Rügenumrundung auf Surfboard

  • Moin,
    sicher lesen ja "drüben" auch fast alle mit, deshalb brauch ich ja nicht nochmal von vorn anfangen.;)
    Da ja nun der Termin rund ums 1.Mai Wochende leider wieder frei wäre (mangels Defi-Anmeldebstätigung) heisst Plan B : rund um Rügen.
    Ich denke mal das die verbleibende Zeit ausreichen sollte um alles bis dahin durchzuplanen. Außer Wetter und Wind logisch.:D
    Was noch fehlt ist ein Sponsor für die GPS-Dokumentation. Sind Garmins Foretrex dafür ausreichend? hält der Akku 7-8 Stunden?? wie siehts aus mit leihweise Fidelak-Geräten?
    Ein Materialbus voller Mauiriggs an Land ist da, außerdem würden uns ein Catamaran begleiten. soviel ist zu 99% gebongt.
    Medien wurden auch schon angepiekst. Antworten stehen noch aus, ist ja Ostern, logo. glaubt man gar nicht, denn komme gerade vom Schneeschippen rein.:D
    Wäre evtl. von hier auch jemand mit dabei? ...


    GrDoc

  • Wie lang ist die Strecke? Wieviel Zeit planst Du ein? 1. Mai ist der Fehmarn Event.
    Welche Medien?


    Grüße


    Totti


    P.S.
    Ich lese drüben überhaupt nicht mehr mit, weiß daher auch keine weiteren Hintergründe!

    Dieser Text wurde nach alter, neuer und eigener Rechtschreibung geschrieben und ist daher fehlerfrei!
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  • also,
    dann nochmal genauer. Im "blauen" wollte der -regloh- rund um Sardinien surfen. mein Tipp war vorab mal vor Rügen zu probieren. Diese Idee hatte ich vor zig Jahren schon mal. ist aber dann im Archiv versunken, da Tourensurfen scheinbar total out sein sollte.
    jetzt Jahre später ist mir das durch den Thread da "drüben" wieder in den Sinn gekommen, und aufgrund o.g. Umstände hätte ich gerade zum 1.Mai (+/-1Woche) viel Zeit.
    Rügen hat einen theo. Durchmesser von ca. 65km, macht mal pi fast 200km einfache Strecke. dazu kommt noch ne Kreuzstrecke von evtl. 30 km. Mein theoretischer Plan wäre bei SW-Wind (Richtung 80% wahrscheinlich) direkt unterhalb des Rügendamms in Altefähr zu starten. Dann im Uhrzeigersinn rum. na ja Wer Rügen nicht aus dem FF kennt mus halt jetzt mal ne Karte zur Hand nehmen,.. also bei SW kommt man ohne zum kreuzen müssen bis Thiessow. Am nächsten Tag müsste man dann nur noch durch den Sund zum Damm hochkreuzen ;)
    Wenns gelingt isses was geniales,.. wenn net ist man halt der Depp, aber des macht nix. Der Spass soll wie immer an erster Stelle stehen! :D


    Medien mein ich in erster Linie die schreibende Zunft, paar connections gibts da. zumindest die regionalen Schreiberlinge werden wohl interessiert beobachten. ...sind eh selbst Surfer :D
    Gr Doc.


    ps. ich weiß das Fehmarn am selben WE ist. aber lass mal die einen dahin, oder darum fahren, ...wir machen des auf Rügen. :D
    *scherzle* ,.. selbst wenn es uns gelingt wird wohl nur über Fehmarn berichtet werden. egal.
    GPS taugliche Geräte wären bei dem Vorhaben nicht schlecht. ;)

  • Brauchst Du nur GPS Geräte zum Aufzeichnen, oder wolltest Du einen Livestream ins Web haben? :confused:


    Mal eine vorsichtige Frage am Rande, wie bereitest Du dich darauf vor? Wie fit bist Du? :redface:


    Welche Medien hattest Du kontaktet?


    Grüße


    Totti

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  • Wenn sich das irgendwie verbinden lässt wäre es genial, aber ist kein Muss. Eine Aufzeichnung schon, für den Fall das es wie geplant funktioniert. Wie gesagt, beim Garmin ist halt das Problem das nach 5-6 Stunden der Akku schlapp macht. man müsste quasi 2 Geräte mitschleppen, und die Trackdaten dann verknüpfen. :confused:


    Fitness: ich persönlich fühle mich fit genug um 8-10 Stunden am Stück zu cruisen. (m. 2l. Red Bull im rucksack) Das dies bei 7-8 bft anders aussieht ist klar. Das sind aber auch nicht die optimalen Bedingungen zum touren. (falls du Dunckis letzjährige Umrundung von Fehmarn meinst) auch müssen wir keinen Rekord brechen, denn es gibt noch keinen :D
    Es wäre auch nicht meine erste Tour, aber definitiv war alles vorher Sandkastenpullern im Vergleich.


    und das mit den Medien kann ich dir p.PN gerne nä. Woche mitteilen, aber erst wenn was def. zugesagt ist. ...wird jetzt über Ostern nicht viel passieren.


    Gr Doc

  • Hallo,
    also die Strecke um Rügen wär mir auch viel zu lang und wenn, dann würde ich es zum Ende der Saison planen!
    Das Wasser wär dann wärmer und körperlich ist man auch fitter!
    Die alten Garmin Geräte würde ich auch Zuhause lassen!


    Dieses Jahr steht aber noch eine andere interessante Umrundung an... Sankt Peter - Helgoland und zurück... ;)


    Gruß
    Thomas

  • Fitness: ich persönlich fühle mich fit genug um 8-10 Stunden am Stück zu cruisen. (m. 2l. Red Bull im rucksack)
    Gr Doc


    Ich glaube, da wird Red Bull nicht reichen, ich bin vor etlichen Jahren zusammen mit Martin Rietz (er war damals noch amtierender DDR-Meister, ich habe ihm den Titel ein Jahr später abgenommen, will sagen wir waren top fit) von Thiessow nach Ummanz gesurft. Also etwa die Hälfte dessen, was Du Dir vorstellst. Und das war schon recht grenzwertig. Da wird Dir auch das neue Material nicht viel helfen.


    wenn man nicht pro Surfer ein Begleitboot auftreiben kann, ist diese Umrundung lebensgefährlich.


    Grüße, Stephan

  • Das Wasser wär dann wärmer und körperlich ist man auch fitter!


    Das warme Wasser hat um diese Zeit den Nachteil, das rund um Rügen das Seegras schon auf der Oberfläche rumtreibt. spätestens ab Juli manchmal auch schon im Juni wird man ohne Seegrasfinne dort nicht mehr glücklich. Das wollte ich eigentlich vermeiden, solche Säbel unters Board schrauben zu müssen. allerdings kam der Tipp mit der Wassertemperatur auch aus anderer kompetender Quelle schon bei mir an.


    ...ich bin ja für jeden Tipp dankbar sonst hätte ich den Thread ja nicht gestartet.

  • . Da wird Dir auch das neue Material nicht viel helfen.


    wenn man nicht pro Surfer ein Begleitboot auftreiben kann, ist diese Umrundung lebensgefährlich.


    ...Ihr seid von Thiessow nach Ummanz gesurft, zu DDR-Zeiten?? und nicht aufgegabelt und eingebuchtet worden?? :D
    na ich denk schon das des Material heute ein entspannteres, und vor allem schnelleres Surfen möglich macht.


    Als Begleitung steht momentan nur ein Cat bereit, aber es ist ja noch etwas Zeit zum organisieren

  • Hi,


    die Entfernung ist ungefähr 170km ohne Kreuz. Mindestens auf 1/4 muß gekreuzt werden, also grob auf 42,5km. Die kann man mit schwertlosem Board getrost verdoppeln. Das ergibt über 200km Strecke.


    DrMorewind
    Wie oft warst du dieses Jahr auf dem Wasser?
    Mit welchem Board / Segel willst du das machen?

  • Hi Posi,


    ich glaube du hattest dich auch damals vor (wieviel ?) Jahren schon im Thread gemeldet. ..gell :D


    Das Board welches ich bevorzugen würde kennst du, läuft bei mir auch angstfrei über 60km/h. Wahrscheinlich hattest du ne zu lange Finne drunter, dann wirds problematisch. den "Aufkentereffekt" hast du halt nun auf dem Thunder nicht mehr.


    Segel hab ich die riesen Auswahl. :D aber ich will da keine Promo-Veranstaltung draus machen. Ich finde es aber dennoch genial mit optimalen Stuff eine solche Aktion angehen zu können. ...würde ein MS-2 (Slalomsail) nehmen, kein reines Racesegel.


    dieses Jahr waren wir ja windmäßig schon reichlich gesegnet. Emma haben wir total overpowered auf dem Schwabenmeer abgerockt. ( in Wasserburg) Kirsten dann auf unseren Homespot, vergleichbar mit deinem Riedsee


    GrDoc

  • Hi,


    Rügenumrundung ist eine große Sache. Ich denke um das durchzustehen (falls überhaupt) müsste ich 1 Jahr trainieren und nichts mehr arbeiten. Die größte Strecke, die ich bisher am Stück gesurft bin, sind 50km und das bei optimalen Bedingungen (20 Grad Wasser und über 20 Grad Luft). Wenn ich das machen würde, würde ich zunächst mal die Küste abschnittsweise absurfen, um die Strecke kennen zu lernen.
    Flache Ufer, wo man an Land kann, scheint es ja einige zu geben.


    Zitat von DrMorewind

    Das Board welches ich bevorzugen würde kennst du, läuft bei mir auch angstfrei über 60km/h. Wahrscheinlich hattest du ne zu lange Finne drunter, dann wirds problematisch. den "Aufkentereffekt" hast du halt nun auf dem Thunder nicht mehr.


    Ich hatte eine 48er Deboichet Slalomfinne. Aber das war nicht das Problem. Ich bin auf dem Mittelmeer damit gefahren. Bei dem erforderlichen Wind gabs eine ordentliche Welle. Bei der Geschwindigkeit ist das schon spannend. Auf glattem Wasser gehts eigentlich.

  • Mmhhh...


    ich wurde eigentlich dazu angestachelt, mit beim "Race around Fehrman" zufahren. Leider hatte jemand, den ich herausgefordert hatte dann auch mitzufahren (Verantw. blaues Forum) nicht die Traute auch zu zusagen. Wahrscheinlich eher auch die Einsicht, daß das nichts werden könnte.
    Ganz ehrlich gesagt, ich würde wahrscheinlich nichtmal an 2 Tagen die Hälfte packen mit meinem derzeitigen Können und Fitneßstand.
    Man kann die Kondition dafür nicht mit Kraft- und Ausdauertraining aufbauen, ich wäre bei einer Zusage direkt nach Gran Canaria und wäre 4 Monate auf dem Wasser gewesen zum Trainieren, letztmalig gab es die Diskussion zur boot, hätte dann vielleicht hinhauen können, wenn genug Wind gewesen wäre.
    Selbst dann wäre es sehr sehr schwer geworden da rum zu kommen, beim Surfen benötigst und beanspruchst Du völlig andere Muskeln als Du so gescheit mit "Gym" aufbauen kannst. Das wäre bei mir so nie was geworden. Das als ehrliches Zugeständnis... :redface:
    Allenthalben würde ich sowas angehen zum Ende einer Saison, wenn die Praxis stimmt und da gewesen ist...


    Grüße


    Totti

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  • Hi Totti,


    sehe ich ähnlich. Mit Cardio- und Kraftraining kann man nur die Basisvoraussetzungen schaffen.


    Surfen kann man nur durch surfen trainieren.


    Bei langen Schlägen braucht man viel Haltekraft in den betroffenen Muskeln. Das kann man so gar nicht trainieren.


    Und dafür braucht man sehr viel Zeit und in unseren Breiten den ganzen Sommer. Die Pros surfen auch im Winter, das sind ganz andere Voraussetzungen.


    Ich würde mir persönlich (damit meine ich mich) kleinere Ziele stecken. Z.b. in Südfrankreich an der Küste lang von der Gegend um Cavalair bis nach Giens / Bergerie, das sind 39,9km und eventuell zurück.
    Oder zu den Hyereischen Inseln Ile du Levant vom gleichen Ausgangspunkt, ca. 32km hin und zurück übers offene Meer.
    Oder Cavalair - Ile de Port Cros -Lavandou 36,3km von dort mit dem Auto zurück. Die beiden letzten Strecken gehen nur mit Begleitboot. Das könnte man in Cavalaire mieten, Sportbootführerschei ist vorhanden.


    Aber auf jeden Fall muß man solche Touren zu 2. oder 3. mit verlässlichen Partnern machen und daran scheitert es in der Regel.

  • Moin,


    w.o. schon mal erwähnt macht es keinen Sinn solch ein Vorhaben bei 7-8 Bft anzugehen. Dann hätte ich auch erhebliche Bedenken bezgl. der Kondition.
    Bei den Hiddenseeumrundungen damals waren so 5-6 Bft. Segel war ein 7,0er V8 und 125l. Pacific-Litetec damals. Konditionsmäßig hätte ich des locker 2 mal am Stück machen können.


    ..Wie gesagt..wir wollen kein Rennen !! fahren. einzigstes Ziel ist , die Insel komplett zu umsurfen. Insofern ist das Material natürlich so zu auszuwählen, bzw. zu trimmen, daß es nicht anstrengend zum fahren ist!!
    Viel Haltekraft ???,.. kenne ich so nicht. wenn das Material passt, hängt man doch im Sitztrapez, und dreht sich ne Zigarette nebenbei. Aber das mit der Qualmerei hab ich ja nun schon 8 Monate ohne geschafft!! :D
    Die GPS-Messungen letztes Jahr haben gezeigt, das mit dem Board/Segel-Kombi bei besagten Wind locker 50km/h auf Halbwind drin sind. Downwind gings gar auf über 60. Kreuz natürlich langsamer, aber die Kiste zieht ja einen genialen Winkel.
    letztes Jahr hab ich mir mal am Comer See den Joke erlaubt, einem Formula Regattafeld hinterherzujagen. Bin ca. 2 min später über deren Startlinie. Auf Downwindkurs der ersten Runde hatte ich den letzten des Feldes ein. na ja, muß ja kein Maßtab gewesen sein, die ersten hätte ich nämlich nie und nimmer gepackt.


    Ich errechne gerade anhand ner GoogleEarth Karte in ein CAD -Programm nebenbei den realen zu asolvierenden Kurs. Die Gradzahlen fürs kreuzen hab ich anhand GPS-Demo-Tracks von Kursrennen ausgemessen, wobei das natürlich alles immer noch theoretischer Natur ist. Wenn der Wind nur um 10° während des Tages dreht siehts ja schon wieder mega anders aus. Kann sich natürlich auch positiv auswirken!

    Natürlich sollte man vorher etwas trainieren. Werde sicher schon ab Mitte April auf Rügen sein. Ist ja nun alles machbar, wenn man nicht mehr so einen lästigen Fabrikjob am Hals hat wie die letzten 20 Jahre. ;)


    Das mit der Pressemitteilung ist für den Fall eines Gelingens klar gemacht. ;) Wenn nicht braucht auch nichts geschrieben werden.

  • ...


    diese großzügig gezackerte Linie hat eine gestreckte Länge von 237km. (wobei der Königsstuhl mit ca. 4-5 km Abstand umrundet werden sollte) Angenommener Wind SW-SWW-Umrundung im Uhrzeigersinn.
    bei 8 Stunden Surfzeit würde einen Schnitt von ca. 30km/h nötig sein. Das würde sogar meine Omi hinbekommen haben. :D
    ..also wo ist nun das Problem?


  • ..also wo ist nun das Problem?


    Es gibt mehrere Probleme, auch ich habe eine gewisse Erfahrung mit Inselumrundungen, vor Allem mit Kat-Begleitung.


    Zunächst ist ein Kat völlig ungeeignet, einen Windsurfer zu begleiten. Es muß immer der eine auf den anderen warten...


    Die Temperaturen sind nicht zu unterschätzen. Dunki hat z.B. kaum noch seine Füsse gespürt. Und letztes Jahr war der Fehmarn-Event 2 Wochen später im Jahr. Das macht temperaturmäßig viel aus, erste Mai-Woche kann es saukalt sein, das Wasser eh.


    Die Kondition?


    Das Fahrkönnen, speziell bei Langschlägen, hier auch unbedingt die Orientierung...?...


    Ich habe zusammen mal mit einem erfahrenen Stationsleiter und sehr sehr gutem Surfer in Hurghada versucht, die Giftun Insel zu umrunden. Uns zugute wäre eigentlich gekommen, daß er die Örtlichkeiten sehr gut kannte, das Wasser warm war und wir 2 Katamarane als Begleitung hatten bei 2 Windsurfern.
    Wir sind morgens los bei optimalen Winden, der Wind dreht über den Vormittag nochmal günstig für uns. Ich damals extra mit einem sehr großen Board (305cm Fanatic Freerider) und 8.3er oder 9.0er VX3, weiß nicht mehr genau. Müsste mal auf die alten Pics schauen, leicht angepowert. Ging auch sehr gut los, man konnte in einem Zug vom Hotel das Riff an der Giftun Insel passieren, dann kamen die ca. 2-3m Wellen hinter Giftun beim Downwind-Kurs. Es war nicht sooo viel Wind, leicht angepowert, ich hatte damals vielleicht 85-90kg, aber durch den tiefen Downwindkurs halt auch viele Spinouts. Megaanstrengend, nur Downwind zu fahren.
    Beide Katamarane haben sich auf dem Downwindkurs 2x jeweils komplett überschlagen, ein Kat ging der je 2-Mann Besatzung verloren und landete auf dem Riff. Das waren jeweils sehr erfahrene Besatzungen, ich glaube aus Österreich und Deutschland, fuhren internationale Regatten. Wir sind dann über das Riff mit den Surfboards angelandet auf der Rückseite der Giftun Insel, haben den Kat versucht zu bergen, ist auch gelungen. Die Besatzung kam angeschwommen. Das Riff ist dermaßen scharfkantig, daß Beine und Füsse trotz Schuhen aufgeschnitten waren.
    Wir haben dann abgebrochen, da der Wind weniger wurde. Wir sind dann noch 4-5h zurückgedümpelt, es gab ja keine Alternative.
    Zum Glück ist niemand mehr zu Schaden gekommen als die Macken am Material und ein paar Abschürfungen, das hätte aber auch richtig schief gehen können. Vor Allem bei den blutenden Flossen hörst und siehst Du bei jedem Plätschern einen Hai... ;)


    Ich würde sowas nur noch nach sehr langer und sehr gründlicher Vorbereitung machen und mit passender Begleitung. Sicher, rund um Rügen kannst Du überall und jederzeit abbrechen, die Chance hatten wir nicht. Aber der Weg ist das Ziel, zumal man ja unter einem gewissen Druck steht, es wissen ja ein paar Leute Bescheid was man macht und schauen darauf. Daher neigt man auch schnell zur Selbstüberschätzung...


    Grüße


    Totti

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  • Hört sich ja echt gefährlich an!
    Da sieht man mal wieder: sehr sicher sind Binnenreviere. Wie wär's mit 'ner Inselumrundung im Steini oder Chiemsee. OK, letzteres macht kaum Sinn, nicht Windsicher genug. Aber generell ist das doch eine gute Idee. Ich finde, nicht daß das ein Rennen werden soll, sondern vielmehr daß sich die Surfer wieder organisieren. Und zwar dort, wo auch Publikum das Geschehen verfolgen kann. Ist ja schon schwierig auf Fehmarn. Bei einem Binnenrevier sieht die Geschichte schon anders aus. Dümmersee, Steinhuder Meer, Veluwemeer und Grevelingenmeer sind da schon leichter anzufahren, um vom Ufer aus das Geschehen mit zuverfolgen.


    Gruß