Beiträge von sunzi

    Würde mir für eine der nächsten Ausgaben von Surf eine Fortstzung des Frügleittests wüschen mit der Richtung: Binnenreviere - Aufsteiger - auch gehobene Gewichtsklasse (90kg-105kg) gerne auch unter Einbeziehung von passendem Rigg (<9m2 - 2-3 Camber, schmale Masttasche - ...) und Finne.


    Es könnte dabei eine Empfehlung herauskommen: 75kg Bird149 - 90kg Bird 164 - 105kg Bird179 oder so ähnlich bei anderen Marken...


    Glaube mich zu erinnern dass im April 2010 die letzte "Kinderausgabe" war: Material, Schulung, wann einsteigen, geeignete Reviere etc. Wäre mal wieder Zeit, an den Nachwuchs zu denken.


    Sunzi

    Stimme hier voll und ganz zu.


    Wenn wir 75kg und ein 9.6er mal als "Referenz" nähmen, ergäben sich für 90kg vielleicht ~10,5m2 und für einen 105kg schweren Surfer ~11,5m2.


    Sunzi

    Habe schon 1995 meinen Mistral Screamer mit einer "wavigen" kleineren Finne Richtung Starkwind ertüchtigt, als ich noch in Toulouse gelebt habe und in der Nähe von Narbonne häufig unterwegs war.
    Auch mein Breeze M lässt sich mit einer 2. kleineren Finne deutlich looser fahren.


    Dass dieses Finnen- (+ Segeltuning) konzeptionell an Grenzen stößt, liegt auf der Hand, wie Totti richtigerweise angemerkt hat.
    Dennoch kommt man in der Realität mit weniger Boards aus, als einem die Hersteller glauben machen möchten. Es gab auch Fälle in denen Boards mit 2 Finnen ausgeliefert wurden ;-)
    Vielleicht würde diese Erkenntnis mittelfristig zu weniger unterschiedlichen Modellen führen mit der Folge höherer Losgrößen in der Fertigung und den bekannten Vorteilen in der gesamten Versorgungskette, Endkunden einschließlich.


    Nur das Produktmarketing müßte dazu umprogrammiert werden.


    Ende OT.


    Sunzi

    ben69


    Eine Art den Leichtwindtest zu betrachten ist, sich die Häufigkeit von Windstärken im Binnenland zu betrachen(Histogramm).
    Dann käme raus, dass für ein gegebenes Revier die Häufigkeit von 10kn eben noch relativ hoch ist, für 11kn etwas weniger für 12kn noch etwas weniger und so weiter.


    Für solche Reviere erhöht ein 10kn Setup die Gleithäufigkeit um 50% gegenüber einem 15kn Setup (Zahlen sind nur beispielshalber gewählt)
    Dieses ist umsomehr entscheidend je mehr kg ein surfer auf die Waage bringt. Ein 110kg Surfer (Aufsteiger, pass. Angleiten)würde auf einem Bird 179 einfach mehr Spaß haben, denke ich.
    Damit hat diese Boardkategorie absolut ihre Berechtigung meiner Meinung mach.


    Am Walchensee, einer der Testreviere, hat es durchaus mal Tage mit in Böen 5+ BFT. Aber es gibt eben keine Garantie, dass ein solcher Tag auf ein Wochenende fällt und falls trotzdem, man just an dem WE Zeit hat.


    Ja der Bird wäre interessant gewesen...


    Sunzi

    3lab.it hat ein interessantes simples Format.


    Zur Frage, ob Ora in Malcesine oder in Campagnolo(3km ördl.) funktioniert:
    Wenn die Family unbedingt an dem kleinen "Strand" gegenüber des gemütlichen Hotel's Anna (Annahotel.com) bleiben möchte, bleibt mir nur mein 9.8er auf einem 77cm breiten Freeriders um meine 90kg hoffentlich ins Gleiten zu bringen. Typischerweise kommt irgenwann eine Miniböe, dann mit 30 Grad abfallen und mit 2-4 Pumpzügen ins Gleiten kommen. Wenn man dann im Gleiten ist kann man durchaus genussvoll den See queren. Ist hat ein ganz anderes auch entspanteres Surfen als von der Wiese bei Shaka aus.


    Sunzi

    Mir hat der "Ego Trip" Artikel über Frügleiter sehr gut gefallen. Musste dabei an meinen knapp 110kg schweren Arbeitskollegen (Aufsteiger)denken, der in hiesigen oberbayrischen Breiten eher selten zum Gleiten/Genießen kommt.
    Unter den betrachteten Boards und auch Konzepten sticht mal wieder eines hervor, um auch schwereren Surfen wieder richtig Freude am Sport zu vermitteln.
    Ja, es ist der Shaper vom Bodensee, der mit seinen von manchen als old school belächelten Konzepten absolut up to date ist. Hut ab und viel Erfolg weiterhin, Günter.


    Seit 44: wie man sein Auto belädt, sollte zwar klar sein, aber warum nicht mal wieder ein Hinweis für alle, die trotzdem unsicher sind.


    Auch den Artikel über modernen Windsurfunterricht fand ich recht informativ.


    Alles in Allem fand ich diese Ausgabe - sehr gut.


    Sunzi

    Bei 85kg Gewicht würde ich mir was Mast/VL-Länge und Gabelbaum angeht die Option von 8,5qm nicht verbauen.
    Man ist schnell wieder drin und freut sich über den Vortrieb, den ein größeres aber noch handhabbares Rigg mit sich bringt.
    Gute und bewährte Segel, würde ich sagen, sind von 2005 und jünger.
    Bei einer solchen Größe würden mich auch bis zu 2 gut flutschende Camber nicht stören.
    Haber selber noch ein 2005er Gaastra GTX 9.8 und ein 2007er Maui Sails 7.5 mit jeweils 2 Cambern (Designer: Barry Spanier) und es juckt mich nicht sonderlich up zu graden. Wiege 90-91kg bin >50 Lenze jung und surfe seit 1981. Davor hatte ich ein 10.5er V8(3 Camber), was aber dann schon etwas groß gewirkt hat.


    Nur meine Meinung.


    Sunzi

    Habe vor einiger Zeit (15 Jahren) für über 2 Jahre in Toulouse gewohnt und dort Planchemag/Wind Magazine gelesen.
    Fand ich damals nicht schlechter als das Surf-Magazin.


    Damals, glaube ich mich zu errinnern, habe die Magazine gemeinsam getestet. Aus dieser dt./fr. Zusammenarbeit sind ganz gute Resultate gekommen.


    Wenn man die ganze Logistik und Kosten eines solchen Surftests bedenkt, wundere ich mich warum man die Zusammenarbeit aufgegeben hat. Nebenbei haben sich die Bewertungen manchmal eher erschlossen als die deutschen.


    Wäre vielleicht ein Tip für Q3/14, wenn das 2015er Material getestet wird.


    OT off


    Sunzi

    Wir haben je ein Patenkind in Sosua abajo und playa oeste (Hafengegend von Puerto Plata), die wir regelmässig besuchen. Von daher kann ich bestätigen, dass Cabarete immer noch richtig Charme hat.


    Auch wenn der Wind zu der Jahreszeit nicht ganz so stetig ist wie El Yaque ist mir das Revier einfach angenehm. Komme schon seit 1984 immer mal wieder vorbei...


    OT Ende.


    Florian

    Hallo Michael,


    das mit den Böen ist bei (leicht) ablandigem Wins normal. Du hast Windabdeckungen von Hotel, Booten etc. Ist Hurghada bis Safaga nicht zu vermeiden.


    Wer schönen sideshore wind und warmes Wasser will, kann Cabarete probieren (Viva Wyndham Hotel/Franz Fix Surf Station) Kostet wegen lägerem Flug ein paar Euronen mehr ist aber auch nicht so "langweilig".
    Wegen Zeitzone und Kosten lohnt aber eine Woche nicht.


    Deshalb sind die Ägyptenkurztrips auch attraktiv.


    Florian

    Habe vor Ende Mai für eine Woche (26.5.-1.6.) in die Abu Soma Bay zu fliegen.
    Weil es nur für 1 Woche ist, leihe ich mir das Material bei Egon/Franzi (Fanatic/North)
    Werde wohl im Carribean World unterkommen. Jetziger Kurs: €720 ab Salzburg. (Wenn mir der Kollege mit dem ich geplant habe zu fliegen nicht absagt)


    Sicherheitsbedenken habe ich keine.



    Schließe mich Michael an, dass die Touristen, die Devisen ins Land bringen keine Ziele sind.


    Grüße


    Florian

    @ Brillenboogie



    Konnte letzten Herbst ein Goya Quad 104 von einem Kollegen in der Bucht von San Francisco bei leichtem Wind testen. Wiege selbst 90kg und muss sagen ich war beeindruckt.
    Das Board verträgt wenn nötig, also bei grenzwertig leichtem Wind, durchaus ein 6er Segel. Dann würde ich aber auch in ein 2cm langes Finnenset investieren.


    Das Brett war mit etwas Pumpen leicht ins Gleiten zu bringen und hat dann auch auf Flachwasser richtig Spaß gemacht.
    Guter Shape für Jumbos wie mich oder noch schwerer (mein Kollege wiegt ca. 100kg)


    Sunzi

    Stimme Amerigo voll und ganz zu.


    Irgendwann werden die Lappen einfach zu riesig nur um 1kn früher zu gleiten. => Lieber aktiver fahren (pumpen- Surfen ist halt Sport)
    Andererseits war die Ausgangsfrage ab wann "merkt" man die Mehrgröße. Und hier ist es einfach so, dass 7.0 nicht wirklich spürbar sind.
    Ich bin mit meinem 7.5er als Anschlusssegel happy, wiege aber auch 90kg.


    Mein Tip ausleihen/probieren auch mal über ein vernünftiges Mass hinaus, damit man weiß jetzt hab' ich's übertrieben ein Schritt zurück.


    Der Threadersteller kam mit 7.5m2 gut zurecht. Nur wenn er 7.75 oder 8.1 austestet, weiß er "sicher", dass die 7.5 ein vernünftiges Optimum darstellen. Sonst quält er sich nämlich, ob nicht 0,2..3..4m2 nicht noch besser gewesen wären.


    Grüße in die Schweiz


    Sunzi

    So ist das eben mit Faustformeln, die im Allgemeinen einen guten Anhaltpunkt geben aber es auch Abweichungen gibt.


    Es gibt 65kg schwere Formula Racer, die ein 11.5m2 Segel fahren (müssen, um zu gewinnen) Und was sagt das Otto Normalsurfer?
    Es gibt 65kg schwere Surfer, die in Hookipa sich mit dem kleinstmöglichem Segel (meist<5m2) mit brutalen athletischen Pumpschlägen ins Gleiten bringen. Und was sagt das Otto Normalsurfer?


    Ich habe auch ein 6.2er Segel und als nächstgrößeres ein 7.5er und dann ein 9.8er(früher:10.5er)
    Ich habe also noch eine Faustregel anzubieten, die für Freeridesegel hinkommt: Größe des FR Segels x 1.25-1.3 = nächste Segelgröße nach oben.
    Wäre in diesem Falle also: 7.75m2-8.1m2.


    Natürlich könnte man auch enger staffeln, was den Segelherstellern entgegenkommt aber meiner Erfahrung nach ist der Trimmbereich moderner Segel so weit, dass die Faustregel durchaus praxisgerecht erscheint.


    Meine Empfehlung: Sich wenn möglich Segel in dieser Größenklasse ausleihen und ausprobieren. Der Faktor Mensch (Können, Vorlieben...) wiegt mehr als die Materialunterschiede.


    Sunzi

    So ist das eben mit Faustformeln, die im Allgemeinen einen guten Anhaltpunkt geben aber es auch Abweichungen gibt.


    Es gibt 65kg schwere Formula Racer, die ein 11.5m2 Segel fahren (müssen, um zu gewinnen) Und was sagt das Otto Normalsurfer?
    Es gibt 65kg schwere Surfer, die in Hookipa sich mit dem kleinstmöglichen Segel (meist<5m2) mit brutalen athletischen Pumpschlägen ins Gleiten bringen. Und was sagt das Otto Normalsurfer?


    Ich habe auch ein 6.2er Segel und als nächstgrößeres ein 7.5er und dann ein 9.8er(früher:10.5er)
    Ich habe also noch eine Faustregel anzubieten, die für Freeridesegel hinkommt: Größe des FR Segels x 1.25-1.3 = nächste Segelgröße nach oben.
    Wäre in diesem Falle also: 7.75m2-8.1m2.


    Natürlich könnte man auch enger staffeln, was den Segelherstellern entgegenkommt aber meiner Erfahrung nach ist der Trimmbereich moderner Segel so weit, dass die Fausregel durchaus praxisgerecht erscheint.


    Meine Empfehlung: Sich wenn möglich Segel in dieser Größenklasse ausleihen und ausprobieren. Der Faktor Mensch (Können, Vorlieben...) wiegt mehr als die Materialunterschiede.


    Sunzi