Neuling's Ausrüstung

  • Hallo Hirsch,
    ich kann Dir nur raten, wenigstens ein SUP irgendwo zu leihen bzw. an einer Surfschule etc. auszuprobieren. Ein normales Windsurfboard ist überhaupt kein Vergleich! Ich spreche aus Erfahrung, da ich gezwungenermassen meine ersten Versuche auf einem alten Windsurfboard machen musste. Mein Mann und ich waren in Griechenland und er hatte mir zum Geburtstag ein SUP geschenkt, das aber leider nicht mehr bis zum Urlaub kam. Da stand ich nun mit einem verstellbaren Naish-Paddel und einem alten Surfboard (mit rauer Schmirgelpapieroberfläche!!) und bin dann damit direkt in die griechischen Wellen im Sturm. Nach ein paar Tagen sah ich aus wie eine Wilde – meine Beine waren komplett offen durch die Oberfläche des Boards und mir hat alles weh getan (eine Gruppe Franzosen fragte sich immer, was und warum ich das mache)! Ich wollte eben unbedingt loslegen. Im Nachhinein: Es war eine sehr harte Schule und ich habe extrem gut gelernt, auf dem Brett die Balance zu halten. Aber: Die ganze Ergonomie ist anders als bei einem SUP, Du tust Dich wahnsinnig schwer, damit lange richtig geradeaus zu fahren. Die Windsurfboards sind viel schmaler und Du tust Dich viel schwerer. Warum ich das jetzt alles erzähle: Ich möchte nicht, dass Du den Spass an der Sache verlierst – nur, weil Du mit falschem Material angefangen hast. Und glaube mir – SUP fahren macht sehr viel Spaß. Habe mittlerweile 2 SUP, davon ist eins eigentlich fast schon ein Wellenreiter und es macht wahnsinnig viel Spass in der Welle! Ich kann Deine Preisbedenken durchaus verstehen, aber ein Mitglied hat es ja schon geschrieben – Du brauchst eben adäquates Material um gut und mir Freude fahren zu können. Das ist in jeder Sportart so. Also: Ausleihen, probieren und uns von Deinen ersten Versuchen berichten. Viel Spaß!

  • Ja ich verstehe, dass ihr aus Erfahrung sprecht. Nur jetzt sofort ist ein "teures" SUP Board für mich einfach noch keine Option. Nicht wegen der Frage ob ich dabei bleibe, das hab ich schon vorher entschieden sonst wäre ich jetzt nicht an dem Punkt mir was eigenes kaufen zu wollen.
    Ich denke, für den Anfang reicht ein altes Windsurfbord einfach; für mich und meine momentanen Ansprüche zumindest. Wenn ich (gewünscht 1-2x die Woche je nach Wetter) für 1 bis maximal 2h einfach übern See paddle ist das okay.
    Mit der Zeit werde ich wahrscheinlich selbst merken, wenn mir das ausgediente Windsurfboard nicht mehr ausreicht und ich was richtiges will/brauche.


    Habe ein aufblasbares SUP Board für 190 Euro gesehen, was ist denn davon zu halten?
    http://www.ebay.de/itm/SUP-Board-330-cm-inflatable-Stand-up-Paddelboard-aufblasbar-/230996362309?pt=DE_Sport_Wassersport_Wellenreiten&hash=item35c874c445

  • Nichts ...


    Die erste Generation der iSUPS war sehr weich und die jetzigen 2013 sind technisch viel weiter (dennoch hinsichtlich der Leistungsfähigkeit hinter den Hardboards zurück).


    Anstatt dem in Ebax würde ich dann eher ein gebrauchtes Hardboard (10.0 - 10.6 Länge) kaufen, da es die in der Tat gebraucht preiswert gibt.

  • Okay. Für diese Saison wird das mit einem aufblasbaren SUP Board jedoch nichts mehr. Ich hätte zwar das Geld, finde es aber übertrieben sofort am Anfang gleich ein 600 Euro Board zu kaufen.
    Von daher, wenn ich bis Ende der "Saison" dabei bleibe (Spätjahr wenns einfach zu kalt wird...) werde ich euren Rat befolgen und mir ein gescheites SUP Board zulegen. Ob aufblasbar oder nicht sieht man dann.
    Jetzt weiß ich zumindest schon, was für ein Board Volumen ich ungefähr brauche und was ich mir später dann als richtige SUP Ausrüstung zulegen kann.


    LG Hirsch.


  • Ich denke, für den Anfang reicht ein altes Windsurfbord einfach; für mich und meine momentanen Ansprüche zumindest. Wenn ich (gewünscht 1-2x die Woche je nach Wetter) für 1 bis maximal 2h einfach übern See paddle ist das okay.
    Mit der Zeit werde ich wahrscheinlich selbst merken, wenn mir das ausgediente Windsurfboard nicht mehr ausreicht und ich was richtiges will/brauche.


    Bin da deiner Meinung. Ich habe eine Saison gelegentlich auf meinem alten BIC Samba (so um die 170l) geSUPt, fand da nichts schlechtes daran. Natürlich ist ein echtes SUP besser, natürlich dreht es besser, man kann damit in die Welle, es gleitet nach einem Paddelschlag weiter. War das relevant für mich? Nein. Ich wollte nur etwas haben, um mich an windstillen Tagen zu beschäftigen, ein bisschen zu trainieren, mal zu probieren, ...
    Hat wunderbar funktioniert. Den 1:1-Vergleich habe ich einfach nicht angestellt, wozu auch. Ich fahre keine Rennen, und der Windsurfkram hatte kein Budget für Zusatzspielzeug gelassen.
    Heuer hat's dann gepasst, und ich hab mir gebraucht ein echtes SUP geholt. Trotzdem kommt das BIC noch mit, um z.B. auch mal zu zweit Paddeln zu können.
    Hauptsache, man macht's. Natürlich ist immer das Beste Material am Besten - nur leider sind die Mittel nicht unlimitiert ;)

  • Also Leute, bin nun mal mit einem alten Windsurfboard gesuppt...also eure Kritik daran kann ich nicht verstehen und auch nicht teilen.


    Ich fands einwandfrei und total super! :-)


    Von der Geschwindigkeit der Fortbewegung kann ich überhaupt nicht meckern. Auch das Transportieren des Boards war ohne Probleme bzg. aufs Autodach heben usw.
    Klar mag ein Sup Board leichter sei, wodurch man mehr Geschwindigkeit bekommt und ein aufblasbares Sup Board wesentlich bequemer zu transportieren sein. Alles Dinge denen ich keinesfalls widerspreche.


    ABER für mich sind das Argumente der Bequemlichkeit. ;-) Wenn mit der Zeit die Kraft in den Oberarmen zunimmt, werde ich mit einem Windsurfboard auch noch mehr speed bekommen als momentan.
    Und ein altes langes Holzpaddel erfüllte seinen Zweck ebenfalls einwandfrei, muss daher auch kein extra Sup Paddel sein...


    Gut ist ja alles Ansichtssache. Hab nun jedenfalls "meine" Sup Ausrüstung gefunden, mit der ich mich wohlfühle. Das ist es doch was zählt oder?


    Gruß und danke für eure Hilfe bzgl. Volumen und den anderen Dingen.
    Habt mir trotzdem weiterhelfen können!


    LG Hirsch.