Beiträge von mawa

    Sorry SPACESH1P, welche Risiken?? In Brunsbüttel wurde vor kurzer Zeit das über 45 Jahre weltweit sicherste AKW vom Netz genommen. Und es gab meines Wissens in allen AKW´s Deutschlands zu keiner Zeit eine bedrohliche Risikolage. Auch die immer wieder gerne genannten entwichenen radiaktiven Wolken hatten weniger Strahlung, als wenn du mit einem Flugzeug unterwegs wärst...! Und komm mir jetzt nicht mit dem alterschwachen AKW in Tschernobyl oder dem AKW in Fukoshima, welches an einem völlig ungeeigneten Ort gebaut wurde, wir reden von Deutschland. Ach ja, der Spiegel gehört auch zu den von mir genannten Medien (Stichwort: Lügenpresse)...


    mawa: dürfte ich mal wissen, wie alt du bist? Natürlich haben in Deutschland die Betreiber der AKW´s (EON, RWE, Preussen Elektra) seit der Inbetriebnahme der Kraftwerke Rücklagen in Höhe von gut 50 Mrd Euro gebildet, welche leider durch schwachsinnige Politik und Forderungen, hauptsächlich der Grünen, in völlig unnötigen Projekten und Beweissicherungen so langsam weggeschmolzen sind. Wie man AKW´s abbaut weiß man übrigens auch, wird z.B. gerade in Fukoshima, aber in den nächsten Jahren gezwungenemaßen auch in Deutschland gezeigt.


    Da hier aber wohl gerade wieder die User mit grünen Unterhosen auf den Plan treten, klinke ich mir mal wieder aus, Aloha.... ;)

    Nein, mein Alter darfst du nicht wissen. Hat aber auch gar nichts mit dem Thema zu tun. Ich will deins übrigens auch nicht wissen.


    Laut allen Quellen die ich so finde sind die Rücklagen der Energieunternehmen definitiv niemals ausreichend, und zwar bei weitem nicht. (sind wahrscheinlich auch alle aus der Lügenpresse) Welche Presseberichte kann man denn deiner Meinung nach benutzen?


    Die Grünen wollten tatsächlich eine Beweissicherung?!? Wie unverschämt von ihnen. In der Asse weiß man nicht mal, wieviele Fässer genau drin sind. Geschweige denn, was genau. Das eindringende Wasser wird momentan einfach nur gelagert. Soll das wirklich 50.000 Jahre lang funktionieren?!?


    Das hat wenig mit grünen Unterhosen zu tun. Du betrachtest den Atomstrom einfach nur verklärt. Risiken und Kosten werden kategorisch ausgeblendet. Dann ist es tatsächlich ne gute Technologie.


    A propos falscher Standort: Atomkraftwerke stehen blöderweise immer an Flüssen. Wenn wir jemals das Pech haben, dass ein verheerendes Hochwasser einen Fluss mit Atomkraftwerk trifft, dann haben wir Fukushima in Deutschland.

    Selbst wenn wir ein Endlager hätten (hätte, hätte, Fahrradkette) ist Atomkraft überhaupt nur konkurrenzfähig, weil die Risiken schlichtweg nicht versichert sind:

    https://www.spiegel.de/wirtsch…en-fuer-akw-a-761826.html

    Und die Kosten der Endlagerung überhaupt nicht eingepreist sind. Man weiß ja schlichtweg nicht, wieviel das noch kosten wird. Soviel ich weiß, hat man sich bis vor ein paar Jahren noch nicht mal überlegt, wie man ein Atomkraftwerk jemals wieder abbauen könnte.

    Hinkriegen würde man das schon, aber gerade die USA verfahren auch nach dem Motto, aus den Augen aus dem Sinn.


    Ich will mir die Sauerei mit eigenen Augen ansehen, was die USA da in diesem Paradies hinterlassen haben.

    Das kriegt die Menschheit niemals hin. Wie soll man denn eine Lagerstätte für 50.000 Jahre sichern. Es gibt keine Endlagerstätte, nirgends auf der Welt. Und die kann es auch gar nicht geben, wenn man ehrlich ist. Die Lagerung wird Milliarden € kosten. Und zwar die nächsten 50.000 Jahre.


    Wir sind übrigens auch nicht zuviele. Das ist eine schöne Ausrede die man eigentlich nur in Industrieländern hört. Wir hier sind die Länder mit hohen Bevölkerungsdichten und einem enorm hohen Lebensstandard. Die Länder Afrikas, Südamerikas usw sind verglichen mit Europa fast menschenleer. Dort wohnen nicht zuviele Menschen.


    Die unbequeme Wahrheit ist einfach, dass Konsum schädlich ist. Und zwar jeder Konsum. Je sparsamer wir mit allen Rohstoffen umgehen, desto besser. Die Theorie beißt sich halt leider mit dem Kapitalismus. Unsere Wirtschaft lebt ja von grenzenlosem Konsum.

    Wir sind von dem Haus gar nicht so weit entfernt.


    PV auf dem kompletten Dach (Winkel optimiert für eher tiefstehende Sonne, weil wir die maximale Leistung im Winter brauchen)

    zertifiziertes Passivhaus, heißt nur Wärmepumpe mit Soleleitung sonst keine Heizung.


    Da wir immer ziemlich viel Strom verkauft haben, haben wir jetzt ein Elektroauto. Dort fließt dann der überschüssige Strom nachmittags rein, oder am Wochenende auch ganztags.


    Akku wäre noch eine Idee, aber selbst damit wären wir niemals ganz autark. Statt eines riesigen Akkus ist es einfach deutlich sinnvoller an solchen Tagen Strom aus Wasserkraft einzukaufen. Davon gibts in der Alpenregion ja genug.


    Der verkaufte Strom der letzten 6 Jahre deckt sich nahezu mit dem eingekauften Strom. Netto ist unser komplettes Haus also CO2-neutral.


    Komplette Autarkie an jedem Tag würde aber locker nochmal 50.000€ mehr kosten. Lohnt sich meiner Ansicht nach einfach überhaupt nicht.

    Autark mit PV und Akku geht gar nicht. Es sei denn das Wetter passt perfekt, die PV Anlage ist abartig groß und der Speicher auch. Selbst dann wirds bei Schnee, Regen, November, Dezember usw einfach nicht mehr ausreichen.


    Haben wir auch lange überlegt und Berater im Haus gehabt. Selbst mit Passivhaus ist das nicht möglich. Im übrigen ist es nicht autark, wenn man 460qm mit Gas beheizt. Dein Gas kommt ja sicher nicht aus dem Boden.


    Dann braucht man eben doch noch Wasserstrom und Windstrom. Windräder werden in ein paar Jahren für unsere Kinder wie Windmühlen sein. Ein Zeichen für eine sinnvolle Energiegewinnung.


    Braunkohle, Gas, Steinkohle usw können wir uns in 40 Jahren sicher nicht mehr leisten. Bzw. dann dürfen wir uns mit den anderen Ländern an Verteilungskriegen beteiligen.

    Dasjenige Land - welches in seiner Technologie-Entwicklung bezüglicher der Gewinnung von regenerativer Energie am weitesten fortgeschritten ist ( plus: weiter massiver Anstrengungen bei der Einsparung: Nur ein Stichwort: Beton !) - wird über Jahrzehnte sehr stark wettbewerbsfähig sein. Entweder durch den Verkauf der Technologie(n) selber und/oder eben durch den Verkauf von ÜBERproduzierte regenerative Energie.


    => Und - des deutschen Lieblings-Trigger: Es würden Zig-Tausende von (zukunftsträchtigen) Arbeitsplätzen entstehen.


    Das Wehklagen, dass diese regenerative Energie möglicherweise (zunächst !) deutlich teurer ist wird schnell nachlassen ...erkennt man erstmal das Potential ....z.B. auch was politische Unabhängigkeit anbetrifft .... nicht wahr ... (schöner Nebeneffekt) ..... schließlich werden ja => zurück zum Thema => die "Brennstoffe" wohl eben auch nicht billiger.

    Schön dargelegt. Windstrom ist schon heute günstiger und erzeugt mehr Arbeitsplätze als Atomstrom. Bei Atom sind die Folgekosten noch nicht mal eingerechnet bzw. überschlagen. Kein Mensch weiß wieviel Rückbau und Lagerung uns noch kosten werden.


    Man kann nur hoffen, dass solche Dauerbremser wie Söder und die CSU langsam aber sicher verstehen, dass es mit Gas aus Russland oder einem anderen Land in Zukunft nicht mehr weitergeht.

    Sehe ich tatsächlich ein bisschen anders. Die Idee war seit langem in regenerative Energien zu investieren. Leider haben das Länder wie Bayern mit der CSU de facto unmöglich gemacht. Traurig aber wahr, man darf näher an einem Atomkraftwerk wohnen als an einem Windrad.


    Damit wurde der Ausbau komplett gestoppt. Sonst hätten wir jetzt noch deutlich mehr als 50% grünen Strom.

    Schröder ist doch schon seit Jahren zwischen peinlich und trottelig unterwegs. Ich sag nur "lupenreiner Demokrat". Da gibts diverse Beispiele, auch wie er im Fernsehen über Merkel gelacht hat, weil es für ihn absolut unvorstellbar war, dass er gegen "die da" verloren hat.


    Eine gute Erinnerung, dass Putin oder Trump auch in Deutschland bei einer Wahl gute Chancen hätten. Ich bin aber auch der Ansicht dass man sowas als Demokratie ertragen und aushalten muss. Das unterscheidet ja eine Demokratie von einer Diktatur.

    Und woher kommen die Solarpanele?

    Und die Wärmepumpe?

    Sag mir jetzt bitte nicht aus China.

    Unser Solarpanele kommen aus Deutschland.

    Wärmepumpe kommt auch direkt aus Deutschland.


    Gerade bei solchen Teilen ist es überhaupt kein Problem auf Produkte aus Deutschland zu setzen.


    Gilt der Anspruch dann auch bei deiner eigenen Heizung? Oder nur für "grüne" Heizungen?

    Verbrauch beim Kastenwagen liegt leider um einiges höher als beim VW Bus.Ich bekomme den Jumper 2020 mit 6dtemp und 165 PS praktisch nicht unter 10l. Allerdings fahre ich auch eine große Dachbox permanent spazieren. Angeblich soll die bei 100km/h schon 1-1,5 l Mehrverbrauch erzeugen. Aber das Ding bekomme ich allein nicht runter. Da muss ich durch..

    Kann ich so definitiv bestätigen. VW Bus mit ordentlich Zuladung auf dem Dach (Dachbox und Surfboards) verbraucht auf der Autobahn locker 1l mehr auf 100km bei Tempo 120.


    Interessant ist aber auch Unterschied zwischen 130 und 100. Das macht locker auch 1.5l aus. Drunter verändert sich dann gar nicht mehr viel.

    Kann man sich ja einrichten...


    Ich hatte 25 Min. zum Arbeitsplatz - wohne dort wo andere Urlaub machen, hab den See zum Surfen vor der Haustür und die Berge sind in nur 1 1/2 Std. erreichbar - 2 Städte - eine in 15 Min im Zentrum, die andere 1 Std. - hat mein Leben lang gepasst, bis heute.....

    Oder man zieht halt in die Stadt, dann muss man in Zukunft vll auf sein SUV verzichten.


    Habs genau wie du gemacht und bin damit zufrieden. Jeden morgen 25min radeln zur Arbeit ist perfekt. Gibt nichts was mehr entspannt.

    Erschwingliche Mobilität heißt halt auch, dass man Entfernungen unter 10km (Arbeitsweg) locker radeln kann, und zwar bei jedem Wetter.


    Hier im Allgäu sind die Radwege meistens eh kleine landwirtschaftliche Straßen parallel zur großen Straße. Dort kann man also ohne Probleme mit einem S-Pedelec fahren. Machen mittlerweile auch einige hier. Das spart dann schon massiv Emissionen und hält sogar noch fit.

    In China werden neben der Fabrik direkt Wohnblocks für die Arbeiter mit gebaut. In z.B. Taipei gibt es gar keine Alternative als zu Fuß oder mit dem perfekt ausgebauten öffentlichen Nahverkehr zur Arbeit zu fahren. Wir in Europa haben unser Wohnen und Arbeiten räumlich stark getrennt. Bisher war es entsprechend des Zeitgeistes auch machbar. Mal sehen, wie lange wir für ein Umdenken brauchen.

    Das Umdenken wird halt durch den Preisdruck beschleunigt. Hier fahren noch viel zuwenig S-Pedelecs rum. Damit kann man ziemlich lange Strecken zur Arbeit sinnvoll pendeln. Das würde massiv den Verbrauch senken.

    Letztes Jahr hats doch hier (Vorarlberg) auch mal gebrannt, weil ein Mountainbiker sein Rad mit den heißen Bremsscheiben in die Wiese gelegt hat.


    :D:D


    Seit dem pass ich da tatsächlich auch ein bisschen drauf auf.