Beiträge von potz!

    Habe eine siny alpha 6000 Systemkamera mit a Mount (...)


    Falls das kleine a ein alpha sein soll, so sagt es zu wenig aus. Alpha kann sowohl E- als auch A-Bajonett sein. Die Kamera hat ein E-Mount Bajonett. A-Mount ist das klassische Bajonett aus der Spiegelreflexzeit und wird noch für die DSLT-Kameras von Sony verwendet. Du kannst A-Mount Objektive adaptieren, musst aber genau aufpassen, welche Funktionen mit welcher Kombination aus Adapter/Kamera/Objektiv noch funktionieren. Viele Kombinationen haben gewisse Nachteile. Dennoch gibt es viele lohnenswerte A-Mount Objektive. Gerade im Telebereich.


    Ein Objektiv ist immer ein Kompromiss aus Bildqualität, Maßen und Preis. Hier wäre wichtig rauszufinden wo deine persönlichen Grenzen liegen. Nicht jeder ist bereit einen großen, schweren Rucksack zu tragen und nicht jeder kann/möchte sehr deutlich vierstellige Beträge für ein Objektiv ausgeben. Was die Wahl der Brennweite angeht, so kommt man immer schnell in Bereiche, wo man einfach immer ein bisschen mehr gebrauchen könnte, man muss sich aber auch fragen, was für einen selbst noch praktikabel ist. Mit den von c-bra genannten Objektiven (Das Sigma aus der Sport-Serie gibt es meine ich nicht für Sony, nur das aus der Contemporary-Serie) kann man meiner Meinung nach schon eine Menge reißen. Ich würde sie sogar am obersten Ende dessen ansiedeln, was "normale" Amateure als angemessen betrachten. Ich persönlich komme mit 400mm am Vollformat ganz passabel aus. Ich habe mir schon oft genug mehr gewünscht, benutze das Tele aber nicht oft genug, als dass ich mir ein längeres leisten wollte. Mit 600mm an APS-C hättest du schon mehr als die doppelte "Vergrößerung". Um herauszufinden, was für dich der beste Kompromiss ist, musst du deine eigenen Anforderungen sehr viel genauer kennen.

    Zudem ists in Holland idR. im Winter nicht ganz so kalt und die Saison damit länger.


    Saison? Sowas gibts in den Niederlanden nicht. Surfbares Wetter (genug Wind und nicht zu kalt) ist übers ganze Jahr verteilt. Leider sind es zu wenige Tage. :(

    Ich glaube du stehst ein bisschen vor dem gleichen Problem wie ich. Ich denke darüber zwar schon lange nach, plane aber nicht in der nächsten Zeit etwas zu verändern. Ich wiege genauso viel wie du und habe auch einen 75er FW, dann einen 95er FW und dann einen 125er Rocket. Problem ist folgendes: Der Abstand zwischen dem 95er und dem 125er ist einen kleinen Tick zu groß. Mein 6.0er passt perfekt auf das 95er, auf dem 125er macht es aber nicht mehr so viel Spaß. Bei dir passt das 6.2er vermutlich perfekt zum 105er, du gleitest aber zu spät an. Das ist bei mir durch das größere Brett und ein 8.5er kein Problem. Ehrlich gesagt habe ich keine Lösung parat außer 4 Bretter oder eine zweigeteilte Palette. Ich plane mittelfristig den Kauf eines Freeracers um die 100l/64cm für 6.0 und 7.0. Dann werde ich sehen, ob ich auf den 95er FW verzichten kann, oder ihn für bestimmte Bedingungen unbedingt behalten möchte. Der Bruch zwischen 6.0 auf einem Freeracer und 4.9 auf dem 75er FW wird von der Windstärke her kein Problem sein. Vielleicht ist mir ein Freeracer mit 3-Cam Segel bei 5-6 Bft und viel Kabbel aber einfach zu hart. Das wird sich zeigen.

    Inzwischen hat sich der Hänger bei einigen Tagestrips zu zweit, einem Kurztrip alleine und zwei Umzügen bewährt. Für die Umzüge ließ sich das Gestell unproblematisch entfernen und nachher zügig wieder verzurren. Jetzt steht eine längere Tour zu zweit an und der Hänger musste erstmals beweisen dass alles rein passt, was voher geplant war. Ich denke jetzt sollten alle Zweifel die hier geäußert wurden, ob mein Plan aufgeht, ausgeräumt sein. Im Hänger sind:


    1 Kajak
    5 Bretter
    11 Segel
    6 Masten
    6 Gabeln
    1 Paddel


    Es wäre sogar noch mehr Platz für weitere Segel/Masten/Gabeln oder alternativ 1-2 Kisten mit Kleinteilen/Klamotten.


    _DSC7554.jpg

    Wegen der Gabel zitiere ich mich mal selber ;)

    Als Gabel kann ich die Prolimit TCS 135-195 empfehlen. Die ist mit 150€ vergleichsweise günstig, hat durchgängig dünne Holme (hinten dicker werdende Holme, wie bei Gun machen nur bei größeren Gabeln Sinn, weil man sonst mit der hinteren Hand doch wieder dick greift), deckt alle Segel ab, die sie jetzt fährt und hätte im Zweifelsfall auch noch Luft für ein etwas größeres Segel.

    Die Serienfinne sollte eigentlich erstmal OK sein für das große Segel und bei eher knappem Wind auch für das mittlere. Bei mehr Wind brauchst du eine Finne von ca. 40cm (evtl. auch 42, da du eher große Finnen zu bevorzugen scheinst). Was die Marken und Modelle angeht gibt es so viele Meinungen wie Marken... Die billigsten würde ich persönlich aber meiden.
    Beim Thema Flachwasserfinnen kann ich dir Lessacher empfehlen. Das ist einfach sein Spezialgebiet. Die aktuelle Duo Bull Weed ist als Freeridefinne auf jeden Fall sehr gut.

    Ja ich halte es für wichtig, dass man immer ein Segel "zwischen" zwei Brettern hat, dass auf beiden funktioniert. So kann man immer erstmal das Brett tauschen. Den Schritt von 85cm/8.5 auf 66cm/7.5 halte ich für groß. Das 7.5er auf einem 85cm Brett macht aber sicher nur begrenzt Spaß.
    Bei meiner Palette stelle ich z.B. das 4.9er je nach Bedingungen auf den 95l oder das 75l Freewave. Das passt perfekt. Am Übergang vom 95er FW zum 125er Rocket passt es gut, aber nicht ideal. Das 6.0er ist mein größtes Segel auf dem 95er, den 125er habe ich, wenn das 6.0er so richtig läuft, nur noch so gerade im Griff. Wenn ich die Wahl habe, fahre ich den nur mit 7.0 und 8.5. Das führt dazu, dass ich mir noch einen Freeracer für 7.0 und 6.0 wünsche. Gerade für Tagestrips zu zweit, wo sich jeder beim Packen für ein Brett entscheiden muss, hat man so nicht immer die Qual der Wahl zwischen: "das große Brett nehmen und im Zweifelsfall durch die Gegend fliegen" und "das kleine Brett nehmen und im Zweifelsfall rumdümpeln". Bei meinen 66kg und den häufig angesagten 4-5bft stecke ich leider sehr oft in diesem Dilemma. Ich könnte mir vorstellen, dass das für dich genau der Bereich zwischen 8.5 und 7.5 ist.

    Was mich noch wundert ,ist das auf die modernen breiteren Bretter mit Volumen zwischen 90-100L Segel bis deutlich über 7m2 gepackt werden, wie sieht es da mit Angleiten bei 4 Windstärken aus.


    Schlecht, wenn du nicht unter 60kg wiegst. Was du meinst sind vermutlich Slalombretter und die sind in der Größe für deutlich mehr Wind gemacht. Oder meinst du die Freemove/Freeride-Bretter von knapp 70cm Breite? Frühgleiter sind das außer für Leichtgewichte aber auch nicht.

    Naja, so schlimm ist das mit dem Material auch nicht. Ich decke 6 Segel zwischen 4.0 und 8.5 mit 3 Masten und 2 Gabeln ab (habe 3, aber die mittlere ist Luxus). Als Gabel kann ich die Prolimit TCS 135-195 empfehlen. Die ist mit 150€ vergleichsweise günstig, hat durchgängig dünne Holme (hinten dicker werdende Holme, wie bei Gun machen nur bei größeren Gabeln Sinn, weil man sonst mit der hinteren Hand doch wieder dick greift), deckt alle Segel ab, die sie jetzt fährt und hätte im Zweifelsfall auch noch Luft für ein etwas größeres Segel.

    meine Tochter (15/164/46kg) (...) und jetzt war ihr das 4er bei so 4-5Bft verständlicherweise zu groß.


    Hmm, dann ist sie noch nicht in den Schlaufen, oder?


    Ich persönlich mag in den kleinen Größen das Gun Peak lieber, weil es softer ist. Das liegt mir als Leichtgewicht von 67kg mehr. Habe das Peak in 4.0/4.5 und das Blow in 4.9. Bei dem Gewicht deiner Tochter ist ein 340er Mast sehr zu empfehlen. Das habe ich zumindest von jedem, der damit Erfahrung hat gehört. Schon bei meinem Gewicht fahre ich im Zweifel den kürzeren Mast. In einem älteren North ICE mit 402cm VL hatte ich den direkten Vergleich zwischen einem 400er und dem gleichen Mast in 370. Der Unterschied war enorm. Bei meinem 4.9er und dem 8.5er habe ich den längeren Mast nie ausprobiert.

    Ich war das letzte Mal vor einem Monat am Veluwemeer, aber bei -14 ist der schon wieder deutlich mehr Wasser drin als im Winter, der Sommerpegel aber noch nicht vollständig erreicht.

    Bin auch am überlegen, ob ich mit Familie über Ostern Bad Hoophuizen ansteuere. Was für Finnengrössen kann man denn da fahren? Geht die 42 Serienfinne meines Gecko?


    Geht, aber nicht komplett uneingeschränkt. Ne 32er Grasfinne wäre schon besser. Wenn du eine Lessacher Duo Bullweed nimmst, hast du an einem Gecko auch keine extremen Nachteile. Solltest du drüber nachdenken.

    Also einen passenden günstigen SDM370 meinetwegen mit 30% brauchst du noch. Gebraucht um die 50,-€ also nicht die Welt.


    Bevor ich 50€ in einem Mast versenke, den niemand haben will, spare ich doch lieber auf einen 370 RDM 60%, eine gute RDM Verlängerung und einen Adapter für die Gabel. Damit habe ich Material, dass ich in Zukunft eh haben will und bei Bedarf auch gut wieder verkaufen kann.

    Die Segel sind komplett für RDM entwickelt. Da irgend etwas anderes reinzustecken kann nicht gut sein. Die Sache mit dem 370er liegt daran, dass du erstens kleinere Segel gekauft hast, als zunächst angekündigt und zweitens nicht drauf geachtet hast, welche Masten empfohlen sind. Es gibt 4.5er die man mit einem 400er fahren kann (wenn man nicht zu leicht ist) aber die meisten (wie du eins gekauft hast) brauchen eben einen 370er. Ich fahre Peak 4.0/4.5 und Blow 4.9, weil ich mit einem Mast (370er) auskommen möchte. Da muss man sich aber halt vorher ausreichend Gedanken machen.

    Sicherlich auch eine weitere Herausforderung in der Produktion. ;)


    So wie ich ihn in einem Interview verstanden habe, zielen die vielen geraden Kanten und planen Flächen darauf ab, die Produktion einfacher zu gestalten und das Ergebnis besser auf Abweichungen von der Spezifikation prüfen zu können.