Beiträge von Olli71

    Also das mit der Aussenkante belasten kenne ich wirklich nur von den langen Planken mit Schwert (hm bin ich zuletzt in der 80ern gefahren). Da ist man kurz nach der Einleitung der Halse auf dem Board nach hinten gerannt (ja es war ne Menge Platz auf dem Brett ;)) und hat auf dem Heck die Luvkante ins Wasser getreten. Die Planke kam dadurch vorne weit aus dem Wasser und man konnte nahezu auf dem Teller drehen (allerdings musste man irgendwann wieder zügig nach vorne rennen, wenn fertig). Das Ganze sah dann ziemlich spektakulär aus und man redete dann cool von "Jethalse" oder so ähnlich.


    Auf aktuellen Funboards ohne Schwert würde ich bei Dümpelhalsen eher keine Kanten belasten, sondern hübsch auf der Boardlängsachse bleiben, sonst wirds kipplig. Allerdings gilt auch hier: Je weiter hinten man steht, desto enger kann man drehen, da geht es vergleichsweise eher feiner so um ein paar Fußbreiten. Steht man zu lange zu weit hinten, dann säuft man mit dem Heck schnell ab ;)

    Und wenn der Mast auf dem Wasser bricht, kommt man dann noch zurück ans Ufer?


    Wenn der Mast bricht und du nicht gerade in einem Stehrevier unterwegs bist, dann bist du meist auf Hilfe angewiesen. Also andere Surfer auf dich aufmerksam machen und schauen, dass wer mit einem Boot dich reinholt. Die Möglichkeiten dafür würde ich immer so grob vor einer Surfsession checken, vor allem wenn ich in einem neuen Spot bin.


    Wenn du wirklich allein bist, hast du im Prinzip 2 Möglichkeiten: 1. bei moderaten Wind und Wellenbedingungen kannst du versuchen im Wasser abzuriggen, Segel zusammenrollen, alles längs auf Brett schnüren und Richtung Ufer paddeln. 2. bei heftigeren Bedingungen und weiten Entfernungen: Rigg erstmal aufgeben und mit dem Board paddeln. Dabei würde ich sogar eine provisorische Sicherungsleine zwischen Fußgelenk und Fußschlaufe anlegen, wenn du bei ordentlich Wind durch irgend einen blöden Zufall vom Brett fliegst holst du das sonst nicht mehr ein.


    Man unterschätzt generell die Entfernungen extrem, wenn man da paddeln soll. Auf alle Fälle Wind, Wellen und Strömungen beachten bei der Wahl des Weges zum Ufer, der direkte Weg ist da nicht immer der beste. Mir ist einmal der Mast in einem Stehrevier gebrochen, der Weg im oberschenkeltiefem Wasser (ca. 800 m) hat eine gefühlte Ewigkeit gedauert.


    Grüssle Olli

    Puh, das ducken find ich aber 2 Nummern schwieriger. Würde ich erst üben, wenn die halbe Helitack und Backfahren bei Low - Wind gut klappen.


    Ist zumindest bei mir so, Helitack und Backwindfahren geht ganz gut, aber Segel ducken bei Lowind eher so wackelig und bei Gleitwind geht da gar nix ... muss ich noch gut dran üben :). Aber das ducken üben lohnt sich auf alle Fälle, da es die einfachste Methode ist bei Gleitwind nach Back zu kommen, ohne aus dem Gleiten zu fallen.

    Joa wirklich schönes Video, der Filmer hatte da eine ziemlich gute Position dicht am Geschehen:). Ungefähr in der Mitte springt er wieder mal so gemütlich ab zum Frontloop und du denkst bei dir "Also diesmal langt das aber auf gaaaar keinen Fall um da 2x rumzukurbeln, ausgeschlossen" und dann macht er es doch :rolleyes:

    Wenn du den 3S her nimmst, musst du dich aber wahrscheinlich auch mit der Finne befassen (die scheinen bei Tabou traditionell etwas "murksig" auszufallen).


    Die Serienfinne hat mir gar nicht gefallen, hab dann mit einer MFC Freewave 310 probiert, die ist an sich super, verträgt aber irgendwie schlecht überpowerte Segel im Kabbelwasser. Ich hatte so das Gefühl, die Finne bei zu viel Druck auf dem hinteren Fuß einfach "wegzutreten" in den Spinout (5,7er Segel). Eine Segelnummer kleiner (5,0) war dann alles wieder prima. Für größere Segel muss ich dem Board wahrscheinlich doch eine etwas größere Finne gönnen, hab ich aber auch noch nicht die ideale (vielleicht sogar eher was Richtung kleiner Freeride Finne?)


    Gilt aber alles für 3S 96 l und 70kg Surfer. (Wird aber sicher bei einer Nummer größerem Board und Surfer sicher ein Thema bleiben)


    Den Offroad bin ich letzte Saison auch mal gefahren (weiß aber leider nicht mehr wieviel Liter), aber leider unter ganz anderen Bedingungen (weniger Wind) und anderem Segel, da fällt es schwer Vergleiche zum 3S zu ziehen. Negativ aufgefallen ist mir auf alle Fälle mal nix, finde beides sind ziemlich geile Brettchen :)


    Grüssle
    Olli

    Ich hab die hier: http://www.gunsails.de/de/pro.php?p=4205, die ist recht solide, allerdings keine Rucksackträger dran ;)


    Mit 55 cm meinst du die Gesamtlänge der Finne über alles, also Nennlänge (Tiefgang) 46 oder 48 oder? Das passt auf alle Fälle. 55 cm Nennlänge + Powerbox noch dazu (gibts sowas überhaupt?) würde eher nicht mehr da reinpassen.


    Wenn du noch was spezielles zu der Tasche wissen willst, nen Maß oder sowas immer fragen ...


    Grüssle
    Olli

    Hm, also ich kann auch die Sunray empfehlen, ich fahre das 8,0 als größtes (bei 70kg). Günstigster Zeitpunkt sowas zu kaufen ist allerdings erst November / Dezember, wenn die 15er Modelle draußen sind und die 14er reduziert werden. Da muss man dann aber relativ fix sein, gerade die großen Sunray, Vectror, Rapid Vorjahresmodelle sind schnell weg.


    Ansonsten würde ich wohl an deiner Stelle erstmal die kleinen Segel holen, es wird doch sicher schon so einige Tage gegeben haben, wo dein 6,5er nicht mehr ging, da ists ja auch schade drum. (wobei da da irgendwann wieder ein kleineres Board sinnvoll wird hehe :o)).


    Das mit dem Frühgleitmaterial würde ich auch entspannt zu angehen. Wenn ich an einem netten Sommertag sehe, dass es nur in einigen Böen für ein paar Rutscher reicht, dann baue ich statt dem 8er lieber was kleines leichtes auf und spiele damit rum, bringt mir deutlich mehr Spaß als mit Riesenlappen den Böen hinterher zu pumpen ... aber naja jedem das seine ;)


    Wobei ich noch Sorgen mit RDM habe. Da passen dann doch meine Mastverlängerungen nicht mehr, oder?


    Korrekt, da brauchst du passende Verlängerungen + einen Adapter für die Gabel (das ist aber nur so eine Plastikhalbschale). Die RDM Masten sind meist ein paar Gramm schwerer, fühlen sich aber trotzdem auf dem Wasser leichter an durch den kleineren Durchmesser, für kleinere Segel > 6 m² bevorzuge ich RDM Masten. So als Universal Flachwasser Segel kann ich auch das Gun Torro empfehlen, das fahre ich in 5,0 und 5,7 und bin sehr zufrieden damit, da sind allerdings die Vorjahresmodelle bei Gun schon weg.

    Also ich habe ja Trapezfahren mit einer Trapezweste gelernt. Das war aber so Mitte der 80er in der DDR. Ich glaube das war irgendwas Umgebautes vom segeln damals ;). Ein- und Aushaken ging damit super, da man sich den Haken quasi auf das Brustbein setzen konnte, ergonomisch und für den Rücken wohl eher eine Katastrophe.


    Naja heute würde ich zum Anfang auch zum Hüfttrapez raten, am besten in nen gut sortierten Shop gehen und paar durchprobieren (Krafteinleitung ohne Druckstellen, kein Verrutschen, gute Bewegungsfreiheit, ...). Da Kine; Pro Limit; Ion machen alle ordentliche Trapeze.


    Grüssle
    Olli

    Also meine Gabeln sind alle diese:
    http://www.gunsails.de/de/gallery.php?slang=de&path=../foto/pic/&id=815&fn=Pic&sql=SELECT%20*%20FROM%20pic%20WHERE%20rel_tab=x123produktex123%20AND%20rel_id=x1233699x123%20ORDER%20BY%20pic_rank,id%20DESC&title=Boom%20Cross%20-%20Monocoque%20Aluminium
    http://www.gunsails.de/de/gallery.php?slang=de&path=../foto/pic/&id=816&fn=Pic&sql=SELECT%20*%20FROM%20pic%20WHERE%20rel_tab=x123produktex123%20AND%20rel_id=x1233699x123%20ORDER%20BY%20pic_rank,id%20DESC&title=Boom%20Cross%20-%20Monocoque%20Aluminium


    Direkte Fotos gehen gerad schlecht, weil mein Material diese Woche 800 km von mir weg ist ;). Wegen dem Zudrücken ... naja war schon satt eingestellt, allerdings bin ich nun auch nicht gerade ein Schwarzenegger Format, der da die Mega Gewalten aufbringt. Ich werde es auf alle Fälle mal loser einstellen.


    Wenn ich wieder bei meinem Material bin, stelle ich noch ein paar Bilder ein vom Bruchbild und vielleicht finde ich an meinen anderen Masten noch so verdächtige Druckstellen.

    Hm joa, werde Gun auf alle Fälle mal kontakten. Ich hab mal geschaut, im Garantiezeitraum bin ich noch (2 Jahre auf Segel und Masten). Aber wenn's geht will ich sowas in Zukunft vermeiden. Diesmal war es ja zum Glück in einem Stehrevier und ich konnte einfach zurücklaufen, kann aber auch mal blöder laufen und man wird zum Seenotfall. Ich werde auf alle Fälle mal die Gabeln etwas sanfter montieren und so eine Schutzmanschette probieren. Abdrücke vom Gabelbaum im Mast sind auf alle Fälle ein Alarmsignal. Leider kann ich von den Druckstellen kein Bild mehr machen, da sich diese Stelle ja nun in 2 wilde Cabonfaser - Pinsel verwandelt hat :rolleyes:

    Hiho zusammen,


    gestern ist mir leider mein erst 1,5 Jahre alter Mast um die Ohren geflogen. Er ist genau auf Höhe Gabelbaum-Manschette durchgebrochen. Ich hatte da am Mast schon vorher so leichte Druckstellen gesehen, das aber als oberflächlichen Fehler der äußeren Schutzfolie abgetan .... tja eine Fehleinschätzung. Nun fürchte ich, dass ich die Gabel wohl immer zu fest anknalle.


    Hab ihr da Erfahrungen? Legt ihr die Gabel eher vorsichtig an, oder hat sich bei euch ein Mastschutz an dieser kritischen Stelle bewährt? Oder ist das ein Schwachpunkt bei der Gun Gabelmanschette?


    Technische Daten:
    Mast: Gun Expert SDM 460 aus 2013
    Gabel: Gun Cross
    Segel: meist Gun Sunray 8m²
    Fahrer: 70 kg (also nicht sooo die extreme Belastung beim Fahren)


    Grüssle
    Olli

    Walchensee die Region ist schon schön, nur dass man vom Campingplatz aus so weit ich weiß nicht wirklich gut lossurfen kann!? Wenn ich früher dort war, immer nur mit dem VW Bus am Straßenrand. Mittlerweile habe ich mein komplettes Equipment im Wohnwagen!


    Das ist korrekt, direkt beim Campingplatz ist kein guter Startpunkt, der liegt in einer langgezogenen Bucht sehr weit in Lee. Da müsste man sehr weit aus der schmalen Bucht rauskreuzen, was bestimmt ziemlich nervig ist, weil da kaum Wind ankommt. Da hast du 2 Möglichkeiten: 1. Zeug beim Campingplatz auf einen gut zu handelnden Wagen legen und ca. 1km auf die Spitze der Halbinsel schieben (oder ans Bike hängen), 2. Das Zeug mit dem Auto zur Surfwiese karren und da abladen. Ist natürlich beides nicht so wirklich optimal :o)

    Morgen Abend sollte es für einen kleinen Feierabend-Surf reichen"


    Tja, da ich ne knappe Stunde Fahrzeit bis zum Bodensee habe und im Büro einer der wenigen Blöden bin, die den Rest, der frei macht, in der kurzen Woche vertreten, wird das wohl nix...