Kaufberatung: iSUP mit Windsurf-Option

  • Also ich finde 850 Euro für ein reines SUP ohne Windsurfoption sehr teuer. Gut, ist ein Carbonpaddel dabei, aber das brauchst du m.M.n. auch nur, wenn du ehrgeizig bist und auf Leistung gehen willst. Als Einsteiger ist das eigentlich nicht nötig.


    Ich persönlich würde mir das zu dem Preis nicht kaufen.

    Ja ich finde es auch teuer, aber ich habe in vergleichbaren Maßen (12.6/30) nicht groß etwas preiswerteres gefunden. Die günstigeren Boards sind deutlich kürzer und/oder breiter. Generell bin ich zwar Einsteiger, aber ich werde auch kein Aufsteiger. Damit möchte ich sagen, dass ich nicht vorhabe, mir ein weiteres Board zu kaufen. Ich möchte etwas Vernünftiges haben und dann ist das Thema für mich auch durch. Für günstigere Alternativen bin ich aber sehr dankbar.

  • Hallo zusammen,


    ich bin seit zwei Jahren sehr zufrieden mit dem Starboard 12.6" x 30" WinSup (mit Fanatic 5.5 Komplettrigg), welches für meine bescheidenen Surfkünste ausreicht. Das hat Kanten, Center-Finne und Gepäcknetz. Gut finde ich die Mastaufnahme. Das ist nicht nur ein Loch im Board sondern es ist eine extra Platte, welche mit vier Schrauben auf dem Board gehalten wird. Die Platte hat dann die Aufnahme. Ich denke, da muss das Board weniger aushalten (zusammen mit einem Gelenk-Mastfuß).


    Ich hatte ca. 1984 mit DDR-Selbstbau-Boards angefangen (Potsdamer Seen). Nach dem Umzug nach Dresden (1990) war wegen Mangels an nahen Seen Schluss. Jetzt mit Anfang 50 stand ich das erste Mal wieder auf einem Board (Red Paddle WindSup beim Verleiher) und habe wieder Feuer gefangen.


    Wenn es gegen Bft 5 geht, hänge ich mit meinen 70kg voll im Trapez und schaffe ich es mit dem Starboard nicht mehr, auf Raumwind abzufallen. Das liegt dann wahrscheinlich am Können (Druck auf Mastfuß?), dem Kompromiss WindSup und vielleicht der Länge? von 3.80m.

    Aber bis Bft 4 fährt das Board richtig flott und meist schneller als die Hardboarder unter der Gleitschwelle, obwohl mein Segel klein ist. Mir zumindest reicht der Speed erstmal (nicht gemessen). Mit meinem alten F2 Poweglide 160 war ich ca. 3x im Gleiten und mir ist klar, dass das eine andere Welt ist. Aber ich weiß noch nicht, ob ich in meinem Alter die hohen Geschwindigkeiten mit Schleuderstürzen und die ganze Optimierung der Ausrüstung noch haben will.


    Wahrscheinlich stehe ich auf "Opa-Surfen", wie mein Bruder so schön sagt. Ich habe außerdem das aufblasbare iRigg L (ca. 5qm) und selbst damit fahre ich gern mal gemütlich über den See. Das Ding ist in 3 Minuten aufgepumpt. Das Schöne ist, wenn ich viel Höhe verloren habe oder der Wind weg ist, dann lasse ich die Luft ab und paddle zurück. Bei wenig Wind lege ich es auch einfach aufs Heck. Für meine Töchter ist das iRigg auch eine super Sache zum Üben (man kann es mit einem Finger aus dem Wasser ziehen). Dabei sitze ich auch gern auf dem Heck und kann Tipps geben. Das Problem ist nur, dass sie große Mühe haben, das lange Board zu wenden. Somit machen sie meist Halsen, verlieren viel Höhe und paddeln dann halt zurück ;)


    Schöne Grüße,

    Tom

  • Empfohlen wurde mir das hier: https://www.supstore.de/supboa…-onlineshop-supboard.html

    Preis-Leistung sei sehr gut. Könnt ihr mir dazu eine Einschätzung geben?

    ich fahre ein Touringboard dieser Marke jetzt im 5. Jahr und bin damit wirklich sehr zufrieden.

    Allerdings muss ich sagen, dass ich mein Board fast immer aufgeblasen lasse weil ich glaube, dass dies für die Lebensdauer besser ist.

    Größe sollte auch passen, meines ist etwas länger (13'6") und hat auch eine Breite von 30 Zoll.


    Und ein leichtes Carbonpaddel ist auf jeden Fall extrem viel wert, ich würde es nicht missen wollen. Wenn ich auf anderen Boards paddel nehme ich immer mein eigenes Paddel mit.