Beiträge von hajo

    Kurze Anm zu Hyeres. Ich war Ende Juni 2 Wochen dort, ebenso 2019 und 2017. Allerdings nicht mit einem Womo und nicht mit eigenem Material.

    Wind war dieses Jahr exzellent, bin dort selbst auf einem 119er Magic Ride gefahren, dh der Mistral ballert auch nicht immer mit 7-8 bft.

    Hat fast eine Woche geblasen, und natürlich gab es auch Zeiten, wo es auf 6 Bft hochging. 90-100L Board mitzunehmen würde sicher auch Sinn machen. Kann man aber auch leihen.

    2017 war es auch ok, 2019 allerdings in 2 Wochen nur an wenigen Tagen ganz knapp über der Gleitschwelle (=Nullrunde für mich, da die Station dort nur Segel bis 7,5 hatte).

    Leucate habe ich da was den Mistral anbelangt als deutlich aggressiver in Erinnerung.

    Passieren kann in der Bucht von Hyeres eigentlich nichts, der Mistral ist ja voll auflandig. Waren auch immer viele Leute auf dem Wasser, ein Notfall wäre da sicher schnell aufgefallen.

    Bei Wind waren die Strände und Parkplätze an den Stellen, wo die Surfer aufs Wasser gingen, recht voll. Da kann ich mir nicht vorstellen, dass dann bei dem Trubel mal eben ein ganzes Auto/Womo leergeräumt wird.

    An der Surfstation lagen oft dutzende Segel und Boards von Leuten, die dort auf dem Campingplatz wohnten. Hätten die vielleicht nicht gemacht, wenn dort so massiv geklaut wird.


    Wovon ich definitiv abraten würde ist ein F-Trip während der Zeit wo die Franzosen Ferien haben. Fand es im Juni Jahr schon sehr voll, zur Hauptferienzeit könnte es etwas stressig werden. Auch auf den Strassen. Viele Franzosen machen halt coronabedingt jetzt auch lieber Ferien im eigenen Land.

    Gruß

    Hajo

    Kleiner Nachtrag zum Thema.

    Habe kürzlich meine Hurricane Seegrassfinnen bekommen, in 32 und 36, Weed 3.

    Konnte die 32er am Samstag in Orth testen und war schlichtweg begeistert. Set up: Falcon 102 und Evo 6,4.

    Null Spin outs, superschnell, Kontrolle bestens. Topspeed war identisch mit dem was ich im Mai mit einer normalen Finne (Select 33) erreicht habe.

    28er wäre wahrscheinlich sogar schneller gewesen. Bin dann auf eine Lessacher Duo Cut Carbon 28 umgestiegen, war aber gefühlt und gemessen langsamer.

    An dem Tag fand auch ein Qualirennen für die Speed-DM statt. Die Mehrzahl der Teilnehmer hatte Hurricanes unterm Board, ansonsten MUF, Sonntag etc.


    Für das große Salomboard hatte ich mir im November 2020 (!) eine MUF Carbon Speed 40 bestellt, da die Hurricanes nur bis 38 gehen. Kam jetzt Ende Juli an. Die haben wohl den Produzenten gewechselt, deshalb die lange Lieferzeit. Hab auch nur ein B-Finne bekommen. Konnte ich leider noch nicht testen.


    Was aber auch die Hurricane nicht ändern konnte, war der schwindende Druck auf dem vorderen Fuss bei zunehmender Geschwindigkeit. Mastfuß war schon recht weit hinten, vordere Fußschlaufe ein Loch nach hinten versetzt. Ein Teilnehmer vom Rennen meinte aber, dass das viele so erginge. Beim nä. Testlauf werde ich mal alle Schlaufen konsequent nach hinten versetzen und auch den Trapeztampen etwas nach hinten verschieben.


    Gruß


    Hajo

    Ich habe letztes Jahr mein Board mit 1K Autolack auf Acrylbasis lackiert. Standlack habe ich mit Epoxy + Zucker gemacht.

    Die Farben waren gut getrocknet, trotzdem hat das Epoxy (oder der Härter darin) den Lack teilweise angelöst.

    Wenn ich es noch mal machen würde, nähme ich entweder Lack auf Nitrobasis oder vorher noch eine Schicht Klarlack drüber. Wollte ich aber nicht wg Gewicht.

    By the way, die Epoxy-Zucker Variante hält ist aus meiner Erfahrung länger als die üblichen Standlacke. Nur für Barfußsurfer vielleicht weniger geeignet.


    Gruß

    Hajo

    Sehr schön. Dh je mehr Rake die Finne hat, desto weiter hinten der Lateraldruckpunkt. Deshalb Mastfuß nach hinten.

    Was passiert aber, wenn ich bei einer 45° Seegrassfinne den Mastfuß mittig/vorne belassen?

    Mehr Druck auf dem hinteren und weniger Druck auf dem vorderen Fuß?

    Eigentlich überall auf Fehmarn.

    Aber seit vorletztem Jahr bin ich auch GPS-Jünger geworden. Und mit dem Slalomzeug finde ich es wg Flachwasserbedingungen eigentlich in Orth am schönsten. Entweder rechts von der Mole bei W oder NW oder links bei Ost.

    Und da ist ab Mai schon recht viel Gras im Wasser. Ich hatte schon mal einen Tag im Sommer, wo regelrechte Inseln mit Seegras im Wasser schwammen.

    Da war selbst mit einer 25er Wavegrasfinne kein durchkommen mehr.

    Hängt vermutlich auch viel mit der Windrichtung zusammen, je nachdem, ob das Gras in Reede rein- oder rausgedrückt wird.


    Ob eine Finne mit 30° Rake generell in und um Orth gut zu fahren ist würde mich schon sehr interessieren.


    Liegt eigentlich bei den Finnen mit 30° der Boardschwerpunkt weiter vorne im Vergleich zu 45°?

    Der andere Rake würde mich auch sehr interessieren, ist hier ja schon öfters diskutiert worden.

    Aber vor Fehmarn schwimmt im Sommer oft so brutal viel Seegrass, dass 30° vielleicht nicht ausreichen wird.

    Zitat

    bei den Früheren waren die Lizenzbauten nicht annähernd so leistungsfähig wie die Originalen, besonders im Höhelaufen gab es da dann doch Unterschiede, ob das bei den Aktuellen (und 30° Finnen) auch noch so ist... k.A.


    Wenn Lessacher, dann die Handgemachten


    Eure Erfahrung mit dem schlechten Höhelaufen kann ich bei den Duos nicht teilen... für Seegrasfinnen OK, gegenüber einer Slalomfinne natürlich nicht vergleichbar.

    Hier noch mal die Aussage im Surf Magazin zur Duo Cut Carbon (also sogar der Vollcarbon Handgemachten):


    Lessacher Duo Cut Carbon

    Fazit: Bezüglich Lift beim Angleiten und Höhelaufen wie die G10-Version im Mittelfeld, bei Speed-Runs auf Raumwind aber der absolute Maßstab! Spin-Outs sind selbst mit roher Gewalt kaum möglich.


    Bei der Duo Cut in G10 war dann auch der Speed nicht mehr top.


    Surf Magazin Finnentest


    Fazit für mich dann also

    Zitat


    Wenn Lessacher, dann die Handgemachten

    Hatte auch schon mal überlegt, das S4LT Prinzip nachzubauen. Man braucht ja eigentlich nur eine steife, dreieckige Plastikscheibe, die wie beim S4LT in einem freien Plug-in verankert wird. Dann auf der anderen Seite 2 Löcher, durch die die Plastikstifte vom Antitwist-Plug durchgehen.

    Im Moment will ich es mal damit probieren, das Antitwistplug verkehrt herum einzusetzen, dh. die 2 Plastikstifte gehen von oben nach unten und bohren sich dann in den EVA-Schaum der Footpads.

    Aber noch nicht auf dem Wasser getestet.

    Schwächen beim Höhelaufen u Speed würde ich unterschreiben.

    Aber lassen sich alle Lessacher einfach über einen Kamm scheren?

    Die 45Grad Duo Weed gibt es ja in G10, Carbon Composite u Vollcarbon.

    Aber Preis ist schon heftig, 11,- pro Schlaufe glaube ich.

    Was gibt es denn sonst noch für wirkungsvolle Antitwistsysteme?

    Suche immer noch für meine inzwischen auf allen Boards benutzten Dakine Core Contour eine gute Alternative für das extrem verdrehfreudige Dakine-System.

    Gruß

    Hajo

    Hatte mal sicherheitshalber über einen Bekannten bestellt, der einen guten Draht hat. Bin sehr gespannt auf die Finnen.

    Wobei ich im Moment die meisten Probleme noch mit dem Trimm auf den Slalomzeug habe, Freeride u Wave war in 30 Jahren Orther Reede nie ein Problem.

    Gruß

    Hajo

    Produziert Otmar noch?

    Nur noch für Freunde hatte ich mal gehört.

    Letztes Jahr gab es 2x gebrauchte Hurricane Weedfinnen bei DD, die waren nach 5 min weg.

    Bis jetzt hatte ich Lessacher Carbon Composite Weedfinnen (also nicht die carbon custom made), die fand ich bei Speed und Höhelaufen eher durchschnittlich. Dafür aber sehr empfindlich, Grundberührung mögen die nicht. Da fand ich die Concept x weed race vom Surfshop Fehrmarn fast besser. Aber ab 36cm ist G10 schon echt schwer.

    Hoffe jetzt bald eine 32 u 36 Hurricane weed3 zu bekommen und eine 40er MUF weed slalom carbon.

    Gruß

    Hajo

    Hi Christian,

    ich hab auch 106/xlt. Hatte jahrelang NP (Elite, 3k) Hab jetzt für den Sommer einen ION Element und für den Herbst/Winter einen Xcel Infinity 5/4 ohne Kapuze, beide in XLT. Der Xcel ist super, warm und passt sehr gut. Einstieg ist gewöhnungsbedürftig aber eigentlich kein Problem. Wassereintritt ist minimal.

    Haube wollte ich nicht, um flexibel zu bleiben. Je nach Bedarf trage ich Helm, Beanie oder Haube mit großem Kragen.

    Gruß

    Hajo