Beiträge von p51flier

    Bouke, cbra:
    Was ist denn heute die Standardvorbereitung für Dyneema-Gewebe zum Laminieren? Sandstahlen? Oder mit Alkohol, so wie es bei manchen Spread Tow Geweben gemacht wird? Wie kann ich das Epoxy dazu überreden mit den glatten Polyethylen eine vernünftige Verbindung einzugehen?


    Wenn ich aber die technischen Daten von Aramid und Dyneema vergleiche, dann sehe ich da am Papier nicht soo riesige Unterschiede. Spannung/Dehnung, E-Modul etc. liegen ja nicht extrem weit auseinander. Warum also nicht gleich bei Aramid bleiben, ist doch viel leichter zu laminieren. Oder? OK, UV-Beständigkeit ist bei Aramid nicht so toll. Dann eben Farbe drüber.


    Sepp

    Meine Blackdiamonds kommen aus einer morewind-Form. Die hat ja eher kleine Radien, und das ist auch gut so. Meine JP-Boxen sind total unterschiedlich und ich muß daher diese Radien IMMER und UNTERSCHIEDLICH nachbearbeiten und manchmal sogar deutlich aufdoppeln. Wenn die Radien nur 4mm wären statt der amerikanischen 6,35 währe es mir auch wurscht, passt sowieso nirgends richtig und muß händisch angepasst werden. Eine Finne vom 132er in den 122er - no go. Und die DTB eines Superlight eines Freundes definiert den Begriff Freiformfläche auch ganz neu......


    Eine Deep-Powerbox mit 2 Schrauben wird wohl niemals kommen. Wäre ja zu einfach.


    Die X65 haben einen konstanten anteil von 65% egal welche Länge.


    Hm, ob die Jungs nicht bloß die X65 alle gleich labeln und ganz einfach die alte Produktion unverändert weiterlaufen lassen? Wie auch immer, die X6 bzw. X65 sind auch für mich die Masten der Wahl. Fahre sie auch in den Evo3, null Prob mit der Camberrotation, Trimmkräfte minimal höher, Gewichtsunterschied und diese viel zitierte Rückstellcharakteristik sind zum X9 auch nicht sehr viel anders.

    Da es ein 490er sein soll nehme ich mal an, dass es sich auch um ein größeres NP-Segel handelt. Da würde ich auf alle Fälle den X6 nehmen.
    Bei den kleinen Größen habe ich schon NP-Segel/Fremd-Mast-Kombinationen gesehen die sahen besser aus als z. B. meine Combat/X6RDM-Kombi....

    Preislich zwar "etwas" über R&G aber die Jungs haben Harze mit extrem langer Topfzeit. Genau das was ich für eine große Negativform brauche die ich alleine laminieren muss (irgendwann mal). Jetzt fehlt nur noch ein längeres Formenharz als das von R&G.

    Hey, des is jo da Berger Karli. Der is do mit uns früher no Regatten gfoan. Das Harzpanschen hat er ja an der Uni gelernt, wird also wissen worum es da geht. Eine seiner Pineapple-Finnen habe ich immer noch.


    Sepp

    Onno,
    genau dazu gibt's in der Surfwelt eigenartigerweise nicht so viel Info. Weil das ist ja sooo geheim (neben dem Laminataufbau natürlich). Bei den Modellbauern wird das alles ganz offen kommuniziert obwohl hier deutlich mehr Geld beteiligt ist. Schau mal bei r&g rein unter Formenbau. Für die scharfe Endleiste noch ein Stichwort: Harzrinne. Habe bisher immer ohne gearbeitet, geht natürlich auch aber mit ist es einfacher. Das Hauptproblem ist wie bei allen Negativformen erst mal ein perfektes Urmodell. Und bei den Finnen eben der Laminataufbau. Und eine Finnenform sollte nicht unbedingt die erste Abformung sein, etwas Erfahrung im Umgang mit Epoxy/Glas/Kohle sollte schon vorhanden sein. Da die ersten Finnen wahrscheinlich nicht so der Brüller sein werden ist auch eine gewisse finanzielle (und auch zeitliche) Belastbarkeit nicht schlecht.
    Ich habe das alles dann nicht mehr weiterverfolgt, da ein guter Freund das wesentich professioneller macht (Blackdiamond) und auch sehr gute Testfahrer am Lago hat. Harzpanschen mache ich nur mehr für's Modellbauen.

    So, habe meine zwei Atlas bekommen und das 5,4er am 400er X65RDM mal aufgeriggt. Das Segel hat im Vergleich zum am 430er X6RDM aufgeriggten 5,6er Combat (aus 2010) viel viel mehr Profil. Rein optisch, also ohne das Ganze am Wasser getestet zu haben, dürfte das Statement eines Typen im seabreeze-Forum stimmen, dass das 5,4er Atlas mehr Power als das 5,6er Combat hat. Aber genau das will ich ja haben, da in Santa Maria auf Sal ja nicht unbedingt immer Pressluft herrscht. Und als Starkwindselgel am Flachwasser am Gardasee ist's auch OK. Bei uns zu Hause kann ich's aber wohl nicht mehr testen - heute Nacht soll's auf 1000m herunter schneien.

    Beim Kleben mit dem Endfest 300 kannst Du sofort mit dem Fön draufhalten oder das Bauteil für 5 Minuten ins Backrohr bei max 120 Grad geben, wenn's das Bauteil aushält.


    Beim Tempern von neuen, bei Raumtemperatur ausgehärteten neuen GfK-Teilen machst Du's so wie Pat obn schrieb. Aber der Endfest 300 ist ja kein Laminierharz, zur Verstärkung kannst Du aber natürlich schon noch Glasfaser(schnitzel) dazugeben (siehe oben).


    Sepp

    Fahre die 25er auf JP FSW93 (single fin) mit 5,6er Combat - perfekt. Werde mir ev noch eine 23er für das 4,5er/5,0er zulegen. Die originale JP 27er (von 2010) passt mir überhaupt nicht. Keine Höhe, verträgt keinen Druck, viele Spinouts.
    Was mich total überraschte, war, dass diese doch recht harte MUF nur sehr sehr wenige Spinouts hat.


    Sepp

    Und wie sieht's mit den üblichen Scheuerstellen beim Barfußsurfen neben der kleinen und hinter der großen Zehe durch die Fußschlaufen mit dieser Socke aus? Und welche Größe ist mit einer Sohlenlänge von 26,5cm zu nehmen? Genau diese Größe fehlt in der Liste.


    Sepp