Beiträge von Olli71

    Also aus meinen Erfahrungen kann ich sowohl Rocket als auch Firemove empfehlen.


    Den Rocket fahre ich selber (135 LTD), den Firemove 122 LTD habe ich jetzt ein paar mal probegefahren (ich wiege so 70 kg Abtropfgewicht). Nach meinem subjektiven Empfinden (jetzt mal ohne professionelle Vergleichstests :)) würde ich sagen, die Boards gleiten ungefähr gleich gut an (beide sehr früh) und sind gutmütig und fehlerverzeihend.


    Der Rocket ist etwas schmäler und länger und lässt sich (zumindest gefühlt) in Kabbelwellen etwas besser kontrollieren und auch schneller machen (vor allem mit guter Finne). Der Firemove (breiter und kürzer) ist dafür noch einmal schöner in Manövern zu fahren (vielleicht das ideale Brett zum Powerhalsen üben?? :)). Den Firemove würde ich so vom Gefühl her eine Volumennummer kleiner nehmen als den Rocket, für dich eventuell dann eher die 130 l Version, die ist dann auch nicht mehr ganz sooo extrem breit (79 cm) und für 85 kg mit deinen Vorkenntnissen sicherlich noch genug Volumen und kippeln beim Schotstart oder so tut da halt nix.


    Am idealsten, du leihst dir mal die Kandidaten aus, wenn du die Gelegenheit hast bildest dir selbst ein Urteil. Board + Rigg leihen an einer gut sortierten Station kostet 15-20 € die Stunde, das ist gut angelegtes Geld vor so einer Anschaffung.


    Grüssle Olli

    Hi, also ich (70kg) hab auch einen Rocket (135l) und hab mir als Zweitboard ein 3S (96l) geholt. Damit bin ich recht zufrieden, ist recht vielseitig und einfach zu fahren. Für dich mit 110 kg wäre sicher 2 Nummer größer ideal (116l). In Meldorf kannst du ja glaub ich direkt auf die Nordsee oder in diesem Speicherbecken dahinter fahren, das ginge mit dem Board alles. Es sei denn natürlich, du willst dich gleich auf Welle oder Flachwasserheizen spezialisieren, dann gibts für beides sicher bessere Bretter :)


    Das mit dem größeren Segel würde ich mir nochmal überlegen. Die Sache ist, dass du dafür wahrscheinlich auch einen guten neuen Mast brauchst (wenn du im 8er noch einen 460er fährst, geht der im 9,5er nicht mehr) und auch einen guten Gabelbaum (bei 110kg und >9 qm wird eine Carbongabel sicher sehr sinnvoll). Das ist zusammen ne ganze Stange Geld und ich fürchte, es wird nicht so einen durchschlagenden Effekt bringen an der Nordsee (ich kenne etliche Küstenbewohner, die haben nix über 6,0, das ist hier im Süden ein bissel anders :)). Also ich würde auf alle Fälle mal Priorität auf das kleinere Board legen, sollte dir deutlich mehr bringen, wenn dann noch Kohle für das Leichtwindzeug übrig ist, warum nicht ...


    Grüssle
    Olli

    Puh, also wie er da beim Abriggen die Camber abspringen lässt erscheint mir ziemlich fahrlässig.


    Ich gehe da immer so vor:
    Gabelbaum erst mal dran lassen
    Einenen Teil der Vorliekspannung lösen
    Camber von Hand vom Mast schieben
    Gabelbaum lösen
    Vorliek vollständig lösen


    Bin ich da zu übervorsichtig? Hab halt immer etwas Angst, dass mir ne Latte knackst ...


    Grüssle
    Olli

    Hm, ich hab ja auch schon gespannt gewartet.


    Obwohl mir das Aussehen eigentlich nie so wichtig war, muss ich gestehen, dass mir dieses wilde Würfelmuster auch nicht besonders gefällt. Würde man das Würfelzeug einfach weglassen, bliebe glaube ich ein hübsches schlichtes Design übrig.


    Grüsse
    Olli

    Hiho,


    ich fahre auch einen Rocket 135 und bin sehr zufrieden damit (ok, soweit dass ich kein anderes Brett mehr fahre ist es nun noch nicht :)). Bei mir ist es das größere von 2 Boards, hab noch einen 96 3S. Bei meinen 70 kg ist mit Wind deutlich über 5 Bft und Segel damit unter 6 qm so der Punkt an dem das kleinere Board deutlich angenehmer wird. Der limitierende Faktor sind vor allem giftige Kabbelwellen in denen der 70 cm breite Rocket dann doch langsam ziemlich unruhig wird und der Umstieg auf den 60 cm breiten 3S ist dann eine ziemliches Aha :). Ich vermute mal, dass mit 90 kg der Rocket nochmal deutlich länger kontrollierbar bleibt.


    An deiner Stelle würde ich den Rocket 135 nehmen, Schwachwind Segel nochmal eine Nummer hoch und dann langfristig eventuell über ein Zweitbrett um die 100 l nachdenken wenn du oft Segel unter 6 qm fährst.


    Grüssle
    Olli