Beiträge von papple

    glaube ich verbessere mich weniger durchs Material, sondern durch die intensivere Nutzung desselben... dennoch, so einen PD AI würde mir schon gefallen - ist aber leider nix für meinen Pensionisten-Geldbeutel - das gleiche gilt für die geilen Avantisegel

    also ich bin ü60 (knapp v70) - mein Alter reflektiert sich jedoch keineswegs in meinen Surfleistungen und Material ... habe eher den Eindruck die Leistungs-Kurve geht immer noch nach oben - allerdings hat eine gewisse Vorsicht jugendliches Draufgängertum verdrängt und das ist auch gut so... trotzdem hatte ich letztes Frühjahr leider auch einen Abgang bei 63,2 (aber den habe ich heil überstanden)


    Übrigens habe ich heute T36 am See getroffen, der hat mich mit seinem Ausnahme-material wie ü80 aussehen (und fühlen) lassen...


    Aber ich glaube der füllt heimlich Wasserstoff oder Helium in seinen PD Airinside - denn er kommt unverschämt früh ins Gleiten (und ist unversehens auf und davon)

    Ookkk...also funktionieren dickere profile bei gleicher geschwindigkeit mit höheren anstellwinkel als dünnere...d.h. sie produzieren in einem bereich noch auftrieb wo das dünnere profil schon nichts mehr macht. Wenn ich jetzt also ein dickes profil früh zum flexen bekomme bekomme ich doch durch den flexenden teil lift...die frage ist dann nur, ob ein dünneres profil mir den gleichen lift geben würde, ich also noch in dem anstellwinkelbereich bin bei dem das dünnere profil funktioniert...


    Gesendet von meinem KIW-L21 mit Tapatalk


    ich möchte hier mal Beobachtungen aus dem Bumerangbau und -wurf einbringen und auch einen Vergleich zu Windsurfinnen ziehen.
    Möglicherweise liege ich voll daneben, aber die strömungsdynamischen Prinzipien sollten ähnlich sein.


    Wenn ein Bumerang durch erhöhte Rotationsgeschwindigkeit ein schnelleres Anströmen der Luft erfährt, beginnt er zu flexen, das heisst der voraneilende Flügel hebt sich an den Spitzen immer stärker an, weil die Auftriebskräfte hier immer grösser werden - ähnliches kann man auch beim Starten eines Flugzeugs an dessen Flügel beobachten.


    Interessant sind die Effekte die dadurch entstehen:
    Der Bumerang beschreibt eine engere Kurve, da er durch die erhöhte Auftriebskraft an dem aufgebogenen Flügel stärker in die Kurve gezogen wird - analog dazu hebt ein Flugzeug dadurch vermutlich früher ab.


    Was bedeutet dies aber für eine Windsurffinne, welche sich, unter den, über die Füsse eingeleiteten, Druckkräften auf die Luvkante des Brettes, sich mehr oder weniger biegen muss?


    Diese erhöhte Biegung erzeugt eine eigenständige Auftriebskraft an der Finne in Richtung Luv und ein erhöhtes Kippmoment des Brettes (Aufkentern) - welches störend bei hoher Geschwindigkeit, aber auch förderlich beim Angleiten und auch beim Anpumpen sein kann.


    Die Störung entsteht da der Effekt sich selbst verstärkt.


    Daher sollte eine weichere Finne mit zunehmender Geschwindigkeit immer unkontrollierbarer werden - eine steifere Finne erzeugt diesen Effekt entsprechend weniger stark und kann deswegen höhere Endgeschwindigkeiten erreichen.


    Gleiches gilt für die Länge: je länger, desto eher verbiegt sich die Finne in beschriebener Weise.


    Die Kunst des Finnenbauens liegt wohl auch darin, diesen Flexeffekt so kontrolliert zu gestalten, dass er dem Anforderungungsprofil von Verwendungszweck und Beherrschbarkeit durch den Surfer entspricht.

    Verstehe ich nicht. Wo ist denn die Deep-Tuttlebox genau durchbrochen worden?
    Was ist mit der 2. Schraube passiert? Abgerissen?
    Auch eine normale Tuttleboxfinne in einer Tuttlebox liegt nicht flächig auf dem Boden auf, da verbleibt immer mehr oder weniger Platz.
    Miss mal ein paar Boxen nach, da siehst du das sofort.


    hinter Schraube hat sich hochgeschoben,vordere, obere Kante des Schaftes
    hat den Kasten innen eingedrückt und demoliert

    Danke, endlich hier eine vernünftige Auskunft, mit der ein engagierter Hobbysurfer auch was anfangen kann


    .... ansonsten weiss ich nicht, ob ich mehr mit den Augen rollen:rolleyes:, besser mich am Kopf kratzen:confused:, oder einfach nur lachen soll :)
    ....mir kommt so manche Äußerung in diesem Thread wie rechthaberischer, herablassender Hickhack vor.
    aber vermutlich verstehe ich :bonk: nur nicht das Zwischen-den-Zeilen im entsprechenden Profikauderwelsch
    Ich bin in hier also eindeutig fehl am Platz


    => an Terence: vielen Dank nochmals für diese Hinweise, werde versuchen sie umzusetzen


    Wenn ich meine Lobeshymne jetzt da oben lese, kommt mir das wie eine Werbekampagne für ein unreales Wunderding vor... aber mein Bericht entspricht 100% dem was ich mit dieser ungewöhnlichen Finne erlebt habe.
    Deswegen habe ich mir bei Wolfgang Lessaacher eine zweite als backup und zwei weitere in 34 bestellt.
    Das würde man wohl nicht machen, wenn man nicht voll begeistert wäre!

    Falls diese beiden letzten Fragen auch mich betreffen:
    ich habe die Finne ausschliesslich in Leucate jetzt an Pfingsten benutzt und zwar im Eole, bei Barqueres.
    Das ist eine ca, 1,5 km lange "Pfütze", ca 600m breit.
    Bei Windstärken zwischen 6-8 Bft, entsteht dort ein ziemliches Kabbelwasser, besonders am auflandigen Ufer wo sich nicht nur ungünstige Interferenzmuster bilden sondern die hier sich tummelnden Windsurfer den Wasser-acker auch noch ständig umpflügen, ein echter Graus und da ist Flucht Richtung Luv-ufer angesagt - leider schaffen und trauen sich das nur wenige. Mit dieser B.+F. Speed Rake 30 gelang mir das aber recht simple und ohne Anstrengung - ich war echt überrascht.
    Man bemerkt die Finne gar nicht, sie macht ihre Arbeit unauffällig und exzellent - ich glaube für einen Hobbysurfer gibt es, für Bedingungen wie dort, nichts besseres - hatte einen ganzen Stall voll Finnen (MUF, Hurricane, Winheller, Deboichet) dabei und keine kam mit:
    Weder in Laufruhe, Spinoutfestigkeit, Geschwindigkeit noch die Fähigkeit Höhe zu gewinnen - aber wie gesagt, das gilt ausschliesslich für die dortigen Bedingungen (ich freue mich schon darauf sie anderswo auszuprobieren).
    Nicht nur ich sondern auch meine Kumpels waren überrascht von der Leistung dieser Lessacherfinne ohne asymmetrischen Konkaven, wir waren zu siebt und konnten so auch leicht vergleichen. da man in dem Kabelwasser ja automatisch ständig abhebt und gelegentlich auch böenbedingt wüst einsetzt, freute ich mich besonders über den sofort einsetzenden Grip der Finne, nicht mal das Anzeichen eines Aussetzers (Spinout).
    Zum Thema Geschwindigkeit: am Luv-ufer hätte ich sehr leicht viel schneller im wie gebügelten Flachwasser sein können - da ich aber die Untiefen dort nicht 100% kannte, fuhr ich verhalten mit 60 kmh ohne die Möglichkeit des Abfallen auf Raum zu nutzen - bin halt auch schon ein alter Knabe und habe keinen Bock mir die Knochen zu brechen. Leucate ohne einen einzigen Schleudersturz zu überstehen, habe ich dieser exzellenten Finne zu verdanken, aber ebenso meiner speed-mindernden Kopfbremse. Zum An- und Durchgleiten kann ich gar nichts sagen, da die Bedingungen dort windmässig einfach extrem sind.
    Am-Wind-speed ist auch super. Schön war auch, dass ich ohne Stress auch wieder die gewonnen Höhe vernichten konnte.
    Interessant war auch, dass vom Seegras nichts hängen blieb, obwohl Rake 30° ja ein ganzes Stück von der Peilung der weedfinnen entfernt ist.
    Bin schon total neugierig auf feedbacks von engagierteren bzw. Profi-Sufern.
    Ich habe viele Lessacherfinnen

    warum *Augenverdreh* Silversurfer?
    Für mich als Hobbysurfer sind 60kmh im starken Kabbelwasser des Eoles schon eine ordentliche Leistung
    Selten habe ich unter den dortigen Bedingungen über 55 geschafft und hatte auch jedesmal die Hosen voll.
    Mit dieser neuen Lessacherfinne (inzwischen weiss ich wie sie heisst: B.+F. speed Rake 30°) war ich aber völlig entspannt und konnte den ganzen Tag ohne Wadenkrampf und Oberschenkelbrennen damit herumdüsen.
    Eine geniale Finne auch für Nichtprofis, welche auch noch einenRiesensurfspaß ermöglicht - ich kann jedem nur raten, sie einmal auszuprobieren
    IMG_6730.jpg

    würde ich nicht so sehen - spätesten bei einem finnencrash wird man die Vorteile bemerken - habe mir bei so einer Grundberührung (Muschelbank) mit einer Normaltuttle Finne (Vmax) die Deeptuttlebox nach vorn durchbrochen - mit dem Adapter wäre das vermutlich nicht passiert, da die Verkeilung samt dem Obere-Ecke-Druck nach vorne verhindert worden wäre.