Beiträge von Kahlgryndiger

    Ich wollte jetzt eigentlich noch mal nach Albanien dieses Jahr, die Viosa paddeln. Die Viosa ist der letzte unberührte Wildfluss Europas und von mehreren Kraftwerksprojekten bedroht. Der aktuelle Präsident hat zwar im Wahlkampf versprochen einen Nationalpark zu errichten doch das kostet Geld und nach dem Wahlsieg ist das auch nicht mehr sooo wichtig.


    Ich muss das unbedingt noch machen so lange es noch geht, vielleicht kann ich auch etwas dazu beitragen dass uns der Fluss in seiner natürlichen Schönheit erhalten bleibt. Und wenn einfach nur mehr Menschen davon erfahren.


    Leider oder zum Glück scheint es so zu sein dass ich nach 20 Monaten Kurzarbeit nun doch wieder mal ins Büro muss, das kann einem die beste Planung kaputt machen. Jedenfall komme ich jetzt im August nicht mehr für zwei Wochen weg. Standby kwasi.

    Seit einiger Zeit plagt mich der Wunsch es mal mit dem SUP surfen zu versuchen. Klar, es gibt hier auf dem Main nicht viele Wellen aber irgendwann einmal wird es auch wieder einen Urlaub am Meer geben. Kurz entschlossen bestellte ich mir ein preiswertes Wave-SUP bei Decathlon. Ausgepackt und aufgepumpt war es schnell, auch der erste Eindruck vermittelte eine passable Verarbeitungsqualität für den Preis.




    Dann ging es auf den Main. Super agil, manche würden sagen kippelig und sehr spurtfreudig ist das Boad. Sehr drehfreudig ist es auch und es reagiert quasi auf alles :) Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit machte mir es sogar richtig Spaß mit den Motorboot- und Schiffswellen zu spielen. Wellen denen ich sonst eher immer ausgewichen bin :)


    Leider hatte der Spaß ein Loch. Nach drei Tagen Lagerung war fast die komplette Luft entwichen weshalb ich mich entschieden habe das Board zurück zu geben und mir auch kein Neues aus dem Hause Decathlon schicken zu lassen. Da ist einfach kein Vertrauen mehr vorhanden ...


    Leider habe ich Blut geleckt. Ich will unbedingt ein taugliches Wave SUP haben. Ich habe mich für das Wave Board der lightboardcorp entschieden. Vor allem weil ich schon mit deren Touring Board sehr zufrieden bin. Wenn ich das Board habe, werde ich berichten 8)


    Aloha

    Klar, das Paddeln macht uns auch im Winter sehr viel Spaß. Aber dennoch, mit den Temperaturen steigt auch die Vorfreude auf die warme Jahreszeit :)


    Ich freue mich sehr über mein neues iSUP. Aufgrund von ein paar Paddelprojekten für den Sommer 2021 habe ich mir ein aufblasbares und robustes neues Board gegönnt. 14′ lang und 30″ breit. Ein Touring-Board von LIGHTBOARDCORP. Die sitzen ganz in meiner Nähe und ich habe einen lässigen Kontakt zu der Firma. Die Freundin eines ehemaligen Schreiners von uns arbeitet dort und hat mir wirklich einen unwiderstehlichen Preis gemacht.



    3L MFT Platin Tourer 14´ x 30″ x 6″



    Heute war der Stapellauf und bin sehr zufrieden. Ich glaube das Board kann alles wofür ich es brauche. Läuft natürlich nicht so schön wie mein Hardboard (Starboard Waterline 14×28) aber für ein iSUP schon ziemlich brauchbar :)





    Wenn es jetzt noch die pandemische Entwicklung zulassen wird dass ich meine Expeditionsträume in die Tat umsetzen kann, dann wird das echt ein lässiger Sommer. Details dazu später mal … 8)

    Aber ich sach nur ... drei Reisen in drei Monaten oder so ... ;)

    Dieses Video hatte mich auch erst abgeschreckt.

    Nach ein paar Monaten auf dem Waterline und einer Urlaubsreise mit Gepäck kann ich das Fazit in dem Video nicht bestätigen.


    Kippligkeit

    Anfangs schon sehr bei mir. Beim Umstieg vom breiten Allround iSUP auf das Waterline ging Anfangs gar nichts mehr was vorher so leicht erschien. Aber stetige Übung beseitigte das recht flott. Meine Freundin hatte so gar keine Probleme mit dem Umstieg.


    Wendigkeit

    Klar ist, was gut gerade aus geht braucht um die Kurve etwas mehr Technik. Geht aber sehr gut. Wir sind damit auch die engen Fließe im Spreewald gepaddelt samt Gepäck. Da wird das mit dem 14er schon mal spannend.


    Gemütliches Paddeln

    Ich kann nicht sagen woher der Tester diese Erkenntnis nimmt dass man das Waterline nicht gemütlich paddeln kann. Man kann das durchaus. Man kann auch eine ganze Weile darauf stehen und nichts machen außer sich zu unterhalten.


    Nachteil des Waterline

    Auf unserem Heimatrevier, dem Main, hat man es sehr oft mit hohen Bootswellen zu tun. Frachtschiffe und Motorboote. Das ist nicht immer ganz einfach, geht aber meist ganz gut, Bei Welle schräg von hinten hat die Nose mangels Volumen und bedingt durch die Linie die Tendenz zu unterschneiden. Wegen der Uferböschung reicht der Platz oft nicht zum Ablaufen der Welle. Ich habe noch nicht für jede Situation die richtige Technik, macht aber Spaß daran zu arbeiten. Reingefallen bin ich schon länger nicht mehr. Ich gehe allenfalls ab und zu mal schlagartig in die Knie :)


    Wir sind sehr zufrieden damit.

    Andreas mit dem 14er und Verena mit dem 12.6er

    Minimale Campingausrüstung mit kleinem Kocher und natürlich meine Bialetti für den Morgenkaffee. Dann noch Notnudeln falls ich mal keinen Campingplatz finde. Ansonsten habe ich unterwegs eingekauft und / oder bin einfach essen gegangen.

    Moin,

    ich freue mich dass ich diese Woche noch mal losgezogen bin. Der Plan war die Gegend heimatnah per SUP zu erkunden.

    Am Sonntag brachte mich Verena dann mit dem Autowagen nach Lohr am Main. Auf der Straße ziemlich nah. In 50 Minuten waren wir dort.



    Den Rückweg erpaddelte ich dann auf dem Main bis vor meine Haustüre.

    4 Tage / 134,09 km gepaddelt / 11 Schleusen umtragen / 43.337 mal das Paddel durchgezogen

    Fazit: der Fluss hat Potenzial.



    Heute mache ich mal nix ... :-D

    Fotostrecke wird folgen.



    LG

    Andreas

    Moin,

    wir sind wieder zurück. Zwei Touren von jeweils rund 100 km sind wir gepaddelt.

    Erst eine große Spreewaldrunde und dann noch die Peene von Dahmen bis nach Anklam.

    Das Paddeln war klasse, wenn auch das Wetter nicht wirklich mitgespielt hat. Ein Bildbericht wird etwas später nachfolgen.


    LG

    Andreas, der Kahlgryndige

    bei so viel Krempel würde ich noch einen kleinen Kajakwagen draufschnallen,

    Haben wir. Jeder hat einen Trolley von Stemax der einfach statt der Finne in die Finbox geklickt wird. Funktioniert ganz gut.

    Guckst Du hier-> Stemax Click-Cart - Für die Verwendung bei Hardboards muss das Ding allerdings modifiziert werden. Der HInweis fehlt leider auf der Internetseite ...

    Guten Morgen,

    die Urlaubszeit steht an und dieses verrückte Krisenjahr beschert uns den ersten Urlaub überhaupt ohne Motorrad-Reise. Es ist aber kein Plan B, wir hatten das schon so geplant für die Zukunft und dieses Jahr eben auf Grund der aktuellen Situation vorgezogen.


    Der Titel mag etwas großspurig erscheinen aber für uns ist es doch tatsächlich so eine Art Expedition. Ist es doch die erste längere Mehrtagestour mit Gepäck auf dem SUP ...


    Seit dem wir mit dem SUPen angefangen haben, wurde ziemlich schnell deutlich dass wir auch damit reisen möchten. Mit möglichst wenig Gepäck um uns bei den unvermeidbaren Umtragungen nicht allzu sehr quälen zu müssen. Fronleichnam haben wir ja schon einmal geübt, allerdings noch stationär ...


    Der Plan sieht vor mit dem Spreewald zu beginnen. Wir starten auf einem Biwakplatz in der Nähe von Burg, die Campingplätze sind nahezu komplett ausgebucht dort, und paddeln eine rund 100 km lange Strecke bis zum Schwielochsee. Lediglich auf dem ersten Biwakplatz haben wir uns angemeldet, schaun mer mal wie das so wird ...


    Nach der Tour setzen wir um und paddeln noch mal eine größere Runde auf der Seenplatte MV. Dort ist die Übernachtungssituation etwas entspannter. Danach sollten so ungefähr 2 Wochen verbraucht sein. Die letzte Woche wollen wir dann irgendwo stationär bleiben um zu chillen, lesen, laufen usw. Wünschenswerterweise Usedom, kann aber sein das es dort zu voll sein wird. Ich denke das kleine Meer, die Müritz wäre auch sehr schön.


    Schon komisch so ohne Geschraube und hektische Vorbereitungen. Lediglich leichtere und effizientere Ausrüstung musste beschafft werden.


    So ungefähr wird mein Brettchen daher geschwommen kommen. Hoffentlich ...




    Im hinteren großen Drybag ist das gesamte Campinggerümpel verstaut inkl. Küche, Ersatzfinnen und Ersatzpaddel (1x).

    In der vorderen Tasche sind meine persönlichen Dinge und in dem kleinen Säckchen ganz vorne Regenhose- und Jacke, 1. Hilfe Pack und eine Rolle Klopapier.


    Die große Tasche wird noch gesichert mit einem Rock-Straps und kann im besten Falle bei Umtragungen mit dem Bootswagen drauf bleiben während die kleine Tasche als Rucksack getragen werden kann. Wahrscheinlich kommt es aber in 90 % aller Fälle ganz anders ... :)


    Am Samstag geht es los ...

    Letztes Wochenende haben wir eine kleine Reise zum Kanuhof Wustrow auf der Mecklenburgischen Seenplatte gemacht.



    Hier findet sich dazu ein kleiner bebilderter Bericht.


    LG

    Andreas, der Kahlgryndige