Starker Druck auf hinterm Bein / Häufig Spinouts

  • Gabelbaum tief (min. Brusthöhe):
    - größerer Druck auf die Finne (der Körperschwerpunkt des Surfers liegt tiefer und etwas weiter außen)


    <<Siehe Link TiPPs


    Persönlich hat es bei mir auch Funktioniert.:eek:


    Sicher aber spielt auch der Trimm aller Komponenten mit rein, da muß man Probieren und selber mal spüren, was so passiert.

  • Hi hatte ich auch schon zuviel druck hinten auf der finne gehe mal davon aus das du zuviel höhe laufen möchtest ???
    deine finne geht gut bei 9qm bin 49er mit 9.8 gefahren
    lg

  • Moin Martin,


    was da zur Gabelbaumhöhe steht, stimmt vorne und hinten nicht:


    Gabelbaumhöhe hoch (max. Kinnhöhe):
    - besseres Höhelaufen und mehr Speed durch aufrechte Segelstellung (bei großen Segeln und weniger Wind)
    Gabelbaum tief (min. Brusthöhe):
    - bessere Kreuzeigenschaften


    Ja was denn nun?


    Gabelbaum hoch bewirkt:
    -mehr Lift, Board läuft freier
    -mehr Druck auf die Finne
    -weniger Druck auf dem vorderen Fuß


    Gabelbaum runter bewirkt:
    -Weniger Lift, mehr Kontrolle, Board kann dadurch aber auch am Wasser kleben
    -Weniger Druck auf der Finne
    -Mehr Druck auf dem vorderen Fuß

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.



  • Seh ich trotzdem anders, auch wenn es da so geschrieben steht...
    Wenn du den Baum höher machst, hängst du dich doch mehr ins Trapez. Dadurch gibst du mehr Druck auf den Mastfuß und entlastest dadurch dein vorderes Bein.
    Dein komplettes Gewicht steht also nun auf dem Hinteren. Somit haste auch mehr Druck auf der Finne oder nicht ?


    Mal davon abgesehen, wenn dem TE es nichts gebracht hat den Gabelbaum ganz weit oben zu fahren, kann er ruhig das Gegenteil ausprobieren :bonk:
    Bei mir hat damals die Kombi von Gabelbaum niedriger/Trapeztampen weiter nach hinten sehr geholfen...

  • nene Stephan, das, was Slaughthammer schreibt, ist so schon korrekt
    auch die ausführung wie hoch max (Kinnhöhe) fahre ich auch so, Regattafahrer fahren allerdings manchmal den GB bei Formula wirklich ganz oben, weil es da um das letzte quentchen angleitpower geht


    GB hoch und das körpergewicht geht mehr ins segel und nicht so sehr ins brett => weniger höhelaufen, weil weniger brettlänge im wasser ist (und das brett die abdrift nicht positiv unterstützen kann)
    wenn das brett vorne steigen möchte, GB runter oder Mastfuß nach vorne



  • Wenn du den Baum höher machst, hängst du dich doch mehr ins Trapez. Dadurch gibst du mehr Druck auf den Mastfuß und entlastest dadurch dein vorderes Bein.
    ..... Somit haste auch mehr Druck auf der Finne oder nicht ?


    Jetzt bin ich verwirrt. Ist das nicht so ziemlich das gleiche was wir da geschrieben haben ? Also zumindest meinte ich das, was Slaughthammer da geschrieben hat...:confused:

  • Ja, du hast es auch richtig geschrieben, mafa und Surfdepot Kiel sind da nur anderer Meinung....

    wissen ist macht. nicht wissen macht auch nichts.

  • Andere Erfahrung, objektiv, nicht subjektiv:eek:


    +1 Runter mitm Gabelbaum.


    FAQ bei Severnes Racer/Designer Jesoper Orth.
    Unten zitiere ich von der Severnbe Website 2009:


    "Question:
    My front foot is coming out of the front strap when sailing, is something wrong with my trim?


    Jesper's tuning: This is extremely annoying when this happens. Your stance and weight is a lot on the back foot, and causing the board to tail walk and the front foot to creep out of the foot strap.


    I look at following things to prevent this from happening. Bigger fin size, boom down, fuller sail, and mast track forward. I look for a balanced stance with around 60% of the pressure on the back foot and 40% on the front foot.


    First I try a bigger fin to increase the lift. If the fin creates to less lift it sometimes forces you to rake the sail more back wards and your weight transfers to the back foot too much. The bigger fin will allow you to stay more forward on the board. As long as the board is not railing up from too much lift then it is OK.


    Again I go for a quite a full sail as it will "push" the board further down into the water and will allow you to keep a constant speed and control.


    Moving the boom down helps to transfer more pressure onto the front foot. If the board start to feel to "sticky" then you have gone too far. Moving the mast track forward also helps a great deal on keeping the board down and maintains control.


    There are a lot of factors and knowing when to do what can be tricky. Time on water to try all the different setting is the key."