Beiträge von tahfiet

    Andersrum wird ein Schuh draus:


    Beim Windsurf-Folien ist der Frontflügel weiter vorne, weil du den Druck vom Segel über den Mastfuß nicht eliminieren kannst.


    Natürlich kann man auch Riesen Frontflügel beim Windsurf-Fohlen nutzen. Hast Du aber einen böigen Spot, ist der Widerstand des großen Flügels der Spaß-Killer. Es fehlt die Beschleunigung, das Board hat Zug nach vorne unten kommt das Foil nicht mit, dadurch gibt es ein Kippmoment nach vorne. Du bist also "ständig" mit Korrekturen beschäftigt, entspannt Windsurfen geht anders. Bei gleichmäßigem Wind ist das eine andere Sache, bei uns im Binnenland eher Mangelware.


    @ Mias: Das mit den Segeln ist sicherlich ein Luxuxproblem, zumal die momentan ungenutzt in der Dachbox liegen :-). Aber 9.0 auf 5.3 wäre mir dann doch zu heftig....

    Hi,


    mit meinem Material bin ich auf dem Wing früher am Fahren als mit dem Windsurf-Foil. Zum einen liegt es an unterschiedlichen Frontwings, 1850qcm Medium Aspect beim Wing gegen 1550qcm Low Aspect beim Windfoil. Ich habe das Gefühl, dass man den Wing besser/effektiver anpumpen kann. Außerdem kann ich das Wingfoilen zwischen den Böen viel besser anpumpen. Mir reichen kürzere Böen um auf's Foil zu kommen, an unserem böigen Spot ein Riesen Vorteil.


    Außerdem ist die Windrange eine deutlich größere. 3.5, 4.5 und 6.0 reichen für einen Bereich in dem ich beim Windfoilen 8.1, 7.0, 5.8, 5.2, 4.7 und 4.2 benötige.


    7-8 Knoten zum Losfahren (ausser mit so riesigen unhandlichen 8-9qm Wings) halte ich allerdings für unrealistisch, einmal auf dem Foil läßt sich das aber mit entsprechender Technik fahren.


    Gruß, David

    Hi Maclife,


    das mit dem Druck ist relativ, bzw. auch Systemabhängig. Mein großer Frontwing beschleunigt einfach nicht weiter, das führt zu höheren Haltekräften, vergleichbar mit Dümpeln bei Wind. Wenn man zum Depowern den Wing über dem Kopf hält kann es passieren, dass man nicht mehr genug Druck auf's Board bekommt.

    Moin!


    Was willst DU dort vergleichen? Beides läßt sich aufpumpen. Du kannst übrigens auch noch einen Tube-Kite mit in den Vergleich nehmen. Das eine ist ein Anfänger/Kinder Rigg zum Windsurfen bei wenig Wind, das andere ist ein Wing zum Foilen, das sind komplett unterschiedliche Einsatzprofile. Man kann bei passendem Wind mit dem iRig Windfoilen, aber das ist eine andere Sportart.


    Die Hart-Wings gibt es seit den 80ern glaube ich. Haben sich auf dem Wasser nicht richtig durchgesetzt, weil unter anderem das Foil dazu fehlte. Sie werden aber in den Ländern mit viel Winter garnicht so selten benutzt um mit Schlittschuhen oder Skiern herum zu düsen. Und Kay Lenny ist damit Speed-Fohlen gegangen.

    Guten Morgen!


    Du kannst entweder bei Gong, Ride Engine, Seatex... fertige Hartschaumblöcke mit passend eingebauten US-Boxen kaufen oder zwei Boxen kaufen und selber stricken. In einer der letzten SURF-Ausgaben wurde das beschrieben, die Technik funktioniert einwandfrei. Die Bilder kamen von einem Kollegen und dessen Einbauten/Umbauten halten seit über einem Jahr auch Foil-Freestyle aus. Empfehlen kann ich die US-Boxen von Chinook, die gibt es auch in 10" Länge. Idealerweise sollte die Krafteinleitung mittels Hartschaum bis in's Deck gehen, um böse Überraschungen zu vermeiden.


    Gruß, David

    MOin!


    Wie groß sind Deine Hände? Normal bis eher etwas größer? Dann würde ich nämlich vom Slingwing V2 abraten. Ich habe keine Ahnung was die Jungs geritten hat, aber die Schlaufen sind im Vergleich zum V1 kleiner und für normalgroße Männerhände unbequem geworden.


    Ob jetzt der Duotone der Beste ist, kommt immer auf die persönlichen Gesichtspunkte an. Anpumpen geht damit super, das Handling mit dem Boom ist toll, aber: Gewicht, Handling in neutraler Lage, Absinken der Hinterkante im Wasser...


    Ozone ist auch nach wie vor einer der Top-Wings, in 6qm aber eher was für Menschen mit 1,80m Körperlänge und mehr. Momentan habe ich Ensis im Einsatz und komme damit super zurecht. Jeder hat eben so seine eigenen Präferenzen.


    Gruß, David

    Moin!


    In der Welle geht so ein Board sicherlich zum Einstieg in das SUP-Foilen, man begnügt sich ja am Anfang mit kleinen Wellen. Zum Wingen geht es auch für den Einstieg, die Länge sorgt für einfaches Beschleunigen, alles geht gedämpfter von statten. Du kannst die Boxen ja immer noch mit Inserts oder Klebeband verschließen.


    Gruß, David

    Moin!


    Ich hoffe, die Saison ist nochmalige nicht zu Ende. Mir fehlen zwei Familienurlaube und 1 Woche Clinic mit Jem Hall, trotzdem komme ich aktuell auf 77 geloggte Sessions. Die erst war am 03. Januar, und da ich aktuell noch im 4er Anzug auf‘s Wasser gehe, ist es noch warm genug ;). Solange das Wasser flüßig ist, geht es an den See.

    Hi Boris,


    ich finde das Pumpen garnicht belastend für's Knie. Zum einen hat man aufgrund der niedrigen Geschwindigkeit keine Schläge vom Board und es ist ja eher eine fließende Bewegung ohne den Fuß anzuheben oder aufzusetzen (stampfen :-)). Selbst an Tagen an denen ich 3-4h viel mit den Beinen pumpe habe ich keine Schmerzen, im Gegensatz zum Windsurfen im Kabel oder mit zu steifem/großem Board.


    Gruß, David

    Moin!


    Wichtig sind Wing und Foil, das Board ist eher zweitrangig. Tatsächlich braucht es am Anfang mehr Wind, bis man die nötige Technik entwickelt hat. Das Gong-Foil ist garnicht so schlecht, lediglich der Alumnats etwas weich, aber der Flügel ist echt in Ordnung. Aber, wahnsinnig fettes Teil mit viel Widerstand. Daher bremst er relativ früh und du hast das Gefühl es reisst Dir die Arme raus. Man kann aber relativ gut Druck rausnehmen indem man den Wing weiter über den Kopf führt. Also je höher deine Hände sind, desto weniger Druck im Wing, so kann ich auch fette Böen recht gut ausgleichen, vorausgesetzt ich gucke was da so ankommt :-). Für den unteren Windbereich macht ein größerer Wing durchaus Sinn, hängt aber auch immer vom Foil ab. Ich habe ein relativ kleines Foil Armstrong (1850qcm) und fahre dann 6er Ensis-Wing, der Kollege fährt 1100er (2100qcm) Moses und maximal 4.5er.


    Wenn es möglich ist, würde ich vor dem Kauf mal den entsprechenden großen Wing testen. Ich habe vorher Ozone gefahren und da war der 6er für meine Körpergröße zu unhandlich.


    Ich habe bei der Kompatibilität bei Gong keine Ahnung, aber es könnte Sinn machen einen zweiten Frontwing zu kaufen, der eine höhere Streckung und weniger Widerstand hat. Mir hat das echt geholfen, den großen Frontflügel fahre ich garnicht mehr, da er bei aktivem Pumpen nicht früher los geht, dafür aber nicht schnell wird und sich schlechter pumpen läßt.


    Gruß,


    David

    MOin!


    Das Wingfoilen keine Alternative für Leichtwind ist, ist nur ein Gerücht! Mit 6er Wing und 1850er Foil fahre ich früher als Windfoiler mit 6.5er Segel und Slingshot 76, die Kollegen mit großen High-Aspekt-Foils fahren noch früher. Das setzt aber aktives Fahren voraus, wenn ich einmal auf dem Foil bin, kann ich mich von Böe zu Böe pumpen, da braucht es sonst schon Racefoil-Equipment. Gestern waren bei uns 9 Wingfoiler auf dem Wasser, 5 Windfoiler und 4 Windsurfer. Sobald man besser wird, sieht es auch nicht mehr so depperd aus, man kommt dann langsam aus der Kackstellung in eine aufrechte Fahrposition, echte Evolution ;)


    Gruß, David

    Hi Fjuri,


    ich finde Nazi schon was Schlimmes. Und nein, es ist keine generelle Abwertung für Andersdenkende. Und ich halte Nazis und Nazi-Idiologien für nicht akzeptabel. Und Politiker denen es nur um die Wirkung ihrer Worte geht und nicht den Inhalt, halte ich auch für inakzeptabel und da sind die AFD und leider auch die Lindner-FDP ganz weit vorne.

    @ dpk:


    Du schreibst weiter oben: "Es ist ja nicht so, dass es nicht seit Beginn schon zahlreiche Alternativen zu Lockdowns gibt.."


    Welche Alternativen sind das denn? Ich tue mich bei der ganzen Debatte extrem schwer damit, wenn mit solchen nebulösen Aussagen gearbeitet wird. Mir fallen nicht ganz so viele Alternativen ein, außer zu versuchen die Kontakte untereinander zu reduzieren. Mittlerweile gibt es, zumindest in meinem Umfeld, einige Gastronome, die diese Maßnahmen mittragen und das öffentlich kommunizieren. Und wir haben nach wie vor keinen Lockdown im eigentlichen Sinne. Vor drei Wochen war Gunnar Biniasch bei uns am See und hat ein bisschen von Fuerteventura berichtet. Da ging 2 Monate garnichts! Und wenn denn dann 75% des Vorjahres-Umsatzes bezahlt werden, dann bin ich überzeugt, dass ein Großteil finanziell besser den November beendet als im Vorjahr.


    Das Einzige was ich nach wie vor nicht verstehe, ist die Tatsache, dass so unwichtige Dinge wie Bundesliga-Fußball stattfindet.

    :-) macht nichts.


    In Kurzform: es geht um Machtpolitik, Posten und Geld - so wie bei Games of Thrones - nur ohne den Sex.

    Das macht es dann irgendwie langweilig oder? ;)


    Ansonsten eine schwierige Geschichte das von aussen zu beurteilen. Eine gesunde Mischung aus Aktiven und Funktionären halte ich in vielen Fällen für ideal. Es braucht eben Leute, die sich für die Sache einsetzen aber einen gewissen Abstand haben. Wer zu dicht dran steht hat oft nicht den nötigen Überblick über die Gesamtsituation, das ist im Sport wie in der Wirtschaft.

    Wie gesagt, beide Systeme haben ihre Berechtigung. Aber es handelt sich bei Olympia ja nicht um eine Jahreswertung. Und dann ist die Wertung bei IQ-Foil doch fairer als zum Beispiel bei einem Wave-Contest wenn nur eine Single-Elimination läuft. Es bleibt eben immer ein Zufalls-Produkt, weil die Bedingungen für den entsprechenden Fahrer mitspielen müssen.

    Moin!


    Ich bin da auch etwas gespalten, was diese Dinge anbelangt. Wir sind es einfach gewohnt, dass am Ende derjenige gewinnt, der am konstantesten war. Aber in vielen anderen Sportarten kennen wir es nicht anders und würden daher nicht auf die Idee kommen es zu kritisieren. Fakt ist, dass es super spannend ist und wer das Finale der IQ Europameisterschaft gesehen hat, wird es vermutlich bestätigen können. In dem Beispiel ärgerlich für Basti Kördel, aber am Ende ein Gewinn für den Sport. Es sei denn man möchte, dass Windsurfen weiter in der Bedeutungslosigkeit versinkt. Das bringt am Ende aber auch in der Breite Probleme mit sich, da es für die Industrie immer schwieriger wird, Spot-Schließungen aufgrund mangelnder Lobby immer einfacher umzusetzen sind. Und auch die Förderung und Unterstützung der Leistungsträger wird schwieriger. Hauptsache nicht mehr so langweilig wie RS:X, dass fand ich am Fernseher echt abtörnend.

    Hallo Bela,


    interessantes Thema, ich suche auch noch eine Lösung für das Wohnmobil, da man ja nicht immer direkt am Spot stehen kann. Generell finde ich das Konzept von Reacha ja ganz toll, vor allem sollte es bei mir auch kompakt zu transportieren sein. Budget-technisch vielleicht etwas drüber, aber als Anregung für den Eigenbau mitunter hilfreich: https://reacha.de