Beiträge von newt3

    "erste kurze Gleiterfahrung sammeln können, ohne Trapez und nur vordere Schlaufen"

    Ohne Trapez gleiten kann nicht vernünftig funktionieren. Das Kräftedreieck ist dann ein ganz anderes.


    7.0 ist für 55kg schon recht groß - das geht bei dem Gewicht und alter eigentlich nur bei Erfahrung und Regattaambitionen.

    Obs mit dem 5.7er reicht hängt vom Wind ab aber 55kg ist auch reicht leicht. Wenn das regelmäßig nicht reicht wäre 6.2 oder 6.5 angebracht.


    Das North Rave ist glaub ein Wave Segel? Zuviel on off. ein Natural oder Disco in gleicher Größe (um mal bei den alten modellen zu bleiben) dürfte bei wenig Wind besser funktionieren.

    Läßt sich das Rave schon mit Loose Leech trimmen oder ist es noch eines ohne? (das Rave gabs ja über mehrere Modleljahre. Wenn ohne besorg ihm zum lehren des Trapezfahrens besser ein Segel mit)


    Ggf kannst über weichere Segellatten dass on/off etwas in richtung weich abstimmen oder auch mal eine Latte ganz weglassen. Ein Astreines Druckpunktverhalten braucht er ja für seine ersten Gleitversuche nicht.


    Versuch dir im Netz mal die letzten 10, 15 jahre kataloge von north sails (natural, e-type) und neilpryde (supernova, solo, zen, ryde) zu laden. da siehst was die freeride /crossover segel sind die wären dann die geeigneten für ihn. gaastra und gun wirst ggf auch kataloge finden.

    da kannst den junior auch auf einen bic techno stellen:

    https://www.ebay-kleinanzeigen…-118l/1173263980-230-7770

    das ist sogar schon einer der die deep tuttle box hat und nicht mehr die seltenere trimbox.

    falls du für den junior dann eine kürzere finne brauchst: es passen bei deep tuttle auch tuttle box finnen rein (denn kurze finnen in deep tuttle wird man nur schwerst finden)


    mit dem zubehör (finne, mastfuß + becher, sowie der boardbag) geht der preis dort - meiner meinung nach - auch echt in ordnung.


    das board hat diese asa(?) kunststoffbauweise mit umlaufender naht. die bauweise steckt leichte einschläge gut weg (bei denen es bei laminierten boards ggf schon druckstellen gibt), hält manch mittleren einschlag auch aus (wo man bei laminierten boards repaieren muss) und bei heftigen einschlägen mußt halt dann auch reparieren. beim reparierem etwas speziell durch diesen kunststtoff (und ggf auch fehlende entlüftungsschraube) aber im grunde kannst da auch herkömmlich laminieren nur verbindet es sich nicht ganz so gut .

    beim ablegen auf steinen usw ist diese bauweise auch deutlich weniger empflindlich.

    gewichtsmäßig liegen die boards in einem bereich wie ein laminiertes board in einfacher hs, hrs, es, ced bauweise auch liegt sind also weder sonderlich schwer noch sonderlich leicht. es gab manche techno modelle auch in leichterer sandwichbauweise sind aber eher selten zu finden.

    "Was mir allerdings nicht bewusst war, dass die boards kaum was aushalten, besonders wenn es um punktuelle belastung...."

    Ja, dass ist ein wichtiger Punkt. Genau aus diesem Grund würde ich einem Anfänger/Aufsteiger auch nicht empfehlen ein NEUES Board zu kaufen. Wie gesagt halbiert sich der Wert ja quasi schon mit Lieferung (selbst dann wenn man es schon halbwegs günstig mit ordentlich rabatt im Sale gekauft hat) und die nächste Halbierung findet dann mit den ersten Einschlägen also Beschädigungen statt. Da ist viel Geld verbrannt was man eigentlich besser in weitere gezielte Schulung stecken könnte.


    "zb durch umfallende segel geht."

    Das 'umfallende Segel' kommt ja hoffentlich nicht zu oft vor. Wenn du vernünftig in der Surfschule zugehört hast, so heißt es dort "beim Abgang immer an der Gabel festhalten". Dann fällt das Segel auch nicht einfach um und der Mast geht in aller Regel dann an der Nose vorbei. Neben dem Schutz des Boards geht es auch um Selbstschutz - hälst du dich an der Gabel fest kann dir der Mast nämlich nicht auf den Kopf fallen (läßt man doch mal los dann hat man das Arme über den Kopf und abtauchen hoffentlich auch gelernt)

    Klar den meisten Anfängern ist es nicht gegeben bei der Schulung jede wichtige Info zu verinnerlichen und die Schulungstanker stecken falsches Verhalten ja in aller Regel auch klaglos weg.

    falls du es doch erstmal etwas bequemer haben möchtest https://www.dailydose.de/priva…/detail.php?siteid=349943

    ganz tauschfrisch ist der natürlich nicht aber in der gesuchten kategorie familyboard wird man sowas dennoch gut (=1:1) wieder los.

    ist halt schwer und hält was aus. dennoch eigentlich das richtige zum weitermachen nach dem surfschulentanker für die leute die keine lust haben nach dem tanker mal einen großen freerider zu leihen (oder nicht die möglichkeit haben...mal schauen wie es dieses jahr aussieht mit dem saionstart für die stationen hierzulande. letztes jahr gings ja schon arg spät los und ich vermute dass dieses jahr dort mindestens der april ebenfalls flachfällt)


    ->so ein tanker hätte evtl den vorteil dass du direkt ab april wenns sonnig ist loslegen würdest? also 4-6 wochen vorsprungen gegenüber einem freerider in 145/150 litern (mit dem du halt ein paar mal mehr im wasser liegen wirst). je nach lernfortschritt kann es natürlich sein dass du 10 surftrage später schon das nächste board möchtest.


    was den lorch bird angeht: der steht ja glaub inzwischen auf reserviert? hast da zugeschlagen? oder hast den passieren lassen?

    Genau deshalb hab ich die Boardhersteller fettgedruckt und eine entsprechende Andeutung oben in meinem Beitrag gemacht.

    Das ganze aufzudröseln könnte aufwendig werden, da zb bei dem was die Boardmarken zukaufen/umlabeln hin und wieder die Marke wechselt (choco, mfc usw) und auch unter den nicht-Boardmarken ggf die eine oder andere Handelsmarke dabei ist (eigenfertigung, fertigung im auftrag bei hersteller xy. letztendlich sind das fließende Übergänge. auch das von dir verwendete wort "boardproduzent" ist ja quasi ein auslegbarer Begriff).


    Als Fehlinfo will ich es jedenfalls nicht verstanden wissen.

    Möchte man das sauber dokumentieren müßte man zu jedem konketem Board wo man es weiß den Finnentyp + Hersteller nennen.

    "Hast Du den Eintrag mal angeschaut wieviele sich da bereits angesammelt haben!? Aktive wie Ehemalige."

    ja hab ich. Wenn mein Beitag aufgenommen wird ist's eine Ergänzung um ca 50%.


    korrigiere "Randy Lewis" zu Roddy Lewis

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    Ich habe bewußt nicht ins Wiki eingetragen. Dass soll bitte jemand machen, der halt eine gewisse Form einhält.

    Anregungen für die Form hätte ich folgende:

    - jeder Name incl aller attribute möglichst immer in eine Zeile (müßte man gucken ob das klappt) (ggf läßt das forenscript auch laufendes durchnummerieren zu (1.) (2.) incl automatischer verschiebung nach unten/oben bei nachträgen/löschungen, da müßte man mal die Mods fragen

    - strikt alphabetische Reihenfolge also keine Unterteilung in aktiv/ehemals (so wie es aktuell ist mußt du zum nachtragen 2 listen lesen bevor du weiß ob die die du nachtragen möchtest dabei ist oder fehlt)

    - Finnenname

    - Webseite

    - attribute wie aktiv / ehemals dann irgendwie farblich direkt den namen in einer farbe

    - Finnenvarianten in diesselbe Zeile (evtl mit kürzeln)

    - Materialien auch einfach in diesselbe Zeile

    - zusatzatribute wie "fertigt auf kundenwunsch" ggf halt irgendwie dahinter


    Müßte man mal schauen ob man das hinbekommt. Belegen einige hersteller 3 zeilen - so wie aktuell - wird der Eintrag unnötig lang. Aber vielleicht bin ich auch auf dem Holzweg. Die aktuelle Variante ist ggf Smartphonetauglicher.

    gruß von jmd der sich wundert, dass die bisherige liste so kurz ist, hier mal aus dem Kopf.


    ins Wiki einpflegen kann jmd anderes (dopplungen beachten, homepages mit einppfegen, grübeln was noch existiert und was nicht usw).

    boardhersteller/marken hab ich mal fett markiert und fehlen sicher noch ein paar die auf finnen ihren nahmen hatten (aus der liste geht nicht hervor, wer selbgefertigt hat, wer eigene in auftrag gegeben hat, wer nur labeln lassen hat usw. die übergänge sind da aber eh irgendwo fließend)


    Andre Plump Design

    Angulo Hawai

    A.R.T

    Ascan

    Austrailian Custom Fins Factory

    Bic

    Black Project ( https://www.blackprojectwindsurfing.com )

    Cobra

    Concept-X

    Deboichet

    Fehmarn Fins (Surfshop Fehmarn)

    Fins Factory

    Freeline

    Gaastra

    Gas Fins

    Goerge Professional Fins

    Gun Sails

    HiFly

    Hurricane

    JP

    Kai Hopf

    Lessacher

    Lipsticks

    Lorch

    Manitou

    Maui Magic

    Maui Fin Company (MFC , Maui Fin Co) ( https://mfchawaii.com/ )

    Maui Ultra Fins

    MB-Fins

    Meanline Fins ( http://www.meanlinefins.com/ )

    Mistral

    Naish

    Neilpryde

    North Shore Fins

    Persson Aageesen

    Patrik Fins (PD, Patrick Diethelm)

    Pro Am (Christian Koester)

    Project-11 (Project Eleven)

    Randy Lewis

    RRD

    Select

    Stingray (

    Sunshine

    Surfinn Foils

    Tectonics

    Tekknosport

    Tiga

    True Ames

    T-Zone

    Tabou (auch unter T-Lab )

    Ten Cate

    Unifiber

    Vector Fins

    Windsurfing Rügen

    Winheller

    White Water

    Xess

    Z-Fins

    "Die Innenbreite im Fahrgastraum ist ca 1,20"

    etwas breiter ist er schon innen. heckklappenbereich unten die einladebreite ist mit 122 recht schmal aber nur weil dort verkleidung mit etwas technik drunter im weg ist. im innenraum sind es eher 150, 155cm das kannst ja selbst mal nachmessen. die boards haben auch nur mittig ihre maximale breite

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    so wie stephan auf seite 1 schon sagt.

    "Ich hab den T5 Multivan. Das passt locker auf die freie Ladefläche. Wenn ich die Rückbank umlege und den linken Rücksitz auch, Kann ich da die drei Boards stapeln. Zwischen rechtem hinterem Sitz und Materialberg passt dann noch ein Qiverbag (nicht zuuuu breit)."


    genau, du legst die rückbank in liegestellung https://imgr1.caravaning.de/Zu…line-5afb8d4b-1651046.jpg

    und bei den vorderen beiden einzelsitzen legst du den linken um und den recht drehst du in fahrtrichtung und hast dort einen dritten sitzplatz.


    dann legst du nach ganz links den quiverbag mit masten und segeln. dann schräg die boards dranlegen.

    ->sollte dein quiver zu lang sein aufgrund zu langern masten nimmst den/die entsprechenden masten und lädst sie unten mittig durch oder eben oben mittig. die gabeln passen dann auch noch irgendwie drauf. falls das ganze grenzwertig wird könnte man noch die linke armlehne am rechten einzelsitz weglassen. wird aber nicht nötig sein

    ->ist das 250cm board zu lang könnte man ggf alle boards diagonal legen


    so mußt du keine sitze ausbauen. wenn du natürlich bank und einzelsitz rausnimmst kannst das ganze weiter unten hinlegen hast dann allerdings nicht die möglichkeit zu schlafen.


    bevor du - nur wegen des evtl etwas unpraktisch langen 250cm boards - über langversion beim multivan nachdenkst - evtl ein anderes board kaufen oder das jetzige einkürzen (gibt themen dazu hier im forum....und selbst vom profi macht ist es erheblich günstiger als der mehrpreis für eine langversion)

    (keine ahnung ob es den multivan als lang aktuell noch gibt? er wird dadurch 40cm länger im radstand also weniger wendig, einige kg schwerer und auch um ein paar tausender teurer....wobei die langen multivan gebraucht dann sehr gesucht sind was den mehrpreis etwas relativiert). suchst du gebraucht wirst kaum irgend einen langen mv zum akzeptablem preis finden.


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    in caravelle oder kombi geht das auch alles. hintere rückbank die lehne umlegen, 2er mittelbank teil links umlegen. 1er sitzplatz mittlere reihe rechts zum sitzen. der ganze kram liegt dann etwas höher weil sich halt beim kombi/caravelle nur die rückenlehnen flachlegenlassen (also keine liegestellugn der bank erfolgt). gerade der kombi hat etwas weniger ausladende verkleidung was insgesamgt ein paar cm mehr platz bietet. dafür hast du halt unten keine schienen im boden um die sitze und bank frei zu verschieben und wenn du schlafen möchtest brauchst eine eine auflage (wobei die im multivan auch zu empfehlen wäre denn so sonderlich bequem ist es ohne nicht)


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    du könntest hinten auch auf eine campingbank gehen. da hättest du je nach bauform die möglichkeit auch unten in gewisser breite lang durchzuladen. bei vielen campingbänken sind da aber leider auch streben und teile des gurtsystems im weg so dass es nur bedingt geht. dennoch gehen da wenn man sich die passende raussucht evtl 4,5 segel incl masten unten durch. dann hättest obenrum nicht soviel geräume.

    wenn wirklich nur der einzelsitz hinten mit muss kann man sich natürlich auch links daneben ein ablagesystem mit mehreren ebenen machen um leichter ein/ausladen zu können und um ggf eine liegefläche zu haben die schöner ist als die multivan bank

    zum thema "jp young gun": es gab/gibt von mehreren hersteller solche kidsboards es muss also nicht zwingend der jp sein. bei fanatic zb wäre es ein "fanatic ripper". evtl wühlst du dich mal bei der "surf" zeitschrift durch den/die entsprechenden test/s mit solchen kidsboards damit du weißt nach welchen nahmen man da "fahnden" muss.

    (man kann bei der zeitschrift glaub einzelne leseartikel kaufen. oder wenn du es nicht findest vielleicht schickt dir jemand privat man die entsprechenden seiten.....nur bitte nicht hier veröffentlichen wg urherbrecht!)


    ansonsten geht für den junior wie gesagt auch ein 120, 125 liter freeride board und falls er mit dem höhe halten anfangs gar nicht klarkommt eine mittelfinne drunter (sowas hier zb https://www.ebay.de/itm/383684010833 ,gibt es glaub auch im decathlon .....nur keine ahnung wie man dieses pvc zeugs an ein surfbrett klebt...notfalls ein paar gewinde einlaminieren und verschrauben. was auch geht wäre ein "drift stopper" https://www.surfshop-andreas.d…-SUP-Add-On-Drift-Stopper (wobei ich für sowas nicht 100€ ausgeben würde. das kannst mit ein, zwei zurrgurten und etwas kreativitär auch selbst bauen)


    vorteil der "jungendbretter" wäre halt, dass sie bereits kindertaugliche fußschlaufenpositionen besitzen. die findest am "normalem" freerider nicht (vereinzelt noch an übergroßen family boards.....aber die sind für einen ambitionieren junior insgesamt zu träge).

    die schlaufen wird er aber anfangs eh noch gar nicht brauchen, sondern erst, wenn er das trapezfahren sicher beherrscht und so langsam richtung gleitfahrt möchte. ob/wie schnell das mit den schlaufen fahren wird hängt vom geschickt und der lernfähigkeit ab (ohne vernünftig angeleitet zu werden wird das eine ganze weile dauern. diesbüglich sollte man dann hoffen das surfschulen bald wieder aufhaben oder man kontakte am surfspot knüpft). notfalls kann man auch plugs an passenden stellen nachrüsten - ist aber durchaus aufwand.


    beim thema segel:

    freeride segel ohne camber (also keine race, slalom, freerace segel) , bei kleineren größen ggf auch freemove oder freestyle (freeride geh ja meist auch erst bei ca 5.0 größe los). ggf gehst mal auf die herstellerhomepages der segelhersteller da siehst du dass es unterschiedliche segellinien gibt für jegliche einsatzbereiche. man kann mit jedem segel irgendwie fahren aber besser ist wenn es zum einsatzbereich paßt und für den lernfortschritt erst recht. bei gebrauchtkäufen helfen dann alte kataloge wieder (findest ja teilweise im netz) oder auch wieder testberichte in der surf usw, wenn man einordnen will welches ältere segelmodell welchen einsatzbereich hat. natürlich wirst du nicht immer zu jeder größe einen test finden (und die ergebnisse sind auch ein stück zweitrangig....das ist sicher ungefähr so neutral wie eine autozeitung auch ist...) aber für einen groben überblick zb "freeridesegel 2014" hilft es durchaus (neben einem vielleicht dessen pendants anderer hersteller auch zu finden)


    sobald du ins gleiten möchtest werden die segelgrößen größer werden müssen (da wirst du binnen durchaus bei 7.8 oder 8.5 landen wenn du auch bei wenig wind gleiten möchtest), will man nur klein fahren und trotzem gleiten muss bei stärkerem wind raus (wo es mit großem brett dann aber wieder etwas haarig werden kann).

    im grunde geht die lernreihenfolge ungefähr wie folgt:

    ->anfängerkurs wende, erste versuche in der halse, lernen zu kreuzen und ggf höhe zu halten, riggsteuerung

    ->danach das ganze festigen. die halse irgendwann sicher mit als manöver mit einbeziehen. zur riggsteuerung kommt etwas fußsteuerung hinzu. den beachstart üben und anwenden (in tiefen gewässern geht das nur in ufernähe. in stehrevieren halt überall). etwas fußsteuerung beim fahren kommt auch hinzu

    ->irgendwann kommt dann trapezfahren hinzu (damit wartet man besser nicht zu lange. es gehört ganz einfach zum sport mit dazu...sich also bitte nicht sagen das ist mir zu gefährlich das werde ich nie lernen....einmal ergibt sich ein völlig anderes kräftedreieck das board wird stückweise von deinem körpergewicht entlastet womit es viel flotter vorangeht. der zweite punkt ist dass es zu großen teilen deine arme entlastet - so brauchst du nicht alle 15 minuten eine pause sondern nur alle 1,5 stunden.....begreifst also warum sich die könner solange auf dem wasser aufhalten während du ohne trapez immer nur recht kurze schläge fahren kannst)

    ->gehst du bei mehr wind raus willst/solltest irgendwann den wasserstart lernen. ist eigentlich nicht schwer, wenn man es technisch einmal begriffen hat. bei mehr wind geht das dann durchaus auch einfacher und kraftsparender als ein shotstart, wenns sehr wellig wird und starker wind kann es durchaus sein dass man shotstart nur noch mit viel kraft und konzentration hinbekommt von daher ist es wichtig den wasserstart möglichst irgendwann zu können (ohne wird es sonst bei entsprechenden bedinungen ein akt)

    ->wenn das ganze sitzt wirst irgendwann fußschlaufen fahren wollen und versuchen halsen durchzugleiten(powerhalse). die ganze fußsteuerung wird dann nochmal wichtiger als bisher. sollte aber vorher auch schon mit einfließen.

    .....dann wäre da noch (so ungefähr ab schritt 1-2) der umgang mit dem material. den bekommt man zwar im anfängerkurs begebracht aber sehr unterschiedlich intensiv (je nach zeit, geduld, anzahl der teilnehmer) und viel bleibt dabei meistens auch nicht hängen, weil man solche übungen an land ja nur als notwendiges übel betrachtet um irgendwann endlich mit board und segel ins wasser zu dürfen.

    wenn du jetzt material kaufen gehst dann lass dir das aufriggen ruhig zeigen (im surfshop oder wenn du gebraucht kaufst vom privatmann...ich weiß wir haben winter da hat nicht jeder lust da drauf), guck dir auch videos an "how to rig a sail", die segelhersteller, surfmagazin usw haben da auch videos und lesestoff. mit schlecht aufgebautem, falsch getrimmtem material lernt es sich schlecht. bei falscher handhabung sind schäden vorprogrammiert usw. der ganze kram kostet ja einiges geld da sollte man vernünftig damit umgehen.

    dein ziel ist es nicht ein möglichst kleines brett zu fahren sondern dein ziel sollte es sein, einen ausgewogenen kompromiss aus angleitverhalten (ein größeres brett ist da besser) und kontrolle (wenn zuviel wind und wellen sind wird das große brett schwer kontrollierbar) zu haben. zusätzlich spielt bei dir als anfänger noch die kipstablität hinein und das gewicht (thema handhabung. körperliche belastung)


    120 liter bei 85kg als einbrettlösung brauchst du nur, wenn du regelmäßig bei 5 windstärken und mehr auf dem wasser bist. bei einer 4-5 reißt du da nicht viel. von daher die empfehlung so auf 140-150 liter zu gehen. so ein board kannst du dann langfristig fahren. daher auch der tip eines ohne schwer zu nehmen denn irgendwann wird dich einfach das unnötige zusatzgewicht des schwerkastens in verbindung mit der entsprechend schweren bauweise (es, ggf noch full eva deck zusätzlich usw) stören (weil es eben tendenziell schlechter angleitet als was leichteres und bei höherem tempo im gleiten auch mehrbelastung für deinen gesamten bewegungsaparat bedeutet)


    der sprung vom 180 oder 220 liter anfängertanker aus der surfschule auf ein 140-150 liter brett fällt sehr deutlich aus. dennoch ist er so, dass man ihn hinbekommen sollte - bei 85kg sind im 140 liter board immernoch ordentlich statischer restauftrieb . das brett ist halt insgesamt agiler, verzeicht fehltritte deutlich weniger es ist also eine gewisse konzentration und diziplin nötig wo welchen bereich des boards belastest.


    gehst du dagegen in kleinen schritten im volumen nach unten wirst du innerhalb von recht kurzen abschnitten verschiedene bretter kaufen müssen oder aber aus bequemlichkeit beim großem brett bleiben (womit der lernfortschritt sicherlich irgendwann eingebremst wird).

    der Bird Whiteline 149 ist sicher 'ne gute Empfehlung.

    Lorch Bretter gelten allgemein als recht haltbar und in der WhiteLine Version ist der dann auch angenehm leicht (immer in relation zur größe des Boards betrachtet).

    Klar wirst du als Anfänger/Aufsteiger mitunter recht schnell einen Nasenschaden verursachen - da hilft dann nur reparieren oder ggf auch mit einem Noseprotektor vorsorgen. Weichtrampeln wirst du den als Aufsteiger sicherlich nicht so schnell und ob du irgendwo schäden beim verladen, fahrzeugtransport, ablegen am strand etc pp verursachst hast du irgendwo selbst in der Hand (möglichst immer im Bag transportieren. allgemein Behandeln wie ein rohes Ei. Und wenn es doch mal eine Beschädigung gibt dann zusehen dass dort trockenheit herrscht und reparieren...also NICHT nach dem "Prinzip Hoffnung" die kleine Kerve werde schon noch dicht sein)


    Ob das Board in Ordnung ist der Schäden hat mußt halt vor Ort beim Käufer prüfen. Idealerweise holst ihn mit jemand gemeinsam der sich mit Windsurfmaterial auskennt. Hast da vielleicht jemand im Bekanntenkreis? (klar ist 'dank' corona natürlich wieder schwierig da steigt man besser nicht gemeinsam ins Auto). Was aber vielleicht geht ist sich von jmd der mehrere Bretter besitzt mal an einem Board zeigen zu lassen wie Schäden, weiche Stellen usw zu erkennen sind das kann schon sehr helfen keinen Fehlkauf zu tätigen. Natürlich seh gesagt dass die allerwenigstens gebrauchtboards makelos daherkommen - reperaturen sind normal (nur ist die qualität der ausführung teils sehr unterschiedlich), ein zwei druckstellen mitunter auch (hier kommt es aber dann schon drauf an wo und in welcher ausprägung) nur einen mehr oder weniger totalschaden möchte man sich natürlich nicht andrehen lassen. Das Ding mal auf die Waage packen (was voraussetzt sich mal über das ungefähre seriengewicht zzgl abzgl streuung informiert zu haben. und achtung 4 fußschlaufen sind im kataloggewicht nicht drin die bringen nochmal ca 550 gram)


    Dennoch würd - wenn du dein oben genanntens budget für 2 ausrüstungen irgendwie einhalten möchtest - durchaus zum Gebrauchtboard raten. Mal zum Vergleich:

    Ein Fanatic Gecko 148 in einfacher HRS Bauweise ist als auslauf/vorjahresmodell aktuell um ca 1300€ zu bekommen (angebote um 950-1100€ seh ich gerade nicht. meist sind die kleinen größen auch immer schon raus wenns kampfpreise gibt). Der wiegt laut katalog 10,37kg +/-5% und zzgl Schlaufen. Sprich in Summe sind das dann 11-11,5kg. Der Lorch Bird Whiteline 149 wiegt laut Katalog zb 8.2kg (? kommt auch etwas aufs modelljahr an) also incl Schlaufen um die 8,8kg (evtl auch 9,4 keine Ahnung wie die streuen). Das sind ca 2kg unterschied und durchaus Welten (inbesondere bei der Handhabung. verladen usw)

    Beim Gecko halbiert sich der Wert quasi direkt nach dem Kauf (1300 das board + 70€ bag) / 2 = 685€. Mehr wirst da nie wieder für sehen es sei denn du reichst es unbenutzt weiter aber selbst dann sind über 800 von privat unrealisitisch. Fährst ein zwei kleine Macken rein bist du schnell bei 500 und drunter (je nach ausprägung der Schäden). Es ist zwar aufgrund der Größe ein gesuchtes Board aber auch ein Schweres.

    Ob der paar Jahre alte Lorch (ich tippe mal der ist von ca 2011+/-1 jahr?, https://www.surf-magazin.de/boards/freeride/lorch-bird) seine 800€ incl Bag Wert ist kommt irgendwo auf den Zustand an. Fährst den nicht völlig kaputt wird die nächsten 5,6 jahre wohl auch noch über 600€ bleiben(550+Bag). Es ist ein großes Board in leichter/hochwertiger(Carbon) Bauweise von einer beliebten Marke.


    unterm strich: das ding kostet im kauf jetzt weniger als was neues und hilft dein budget einzuhalten. soll es mal irgendwann wieder weg weil es zu groß für dich wird (das kommt dann auf die reviere an, als frühgleiter im leichtwindbereich wirst ihn 85kg auf langfristig immer fahren können) hast du nur wenig wertverlust. das ding ist leichter als irgend ein board in einfacher bauweise (und ein neues freeride in leichter bauweise geht in der größe nicht unter 1600€ im sale los kostet also das doppelte oder mehr).


    was den shape angeht: der bird ist 259x74cm. ein gecko 146 ist 250x83cm.

    ->mag sein, dass der gecko etwas kippstablier ist denn 9cm mehr breite sind schon gewaltigt. grundsätzlich möchte aber das kürzere board meistens aktiver angeglitten werden als das längere und das schmalere kommt in verdrängerfahrt meist auch besser voran (ich weiß das sind pauschalisierungen und es hängt immer vom konkreten board ab). mit 85kg sind 149/146 generell genug auftrieb - selbst wenn das board nur 66 oder 70cm schlank wäre sollte man damit zurechtkommen bei 74 erst recht (und klar eine deutliche umstellung zum anfängertanker mit klappschwert wird es immer sein!)

    ->ich würd den shape des lorch hier nicht als nachteil sehen. beim thema transport ist das breitere gecko sogar klar im nachteil. ein 83cm board im pkw neben den fahrer zu verladen ist echt schon mächtig breit (mit einem 74er geht das besser) zumal das rigg mit 1-2 segeln ja dann auch noch irgendwie rein soll. soll hinten links noch jemand sitzen hängt es auch sehr ab wie die teilung der rückbank beschaffen ist obs überhaupt irgendwo sinnvoll incl rigg usw reingeht). beim dachtransport ähnliches thema. neben ein 83er board noch ein zweites board daneben wird selbst auf einem busdach schon eng. und neben ein 83er board auf einem pkw dach noch einne riggbag da braucht es auf bereits recht breite dachträgertraversen. ist alles machbar aber es macht einen unterschied. ob dich die 9cm mehr an länge beim verladen stören oder nicht hängt aber natürlich auch vom konkretem auto ab (im pkw kann da eh keiner mehr vorne sitzen. im bus spielt es aber durchaus eine rolle welche länge man hinter fahrer und beifahrersitz hat ob das ding überhaupt reingeht, ob es gerade reingeht oder nur platzstören diagonal usw). der sport ist leider allgemein recht materialintensiv und es braucht recht viel platz beim verladen (gerade wenn du regelmäßig 2 ausrüstungen umherfährst wirst das merken - früher oder später fährst du da für verlängerte wochenendtrips 2-3 boards, 4-6 segel je nach konstanz der windprognose, 3 gabeln also eine als ersatz und 3-4 masten umher. auf einem pkw das ist das eine stattliche packung aber auch im bus nicht unters normalhohe bett paßt sondern mitunter dachtransport von wenigstens der boards erfordert).

    sorry für's soweit "ausholen"....


    was die riggs angeht: frag ruhig wenn du irgendwo ein board angeboten siehst ob nicht vielleicht noch ein segel oder rigg übrig wär das spart dir ggf den einen oder anderen weg.

    versuch bei den segel möglichst eine marke oder zumindest marken gleicher/ähnlicher biegekurve zu kaufen. die mast(en) sollte dann dazupassen).


    willst du möglichst wenig masten würde ich beim junior zusehen, dass das alles auf 400cm mast paßt.

    ->370cm mast mag für 3.7 und 4.5 (gerade so mit langer verlängerung) vielleicht irgendwie gehen aber dann deckst halt kein größeres segel mit dem masten ab. bei wenig wind wird 3.7er irgendwann viel rumliegen (und nur auf starkwindeinsatz warten).....daher hier ggf lieber ein 3.5er kinderrigg und wenn er aus dem kindesalter/gewicht raus ist dann weg damit.....

    ->mit 400cm mast kannst 3.7 (ggf per variotop) bis ca 5.4m² abdecken. teilweise sogar bis 6.1 aber ab 5.5 bewegst dich dann in einem bereich wo man eher 430 fahren wird (weil der weichere 400er mast dann etwas leistung raubt)

    ->mit 400 mast wäre es dann ein übergang zu deinem 430 und später sicher auch 460 mast. bei kleineren segeln dann die überschneidung die werdet ihr ja je nach wind eh beide nutzen.

    ->was den carbonanteil der masten angeht: 30/35% carbon reicht für den einsteiger sicherlich aus. 55/60% carbon hat schon etwas mehr leistung bringt aber gewichtsmäßig nur minimale vorteile. ab 70/75% carbon wird es dann spürbar leicht (wenn man es mit 30/35% carbon vergleicht) wenns geld dafür da ist kann/sollte man sich das gönnen. 100% carbon brauchst eigentlich nicht (ist nochmal eine ecke leichter. aber durchaus auch etwas empfindlicher und preislich zumindest neu recht saftig). steigt der junior vom kinderrigg auf ein erwachsenen rigg isses durchaus hilfreich einen leichten 400er masten zu haben (weil schon die anderen riggteile wie gabel und segel nahezu das 50-100% zusätzlich wiegen vergleichen mit den teilen des kinderriggs)

    ich habe den sinn oder unsinn eines schwerts für einen anfänger, blutigen anfänger gar nicht in frage gestellt.

    die aussage von dir "sobald es mal klappt mit dem Gleiten und Trapez, ist das Schwert überflüssig." klingt in meinen augen nach: 'solange du nicht mit dem trapez fährst und in der lage bist dein board ins gleiten zu bringen brauchst du ein schwert, sobald du dass dann kannst ist es überflüssig'

    ->und das stimmt eben nicht, sondern das schwert kannst bzw solltest du bereits weglassen, wenn du halbwegs sicher auf dem board stehst und in der lage bist mit deinem board deine ausgangsort wieder zu erreichen (durch kreuzen, oder wenn es ganz ungünstige bedingungen sind notfalls auch mal die letzen meter ohne wind schwimmen oder der fußmarsch im uferbereich)

    ->bis zum "gleiten" ist es bei vielen ein weiter weg. bis zum gleiten mit schwert (egal ob eingeklappt oder nicht) rumzufahren unsinn (klar wenn du den ganz großen freerider mit schwert gekauft hast wirst du es vielleicht so machen aber eigentlich kannst du dir diesen sparen)


    in seinem fall reden wie nicht vom blutigen anfänger, sondern von einem anfänger oder aufsteiger. er möchte vom anfängerbrett weg schreibt er und bezeichnet sich als "geübten anfänger". da ist in meinen augen nichts gekonnt, wenn er sich jetzt ein board mit schwert kauft, sondern:

    - entweder ohne kaufen und zusehen dass man damit klarkommt. wenn man nicht klarkommt kurzen "aufbaukurs" im höhe laufen, kreuzen, lesen der wasseroberfläche was windlöcher usw angeht, windrichtungen in relation zum ufer (bezogen auf den homespot usw)

    - oder eben erstmal in die surfschule. die anfängertanker mit eingeklappten schwert benutzen und gucken ob man klarkommt (ich vermute sogar das ist bereits geschehen??) was das höhe laufen, kreuzen usw angeht. und dann sein eigenes material kaufen.


    (und natürlich geht man als anfänger nicht bei ablandigem wind aufs offene meer. als könner ja auch nur, wenn man sichergestellt hat dass jemand (KONKRETE Person/en) mitbekommt, wenn man abhanden konnt und diese/r jin der lage ist/sind einen zu retten oder retten zu lassen (ohne dass vorher eine suche stattfinden muss, weil man gar nicht weiß wohin es denjenigen getrieben hat).

    falls sich kein jp young gun oder vergleichbares "jugendboard" auftreiben läßt geht auch ein freeride oder freemove der 120 liter klasse und

    ->wenn es ohne mittelfinne nicht hinhaut dann: entweder mittelfinne drunterkleben (es gibt in china so finnen mit einschubfinnenkasten für's sup die dinger kosten ca 15€. müßte man sich informieren mit welchem kleber der kram am board hält). alternativ spanngurt brett. oder wenn man sich mühe machen möchte eine us-box einlamieren)

    ->man muss auch keine 80-200€ für einen noseprotektor ausgeben. man kann die nose auch mit etwas einwickeln oder eva aufkleben

    für deinen sohn tät ich sagen:

    ->such dir ein gebrauchtes jp young gun. die kosten (wenn sie 7-14 jahre alt sind) je nach zustand 250-500€. wertverlust nahezu 0, wenn er 2-4 jahre später auf ein freeride board umsteigt.

    ->dazu ein kinderrigg in 3.5m². auch hier hast keinen großartigen wertverlust, wenn du das ding gebraucht zu einem vernünftigen kurs kaufst (80-150€)......es gibt bei den dingern natürlich auch gewisser unterschiede. gibt welche die haben einen alumasten und lassen sich quasi nur labrig trimmen, meist auch nur 0-1 segellatte. gibt aber auch sets mit epoxi mast und 2-3 segellatten im segel die kann man dann schon halbwegs trimmen. auch was die gabel angeht gibt es unterschiede: die einfachste variante ist eine fixe gabel die paßt dann nur auf ein segel. es gibt aber auch welche mit verstellbarer gabel (mit zb 120-165cm deckst dann von 2.5-4.2 segelfläche ab)

    ->sobald das kinderrigg zu "windig" wird tat ich sagen: 400cm carbonmast (30-75% carbon je nach budget) , ein 4.7er segel und wenn er schnell wächst auch noch 5.4 obendrüber, mastverlängerung, und eine alugabel (am besten mit schlankem 26mm holmdurchmesser das ist für kinderhänder einfach angenehmer)


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    für dich

    ->bei 85kg tut es eigentlich ein bic tecno 152 oder 148 zum weiterkommen, alternativ irgend ein anderer freerider in ähnlicher größe mit nose protektor (jp x-cite ride/magic ride, tabou bullit, fanatic shark/gecko, f2 xantos, exocet nano usw)

    ->5.4er segel als kleines das kannst ja später auch deinen sohn nutzen lassen. 6.5 oder 6.7 segel obendrüber. ich würd 6.7 nehmen dann paßt langfristig (sobald der sohn 5.4 benutzt) noch ein 6.0 dazwischen (aber früher oder später wird man eh annähernd dopplungen haben). 430er carbonmast dazu der für beide segel paßt. gabel 160-220cm (die kannst später dann bis ca 7.5m² nutzen). gabel mit normalem 29mm durchmesser


    was die maße angeht: es ist beim freerider dann auch egal ob er 270 (2004-2008), 250 (2007-2016) oder 240 (2018-) kurz ist und ob das ding bei 145-155 liter nun 72cm oder 82cm breit ist.


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    thema trapez:

    fangt rechtzeitig damit an. das "schnelle surfen" ohne sollte sich gar nicht erst einschleifen. tampen an die gabel, passende position, trapez um und dann fleißig "einhängen", "aushängen" , "einhängen" , "aushängen" immer wieder üben, stück für stück sicherer werden. das bei wenig wind und konstanten bedingungen.

    ->ggf auch dafür mal 1-2 stunden surfkurs "trapeztechnik" oder falls ihr im bekanntenkreis jmd habt der surft ggf mal fragen ob er euch anleiten kann


    revier:

    ideal für aufsteiger ist eigentlich ein stehrevier. am bodensee gibts es da ein paar stellen die sicher taugen. gardasee oder was ist für anfänger/aufsteiger da eigentlich weniger optimal zumal es dort auch wellig wird sobald der wind da ist


    beachstart kannst du dann auch gleich mal üben. klappt das mit anleitungen und video nicht dann halt bewußt eine stunde aufbaukurz "ziel beachstart" in der surfschuhe für euch beide. einer von beiden begreift es dann sicher und kann es dem anderem beibringen.


    ob man immer erst selbst "scheitert" und dann einen "aufbaukurs" zum jeweiligen thema macht oder nicht müßt ihr wissen. gleich richtig angeleitet schleichen sich möglichst wenig fehler ein. probiert man erstmal selbst ewig festigen sich fehler was beim kurs dann entweder dafür sorgt dass man diese per "aha-effekt" direkt abstellt oder auch mal schwierigkeiten hat "die eingeschliffenen fehler wieder wegzubekommen".

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    schwert braucht man ja nur ganz am anfang um sicherzustellen, dass du nicht abtreibst (thema höhe laufen). geht ein anfänger auf ein sehr großes brett und benutzt und sehr großes segel hast du den effekt, dass das board abtreiben möchte - du aber mit dem sehr kleinem segel nur bedingt gegensteuern kannst. sobald brettgröße und segel halbwegs zusammenpassen brauchst kein schwert mehr sondern nur ein minimum an technik um höhe zu laufen und ich denke da stehst du schon, wenn du eigenes material möchtest, die ersten surftage mit selbst ausleihen hinter dir hast


    "Aber stimmt schon, sobald es mal klappt mit dem Gleiten und Trapez, ist das Schwert überflüssig."

    sorry django, dass ist quatsch. man läßt das schwert schon viel eher weg und nicht erst, wenn man in der lage ist das brett ins gleiten zu bringen. ich klappt das höhefahren ohne schwer schon ganz munter, wenn du mal langsam mit trapez üben anfangen solltest.

    chit

    Kleiner Warnhinweis, weil ich da eine alte North Sails Gold Gabel sehe: mir ist meine diese Saison weggeknackt.

    Vorne wo die Holme auf das Kopfstück geklebt sind mehr oder weniger bündig abgebrochen.

    (Setup als es passierte Hellcat 8.2, Boom 218cm ....180-230Gabel, 75kg Fahrer)


    Mieser nebeneffekt: ich durfte Schwimmen und ließ mich nach einer Weile von einem Fischkudder schleppen.

    Gabel umdrehen und Weitersurfen war nicht - weil unmittelbar bei dem Holmbruch dieser Hybridgabel als Folgeschaden hinten auf der gegenüberliegenden Seite das Carbonendstück weggebrochen ist.

    (nach ca 15 jahren kann sowas durchaus mal passieren...ärgerlich ist's trotzdem aber immerhin gabs keinen Schaden am segel).


    Viel Glück noch mit der Gabel.


    Schau mal ob deine Holme bereits etwas "hängen" also ausgehend vom Kopfstück leicht nach unten hängen (sieht man ggf bei aufgeriggtem Segel). Bei meiner war das der Fall (hab es aber gutgläubig ignoriert) und führte ggf dann zum Ermüdungsbruch.

    ps: Andere Ursachentheorie wäre, dass ich die Holme 2 Surftage zuvor beim Tampenwechsel - sprich Endstück rausziehen - irgendwie überbeansprucht habe (bin da aber eigentlich immer sehr vorsichtig)

    es wäre halt spannend zu wissen wie der besitzer mit dem board umgegangen ist.

    ich meine es gibt sicherlich leute die schmeissen das zu unterst hinten in ihren sprinter, darauf dann 2 kisten bier oder das campinggestühl.

    am strand dürften vielleicht die kinder mal solange auf dem sport rumspringen bis papa dann endlich mal startklar ist für's wasser.


    alles schon vorgekommen da kommt dann in summe vielleicht sowas da raus.

    kann auch bei leuten vorkommen die erzählen, dass sie schon 30 jahre surfen (denn vielleicht hats das alte hifly superfun was er vorher hatte alles klaglos weggesteckt)


    es kann aber genauso gut sein das das board fertigungsfehler hat (evtl fehlt eine ganze schicht laminat, das könnte schon reichen. vielleicht reicht auch schon wenn eine der lagen halbes flächengewicht statt dem vorgesehen hatte. evtl war auch die harz härter mischung falsch, luftfeuchte etc pp. wurde ja alles schon hier er wähnt und kanns alles gewesen sein).

    vielleicht hats auch mal wasser reingeschafft und lag zur beschleunigung von innerei delamination anschließend in der sonne.


    wir wissen jetzt auch nicht was für riggs da drauf gefahren wurden. vielleicht uraltsegel die mit freiliegender trimmrolle getrimmt wurden an lauter unterschiedlichen positionen. oder vielleicht ja doch mehr oder weniger alles vom trapezhaken (was natürlich einwandfrei vermeidbar ist).


    135liter bei 65kg man könnte da jetzt auch auf einen einsteiger schließen (nicht allein aufs foilen bezogen sondern allgemein aufs surfen, auf den umgang mit surfmaterial....nach dem pp-tanker in der surfschule)


    wird man kaum rausbekommen ohne konkrete infos des besitzers.

    evtl hat er sein board mal unmittelbar nach kauf gewogen und hat das nach einigen surfgängen mit dellen wiederholt.


    im grunde ist sein post wie "mein benz hat nach 3 monaten nutzung lauter steinschläge schaut euch die bilder an.....".

    da kann man dann auch rästeln ob: bei der lackierung was schiefgelaufen ist. andere benze das besser wegstecken oder gleichschlecht lackiert sind. oder der besitzer auf der autobahn ständig recht schnell und noch dazu mit zu wenig abstand unterwegs ist. oder auch als ein einmaleffekt mal einen kieslaster dicht vor sicht gehabt und sich mehr oder weniger alle auf einmal eingefangen.

    Ich hatte selbst schonmal eine Nachzahlungsforderung (über iloxx per GLS Transportiert). Ich war da (mehr oder weniger wissentlich) leicht drüber also wirklich schuldig. Die Nachzahlungsforderung kam jedoch nicht bei oder während sondern ein paar Tage nach Auslieferung.


    Ich habe dann damit argumentiert, dass die Sendungs beim Empfänger ausgeliefert wurde ohne jeglichen Hinweis auf eine Packmaßüberschreitung und eine damit fällige Nachzahlung.

    Ich hätte keine Möglichkeit das jetzt noch zu überprüfen (und natürlich hab ich zu Hause vor dem Absenden nachgemessen), teile ihnen aber gerne Maße und Gewicht des Transportieren Gegenstandes mit (die hab ich gleich mit dazugeschrieben).

    Ich bitte somit ausdrücklich von der Nachzahlungsforderung abzusehen und freue mich darauf in auch in Zunkunft weitere Dinge mit ihrem schnellem und zuverlässigen Versanddienst zu transportieren....

    So ungefähr war meine Argumentation.

    Hat schriftlich geklappt.....nachdem es mündlich in der Hotline vorher nicht funktioniert (typisches callcentergequassel dort).


    (in deinem fall kannst ja offenbar sogar per Bild nachweisen, dass du nicht drüber warst. Da würde ich auch abwehren. evtl hilft dir ja ein Teil meiner Argumentation).


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    Ich denke nicht, dass es Masche ist unberechtigte Nachforderungen zu stellen. In deinem Fall wird sich da jemand halt geringfügig vermessen haben (wobei er natürlich hätte kulant sein können aber das ist ein anderes Thema).