Beiträge von gxxr

    Ich kenne aber Leute die fahren alles ohne Fußschlaufen, die waren vorher am Kiten, ich am Windsurfen.

    Ich fahre auch alles ohne Fußschlaufen (auch die Halse mit Fußwechsel, wobei ich da erst eine Erfolgsquote von vielleicht 30% habe), komme aber vom Windsurfen, nicht vom Kiten. Ich habe ein vorgeschädigtes Sprunggelenk und dementsprechend Bammel vor weiteren Verletzungen. Ich vermisse die Schlaufen auch nicht wirklich, anders als beim Windsurfen wird man beim Wingfoilen ja nicht vom Board geschüttelt sondern steht relativ ruhig darauf. Schön langsam wähne ich mich an dem Punkt, wo ich die Schlaufen mal wieder montieren könnte. Aber ich sehe es nicht so, dass man unbedingt Schlaufen braucht.

    Dass Anfängern Schlaufen montiert werden, war mir auch neu - habe ich noch nirgends gesehen. Ich will auch gerne glauben, dass es beim richtigen Stand hilft (war bei mir auch so), aber das Verletzungsrisiko wäre mir zu groß, solange man nicht intuitiv weiß, wie ein Foil reagiert. Aber wie gesagt - vorgeschädigt. Anderen ist das egal.

    Ja, kannst du abmachen. Und was das „musste nach einem halben Jahr nachkaufen“ angeht - das kommt ohnehin, egal ob mit oder ohne Schlaufen. Das große Board vom Anfang braucht man halt irgendwann nicht mehr.

    Pauschale QM-Empfehlungen führen auch nicht weit, hängt stark von Revier, Körpergewicht und Können ab.

    Ich hatte bislang erst zwei Wings, insofern kann ich dazu nicht so viel sagen. Mein kleinerer Wing hat Fenster, der große nicht. Ich finde, die Fenster bringen nicht so besonders viel, da man nicht gut durchsieht. Aber trotzdem sind sie ein kleiner Sicherheitsfaktor. Vor jeder Halse nehme ich den Wing aber kurz hoch, egal ob mit oder ohne Fenster.


    Ich glaube, dass man zu Beginn die feinen Unterschiede nicht wirklich merkt. Große Spannweite ist hinderlich, weil man dann oft die Tips ins Wasser eintaucht, und ein schwerer Wing führt schneller zu Ermüdung. Darüber hinausgehend ist vieles wohl Geschmackssache. Wings haben sich in den ersten Jahren wohl stark entwickelt, somit ist jünger wohl besser, aber jetzt scheint sich die Entwicklung für mein Gefühl zu stabilisieren. Ich würde zu Beginn was geeignetes, gebrauchtes, günstiges kaufen, und später weiß man dann besser, was man haben will.

    Zufällig ja ^^ Allerdings nicht sofort, sondern wohl erst im Mai.

    Ich habe mit 70kg übrigens auch mit dem 6er begonnen. War definitiv nicht zu groß für Adria und Binnenseen.

    Aber es kommt halt immer auch auf die Bedingungen an. Hier am Atlantik tauchen die 90kg-Jungs immer mit ihrem 5er auf, und sagen, sie haben nichts anderes. Aber die gehen halt dann zum Strand, wenn's dafür passt, und lassen die anderen Tage einfach aus.

    In der Luft: Je weniger Board, desto "freier" fühlt sich das ganze an. Vor allem in Manövern gibt's halt weniger Masse, die "gegen dich" arbeitet und die du um die Kurve bewegen musst. Auch pumpen ist mit kleineren Boards einfacher.

    Wenn du unter diesen Gesichtspunkten aber ein zu keines Board kaufst, machst du dir das Leben am Anfang unnötig schwer. Von Surfschulen kenne ich eher die Regel Körpergewicht +30 bis 40l.

    Allerdings: Ich kam mit den riesigen Boards in der Surfschule nicht zurecht, bei meinem Gewicht und meiner Körpergröße glaube ich, dass das zu viel des Guten war (war wohl eher bei 200% Körpergewicht). Es gibt beim Wingen auch ein "zu groß". Nach dem Umstieg auf mein eigenes Board (Körpergewicht +40, und damit viel kleiner als das Schulboard) war alles leichter. Jetzt bin ich bei Körpergewicht +10, und bleibe wohl mal eine Weile dabei. Trotz Windsurf-Vorerfahrung ist das nun kippelig genug.

    Wingbeherrschung kannst du am SUP gut üben. Am Snowboard kann ich's mir nicht so richtig vorstellen, weil sich da ja per Segelsteuerung wohl nichts tut, wenn man auf der Kante steht (würde ich jedenfalls annehmen, ich mach keinen Wintersport mehr). Aber wie gesagt, wenn du Spaß daran hast spricht ja (bis aufs Verletzungsrisiko?) nicht dagegen, und sicher entwickelst du damit auch irgendwie ein Gefühl für den Wing. Nur im Standard-Wingfoil-Curriculum würde ich's nicht sehen.


    Zu den Fußschlaufen: Nein, du brauchst sie nicht, denn man kann ganz einwandfrei ohne Schlaufen wingen. Aber mit Schlaufen hast du natürlich mehr Optionen. Ich hatte übrigens auch bei den ersten Versuchen das Gefühl (wie oben beschrieben), dass ich mit Schlaufen eine bessere Verbindung zum Board hatte und Pumpen war einfacher. Bis ich dann festgestellt habe, welches Verletzungsrisiko von Schlaufen am Foil ausgeht, und seither fahre ich wieder ohne. Ich würde sie Anfängern ohne Foilerfahrung nicht empfehlen.

    (Mein ersteres Board war übrigens auch ein Hipe, allerdings nicht das First, daher auch die Schlaufen)


    Nachtrag: Das mit den schwabbeligen Gong-Wings soll wohl seit mindestens zwei Generationen Geschichte sein, aber erzählt wird's immer noch. Ich kann's weder bestätigen noch dementieren, meine Wings sind nicht von Gong. (Allerdings überlege ich mir gerade, meinen Cabrinha durch einen Gong zu ersetzen, weil mir der Cabrinha zu schwabbelig ist und die Gongs nun gut sein sollen. Es ist halt alles im Fluss... :D

    Ja, die taugen was. Ist aber als Aussage genau so pauschal, wie die Frage. Ob’s zu dir passt, hängt halt von vielen Faktoren (Gewicht, Revier, Wind, …) ab.


    Ganz ohne Windsporterfahrung wäre ein Kurs in einer Surfschule wohl nicht verkehrt. Natürlich kann man’s selbst lernen. Aber da besteht halt die Gefahr, dass es länger dauert, als notwendig, und dass man sich die Dinge falsch beibringt.

    Am Snowboard halte ich nicht für sehr sinnvoll. Hat mit dem Sport am Wasser wenig zu tun. (Kannst du natürlich machen, wenn du’s machen willst, aber als Lern-Schritt taugt’s mMn nicht).

    Ansonsten - mit dem Wing vertraut machen, am SUP üben, dann aufs Foil ist schon nicht ganz verkehrt. Die Frage ist, was du am SUP übst, wenn du noch keinen Windsport gemacht hast. Aber klar, kann man sicher auch per YT lernen.


    Würde ich nochmal anfangen, dann würde ich jedenfalls zwei Dinge berücksichtigen:

    - Stunden in Surfschulen nur dann nehmen, wenn’s Wind hat (15-25kn). Aufs Foil pumpen müssen ist ohne Foil-Erfahrung suboptimal, weil man keine Ahnung hat, wie das Ding unter den Beinen reagieren wird, und sich dann auf zu viele Dinge gleichzeitig konzentrieren muss.

    - Wenn möglich, würde ich das Foilen separat, hinterm Motorboot lernen. Weiß man einmal, wie ein Foil reagiert, tut man sich dann mit dem Wing leichter.

    - Das erste Board fährt man nicht lange. Man braucht’s halt trotzdem, um sich Frust zu ersparen. Ein Gebrauchtkauf ist somit keine schlechte Option (muss aber, angesichts der Gong-Preise, auch nicht sein).

    Hilfreich in Performance-Hinsicht: Ja, wahrscheinlich. Für Foil-Einsteiger sinnvoll? Ansichtssache. Ich hatte da ein unschönes Erlebnis, als mir das Board nach Lee weggekippt ist, ich aber nach Luv gefallen bin. Man hat halt in knapp ein Meter Höhe mehr Hebel um dem Fuß was zu tun, als beim Windsurfen. (Und durch den Hebel verkeilt sich der Fuß auch schön in der Schlaufe, hat jetzt also nicht unbedingt etwas mit „zu eng eingestellt“ zutun). Das hat sich jedenfalls nicht gut angefühlt. Irgendwann kam der Fuß dann doch aus der Schlaufe, bevor was passiert ist. Ich hab die Schlaufen daraufhin abgenommen, und alles funktioniert ohne Schlaufen wunderbar, mit weniger Blockade im Kopf.

    Wer schon gefoilt ist, dem passiert sowas vielleicht nicht. Bei kompletten Foil-Einsteigern würde ich auf Basis des Erlebten eher von Schlaufen abraten.

    Schlaufen brauchst du beim Wingen frühestens fürs Springen, insofern ist‘s fürs Lernen erstmal egal. Ich hab meine abgenommen.

    Zum konkreten Board kann ich nix sagen, kann mir nur vorstellen, dass der komplett seitliche Stand nicht so bequem ist, wenn man die Schlaufen verwendet.

    Mich hatte das Thema Wingfoilen bislang ehrlich gesagt überhaupt nicht interessiert. Sah bescheiden aus, konnte mir nicht vorstellen, dass es Spaß macht. Verletzungsbedingt war ich über ein Jahr auch nicht an Surfspots, daher habe ich auch es wohl auch verpasst, die Entwicklung aus nächster Nähe mitzuverfolgen.

    10 Tage in Tarifa haben mich nun ganz schnell umdenken lassen. Der Wind war überwiegend bescheiden/böig, die Windsurfer waren somit überwiegend am Dümpeln, aber die Wingfoiler, die waren ständig am Fahren. Es mag am Spot gelegen haben, dass es nicht die Kiter waren, die als erstes dran waren, aber es war eben sehr auffällig, dass die Wingfoiler immer am Foilen waren, bei gefühlt keinem Wind.


    Also hat der Neid tagelang an mir genagt, bis ich kurz vor Weiterreise dann zur Surfschule bin, um mich in Sachen Wingfoilen unterrichten zu lassen. Zwei Stunden gingen sich aus, bevor dann das Schlechtwetter da war. Die erste davon mit Wing am Schulungs-Surfbrett, die zweite davon mit Foilboard.


    Meine Erkenntnisse (als Windsurfer, der Kiten zwar probiert hat, aber nicht wirklich verfolgt, und noch in keiner Disziplin auf einem Foil war):

    • Es ist weit spaßiger, als man glaubt
    • Es ist viel weniger anstrengend, als es aussieht (als zusehender Windsurfer denkt man da immer an ein Segel ohne Trapez, aber so fühlt es sich nicht an, der Wing hält einem ja die Arme hoch, und die Haltekräfte sind gefühlt auch nicht sehr hoch). Einschränkung: Die Erfahrung langer Schläge fehlt mir noch.
    • Es ist sehr nah am Windsurfen. Wende und Halse am Schulungsboard hatte ich schnell heraußen, indem ich einfach das gleiche gemacht habe, wie beim Dümpel-Windsurfen. Für Kiter dürfte der Umstieg diesbezüglich etwas schwieriger sein.
    • Auch am Foilboard ging es relativ problemlos los. Ich war natürlich viel am Schwimmen und wiederaufsteigen, sobald das Foil zu arbeiten begann. Trotzdem waren von Beginn an ein paar Flüge drin. Auch hier glaube ich, dass es für reine Kiter schwieriger wäre, weil die Balance am Board doch recht ähnlich dem Windsurfen ist.
    • Beeindruckend (für einen bislang Nicht-Foiler) war, wie wenig Geschwindigkeit es braucht, um aufs Foil zu kommen. Einmal stieg das Ding mit mir im gefühlten Stillstand auf, bis kein Wasser mehr unterm Foil war, und dann ging's wieder abwärts. Das ganze sehr sanft und gemächlich, dabei wurde ich nichtmal abgeworfen. Vorm Windfoilen hatte ich bislang ein wenig Bammel, diese Erfahrung hat die Skepsis gegenüber Foils jetzt etwas relativiert.

    Jetzt bin ich am Überlegen, welche Rolle der Kram zukünftig einnehmen soll. Die großen Boards und Segel damit zu ersetzen, ist ein reizvoller Gedanke.

    Ich kann nur empfehlen, es mal zu versuchen. Es macht Spaß, und ist zumindest eine lustige Ergänzung zum Windsurfen, die damit auch stark verwandt ist. Ersetzen wird es das Windsurfen bei mir wohl nicht, denn - soweit ich das auf Basis meiner beschränkten Erfahrung beurteilen kann - es ist natürlich schon ein ganz anderes Gefühl, das wohl ans Dahinbrettern beim Windsurfen nicht herankommt. Aber besser als das Gefühl beim Dahindümpeln-und-sich-ärgern ist es allemal, auch das kann ich schon sagen ;)

    mov44 ja, das machen wir. Fahr halt endlich mal mit nach Griechenland, dann kannst du die Grüße selbst ausrichten ;)


    Zum Wind nochmal: Am Abend wars mit 8.0 ok. Man musste weit raus, draußen war der Wind dann fürs Segel passend. Die meisten hatten kleinere Segel und waren dementsprechend im Dümpeln. Das 8.0 hat auch nur sehr knapp in die Segelgarage gepasst. Ist wohl keine übliche Größe hier.

    Genau das hab ich ihn auch gefragt. Ob das auch seine Ausrede ist, wenn er Kinder überfährt. Zumal er nicht gerade zurückgefahren ist, sondern 90 Grad eingeschlagen hat. Ich persönlich würde da in den Spiegel schauen, aber er meinte, die Piepser würden das ersetzen.


    Ich habe ihn wohl lange genug bearbeitet, sodass er schließlich gemeint hat, er überweist mir den Reparaturbetrag. Also ja, werde wohl keinen Euro sehen. Aber was will man machen, wenn einem Österreicher ein Türke in Griechenland ein Rigg überfährt. Ist ja aussichtslos.

    Hi,


    Bin jetzt auch in Vasiliki. Club Vass wollte nichts verkaufen, aber bei einer Station weiter wurde ich fündig. Zwar ein etwas runtergerockter Stations-Mast, aber den Urlaub wird er schon überleben.


    Danke daher an alle. Fürs erste bin ich versorgt. (Sogar der Camper hat an der Station Platz gefunden. Nach einem Deal mit dem Hausherrn muss ich nun nicht mal Material schleppen. Passt genau, um mich von der Geschichte mal zu erholen...)

    Hallo zusammen,


    wie im Suche-Bereichs schon geschildert, hat ein geschickter Autofahrer meinen Surfurlaub stark beeinträchtigt, indem er über mein aufgebautes Rigg gefahren ist. (Seiner Meinung nach mein Problem, weil er hatte Parksensoren und muss daher nicht seine Spiegel benutzen).


    Ich suche nun dringend einen 430er-RDM-Mast für Gun-Segel (muss nicht Gun sein, sollte halt kompatibel sein).

    Hat jemand eine Idee, wo ich sowas bekommen könnte? Nächster geplanter Stopp wäre Lefkada, dann wahrscheinlich Pylos. Griechenland scheint laut google nicht unbedingt mit Surfshops gesegnet zu sein.


    (Wie im Suchen-Bereich geschildert, sollte jemand sich in Griechenland herumtreiben, und was passendes zu verkaufen haben, bitte auch melden! Derzeit kann ich nur auf Schwach/Starkwind hoffen, weil meine beiden mittleren Segelgrößen "außer Betrieb" sind).


    Danke euch!