Beiträge von cad184

    Bei einer Insolvenz hat man als Gläubiger (Kunde) nur die Möglichkeit, Forderungen, die vor der Insolvenzeröffnung entstanden sind als Insolvenzforderung (kostenpflichtig) innerhalb einer Frist anzumelden. In der Regel erhält man dann eine (meist geringe) Quote der Forderung nach Insolvenzabwicklung erstattet.

    Für Forderungen, die nach dem Insolvenzstichtag entstehen, haftet in der Regel der Insolvenz-/Masseverwalter, der das Geschäft ab diesem Zeitpunkt abwickelt. Diese Forderungen werden in der Regel auch erfüllt. Es gibt auch keine Möglichkeit einzelne Kunden besser zu stellen. Das würde als Gläubigerbevorzugung anfechtbar sein, da das Ziel einer Insolvenzabwicklung eine größtmögliche und gleiche Erfüllung der bestehenden Forderungen aus dem bestehenden Vermögen (=Insolvenzmasse) für alle Gläubiger ist.

    Da ich den ersten Beitrag gelesen habe, weiß ich, dass Blowmountain ein Raise in 7,0 oder 6,2 nutzt. Das wird halt dann einfach bei zunehmendem Wind zu groß.

    Ich habe am Anfang auch zu große Segel genutzt, da es damit einfacher ist, ins Fliegen zu kommen. Mit besserer (Pump)technik braucht man das eigentlich nicht, bzw. ist es sogar hinderlich, wollte ich erst auch nicht glauben. Habe am Gaastra MAch 1 gelernt, bin anfangs mit 7,8 raus, dann mit 6,5 und wie ich es halbwegs konnte hat mir 5,9 bei 95 kg immer gereicht.


    Bin aber nun mit Racefoil unterwegs, das ist wieder eine andere Geschichte...

    weiß nicht was Du erwartest.


    Kleineren Wing (der gleichen Bauart) hast du ja schon bestellt. Kannst Du ausprobieren. GA gibt auf der Homepage für den 1200 (10 bis 21) und 900er (11 bis 22 kt) Flügel fast den selben Windbereich für einen Fahrer zwischen 70 und 85 kg an, wird also nicht wahnsinnig viel bringen. Wird wahrscheinlich bei zunehmendem Wind etwas besser sein, du wirst dann früher oder später trotzdem auf ein kleineres Segel umriggen müssen.


    Großer Wing mit kleinem Segel funktioniert nachweislich , besonders wenn man keine Geschwindigkeitsrekorde aufstellen will und es nur um entspanntes cruisen geht. Umriggen kann man sich auch beim Foilen halt nicht ersparen. Im Gegenteil: da das Foil sehr effizient ist, kann man früher als mit Finne auf ein kleineres Segel wechseln, das größere Segel bringt dann eher nur Nachteile (das größere Segel hat nur minimale Vorteile beim anpumpen/angleiten). Ein Freeride Foil wird auch nicht richtig schnell, daher kann man den Winddruck des größeren Segels nicht in Speed umwandeln, damit steigen nur die Haltekräfte, oder man fährt das Segel offen (nicht dichtgenommen). Ergo: kleineres Segel, deutlich kleiner als Du vermutlich denkst fahren.

    Du steigts ja beim Surfen auch nicht von einem Leichtwindfreerider auf ein Starkwindslalombrett um. Natürlich fährt das dann ganz unterschiedlich, wenn du quasi die Boardklasse änderst. Sollte der Händler aber wissen.


    Du solltest Dir wenn schon einen kleineren low Aspect Flügel kaufen, wenn es das bei GA gibt, kenn mich da nicht so aus. Wird aber wahrscheinlich trotzdem nicht die Stabilität wie der große Flügel haben. Sonst einfach deutlich kleineres Segel mit dem großen Wing versuchen. Im australischen Forum fahren viele große Flügel mit 3,2 m² bei 20 kt Wind. gibt Videos davon, scheint gut zu funktionieren.

    Alternativ könntest du noch den Stabilizer etwas flacher stellen (mit shims zum unterlegen), sollte dann bei mehr Wind besser zu kontrollieren sein.

    Es gibt in Mitteleuropa keine Alternative zum Gardasee (leider). Weil das viele wissen, ist es da auch voll.


    Santa Croce geht, Wind ist aber schwächer als am Gardasee (bzw. hast Du nicht den Düseneffekt wie am Ponale/Galerie).

    Ich fahre den 399 er, habe auch mal bei Sabfoil angefragt und die haben den als am besten passend empfohlen.


    Der User T36, von dem ich das foil gekauft habe hat glaube ich den kleineren 370 er Stab genutzt, den aber dann etwas auf mehr Power geshimt.


    Ja wechselnde Bedingungen sind schwierig um ein Setup zu finden. Das macht man idealerweise, wenn konstanten Wind hat und selbst dann ist es nicht ganz einfach...

    Ich fahre auch sabfoil und unter dem 800 er den 740 er wing.

    Noch zum Setup. Mastfuß vor bringt Kontrolle, kann aber auch dazu führen, dass in der Bö dir das Segel die Boardnase zu sehr runter drückt. Dann muss der Mastfuß etwas zurück.

    Bei zunehmendem Wind stellt man den Stabi eher flacher, um den Auftrieb zu reduzieren. Sabfoil verkauft nur shims, um den Stabi steiler zu stellen, (für mehr lift) ich hab mir von einem Forumskollegen shims drucken lassen, mit denen man den Stabi zum depowern flacher stellen kann. Fahre den 800 er mit 0,5 Grad und den 740 er mit 0,5 bis 1 Grad flacher ( mit der 105 Race Fuselage)

    Welche fuse hast du. Die 1010 oder 1003 kraken fuse hat den Stabi von Haus aus steiler als die Race Fuselage, da würde ich eher noch mehr auf depowern shimmen.

    Es hängt halt echt viel vom Setup ab, da muss man viel ausprobieren bis es passt.

    Weiß jemand wo ich das bestellen könnte? Find online nicht viel dazu, nur direkt aus UK. Bräuchte nur das Plastikteil, Klemme und Schrauben und den Rest habe ich, nur ist meine Halterung zu klein für meine Gabel, da müsste ich sie im Bereich wo ich greife montieren. Hinten wird meine Gabel dicker (Durchmesser 34 mm), da passt es nicht (das Bild ist nur als Beispiel, offenbar gibt es unterschiedliche Farben, die aber nicht immer auf die Größe schließen lassen). Meine Gabel hat 34 mm Durchmesser im Montagebereich.


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    Ich bin da auch noch nicht so erfahren, foile seit letzter 1,5 Saisonen, habe aber heuer zu Ostern am Gardasee erstmals vermehrt den kleineren Wing (650 statt 800/900cm²) genutzt und war erstaunt wie gut der eigentlich gleitet. Man muss das Board etwas mehr auf Geschwindigkeit bringen zum abheben, Halsen sind schwieriger, aber in der Luft ist der kleine Wing einfacher zu kontrollieren und schneller.

    Bin meist mit 8,0 Segel gefahren. Für mich die Erkenntnis: so rasch es geht auf kleineren wing wechseln (Ausnahme man will viel Upwind fahren, wo man die Power braucht) oder hat viele Windlöcher und eher das Segel größer wählen als umgekehrt (großer wing und kleines Segel). Sobald man permanent eher zu viel Zug/Power vom Segel hat, auch auf kleineres Segel wechseln, ist schneller.

    Ist eine Umstellung vom Slalomsurfen, wo man eher immer überpowert fährt.

    Abheben sollte bei 12-14 kt eigentlich leicht sein. Wo hast du den Mastfuß, bei einem Freeridefoil würde ich den soweit möglich wie geht nach hinten schieben, das hilft beim abheben/Fliegen. Nur wenn du das Board nicht mehr landen kannst den Mastfuß etwas vorschieben.

    Sobald du etwas Speed aufgenommen hast, etwas in die Knie gehen und das Foil von oben dynamisch belasten (Beine durchstrecken), durch den Impuls solltest du leicht abheben. Vorderer Fuß unbedingt in die Schlaufe, das gibt Stabilität und du stehst auch da wo du stehen sollst.