Beiträge von franz s

    Hallo Leute,
    war jetzt eine Saison mit den DaKine Slim-Straps barfuß unterwegs, hier ein paar Kommentare:
    (+) sind wirklich sehr leicht
    (+) ausreichend bequem
    (+) preislich akzeptabel
    (+) imho - die Dinger machen sich optisch wirklich gut - wer minimalistischesn Design mag


    (-) Haltbarkeit – Neoprenbeschichtung an der Innenseite löst sich auch ohne Schuhe ab
    (-) sind für schlanke Füße fast zu weit da nicht stufenlos einstellbar


    Gruß Franz

    Dr. Spin Out: "Es gibt epoxy, das klebt und schmiert an der Oberfläche (Reaktion auf Wasser und Luft beim Aushärten) und setzt beim Schleifen das Schleifpapier zu. Und es gibt epoxy, das sich auch an der Oberfläche wunderschön pulverig schleifen lässt."


    Bei klebriger Oberfläche kann u.U. Nassschleifen helfen. Dabei setzt sich das Schleifpapier nicht so zu ... Verwendung eines geeigneten Nassschleifpapiers vorausgesetzt.


    Gruß Franz

    160 gr Glasgewebe Leinwandbindung mit Silanschlichte ist ok für Epoxi, besser um die Kurven legt sich Köperbindung.
    Wenn du das Gewebe auf dem EPS mit Harz tränken willst brauchst du sehr viel Harz, das Styro saugt massig Harz rein. Besser das Gewebe auf einer Glasplatte tränken, dann das nasse Gewebe auf den Kern legen und anrollen.


    Das mit dem Aufsaugen vom Harz im EPS-Schaum stimmt genau. Auf einer Glasplatte zu laminieren ist sicher das Non-Plus-Ultra. Eine einfacher Lösung ist aber m.M.n. einen mit PE-Folie "tapezierten" Tisch zu verwenden.

    Gruß Franz

    Hallo
    zum Thema ALTES EPOXY:
    Ich verwende für Arbeiten wo es nicht so 100% auf die Festigkeit ankommt ein 17 Jahre altes Epoxy System ohne Probleme. Hab damals 5kg/3kg Harz/Härter gekauft und nicht völlig verbraucht. Verwende heute aber hauptsächlich ein besseres System. Teilweise kristalliertes Harz kann durch Erwärmung auf ca. 60°C wieder verflüssigt werden.
    Härtet immer noch völlig unproblematisch aus. Wäre interessant ob die Festigkeit/Härte schlechter ist als im Neuzustand.
    Grüße Franz

    Hallo Spaceship,


    habe kürzlich meinen P7 SDM 100% 490er von 2009 gewogen. Der hat auch so um die 2200g - definitiv keine 1750g. Ich hab allerdings keine Herstelleangaben aus 2009.


    Gruß Franz

    Hallo,


    Da drängt sich doch gleich einmal die Frage auf, ob man nicht einmal probieren sollte, sich so einen schwarzen 100%er zu wickeln ...


    Vorweg ein paar Überlegungen:
    - Würde dabei aber eher auf Wickeln mit Homemade Prepreg Gelegen setzen.
    - Vakuumsackverfahren mit umwickelten Constantandraht als Ofen.
    - Unter Seglern scheint der Mastbau nicht so ungewöhnlich zu sein (siehe auch div. YouTube Videos zum Thema)
    - Prinzipiell machbar müsste das schon sein.


    Contra:
    - Wenn man nicht günstig an Carbon kommt ist, zahlt sich das schon alleine wegen des benötigten Materialaufwands überhaupt nicht aus.
    - Berechnung der Biegekurve eines verjüngenden Rohres mit kompliziertem Lagenaufbau ist nicht trivial.
    - Relativ aufwendige/teure Herstellung des Wickelkerns.
    - Im Vgl. zum Selbstbau von Boards oder Finnen ist so ein Windsurfmast ein Teil mit relativ wenig Mehrwert/Gestaltungsspielraum und daher eigentlich nicht wirklich lohnend für den Selbstbau.


    Also, obwohl mich das prinzipiell irgendwie reizen würde, bleib ich lieber bei der Stange von der Stange ;)


    Hat schon einmal einer von Euch einen Windsurfmast gebaut, oder auch nur daran gedacht einen zu basteln?


    Grüße Franz

    Hallo


    Christian Graßmann:

    Zitat

    << Ich habe eine 100% CFK Finne mit 0/90° Faserausrichtung gebaut. Die ist mir direkt am Übergang zur DTB gebrochen. Das hätte ich niemals erwartet …>>


    IMHO (ich hab keine Erfahrung im Finnenbau) sind die Fasern in 90° Richtung zur Finnenlängsachse relativ überflüssig. U.U. könnten sie bei der Hauptbelastung von Finnen (i.e. Biegung in Längsrichtung) sogar eine strukturelle Schwächung des Laminats bewirken – man denke da nur an die leichte Spaltbarkeit von Holz quer zur Faserrichtung.


    Ich will damit nicht behaupten, dass mit in 0/90° Faserrichtung aufgebaute Finnen generell ungünstige Festigkeitseigenschaften besitzen müssen. Ein reines UD-Laminat in 0° Richtung ist für Finnen sicher unbrauchbar. Aber - die größten Spannungen treten bei einseitig eingespanntem Balken nun einmal im Bereich der Einspannung auf und diese Maximalbelastung sollten die 0° C-Fasern eigentlich optimal aufnehmen (90° hilft da gar nix).


    Um den unerwünschten Twist bei Fromulafinnen zu minimieren bieten sich ja nur 45/45° Torsionslagen an - die man ja auch schön auf Christians Fotos erahnen kann.


    Bei Formulafinnen stellt die Kombination aus großer Länge und der gewünschten hohen Biegeverformung sicher eine maximale Herausforderung an die Brucheigenschaften (Haltbarkeit) des Laminats dar.


    Mein Respekt an alle Finnenbauer.


    Gruß Franz

    Hallo,


    Hab mir für den Zweck des vergilbungsfreien Standlacks das "klarste" EP Harz von RG bestellt, aber noch nicht probiert. (Topfzeit ca. 3h !)

    Standlack nur mit Abreissgewebe würde mich auch brennend interessieren - Vorteil:
    - Gewichteinsparung ca. 100 g / m^2
    - Arbeitsersparnis, wenn man sowieso mit Abreissgewebe laminiert


    Testlaminat mit Abreissgewebe ist im nassen Zustand einigermaßen rau - die Frage ist nur ob die Rauigkeit reicht.


    Mache meinen Standlack bisher immer mit Epoxy Harz und geschliffenem PU-Schaum. Funktioniert ganz gut - vergilbt aber mit der Zeit.


    Ciao Franz


    ... Wie viel Unterdruck hast du gegeben?


    Verwende immer ca 0.25-0.3 bar Unterdruck. Möglicherweise ist der relativ geringe Unterdruck, den wir bei Styroporkernen verwenden auch ein Faktor für die Delaminationsprobleme bei der Honeycombbauweise. In den R&G Dokumenten wird das Verkleben von Honeycomb mit möglichst hohem Unterdruck empfohlen (>0.8 bar oder was die Pumpe so hergibt).

    Hallo Robi,


    tja, bei meinem allerersten Selbstbau (255 Wellenbanane) hab ich im UW-Schiff eine Lage Holzfurnier (ca. 0.8mm dick) als Struktursandwich verbaut - also ohne zusätzliches Airex.


    Kann mich nicht mehr genau an die Holzart erinnern, aber es dürfte eher ein Hartholz gewesen sein. Jedenfalls hat die Verarbeitung nicht geklappt ... der Grund war allerdings ein idiotischer Anfängerfehler. Hab die Entlüftungskanäle (Tampen) für den Vakuumsack direkt auf dem noch nassen Sandwich verlegt und das hat sich dann während der Aushärtezeit natürlich in den Styroporkern gedrückt. Styropor zeigt leider viskoplastisches Materialverhalten - d.h. es kriecht unter entsprechender Dauerbelastung.


    Problematisch war jedenfalls auch das Eigenleben der Furnierplatte. Furniere in dieser Stärke sind schwer völlig plan zu bekommen und die Wellen bekommt man mit geringem Unterdruck nur schwer raus.


    Außerdem saugt Holzfurnier relativ viel Harz an. Es gab mal eine finnische Selbstbau-HP (Immo Heino oder so ähnlich) der hat Holzfurnier für seinen Sandwich verwendet und hatte ebenfalls Probleme mit dem Harzverbrauch. Da müsste man sich mit Vorversuchen an einen möglichst trockenen Aufbau herantasten.


    Beeindruckend waren jedenfalls Steifigkeit und Schlagfestigkeit eines einfachen Glas-Funier-Glas Aufbaus. Da kann man durchaus mit dem Hammer draufklopfen. Denke, dass daher auch die (angeblich) niedrigen Reklamationsraten von Starboard kommen.


    Die Rundungen mit dem relativ spröden Furnierholz sind sicher ein Kapitel für sich. Furniere müsste man wahrscheinlich komplett abtapen (so wie auch bei sprödem Schaumsandwich) um sie um die Rails zu biegen, dünne weiche Furniere sind dafür sicher geeigneter als harte. Man muss natürlich auch immer auf die Faserausrichtung der Furniere achten. Biegung Quer zur Faser ist natürlich einfacher als in Faserrichtung. D.h. einfach eine ganze Furnierplatte auflegen und Vakuum anlegen wird nicht funktionieren. Das müsste dann eher in eine klassiche Intarsienarbeit ausarten ... aber prinzipiell möglich. Wellenreiter in Holzhohlbauweise werden übrigens z.T. mit Rails aus Massivholz zusammengeklebt.


    Holzfurnier als Sandwichmaterial ist sicher auch für den Selbstbauer interessant – es hat günstige mech. Eigenschaften, und die Materialpreise sind verglichen mit Airex, Herex, Divinycell auch noch niedriger. Von der Nachhaltigkeit der Werkstoffe ganz zu schweigen;)


    Grüße Franz

    Hi,


    hab den Block als Zuschnitt in einem Stück (240x76x17 cm) von der Firma AUSTROTHERM (in Österreich) bekommen. Hab die Qualität Fassadenmaterial EPS F genommen. Das hat nominell 16kg/m3 ist aber offenbar etwas leichter.


    Das Thema Bezug von Styropor wurde ja auch schon in Tottis Thread "Adressen für Carbon, Epoxid, Airex, Laminierzubehör?" behandelt.


    Grüße Franz

    Hallo Pat,
    der verwendete Styroblock hat gemessene 15kg/m3. Wesentlich leichterer Schaum ist m.M. nicht sinvoll. Reines Verpackungsstyropor gibts auch in Dichten von ca. 10kg/m3. Allerdings ist das dann auch viel zu weich und schlecht zu bearbeiten.
    Gruß Franz

    Hallo Leute


    Erstmal Danke für Eure Ideen zum Thema. Wie man aus den prompten und fundierten Reaktionen sehen kann reizt das Thema jeden engagierten Selbstbauer, aber offensichtlich ist das Mysterium Honeycomb nicht ganz trivial.


    @ Fredstyles (… nur 1,5 oder 2 mm starke Wabe): Würde 3mm Honeycomb im Unterwasserschiff und im flachen Bereich des Decks verwenden und alle Rundungen mit 3mm Airex anstückeln.


    @ Pat (… hohle Wabe mit Carbon = rohes Ei): Tja das ist sicher ein Problem. Eine der weinigen Infos, die ich im Netz fand ist die Horney-Hompage. Dieter Jocham verwendet in seinem Technologie Beispiel 160er Carbon-Kevlar Gewebe als Decklaminat, was die Schlagfestigkeit gegenüber reinem C-Gewebe erhöhen würde.


    @ Robi (… abschliessende Laminat wirklich 100%ig dicht) Ist damit die Dichtigkeit bzgl. Wassereintritt gemeint. Sollte ein Laminat mit 160er CA+80er Glas Geweben und dem entsprechenden Deckslack nicht 100%ig wasserdicht sein?
    (…keine Toleranz bezüglich Verzug oder Dellen) Ich versuche stärkeren Verzug unbedingt zu vermeiden. Kann mir nur schwer vorstellen die Scoop-Rockerline nach Aufbringen der Sandwichplatte noch vernünftig zu korrigieren. Etwaige Dellen könnten ja noch im Deckslaminat ausgespachtelt werden.


    @ onefoot: Mir würde auch eine ähnliche Bauweise vorschweben, wie sie aus der Bilderserie bei Horney erahnen lässt. Deine negativen Erlebnisse stimmen mich allerdings nicht gerade zuversichtlich. Delamination dürfte offensichtlich das Hauptproblem bei HC-Sandwich sein. Bei Deinem Projekt ist Delamination ja auch aufgetreten und das trotz der reichlichen Tränkung der einzelnen Lagen.


    Wenn ich mir nicht ziemlich sicher bin, dass der Selbstbau mit HC-Sandwich funktioniert, lasse ich lieber die Finger davon. Wäre schade um das ganze Material, Arbeitszeit, Herzblut, etc. Wenn man die Bilderserie auf der Horney-Homepage betrachtet, scheint sich die Verarbeitung von HC nicht besonders von Schaumsandwich zu unterscheiden. Allerdings dürfte es da noch einige Tricks und „Geheimnisse“ geben, die sich einem Gelegenheitsbastler entziehen.
    Interessanterweise verwenden die Modellbauer für ihre Tragflächen durchaus HC-Sandwich. Beim Einsatz im Windsurfbereich sind wahrscheinlich die unterschiedlichsten Belastungsarten (vor allem diverse Impacts) der limitierende Faktor.


    Jedenfalls vielen Dank für den Meinungsaustausch.


    Grüße Franz

    Hallo Leute


    Ich hätte da einige Fragen an die shapende Zunft bzgl. des Einsatzes von Honeycomb im Selbstbau. Hab letztes Wochenende mit dem Bau eines 120 l Slalomboards begonnen und frage mich ob ich den Einsatz eines Wabensandwich riskieren soll. Hab bisher nur Erfahrung mit Airex-Sandwich im Vakuumverfahren.


    Hier ein paar Überlegungen meinerseits zum Thema:


    - 3mm Honeycomb mit einem Flächengewicht von ca. 90g/m2 (verglichen mit 3mm Airex R63.80 270g/m2 ... die Streuung bei Airex nach oben ist meiner Erfahrung nach allerdings beträchtlich, hatte schon 3mm Airex mit 350g/m2). Das würde z.B. bei meinem Shape (Oberfläche dürfte ca. 3,3 m2 haben) eine Gewichtseinsparung von gut 600g ausmachen.


    - Die Frage ist allerdings wie Honeycomb bei der Positivbauweise auf Styroporkern SICHER! verarbeitet werden ohne dabei den Gewichtsvorteil der Wabe zu verlieren. Laut RG-Handbuch dabei ist dabei eine vollflächig Verklebung der Wabenplatte und ein Ausbilden einer Kehlnaht an den Stegen der Waben entscheidend.


    - Habe vor allem Bedenken bzgl. des weichen Styroporkerns (15kg/m2) unter der höheren Druckbelastung aufgrund der effektiv kleineren Auflagefläche der Wabenstege. Wäre da eventuell ein 2-lagiger innerer Lamiantaufbau sinnvoll? Also z.B. eine Lage 49er Glasgewebe auf dem Kern vollständig aushärten zu lassen, um dann auf eine zweite 49er Lage die Wabenplatte nass aufzukleben. Würde mit nicht allzu großem Unterdruck (ca. 0,2-0,3 bar relativ) arbeiten.


    Ich wäre jedenfalls sehr dankbar für Eure Meinungen und alle praktische Erfahrungen oder Ratschläge.


    Grüße Franz S

    Ich lasse das Heck, wie es ist (verrundet).
    Im Grunde ist das Board laminierfertig. Alle Inserts drin, Heck, Nase, Standbereich incl. Mittelboard und Seiten neben der Mastspur bereits verstärkt, derzeit 5.35kg (innen und aussenliegende Plugreihen). Ich schätze es auf etwa 140 Liter momentan, ist doch etwas mehr geworden.
    Ich werde es vorn aber nochmal um mindestens gut 10cm kürzen.
    Leider habe ich kein Airex mehr zum Verändern der Nase, muß erstmal ein Reststück beschaffen...
    Wahrscheinlich mache ich die Nase nun wie die vom Manta, finde ich sehr gefällig.



    ... das kommt mir jetzt irgendwie komisch vor. Laminierfertig mit allen Inserts d.h. das Sandwich (Airex) ist rundum fertig und dann noch so viele Änderungen am Shape. Bleibt da noch alles harmonisch?

    Hallo


    Wo bekommt man EPS Blöcke (Styropor) mit 15 kg/m3 her?
    Das 20 kg/m3 gibts im Baufachmarkt, ist aber zu schwer für Surfbretter in Sandwichbauweise.


    Eine Quelle für EPS, allerdings in Österreich, ist die Firma AUSTROTHERM www.austrotherm.at.


    Es gibt dort EPS 15, EPS 20,... in Blockware nach Bedarf. Eine besser vernetzte Qualität ist lt. Hersteller das sog. Fassadenmaterial mit einer Dichte von 16 kg/m3 .


    Hab vor kurzem wieder einmal nachgefragt ... ein Block 250x80x20 cm kostet ca. 90 EUR incl. MWST.


    Die Frage ist nur ob die das auch verschicken.


    Grüße Franz