Beiträge von AlexF

    Wellenreiten und SUP auf dem gleichen Board funktioniert nur, wenn das Board nicht zu breit ist, da sehe ich bei ca. 70 cm die Grenze, sonst kannst du das Board nur noch Paddeln mit einem Kreuz wie ein Gorilla.
    Falls du auf SUP verzichten kannst wäre ein Kona 9'5 oder 10'5 ein guter Kompromiss für Windurfen/Wellenreiten.
    Beim SUPen setzen sich zunehmend Boardbreiten von 75 - 78 cm durch, da jeder cm weniger deutliche Stabilitätseinbussen bringt. Volumen muss dann gar nicht mehr so riesig sein, für 80 kg reichen 140 - 180 Liter.
    Am Anfang ist die Stabilität speziell in der Welle hilfreich um Wellen zu bekommen, sonst liegt man häufig im Bach, obwohl man auf Flachwasser schon fit ist (ging mir mit meinem Windstyler so, dafür kann man mit dem auch Wellenreiten).
    Aber nachdem was ich an Pfingsten an Frankreich so an SUPern gesehen habe, muß ich sagen: Lieber richtig SUPen lernen und auf die Wellenreitoption verzichten, oder sich einen richtigen Wellenreiter kaufen. Die Jungs haben auf Ihren SUPs dermaßen gerippt, unglaublich.
    Alex

    Die SUPs haben mehr Tailrocker und sind für den Gewichtstrimm durch den Surfer mehr in der Mitte geshapt. Ein Windsurfer hat einen flacheren Tailrocker, wird aber durch den Fahrer auch weiter hinten belastet um die Nose aus dem Wasser zu heben. Mit einer Windsurfrockerline würdest du in der Welle eher einspitzeln, da das Board zu flach liegt, was beim Wellenreiten mit Windsurfboards der Fall ist.
    Die Longboards mit Steptail fahren auch auf Windsurfrockerlinien, die Konas z. B. auf der Rockerline des alten AHD 310 Raceboards aus 2000/2001, durch den "Überhang"entsteht aber ein massiver Tailkick. Nachteil des Steptails ist, dass die Boards in Verdrängerfahrt etwas langsamer sind als ein SUP, da das Wasser am Steptail etwas verwirbelt wird. Sobald das Board gleitet, reisst die Strömung aber am Steptail ab, so daß man quasi ein kürzeres Board unter den Füssen hat. Die SUP Tails gleiten dafür schlecher, da der Wasserabriß am Heck mehr Widerstand erzeugt ("saugen").
    Alex

    Für den See/Fluß reicht jedes normale, große Windsurfboard. Nur in der Welle ist der Spaß damit mit Paddel oder Segel begrenzt, während SUP bzw. Longboards a la Kona oder Windstyler hier eben auch funktionieren. Aber im Flachen lässt sich alles paddeln.


    Alex

    ........
    hätte mich schon inter. aber die können halt nicht soviel Bretter in den Test nehmen sonst leidet da die Tesqualität.



    Du meinst die Testqualität für die 3 JP Boards? ;-)
    Oder vielleicht leidet dann auch die Textqualität? Beispielsweise ein Überfliegerbaord mit rhetorischen Weichmachern so zurückhaltend zu beschreiben und mit mittelmäßigen Wettbewerbern zu vergleichen, damit die wichtigen Brands ja nicht beleidigt sind.


    Alex

    Na, da deckt sich der Surftest des Offroad 102 doch genau mit meinen oben beschriebenen Fahreindrücken. Performance wie ein Glider, aber dreht wie ein Freewave, was will man mehr.
    Wäre es legitim den Offroad in der Summe seiner Eigenschaften zum Testsieger zu erklären (schwierig, ich weiß)? Aber wenn ich mir die Noten so anschaue, ist das Board in allen Diziplinen spitze, während die anderen immer irgendwo eine kleine Schwäche haben.


    Alex

    Zum Volumen:
    Keine 105 Liter beim Dümpeln oder im Gleiten?
    Im Gleiten wirkt das Board wirklich kleiner, da es sehr agil und trotzdem kontrollierbar ist.
    Beim Dümpeln emfand ich das Board schon mit 105 Litern, vorbehaltlich die Volumina der Boards, die ich drum herum bzw. davor hatte, waren nicht falsch:
    Glider 264 118 Liter- Glider L 1. Gen. 122 Liter - Glider M 1. Gen. 105 Liter - Glider 105 aktuell (seit 2008) -Offroad 102


    Gruß, Alex

    So nun auch ein Erfahrungsbericht zum Offroad 102:


    Ich konnte das Board auf der ILe de Re an Pfingsten in der Welle testen, mit 6.2er Severne Blade von unterpowert bis richtig angeblasen.
    Vorher bin ich den Glider 105 gefahren, auf den bezieht sich der Vergleich.
    Das Board fühlt sich gerade aus sehr ähnlich zum Glider 105 an. Angleiten subjektiv gleich gut, Fahrgefühl noch etwas loser, freier. In Manövern in weiten Radien auch sehr ähnlich zum Glider mit sehr hohem Durchgleitpotenzial, der grösste Unterschied ist bei engen Turns und beim Wellenabreiten zu spüren. Frontside eine 2m Welle abreiten und beim Bottom Turn nachdrücken verlangt nicht so viel Kraft wie beim Glider, vom Gefühl her fühlt sich das Board hier wie ein grosser Oxygen an. Die Rails im Heck sind dünner als beim Glider, durch das Wingertail ist das Board da auch schmaller. Als Finne war eine 28er Freewave drin.
    Untern Strich das perfekte Board für mich für den Einsatz auf Flachwasser und als Leichtwindwaveboard, v. a. in der Welle besser als der Glider (der da auch schon gut funktionierte hat), was für mich sehr wichtig ist.
    Der Vorteil vom Glider liegt dann wahrscheinlich im Speedpotenzial, wobei der Offroad auch sehr flott unterwegs war (subjektiv).
    Mein Board wiegt 6,3 kg, die Pads dürften für meinen Geschmack dicker sein, Schlaufen habe ich von Da Kine montiert, sind weicher wie Original Lorch.


    Alex

    Mit dem Ascan Polar bin ich nicht zufrieden, den würde ich mir nicht mehr kaufen.
    1. Einfache Armabschlüse dichten schlecht
    2. Klett an Halsmanschette hält schlecht
    3. Kniepads sind Flatlock genäht und undicht


    Kein Anzug für kalte Tage.


    Alex

    Am See ist SUP halt Workout und Balancetraining bei Turns, das hilft einem dann auch in den Wellen am Meer. Wenn dann das Board sowohl Leichtwindboard als auch SUP gleichzeitig ist, greift man einfach zum Paddel, wenn der Wind nicht mehr zum Gleiten reicht. Das SUP am See hat durchaus seine Berechtigung. Was jetzt einfach noch fehlt sind Shapes, die einen Link zwischen Windsurfen und SUP herstellen, diverse Boards gibt's schon in die Richtung, aber keins ist meiner Meinung bisher optimal, wobei der RRD 8'5 WASSUP z. Zt. das Optimum zu sein scheint (das Board kenn ich aber auch nur aus dem WWW).
    Auf jeden Fall sind die Riesenplanken wie der Starboard 12'6 hier nicht die Lösung, sondern Boards, die als Leichtwindwaveboards und Freerider auf der einen, als auch als SUP Boards taugen. Die neuesten SUP Boards werden jetzt auch kurz und breit, da gibt's durchaus Ähnlichkeiten zum Windsurfen. Ein 145 Liter Freerider mit Waveboardrails und runder Outline und etwas mehr Tailkick als Normal oder einem Steptail, das würde ich mal gerne testen, wenn's jemand baut. Das Steptail scheint mir hier ohnehin eine ganz neue Bedeutung zu gewinnen um Surf und Windsurfrocker in einem Board realisieren zu könnnen, aber ich bin kein Shaper.
    Alex

    Ich find die neue Surf eingentlich ganz o. k. vor allem dass die Surf das Thema Formula immer wieder mal aufgreift. Dass das mit JP und NP zu tun haben soll ??? Man könnt's fast meinen :rolleyes: aber AA und Flessi sind halt die nationalen bzw. internationalen Heros in der Disziplin.


    Warum LORCH fehlt? Wahrscheinlich hätte Basti Kördel mit dem Thunderbird nicht nur 2. hinter Flessi beim DWC in Dranske werden dürfen. Aber man wundert sich schon manchmal wer die Artikel recherchiert, irgendein Prakti wahrscheinlich :confused:
    Alex

    So, jetzt ist mein Offroad 102 auch angekommen.
    Sehr schönes Board, 6,2 kg leicht, Rails im Heck dünner als beim Glider 105 (mein Vorgängerboard), Winger nur leicht verrundet angedeutet, V im UW-Schiff von vorne bis hinten, leichter Tailkick ab der Powerbox, davor längere gerade Gleitfläche, runde volumige Rails im Mastspurbereich (verleichbare volumenverteilung wie beim Oxygen 85)


    Jetzt freu' ich mich drauf das Schnittchen mal zu fahren, nächste Woche geht's 2 Wochen zum Surfen.
    Geht bestimmt auch geil in der Welle bei Leichtwind, da war der Glider schon erstaunlich gut.


    Alex


    P.S. 1: Anbei noch ein paar Pics.
    P.S. 2: Wer einen neuen Glider 105 Silverline MJ 09/10 zum günstigen Preis sucht, bitte melden.

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    Hi, Bilder gibt's später.
    Die Passung der Teile war ganz gut auf dem Skinny Top. Den Griff musste ich im Durchmesser etwas kleiner schleifen damit er ins Top gepasst hat. Das Paddel hatte einen Aluschaft mit ca. 1mm Kunststoffumantelung, der perfekt in den Skinnyschaft passt. Den Skinny habe ich von der Mastteilung her abgesägt (war dort auch gebrochen). Laminiert ist nichts, nur der Griff eingeklebt. Das Paddel ist nur mit Gewebetabe mit dem Skinny verbunden.
    Das Paddel steht daher auch nur im 0° Winkel zum Schaft. Ob man einen Winkel braucht, darüber streiten sich die Gelehrten. Es gibt ja auch einige Pro-Paddel mit 0° Schaft.
    Die Länge des Paddels ist 212cm.
    Alex