Beiträge von Oppi

    Ich hatte das gestern auch mit einem 8.7er V8 mit 490er X65 im Leichtwindtrimm. Min. LL und wenig Schothornspannung. Das Segel shiftet dann meist nur die ersten 90 bis 95 Prozent , die Camber rasten aber auf der neuen Seite erst ein, wenn ordentlich Winddruck ins Segel kommt oder man mit einem kräftigen Ruck nachhilft.

    Moinsen,

    das hört sich sehr identisch zu dem an, wie sich das Segel bei mir verhält.


    Wir wollen nächstes Wochenende nochmal verlängert mit dem WoWa an die Ostsee. Mal gucken ob die CORONA-Politik das erlaubt.

    Gesetzt dem Falle, werde ich das Segel mit oder ohne geeignetem Wind nochmal aufbauen und mir das mal in Ruhe anschauen.

    Was kostet der Spass?

    Wie immer: Das kommt drauf an.


    Das Boot hat für eine Woche inkl. Endreinigung knapp 1.500,- € gekostet.


    Hinzu kamen ca. 160 ,- € für Diesel (Antrieb und Heizung).


    Weitere Betriebskosten können für Frischwasser und ggf. Entsorgung von Schwarzwasser (Toilettenabwässer) entstehen. Wobei diese kaum ins Gewicht zahlen (ich glaube in der Woche haben wir für zwei Personen einmal Wasser für 1,- € genommen. Das Boot hat einen 600l Diesel- und einen 600l Wassertank. Schwarzwasser konnten wir an einer soldarbetriebenen Umwelstation kostenlos abgeben.


    Ansonsten zahlt man in Yachthäfen in Abhängigkeit der Schiffslänge aktuell ca. 1,50 € / m. Die kann man aber z. B. umgehen indem man die oben beschriebenen Liegeplätze in der freien Natur wählt.


    Ggf. zahlt man in Yachthäfen auch für die Nutzung von Duschen.


    Auf den ersten Blick ist das kein günstiger Urlaub. In unserem Fall schon gar nicht, da wir ein Boot für sechs Personen mit nur einem zweiköpfigen Haushalt genutzt haben.


    Diese (führerscheinfreien) Motoryachten gibt es teilweise für bis zu zwölf Personen ausgebaut. Entsprechend günstiger wird es natürlich, wenn die Kosten durch mehrere Parteien geteilt werden können. Dann gehts eigentlich...


    Aus meiner Sicht kann man das Spiel i. V m. der Windsurferei natürlich nicht komplett ausreizen. Die begrenzende Größe werden die "Lagerflächen" an Oberdeck sein, wo man das ganze Equipment seefest verstauen können muss.

    Im übrigen hab ich nach früheren Erfahrungen lange nach einer kleveren Lösung gesucht um entsprechende Zurrpunkte auf den (meist) Stahlyachten für das Windsurfequipment zu setzen. Bisher war das seefeste Verzurren an Oberdeck immer eine gewisse Herausforderung.

    Die Lösung: Vakuumgriffe aus dem Transportbedarf! Diese kann man spurlos wieder lösen und haben eine ausreichende vertikale Zugkraft. Magnetische Lösungen bergen die Gefahr, dass man diese nicht so einfach wieder aufnehmen kann.


    Exemplarisch, hier einmal der Link zu dem Yachtcharterbetrieb bei dem wir waren. Die Zahl der Anbieter in den Niederlanden wirkt fast unendlich. Alternativ lohnt sich die Internetsuche einfach nach "Yachtcharter" und "Friesland" oder "Niederlande".

    Die Trimmpunkte im Segel sehe ich eher als groben Anhaltspunkt.

    Wir haben bei uns im Verein drei identische Segel, bei allen ist der Trimmpunkt auf den Segeln an anderer Stelle , Abweichung bis 4 cm

    Zwar würde ich erwarten, dass dem nicht so ist, aber i. V. m. ...

    Wenn Camber nicht gut auf die andere Seite rotieren dann liegt es meistens an zu wenig

    Downhaul.

    ...werde ich es auf jeden Fall nochmal checken.

    Auf Grund von Fingertrouble hier noch die Nachreiche weiterer Bilder...


    Inkl. kleinem Exkurs: Das Motiv des Wappen von Gaastra ;)

    Moinsen Surfgemeinde!


    Neben der großen Leidenschaft zum Windsurfen, bin ich auch beruflich stark mit der maritimen Umwelt verbändelt und hierzu affin. Und auch bevor ich mit der Windsurferei anfing, war ich durch jahrelange Urlaube auf Motoryachten in den Niederlanden schon mit dem Medium vertraut.


    Konkret haben wir schon seit meinem fünften Lebensahr in den Niederlanden Motoryachten gemietet und sind vorwiegend durch Friesland "getuckert".


    Das hat dann in mir schon lange das Bedürfnis geweckt, einen solchen Urlaub mit meiner größten Leidenschaft zu koppeln. In der Provinz Friesland und auch den angrenzenden Provinzen in den Niederlanden findet man eine große Seenlandschaft die (per Segel-/Motoryacht) befahrbar und durch Kanäle untereinander vernetzt sind. Zwar war es nicht der erste Anlauf einen Urlaub auf einer Motoryacht zu verbringen und das Windsurfequipment mitzuführen, allerdings bin ich diesen Herbst zum ersten Mal mit einer rein windsurf-affinen Crew gestartet. Leider hatten wir in der Woche kaum Wind, so dass wir nicht wirklich zum Windsurfen kamen.


    Trotzdem möchte ich meine Idee und anteilig einen Bericht zum Vorhaben loswerden. Vielleicht spricht es ja jemanden an:


    Die Komponenten

    • Die "Unterkunft"
      • In den Niederlanden darf man Motoryachten bis zu einer Länge von 15m und mit einer Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h ab 16 Jahren auch ohne Führerschein fahren. Inzwischen scheint es jedoch eine Vorschrift zu geben, die eine intensive Einweisungsfahrt für unerfahrene Skipper vorsieht.
      • Der Urlaub auf einer solchen Motoryacht (ggf. auch als Hausboot bezeichnet) ist ohne die "Komponente Windsurfen" ein extrem entschleunigender Urlaub. Man fährt nach Lust und Laune ggf. von Kleinstadt oder Dorf zum nächsten und das meist auf Routen, auf denen man oft nur 9 km/h oder auch nur 6 km/h schnell fahren darf.
      • Der Vorteil einer solchen Motoryacht im Vergleich zu einer Segelyacht ist, dass man an Oberdeck kaum störende Aufbauten hat die, die Lagerung des Windsurfequiment behindern.
        Man darf schließlich nicht vergessen, dass zu einer guten Seemannschaft (Fachsprache: gutes und sicheres Handling des Wasserfahrzeugs) auch stets ein seeklares Boot (u.a. das seefeste verzurren von losen Gegenständen die ggf. durch Seegang, Wind o. ä. ungewollt in Bewegung versetzt werden könnten) gehört.
      • Mietet man eine ausreichend große Yacht, kommt der Aspekt "vom Bett aufs Brett" mit allen Vorzügen in Gänze zum Tragen.
        In unserem Beispiel hatten wir ein Boot, welches 12,50 m lang, 4,00 m breit und für sechs plus zwei Schlafplätzen ausgebaut war. Inbesondere im Herbst besonders charmant - und in unserem Fall auch ausschlaggebend für die Wahl eines eher zu großen Bootes (wir waren nur zu zweit): das Boot verfügte auch über eine Dusche die auch tatsächlich den Namen verdient. So konnte auch ich mit 1,86m Körpergröße bequm an Bord duschen und musste nicht in die Sanitäreinrichttungen in Yachthäfen ausweichen. Darüber hinaus sind solche Boote i. d. R. so ausgestattet, dass man damit auch problemlos für mindestens eine Nacht in der freien Natur festmachen kann, ohne dass die Bordbatterie für die "Wohnelektrik" für eine ungewollte Romantik in dunkler Atmosphäre sorgt.
    • Das Fahrgebiet
      • Insbesondere "De Friese Meeren" sind Seen, die außerhalb der Fahrrinnen meist nicht tiefer als 1,50 m bis 2,00 m sind. Zudem sind die See meist so beschaffen, dass sich oftmals auch bei Windstärken größer 4 Bft. keine oder kaum Wellen aufbauen. Wenn, dann sind das meist Wellen für "Bump and jump" -Bedingungen. Ansonsten sind das hervorragende Flachwasser/Heizreviere.
      • Im Heegermeer findet man beispielsweise gleich drei kleine Inseln, die innerhalb der Insel kleine Hafenbecken haben, so dass man mit einem Boot sehr ruhig über nacht liegen kann und dennoch an der Außenseite gleich lossurfen kann. Man sucht sich dann einfach die ideale Seite der Insel je nach Windrichtung aus und legt los.
      • In Friesland gibt es eine Organisation "De Marrekriter", die sowohl entlang der Kanäle, aber auch rund um die Seen Anlegestellen unterhält, die man bis zu drei Nächte kostenlos anfahren und nutzen kann.
      • Kitesurfen ist in diesen Gewässern nur auf ausgewiesenen Wasserflächen erlaubt. Das Windsurfen ist nach meinem Kenntnisstand von diesem Verbot nicht betroffen.
      • Das befahren des Ijsselmeer ist allerdings oft von den Charterbetrieben ausgeschlossen oder wird nur erfahrnenen Skippern gestattet. Dieses ist zwar ein Mekka für Windsurfer, kann für Segel- und Motorboote aber schnell gefährlich werden.
        Das macht aber nichts: zwar kommt dann der Gedanke "Vom Brett aufs Brett" nicht ganz zum Tragen, aber man kann mit einem solchen Boot auch über Binnenwasserstraßen bis an die beliebten Orte fahren, an denen die bekannten Spots am Ijsselmmer liegen. Wie z. B. Stavoren oder Makkum. Zur Not muss dann eben doch der Surfwagen mit an Bord.

    Im Anhang findet Ihr noch ein paar Bilder die meine Gedanken verdeutlichen sollen.


    Viele Grüße und vielleicht auch viel Spaß beim Planen des nächsten Surfurlaubs mit oder ohne CORONA,

    Oppi

    Wenn Camber nicht gut auf die andere Seite rotieren dann liegt es meistens an zu wenig

    Downhaul.

    Das werde ich auf jeden Fall nochmal checken. Wobei es theoretisch nicht sein sollte, da - wie nachfolgend beschrieben - der Trimm sich innerhalb der Markierungen bewegt.

    [...]Ich gehe aber davon aus das die Falte vom LL im Topbereich zwischen den beiden aufgedruckten Trimmpunkten liegt?

    Soweit ich aber das auf Bild 2 erkennen kann geht das LL am Achterliek weit genug runter.

    Das sieht bei meinem V8 mit 8.7, Baujahr 2017 ähnlich aus.

    [...]

    Ja, bei dem Segel kann man ja fast nicht mehr falsch trimmen auf Grund der Trimmmarken. Also die Falte bewegte sich zwischen den beiden Punkten.


    Ganz wichtig aber auch: Neue Segel brauchen ein bisschen Zeit bis sie sich ein wenig eingeleiert haben. Dann wird auch die Camber Rotation besser.


    Bei meinem V8 rotiert eine Latte bei der Halse bei wenig Winddruck auch nicht ganz in die Entstellung. Das passiert erst bei höherem Winddruck oder nach kräftigen Ruck am Gabelbaum.

    Bin mir nicht ganz sicher aber ich glaube bei meinem V8 war die Camber Rotation die ersten zwei, drei Surftage auch nicht so toll.

    Bin gespannt ob das Problem tatsächlich so simpel ist. Zwar bin ich skeptisch, ob ich dieses Jahr/diese Saison noch ausreichend Surftage zusammenbekomme, aber ich werde es beobachten und ggf. hier berichten.

    Moinsen Surfgemeinde,


    meine jüngste Errungenschaft ist ein neues Neil Pryde (NP) V8 Modelljahr 2019 in 7,7qm.


    Laut Herstellerangabe kann das Segel sowohl mit einem 460er, als auch mit einem 490er Mast aufgeriggt werden.

    Nach vorheriger Rücksprache mit den Händlern wurde mir bestätigt, dass der vorhandene NP x65 Mast in 460, Modelljahr 2013 oder 2014 auf das Segel passt.


    Bisher konnte ich das Segel zwei mal fahren. Dabei fiel mir auf, dass das Segel nicht richtig shiftet. Das bedeutet, dass ich nach dem Shiften mit etwas Druck auf die Latten in der Näher der Camer dafür sorgan kann, dass die noch ein Stück "weiter klacken". Selbst mit Druck im Segel lässt sich der Zustand durch einen Ruck an der Gabel grundsätzlich nicht einstellen.


    Insgesamt hätte ich erwartet, dass das Segel weicher shiftet als mein Vorgängersegel. Ebenfalls ein NP V8, Modelljahr 2009 in 7,5qm.


    Woran kann das liegen? Ich habe nicht den Eindruck, dass das Segel nicht richtig aufgeriggt ist.

    In zwei Wochen sind wir nochmal für ein verlängertes Wochenende am Wulfener Hals. Da kann ich ggf. nochmal brauchbare Bilder machen.

    [...]Surfshops in Flensburg[...]

    Als Ex-Wahlflensburger ist mir der Shop durchaus geläufig und zählt mit zu meinen Top 3 wenn ich nach Material Ausschau halte. Auch Totti hat hier leider nichts mehr im Onlineshop.


    Inzwischen bin ich auch noch auf folgendes Produkt gestoßen: AL360, welches vom Prinzip her identisch aussieht und daher durchaus auch (preislich) interessant ist.


    Duotone UNI.XT

    Danke für das Video. Diese Verlängerung kommt also doch ebenso in Betracht. Mir ist wichtig, dass die Tampen ohne Kreuz laufen und somit nur geringe Trimmkräfte wirken. Das dürfte hier analog gegeben sein.

    Moinsen Surfgemeinde,


    nachdem ich nun die Neilpryde (NP) Verlängerung UXT (Euro-Pin) in SDM seit zwei Jahren fahre, bin ich von der Anordnung der Rollen im Zusammenspiel mit den NP Segeln begeistert.


    Für die kleinen Segel (4,5er bis 5,9er bzw. ggf. 6,7er) denke ich nun über einen RDM Mast nach und möchte dazu gerne auch diese Verlängerung kaufen.

    So wie es aussieht, nimmt NP die Extension aus dem Programm und verkauft nur noch die MXT. Noch bekommt man die UXT...


    1. Daher die Frage, ob jemand einen trifftigen Grund nennen kann, wieso man die UXT in RDM und Aluminium nicht kaufen sollte?
    2. Es muss natürlich nicht die NP sein. Carbon ist mir zu teuer. Aber für Alternativvorschläge (Anordnung der Rollen) bin ich natürlich auch offen.

    Vielen Dank und Gruß,

    Oppi

    [...] speziell bei Duckmoves.[...]

    Das wird wohl eher nie mein Problem werden! :D Bisher kann ich nur gerade aus und halbwegs umdrehen...


    die Löcher könnte man auch bestimmt ähnlich reparieren, wie carbonfinnen.

    Wie ist das gemeint? Eine Art "Füllung" aus Sekundenklöeber und Kohlenstaub?


    Tatsächlich hab ich mir die Frage auch schon gestellt.

    Idee: bspw. passenden Holzdübel oder besser noch etwas mit glatter Oberfläche mit einer Trennschicht (z.B. Folie) versehen und das zu behandelnde Loch damit "stopfen". Anschließend die Kanten anfüttern und hinterher den Stopfen wieder vorsichtig extrahieren.

    es gab damals neue Clips und ein neues Endstück von Pryde.

    Die neuen Clipse waren aber nicht viel haltbarer, als dann noch der Belag abblätterte ging die Gabel weg.


    Ich denke es gibt keine Abhilfe, die Clipse sind zu wackelig konstruiert...

    Naja, wenn neue Clipse wieder fünf Jahre (wenn die Gabel dann tatsächlich noch so alt werden würde) halten, wäre das ja eine Option. Hier sehe ich auch kein Problem, da diese noch erhältlich sind.


    Der Belag ist auch noch in Ordnung. Jüngst hat der ein paar Macken erhalten... Aber noch kein Grund die Gabel zu tauschen. Dafür war die auch einfach zu kostspielig.


    es gab damals neue Clips und ein neues Endstück von Pryde.

    Sofern es eine handwerkliche Lösung als Alternative gäbe, wäre das mein Favorit.

    Zwar habe ich noch nicht nach einem Endstück als Ersatzteil gefragt, aber ich gehe mal davon aus, dass das finanziell mehr zu Buche schlagen dürfte.

    Moinen Surfgmeinde,


    Ursache/Symptome

    an meiner 2015 gekauften 2014er Neilpryde (NP) X9 Gabel 160-210 habe ich jüngst festgestellt, dass offensichtlich

    1. die Stelllöcher am Varioteil/Schothornverlängerung (wie ist der Fachbegriff hierfür) in den Stellbereichen, in denen die Gabel bei meinen Segeln gefahren wird, (stark) ausgefranzt sind.
      20200813_165619.jpg
      Improvisation/Workaround: mittels Klettband hab ich den Verschluss fixiert, so dass hier der Spielraum unterbunden wird.
      20200813_165541.jpg
    2. die Federn für den Verstellmechanismus müde sind und dieser bei Vibrationen während der Fahrt ausreichend nachgeben, so dass die Gabel sich asynchron verstellt.
      20200813_165609.jpg
    3. Die Gabel ist S-förmig. Mir fiel zuletzt auf, dass - nachdem die Gabellänge sich während der Fahrt asynchron (i. d. R. die Lee-Seite) verstellt hat - die Gabel sich verzogen hat . Also ndem sich der Lee-Holm nach außen wölbte. Nach Korrektur/Entspannung der Gabel nahm diese wieder die korrekte Form an.

    NP hat bereits signalisiert, dass es Ersatzteile für den Verschlussmechanismus (Ziff. 1) gibt.


    Meine Fragen:

    • Gibt es - abgesehen von einem Ersatzteil - eine Idee, wie ich das Problem mit den Löchern (Ziff. 2) behebe?
    • Wie verhält sich ein solcher Carbon-Holm (Ziff. 3)? Gibt es Anlass zur Sorge, dass hier eine "Sollbruchstelle" entstanden sein könnte, die die Nutzung der Gabel unsicher werden lässt?

    Schonmal vielen Dank für Euren Rat und viele Grüße,

    Oppi


    Moin moin.


    Vorweg: gerade gestern habe ich zum zweiten Mal Kontakt zu Neilpryde (NP) gesucht und wurde auf den ersten Eindruck nicht enttäuscht. Meine Erfahrungen bisher sind, dass NP sehr serviceorientiert ist.

    • Beim ersten Mal ging es bereits um mein 2009er V8 7,5. Hier war auch eine Latte (oberer Camber) defekt. Nach kurzer Recherche zur Teilnummer wurde mir die Verfügbarkeit von Ersatzteilen bestätigt. Mit der bin ich dann zum regionalen Surfhändler meines Vertrauens und habe das Teil über den Händler kaufen können.
    • In meiner Anfrage gestern ging es erneut um das vorgenannte Segel und zusätzlich um eine 2014 X9-Gabel.
      Segel: Meine Vermutung auf Grund einer Sichtung der Schadteile war, dass der obere Camber diesmal durch ist. Hier rutscht die Latte durch und der Camber weist Risse auf.
      Antwort/Reaktion: ich solle mal Bilder schicken. Ungeachtet der Risse im Camber kann es ggf. genügen nur die Klammer, welche die Latte aufnimmt, zu tauschen.
      Gabel: Mit Angaben der nötigen Informationen für die Bestellung wurden mir hier Ersatzteile genannt.

    Sofern nicht dieser Weg bereits begangen wurde, hier mein resultierender Tipp:

    1. Da hier schon die genauen Teilnummern bekannt sind, sollte ein Einzelhändler über NP auch schnell ein Ersatzteil bekommen können oder zumindest eine Antwort, mit der man Arbeiten (ob noch erhältlich oder aus Sicht Hersteller irreparabel) kann.
    2. Sollte dieser keine brauchbare Antwort zu Tage fördern können, würde ich direkt die Pryde-Group anschreiben. Diese dürfen zwar nicht mit dem Endkunden handeln, aber hier habe ich schließlich die nötigen Informationen erhalten um mittels Einzelhändler vor Ort eine Lösung herbeizuführen.

    Viel Erfolg und Gruß,

    Oppi


    PS: zwar habe ich den erneuten Defekt meines V8 zum Anlass genommen, einen Nachfolger zu kaufen, aber das Alte bin ich bis zuletzt super gerne gefahren. Im letzten Urlaub vor zwei Wochen war es der Retter bei schwächelnden Windvhältnissen am Rinköbing-Fjord.

    Tatsächlich haben wir nun Fakten geschaffen und konnten bei einem Angebot nicht wiederstehen. Die Herausforderungen mit Blick auf einen Abstellplatz konnten wir lösen. Kommendes Wochenende werden wir den Anhänger dann im Livebetrieb testen bevor es dann im August für eine Woche nach Dänemark geht.

    In der Tat sind viele Campingplätze bei kurzfristigen Anfragen schon ausgebucht. Aber nach unserem Eindruck scheint sich das vor allem auf den Kern der Hauptsaison zu beziehen. Da wir den WoWa vor allem auch für die kurze Spritztour am Wochenende nutzen wollen, bin ich vorsichtig optimistisch, dass das alles so klappt. :)


    Eledena bei Greifswald

    Ich hab mir das gerade mal auf Googlemaps angeschaut... Das klingt nach einem guten Tipp. Danke. :)

    Moinsen,


    ja, das deckt sich mit meinen Ersteindrücken.


    Die Anschaffung eines WohnMOBILS kommt für uns aus vielerlei Gründe aktuell nicht in Betracht.

    Mit einem WohnWAGEN könnten wir uns in der jetzigen Lebenssituation gut arrangieren. Wobei tatsächlich die Anschaffung andere Probleme - wie z.B. einen "Lagerstellplatz" auf Grund der Anhängerregularien - birgt. Das ist im Umkreis Hamburgs zumindest ein Thema.


    Analog zum hiesigen Threat hatte ich bei drei Campingplätze pauschal angefragt. Abgesehen davon, dass euren Schilderungen nach die Nachfrage sehr hoch zu sein scheint, bieten die Campingplätze in der Hauptsaison offensichtlich alle erst Stellplätze ab vier Nächte an.

    Leider macht das unsere Idee dann offensichtlich gänzlich zu Nichte! :(


    Naja. Ganz abhaken wollen wir die Idee noch nicht, aber die Euphorie schwindet...


    Plan B ist dann wohl die Nutzung einer beruflich bedingten Zweitwohnung in Rostock. Abgesehen davon haben wir im Herbst ein Motorboot/eine Motoryacht in den Niederlanden gebucht. Da planen wir auch wieder das Windsurfequipment mitzunehmen... Da bekommt der Slogan "vom Bett aufs Brett" noch eine ganz andere Bedeutung! ;)

    Moinsen Surfgemeinde,


    wir überlegen uns einen Wohnwagen anzuschaffen. Während wir abseits von CORONA auch zukünftig nicht auf Reisen in den mediteranen Raum mittels Luftverkehrsmittel verzichten wollen, wird der WoWa kein primäres Urlaubsmittel werden. Stattdessen wollen wir von Hamburg aus, einfach mehr die Nähe zur Küste nutzen und (kurzfristig) bei guter Wetterprognose spontane Wochenenden am und auf dem Wasser verbringen.

    Die Vorzüge eines Campers (ob Bulli oder richtiges WoMo) haben wir mit denen eines WoWa abgewogen, weshalb für uns vorerst nur lezteres in Frage kommen wird.


    Im Bekanntenkreis hat nun jemand seinen Camper angeboten, da er in seinem "Einzugsgebiet" zu selten einen Platz an den Wochenenden findet um solche (spontanen) Wochenendtrips zu unternehmen.

    Das führt natürlich bei uns zu der Frage, ob sich die Anschaffung so überhaupt lohnt.


    Wie sind Eure Erfahrungen?

    Gibt es vor allem in der Hauptsaison, vorwiegend an der Ostseeküste ausreichend Gelegenheiten auch nur zwei oder drei Nächte einen Stellplatz, der sich für die Ausübung unseres Sports eignet, zu ergattern?


    Gruß, Oppi

    Moisen Surfgemeinde,


    nachdem ich mich Eurer Meinungen und auch der Rücksprache mit Totti bedient habe, dachte ich, geb ich auch ein kurzes Feedback nachdem ich nun gekauft habe.


    Zunächst habe ich mir zwei Chinook Two-Bolt Bases (Teller) besorgt und dazu eben einen Tendon-Mastfuß, samt vorsichthalber gleich einen Ersatztendon zuegelgt. Die Base (Teller) für das dritte Board wird noch folgen.


    Meine Eindrücke:

    1. Mit der Auswahl bin ich höchst zufrieden!
    2. Das System wirkt sehr stabil und ist extrem leichtgängig zu bedienen.
    3. Ein Lösen des Segels im tiefen Wasser und somit die Notwendigkeit den bin biegen zu müssen um das Rigg dann wieder mit dem Bord zu verbinden ergab sich allerdings noch nicht und dürfte tatsächlich auch auf Grund des steifen Tenden schwierig sein.
    4. Bei den Fahreigenschaften merke ich keine unterschiede zu meinen herrkömmlichen Mastbases.
      Allerdings würde ich mich trotz inzwischen zwanzig Jahren Surferfahrung auch nicht als den absoluten Könnner bezeichnen. ;)
    5. Ebenso kann ich keine unangenehmen Klappergeräusche vernehmen.
    6. Die Hinweise mit den Abständen beim Beladen auf den Autodach hatte ich zur Kenntnis genommen, aber leider nicht ausreichend berücksichtigt. Das führte tatsächlich dazu, dass zwei Boards nun leichte Dellen haben. Unser prominenter Kaktus kam aber zum Urteil: halb so wild!
      Ergo:
      1. das führte dazu, dass ich nun aus dem Heizungs- und Sanitärbedarf entsprechende Isolationsrohre dazwischen bringe. Die Fußschlaufen habe ich ohnehin - zwecks Formerhalt - vorher schon immer mittels Tennisbällen ausgetstopft. Das sorgt für Abhilfe!
      2. Netter Nebeneffekt/Tipp: ich kam auf den Trichter das Isoldationsmaterial gleich an entsprechender Stelle in die Boardbags einzukleben. Mir ist aufgefallen, dass sich die Boards so noch schöner auf dem Dacht stauen lassen.


    Bleibt mir nur, mich für die Beratung und Meinungen zu bedanken.

    Gruß, Oppi

    [...]Ich finde es übrigens korrekt, wenn die Hilfe bei Leichtsinn nicht kostenlos ist, mindestens ab dem 2.ten Mal, denn leider fördert das Wissen um Hilfe die Unvernunft.

    Abgesehen davon, dass eine potenzielle Gefahrensituation aus der ein in Not geratener Mensch gerettet werden muss auch grundsätzlich eine Gefahr für den Retter bedeutet. Gleichwohl sind wir alle Menschen und es muss uns erlaubt sein auch mal Fehler zu begehen.

    Habt ihr als Windsurfer schon mal jemandem geholfen? Muss ja nicht gleich eine Lebensrettungsaktion gewesen sein.

    Unzählige Male. Eigentlich fast in jeder Session, zumindest fahre ich hin, wenn einer länger im Wasser liegt und frage, ob alles OK ist.

    [...]


    Ja, das macht einen guten Sportsgeist aus!!!


    Ohne das Thema ins lächerliche ziehen zu wollen, hab ich an der Flensburger Förde mal einem Kiter "helfen müssen". Der ist am anderen Ufer gestartet und unterwegs ging der Wind aus. Da brauchte er ein Taxi.


    Aber ernsthaft: grundsätzlich würde ich mich auch zu den aufmerksameren Windsurfern zählen und fahre auch immer mal bei Leuten vorbei, die nach zwei, drei Schlägen noch immer nicht wieder aufm Brett sind. Und tatsächlich vergesse ich da dann auch die Rivalität zwischen den Drachen-Anhängern und den Teilnehmern an unserer Königsdisziplin.


    Als Gast einer der Surfstationen in El Medano auf Teneriffa bin ich mal am äußersten Rand des ausgewiesenen Surfspots unterwegs gewesen. Dort ist mir dann die Gabel gebrochen. Da ich zunehmend das Gefühl hatte in Richtung eines Berges zu treiben, hätte ich mir sehr gewünscht, dass auch andere Wassersportler aufmerksamer wären. Von der Station hat mich jedenfalls niemand gesehen, was sicherlich an der schlechten Perspektive und der Tatsache lag, dass ich zunächst im Wasser lag. Schließlich konnte ich mich mit der verbliebenen Hälfte der Gabel, nachdem ich diese umgedreht hatte, dann zurück ans Ufer retten.


    Gegenseitige Rücksicht und Aufmerksamkeit ggü. seiner Artgenossen ist nicht nur bei offenen Gewässern unerlässlich!!!