Das wichtigste ist, daß das Material trocken lagert. Feuchtigkeit, schon gar schleichende Feuchtigkeit ist tödlich.
Das mit der geschlossenen Schraube sehe ich ziemlich kritisch. Wenn man nur hier in Mitteleuropa, Deutschland, Holland, Dänemark unterwegs ist, ok. Einmal schliessen und zu lassen. Da macht man nicht viel falsch und kann die Schraube auch nicht vergessen.
Wenn ich auf Gran Canaria vom Wasser komme, schiebe ich mein Board unters Auto, damit es nicht wegfliegt. Ziehe mich um, Segel abgebaut und dann öffne ich die Schraube, bevor ich das Board ins Auto schiebe. Jedes meiner Lorch Boards zischt dann nach den 5 Minuten deutlich hörbar in dem Augenblick, in dem ich die Schraube öffne. Nicht nur Lorch, auch meine Proof tun das, dito Starboards.
Ich habe noch nie eine Delamination gehabt, aber ohne dies entstehen sie auf Dauer. Sicherlich kann man manches auf die Konstruktion des Boards schieben, aber Cobra ist Cobra und die erfinden das Rad auch nicht völlig neu bei jedem Hersteller. Es sind die selben Handwerker, die den Lorch laminieren, wie auch vorher den JP. Vorbehaltlich der unterschiedlichen Konzepte und Konstruktionen...
Meine Boards werden geschlossen, wenn sie im Mai in den Hänger kommen, geöffnet wenn im November alles in den beheizten Keller kommt. Noch mal geöffnet, wenn die in der prallen Sonne liegen (oder in südlichen Gefilden bei Nichtgebrauch) oder bevor ich in den Flieger steige.
So machen das übrigens auch viele PWAler, die ich so kenne. Ich weiß aber auch von Patrik Diethelm, daß er früher die Customs nicht aufgebohrt hatte (die Sandwich-Schraubenloch-Bohrung ist ja ursprünglich verschlossen).
Ich lagere meine Boards zuhaus waagerecht. Für aufrecht reicht wohl der normale Keller nie...
Grüße
Totti