anfang echt so brutal???
Beim Windsurfen falle ich auch selten ins Segel, und ich würde mich weiß Gott nicht als Pro bezeichnen lol
Meiner Erfahrung nach ist das nicht brutal, wenn man sich langsam ran tastet. Die ersten Minuten vor den Schlaufen stehen, um etwas Stehsegeln zu machen. Dann nur kurz nach hinten und wenn man merkt "das geht hoch" gleich wieder Gewicht nach vorn oder notfalls die Füße vor die Schlaufen um das Board wieder auf das Wasser zu bekommen. Damit lernst Du automatisch das Überfoilen zu vermeiden und die Kontrolle über die Flughöhe zu bekommen. Nennt sich hier im Forum 'Delphin-Technik'. Hatte dadurch auch am ersten Foil-Tag nur wenig "Überfoiler" und nur bei ein/zwei ging ich in Wasser.
Zum Segel: Für mich passt das alte 5.3 aus 2015 mit einem 1700er Foil immer noch gut. Im Vergleich zum 7.0 deutlich leichter im Handling und ich kann besser anpumpen. Bin eher gemütlich unterwegs und foile wenn für das 100L Board zu wenig Wind ist.
Ich würde die zwei Finnenhälften einzeln drucken. Entweder gleich im 3D-Modell nur eine Finnenhälfte modellieren und spiegeln oder das Finnen-Exportfile (.STL) in der Mitte schneiden. Dann kannst Du leichter abformen.
Einige Profile kannst Du dir bei airfoiltools heraussuchen. Welches Profil für deine Finne am besten ist, ist natürlich eine gute Frage. Die Profildicke und wo sich im Profil die dickste Stelle befindet sind zwei Parameter. Kannst Du bei einer bekannten Finne ausmessen.
Ich hatte mit einem kleinen 3D Drucker Teile einer Finne gedruckt. Letzten Endes aber wieder verworfen, weil mir der Druck zu lang dauerte. Wäre interessant so etwas in Auftrag zu geben. Denke ganz ohne Nachbearbeitung wird man nicht auskommen, weil der 3D-Druck in Schichten arbeitet und man diese feinen Höhenunterschiede sieht.
Ostseesurf: das werde ich nächstes Mal ausprobieren. Was für einen Back-Wing soll ich überhaupt montieren? Ich hatte letztes mal den 250er dran. Vielleicht sollte ich mal den 370 montieren.
Ja, ich würde den 370er nehmen und in der mittleren Position montieren.
Wegen der Foilgröße: Meiner Meinung kann nicht das Problem sein, dass der 1700er zu klein ist. Vielleicht kannst Du mal jemanden am Spot drauf gucken lassen. Möglicherweise ist es nicht richtig montiert.
Hallo al3x,
den Auftrieb kannst Du über den Back/Tail-Wing einstellen. Je weiter vorn desto mehr mehr Auftrieb. Beim Windsurfen habe ich die Einstellung etwas hinter der Mitte gewählt. Wenn Du nicht hoch kommst kann es auch daran liegen, dass Du mehr Geschwindigkeit brauchst (unter 15 km/h passiert bei mir noch nichts). Ein 1700er ist jedenfalls ein Riesenflügel, der eine Menge Auftrieb generiert.
Klar, geht auch ohne Trimmhaken. Das Ziehen benötigt jedoch mehr Power. In der Öse läuft der Tampen bei der letzten Umlenkung in der Mitte. So habe ich das zumindest auf einem der "How to rig" YouTube Videos von David Ezzy gesehen. Der erklärt das echt gut.
Oder die Schlaufen etwas weiter stellen und darauf achten, dass die Schuhe nicht so in die Schlaufen hineinpressen. Für entspanntes Freeriden reicht das bei mir.
Klar hat man die kleinen Sicherungstampen, welche den Tendon absichern. Aber wenn die auch mitreissen kann man mal ein paar km schwimmen.
Ich habe fuer solche und andere Notfaelle uebrigens immer einen PLB dabei (https://oceansignal.com/products/plb1/) - da wird dann die Kuestenwache verstaendigt. Alleine wuerde ich sonst nie so weit rausgehen - und die 300Euro ist mir mein Leben echt wert. Gerade auch weil das Wasser hier mit 15 Grad echt kalt ist - ne Nacht im Wasser ueberlebt man da kaum.
Mit dem Wegtreiben ist auf jeden Fall ein Punkt . Ich hatte früher das Segel mit einer flexiblen Sicherungsleine mit der Mastspur verbunden. Mir war das auf Dauer zu nervig, weil ich das Segel von Zeit zu Zeit wieder enttüddeln musste. Jetzt wo es wieder kälter wird, sollte ich es wieder aufgreifen. Eine PLB ist auch eine gute Sache oder ein billiges Handy mitnehmen.
Die Befestigung mit zwei Schrauben durch den Tendon ist für mich eine Sollbruchstelle. Und eine Beschädigung sehe ich erst wenn der Tendon ausgebaut ist. Aus diesem Grund verwende ich Bogejoints.
Falls es mal weit draussen zu einer Trennung von Segel und Bord kommt, würde ich mit dem Tampen der Mastverlängerung das Segel auf dem Board fixieren. Dafür habe ich in der Mastspur eine Schlaufe angebracht.
Der Rocket Plus fährt sich schon deutlich anspruchsvoller als der normale Rocket. Halsen wurde schon erwähnt und er wird früher (weniger starken Wind) schnell. Bei viel Wind fühle ich mich auf dem normalen Rocket sicherer. Ist - denke ich - eine Übungssache. Bei ähnlicher Literanzahl verträgt der Plus größere Segel.
Für mich auf jeden Fall langer Neo und Schuhe. Prallschutzweste trage ich auch. Den Wasserstart vermeide ich, weil ich dabei mit den Füßen zu leicht ans Foil komme.
Beim Wasserstart selbst merke ich wenig an den Beinen. Beim Ausrichten des Materials bei hektischen Schwimmbewegungen schon eher. Vielleicht im Wasser es ruhiger angehen lassen?
Hatte mir das so vorgestellt mit nem 8er Foilsegel besseres Handling zu haben als mit dem S-Type und deutlich mehr Druck als mit dem E-Type wegen kaum Loose Leech...
Das sehe ich auch so. Einfaches Handling finde ich beim Foilen wichtig. Fahre auf dem Supercruiser und Tabou Rocket+ bei wenig Wind lieber ein 5.3er als das 7.0 Ryde, weil das Anpumpen deutlich leichter ist. Das Supercruiser hebt schon bei geringen Brettgeschwindigkeiten ab. Um da hinzukommen brauchst es dennoch einen gewissen Druck/Vortrieb. Ich denke ein Segel, welches bei wenig Wind ein Profil bildet, ist beim Angleiten im Vorteil. Da ich kein Foil-Segel habe, mal die Frage in das Forum: Ist es so, dass Foil-Segel in der Tendenz bei wenig Wind füher Druck entwickeln als Segel für die Finne?
Moin, eigentlich brauchst Du nur einen kleinen See, der tief genug ist, um die ersten Versuche zu starten. Selbst auf dem sehr boigen Oortkaten See hat mir das viel Spaß gemacht. Anfangs wollte ich eh nur kurz aus dem Wasser und gleich wieder kontrolliert landen.