Beiträge von lahomau

    Ich habe mal bei zwei Powerboxfinnen nachgemessen und mit deinem Modell verglichen: Meine Finnen sind 0,6-0,8mm breiter und haben an den Stirnseiten deutlich weniger V als dein Modell.

    Die seitlichen Winkel habe ich noch nicht vermessen.


    Kannst ja einfach mal ein Positiv des Finnenkopfes aus POM o.ä. fräsen und schauen, ob es passt. Bevor du die Form fräst und es dann nicht passt.


    Ich hatte mir zwar auch schon vor langem vorgenommen, eine Powerboxform zu fräsen, aber das ist seit zwei Jahren in der Schublade für die Ideen geblieben.


    Lars

    Ich verkaufe meinen häufig und gerne gefahrenen iSonic 117 wide, Modell 2011, 7350 Gramm (mit Schlaufen ohne Finne), mit ein paar gut reparierten Schadstellen. Deep-Tuttle-Box. Ich bin das Brett meist mit 7-8 m² gefahren, immer Süßwasser. Keine weichen Stellen o.ä., es ist alles in Ordnung.

    Nur Selbstabholung in 82284 Grafrath.

    Preis ohne Finne: 300€

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    Hallo Sepp,


    nur das 110er Gewebe geht bis zur Endleiste, alle andere Lagen enden rechtzeitig vorher.

    Also dieses "Hochkommen" habe ich nicht.


    Aber es wäre gut, wenn ich mal beide Finnen bei ungefähr gleichen Bedingungen gegeneinander fahren könnte. Im Frühjahr dann wieder, denn im Moment nehme ich temperatur- und jahreszeitenbedingt kleineres Material oder gar nix ;-)


    Grüße, Lars

    Ich habe meine Finne nun mal mit einem "maximal anderen" Laminataufbau gebaut und ausprobiert. Länge (44cm) und Geometrie sind dabei identisch.


    alt:

    1x 93g Kohlegewebe 45°

    2x 200g Kohlegelege 45°

    3 Lagen 360g Kohlegelege UD 0°:

    1. Lage endet 12cm von der Spitze entfernt,

    2. Lage endet 25cm von der Spitze entfernt,

    3. Lage ist nur ein Streifen 4cm breit, endet 20cm von der Spitze entfernt


    neu:

    1x 110g Glasgewebe 0/90°

    1x 340g Glasgelege 45°

    3 Lagen 500g Glasgelege UD 0°:

    1. Lage endet 15cm von der Spitze entfernt,

    2. Lage endet 22cm von der Spitze entfernt,

    3. Lage ist nur ein Streifen 4cm breit, endet 30cm von der Spitze entfernt


    Ich wollte damit eine ziemlich weiche Finne bauen, bei der ich mir trotzdem keine Sorgen machen muß, dass sie bricht. Deswegen Glas statt Kohle. Und heute Vormittag konnte ich sie fahren, bevor dann der starke Wind kam und deutlich kleineres Zeugs angesagt war: Der erste EIndruck ist angenehm, die Finne verträgt mehr seitlichen Druck, d.h. man kann sehr sorglos fahren. So vom ersten EIndruck her würde ich sie gegenüber der Kohleversion bevorzugen, aber dieser erste Eindruck basiert natürlich erst auf einer Stunde Surfen. Aber wenn's richtig schlecht gewesen wäre, hätte ich dafür nur 5 Minuten gebraucht, um es zu merken ;-)

    Offenbar hast du einen anderen windfinder ;-)

    Aber das wesentliche Argument für die Nichtfahrt ist im Moment, dass ich schon froh bin, mir schon wieder ohne Verrenkungen mit beiden Händen gleichzeitig die Socken anziehen zu können. Da muß ich noch ein bißchen an meinem Rücken arbeiten...

    ...und wir erwarten natürlich einen Bericht, wie es Dir ergangen ist! :)

    Mit dem könnt ihr dann ca. am 10.10. rechnen.

    wir fahren nächste Woche nicht:

    - es ist für Premantura ziemlich gutes Wetter gemeldet, aber nur wenig Wind

    - am Samstag / Sonntag soll es auch zuhause am Ammersee ausreichend Wind haben

    - ich habe gerade einen Hexenschuß und muß schauen, ob ich bis zum WE überhaupt ausreichend beweglich werde

    Ich habe mich jetzt für Premantura entschieden. Ausschlaggebend war die moderate Entfernung (650km) und die wechselnden Winde (habe einfach mal die nächste Woche windy.com angeschaut, das scheint abwechslungsreich zu sein, je nach Windrichtung mal diese oder jene Bucht zu nehmen). Und es schaut schön aus, das gefällt mir. Und uns, meine Freundin kommt auch mit :-)

    Lars

    Oh, vielen Dank, eine ganz neue Idee (Premantura). Das klingt schön und vielversprechend, ich werde mich gleich mal einlesen... Und auch zur Parksituation Malcesine werde ich mich noch mal einlesen, scheint ja doch etwas uneindeutig zu sein (d.h. nicht ganz hoffnungslos).

    Lars

    Hallo,

    ich bin gerade nicht besonders entscheidungsfreudig:


    Habe im Oktober 3-4 Wochen Urlaub und würde gerne so ca. 7-10 Tage davon surferisch gut nutzen. Und damit es sich für mich "gut" anfühlt, habe ich leider ein paar nötige Randbedingungen:


    - Dänemark Ringkobingfjord wäre schön, aber ich möchte nicht für Hin- und Rückfahrt jeweils 2 Tage im Auto sitzen (von München aus). Den Autozug gibt es ja leider nicht mehr.

    - Vento am Gardasee wäre schön, aber die Parksituation ist doch scheisse (oder irre ich mich?), Parkstress brauche ich nicht im Urlaub. Auto ist ein Sprinter. Oder gibt es ein ventogünstig gelegenes Hotel in Seenähe im Bereich Malcesine oder gegenüber am Westufer?

    - Südfrankreich Hyeres/Almanarre oder so wäre ähnlich weit wie Dänemark, aber wärmer, dafür will mich wahrscheinlich keiner verstehen, wenn ich Essen kaufe und kein Wort Französisch kann.


    Gegenüber Flugzielen bin ich eigentlich skeptisch, weil ich mal im November in El Medano war und kaum die Hitze ausgehalten habe. Und Leihmaterial ist wie fremde Unterhosen, finde ich, auch wenn mein Material schon älter ist, aber gut auf mich eingestellt und spritziger/slalomartiger als das dortige träge Naishzeugs. Wenn Flug und Surfstation, dann sollte es also ein kühleres Ziel als Kanaren sein und eine Station mit sehr gutem Material, gerne slalom-like.


    Ihr seht schon, bin gerade sehr wählerisch, wahrscheinlich wird es doch wieder einfach der Ammersee vor der Haustür, wenn es dann mal hoffentlich guten Wind hat. Aber ich würde halt gerne mal wieder nen kleines Segel fahren (5m²), und das ist im Oktober am Ammersee leider noch sehr selten, das wird dann erst wieder Jan/Feb/März gut, wenn man sich die Finger abfriert.


    Hat einer die goldene Idee zur Erfüllung aller Wünsche? mehr als 10°C Lufttemp., 5-6 Bft, Autoziel 1 Fahr-Tag von München, kein Parkstress.


    VG, Lars

    lahomau konntest du deine Finne mittlerweile ausführlicher testen?

    Ja: In diesem Brett hatte ich bislang immer zwei ältere Selectfinnen mit 44 und 48cm gefahren. Die neue Naca0009 mit 40cm ist zwar gefühlt schnell, aber doch etwas zickig bzgl. zu viel seitlichem Druck, dann kommt sehr plötzlich ohne Vorwarnung der Spinout. Die Naca0009 mit 44cm ist jetzt das, was mir gefällt, also gutmütig und trotzdem nie das Gefühl, dass da zu viel unten dran hängt und bremst.


    Testreihen mit verschiedenen Laminataufbauten werde ich erst mal nicht machen, da fehlt es mir etwas an der Lust.


    Lars

    wie weit die schrauben durchgehen ist ja nicht das thema bei den inserts (mmn

    Ich hatte vermutet, dass du den Fall "Loch endet sofort hinter der Querlochmutter" betrachtest, dann müsste man ja auf jeden Fall ausreichend kurze Schrauben nehmen und hätte dann nur einen Teil der nutzbaren Gewindelänge als Einschraubtiefe, und dass daher deine Sorgen wegen Einschraubtiefe kommen. Nur deswegen die Frage, aber du hast ja auch tiefer reichende Löcher.

    Das verstehe ich nicht:

    Meine Löcher für die M6-Schrauben gehen im Finnenkopf noch ein bißchen über die Quermutterbolzen hinaus, d.h. die Finnenschrauben gehen komplett durch den Quermutterbolzen hindurch und stehen dann dahinter noch etwas über. Dann ist die Schraubenlänge sehr unkritisch. Wo ihr da ein Problem mit Einschraubtiefe seht und warum du die Bohrung um 2mm versetzen willst - ist doch egal, wenn die Schraube komplett durch den Quermutterbolzen durchgeht, ab wann sie genau zu greifen beginnt. Und eine 6er Mutter hat auch nur ca. 5mm Einschraubtiefe.

    Bin jetzt heute die neue Finne gefahren (40cm, NACA0009), und zwar mit einer Board-Segel-Kombi, die ich sonst mit einer 44cm Finne fahre, die bzgl. Spinout und Höhelaufen nicht kleiner sein dürfte. Und zwar hatte ich aufgrund der Profilpolaren die Annahme, dass das Naca einen höheren nutzbaren Maximalauftrieb hat und dass dann die kleinere Größe ausreicht und dass es vielleicht sogar eine gewisse Narrensicherheit bzgl.. Spinout bietet:


    - ja, die 40cm reichen gut

    - nein, die Finne ist nicht narrensicher bzgl. Spinout, aber scheinbar zumindest relativ gutmütig


    Richtig fundierte Aussagen kann ich noch nicht treffen, weil die Böen für das Segel dann zu stark wurden, die Finger einfroren, der Stand in den Schuhen mit den extra Füßlingen vom Trocki gewöhnungsbedürftig war... es wird Zeit, dass der Frühling kommt.

    Bei mir war es von R&G das L285 + Härter 285, Aushärtung 24h bei 20°C, danach wenige Stunden bei 40°C in die Temperbox, danach noch eine Nacht bei 70°C, danach erst Entformen. Ich nehme dieses Harz, weil es nicht stinkt und weil ich es eh im Keller habe. Ansonsten funktioniert sicherlich jedes "nicht schlechte" Harz und man schaut halt ins Datenblatt, was es denn gerne für Bedingungen zur Aushärtung hätte.

    Lars

    Deine zuversichtliche Einschätzung freut mich, jetzt fehlt nur noch Wind bei erträglichen Temperaturen (so ab 5°C Luft).

    Lars

    So, die Finne ist fertig, und mit etwas Glück kommt heute noch ein bißchen Wind, bevor es dunkel wird.


    Hier mal zur Doku das Laminierprotokoll und ein paar Bilder.

    13.01.2022

    • Formen wachsen
    • 75g Harz anmischen
    • 25g Harz + 0,6g Thixo, Form satt einstreichen
    • mit 50g Rest das Kohlegewebe 93g/m² dünn auf Folie tränken, mit Schablone ausschneiden, in die Form legen, antupfen, satt nachrollern
    • an der Nase noch Harz mit Thixo nachstreichen, Trennebene säubern
    • 3,5h angelieren lassen!
    • 125g Harz anmischen
    • angeliertes Gewebe satt einrollern
    • Diagonalgelege und UD-Gelege auf Folie tränken, mit Schablone ausschneiden, einlegen und satt nachrollern
    • 200g Harz anmischen, mit Baumwollflocken streichfähig andicken, Formhälften komplett füllen und mit Spachtel mit etwas Übermaß über die Trennebene abziehen
    • Form schließen


    Zusammenfassung Lagen:


    1x 93g Kohlegewebe 45°

    2x 200g Kohlegelege 45°

    3 Lagen 360g Kohlegelege UD 0°:

    1. Lage endet 12cm von der Spitze entfernt,

    2. Lage endet 25cm von der Spitze entfernt,

    3. Lage ist nur ein Streifen 4cm breit, endet 20cm von der Spitze entfernt



    Tuttlefuß:

    • Finne passend zu den gedrehten Loch-Einlegern freischneiden
    • Harz + gemahlene Glasfaser (0,2mm) so anmischen, dass es gerade noch fließfähig ist
    • beide Formhälften damit halb füllen, Formen schließen, auf Montagebrett verschrauben
    • Finne einfädeln und fixieren
    • Harz-Glasmasse stochern zum Verteilen / Entlüften, nachgießen bis fast oben
    • nach Anhärtung mit reinem Harz nachgießen bis zum oberen Rand

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