Beiträge von FranzN

    Oh, nee!!!
    Im Top gibt es keine Druckdifferenzen mehr zwischen luv und lee, denn schon bei minimalen Druckunterschied legt sich die Segelfolie immer gut sichtbar zum niedrigeren Druck hin. Das Top schabbert aber völlig spannungsfrei nach luv und nach lee je nach Mastbewegung / Wellenschlag.


    Genau dieser Teil der spannungsfrei schlabbert soll weg. Der Druckausgleich ist ja schon gemacht, ob jetzt elliptisch oder glockenförmg.


    Wenn der Schlabber eine Funktion hat, muss er ja irgendwie eine Kraft übertragen, sei es Auftrieb, sei es Twist, sei es S-Schlag... ich kann mir nicht vorstellen wie flatterndes Tuch sowas anstellen kann.



    Neuerdings sind die Designer wieder dabei das LL bis ganz nach Unten zu bringen(tiefe cutouts an der Gabel, Gabel inneniegend)um auch Druckpunktschwankungen zum Gabelende besser abfangen zu können.


    Das mit dem S-Schlag/ S-Profil kenne ich noch von dem Modellbau (Nurflügler...). Das kann ich nachvollziehen.


    having fun, mit LL
    Franz

    Also Franz,
    ...Nostalgie...das eine oder andere Schätzchen kaufen können aus der no LL Ära


    Sorry Bernie, aber du hast mich falsch verstanden. Meine neusten Segel sind von 2008-2009, also sicherlich kein Nostalgie Modelle. Und ich möchte segeltechnisch nicht wieder zurück in die Vergangenheit.
    Hier geht es drum bei Segel mit sehr hoher Vorliekspannung unnützes wegzuschneiden.
    Die hohe Vorliekspannung ist sicherlich das was den Segel eine gute Kontrollierbarkeit bringt. Das Profil wandert kaum. Auch die richtige Biegekurve und Mastspannung sind wichtig.
    Dies sollte in dem vorgeschlagenem Test beibehalten werden, nur unnützes Tuch sollte weg.


    mfG
    Franz

    Provokatives zum Thema Loose Leech.


    Um nicht von vornherein missverstanden zu werden: ich mag die rezenten Segel lieber als die alten. In den letzten Jahren hat sich sicherlich vieles verbessert. Meiner Meinung nach ist der größte Fortschritt die sehr hohe Vorliekspannung.


    Aber ich finde dass die aktuellen Segel zuviel unnützes Schlabber mit sich tragen. Ich denke dass da bei einem 7.0m2 Segel locker 1m2 zuviel nutzloses Tuch eingebaut ist und dass dieses überschüssige Tuch ohne Leistungsminderung weggeschnitten werden kann.


    Dies ist jetzt bewusst provokativ dargestellt.


    Aber in den NP Trimmanweisungen heißt es: Wenn Sie vom Segelhals nach oben schauen, sollte vom Achterliek aus 2/3 bis zu 3/4 der Bahn zwischen der 2. und 3. Segellatte ganz locker sein.


    Das sind geschätzte 1.5m2 bei einem 7.0 Racing/ Slalom/ V8/ Helium Segel.


    Hier eine Idee, die ich leider nicht umsetzen kann: zwei/ drei identische Segel um die 7-8m2 nehmen. Das erste davon unverändert lassen, als Referenz sozusagen. Beim zweiten wird das ganze Schlabber weggeschnitten (vielleicht 5-10cm Breite dranlassen). Beim dritten wird die Hälfte des Schlabber abgeschnitten. Die Leech müsste aber neu genäht/ verstärkt, die Latten gekürzt werden.


    Dann ein Vergleichstest sowie die Magazine das machen. Ich wäre super gespannt wie das Resultat ausfallen würde. Wenn es funktioniert (also gleiche Leitung mit weniger Flattertuch), könnte die nächste Revolution gestartet werden…und wir könnten bei 4-5bft statt mit 7-8m2 wieder mit 6m2 aufs Wasser.


    Grüsse
    Franz

    Wir wollen Bilder sehen... :)


    Hallo,


    also wir waren am Atomic Beach raus. Wasser 8C, von der Zentrale geheizt.
    Soviel Wind hatten wir noch nie gehabt. Nicht mal in 1990-1991. Gestern hatte jeder so klein wie möglich aufgezogen. Ich hatte 4.2m2 und war total überpowert. Normalerweise warte ich bis die Böen kommen um Gas zu geben. Gestern war es umgedreht: warten bis es weniger wurde. Der Wind schwankte von unteren 6 bis oberen 8bft, aber innerhalb 2-3 sek. Es ging bis auf 9, manchmal 10 bft rauf. (gemessen am Beach, mit Luvstau).
    have Fun
    Franz

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    Hallo,


    ich wollte noch mal auf folgendes zurück kommen:


    in dem test wurden gute tatsachen durch negative forumulierungen in ein schlechtes licht gestellt.


    Ich bin einer dieser "gesetzten Herren (oft mit jahrzentelanger Surfpraxis)" die einer Segelmarke treu ist.


    Ich habe mich endlich dazu bewegt ein neues Brett zu kaufen. Wo konnte ich mich informieren? Die Surftests waren mein einziger Ausweg. Aber leider muss ich feststellen dass nicht alle Modelle und nicht die Grössen die mich interessieren, getestet werden. Zugegeben, die Magazine können ja auch nicht alles testen, der Aufwand wäre ja viel zu gross. Aber die Auswahl könnte auch breiter ausfallen.


    Leider musste ich auch feststellen dass die Formulierungen nicht eindeutig, aber oft irreführend sind. Und wenn man zwischen den Zeilen zu lesen versucht, findet man an allen Bretter und Segel was Gutes und was Schlechtes. Das macht die Wahl seines persönlichen Sieger um so schwieriger.


    ...ich will wissen wie es sich im Vergleich zu anderen Produkten verhält.
    Und was dann Leser hinterher mit dem Test machen, da kann die Surf doch nichts für. Fehlinterpretationen sind doch nicht schuld des Verfassers


    Ja, Vergleiche sind wichtig. Das will ich als Leser sehen. Was ich draus mache ist meine Sache.
    Aber die Verfasser sind Schuld an den Fehlinterpretationen. Wie soll ich das verstehen (ohne falsch zu interpretieren) was nicht klar und eindeutig formuliert ist? War eine Aussage ironisch gemeint, war es ein Understatement, hat der Tester/ Verfasser übertrieben? Wurde auch alles gesagt oder wurde etwas verschwiegen? Oft werden Formulierungen zweideutig ausgelegt, absichtlich?. Da wünsche ich mir viel mehr Klarheit in den Artikel.


    Also für meine Brettwahl habe ich alle Tests 3 mal gelesen, als unbefangener/ neutraler, als positiv und als negativ eingestellter Leser. Dies um jedem Brett eine Chance zu geben. Und dann noch im Internet gewühlt. Es war zum verrückt werden. Schlussendlich habe ich mich für ein Brett eines bewährten Shaker entschieden, der nicht mal in der Surf erwähnt wird, da kein direkter D-Importeur (nur EU-Importeur) mehr besteht.


    Auch wenn das vorangehende jetzt zu negativ klingt, ich freue mich immer wieder auf die neue Ausgabe der Surf (seit den 80er).


    Hallo,
    wieder was dazugelernt. Aber es hört sich eher als "aufweichen" an als richtiges "auflösen". Ich hatte mal gelernt dass eine "unendlich grosse Moleküle" wie ausgehärtetes Epoxy sich nicht in ein Lösungsmittel verteilen kann.


    OK, wenn weich wird wird die Stabilität nicht mehr gegeben sein.


    mfG
    Franz

    Völliger Unsinn!!!!!!!!!!!!!
    Ab 50 Grad werden fast alle Epoxiharze wieder weich und lassen sich in Grenzen verformen.


    Epoxy ist ein Duroplast/ Thermoset Polymer, härtet also unter Temperatur aus (kann von Raumtemperatur bis >200C sein). Die Struktur ist so vernetzt dass es sich nach der chemischen Reaktion nicht mehr aufschmelzen lassen kann. Auch ein Lösungsmittel greift es nicht mehr an.


    Anders die Thermoplasten (PE, PP, PA, TPE,...) welche unter höheren Temperaturen (typisch in einem Extruder) flüssig werden und nach Abkühlung wieder fest werden.


    Also wenn unsere Masten bei 50C weich werden... wie sehen die dann im aufgeriggtem Zustand in der Sonne aus. Wie weich gekochte Macaroni?

    ... Wer ist dieser Nelson ?


    Inhaber der Nelsonfactory. Schmiede für customs. Da werden auch die Thommen Customs gebaut.
    Auf dessen www gibt es schöne Videos von der Herstellung der Customs.


    Was das Bild angeht tippe ich auf die Klebefolie für das farbige Design.


    mfG
    Franz


    Hallo Platinmartin,


    Volltreffer! Ich habe es mal genau gelesen und stimme fast in allen Punkten zu. Straps: stimmt, ich habe sie auf dem Sputnik durch gute Straps ersetzt. Seamless rails: ja schon vorhanden. Pads: OK hart, moderne Pads sind viel besser. Finne: ok, aber es ist ja einfach bessere Finnen einzusetzen.


    Speed: klar sind die alten besser. Zuhause bin ich mit dem alten Sputnik der zweitschnellste. Dieses Jahr wird's besser.


    Dem Fazit der Fahreigenschaften stimme ich auch zu: "perhaps the biggest drawback of the past 15 years of evolution appears to be a lack of ‘Fun factor’ "


    mfG
    Franz

    @Bernie-B

    ja, ich habe es bewusst ein wenig provokativ geschrieben. Aber bei 100L sind fast alle Boards zwischen 62 und 66cm breit. Nur Lorch und Thommen machen da eine Ausnahme, knapp über/unter 60cm. Dein Isonic 86 hat dann aber auch 14 Liter weniger...für mich schon eine andere Klasse als 100l.


    hessenauer


    ja, "passend" ist das worauf es ankommt. Du hast ja genügend Bretter zur Auswahl. Wie schleppst du das alles zum See?


    Aber mit einem alten 3Eck,...nee... das will ich nicht verstehen. Ich war froh von 3Eck über Raf auf Camber umzusteigen. Da gibt es kein zurück bei mir.


    hauptsache: Fun.
    Franz

    Hallo,


    ich denke dass mit der richtigen Behandlung das Material sehr haltbar ist. Bei mir gab es Bruch (Mast, Gabel,...) nur mit Selbstverschulden.
    Ausser bei den Finnen. Ich erinnere mich noch an einem Tag in den 80er wo ich 4 Plastikfinnen in 2 Stunden Tramontana versenkt hatte. Danach habe ich 3-4 GFK Finnen in 2-3 Jahre gebrochen (alles US box). Erst mit Powerbox-Carbonfinnen habe ich Ruhe. Einige davon sind schon 15 Jahre in Betrieb und noch immer Top. (Von Lessacher gebaut, unter Final Cut oder Sunshine verkauft)


    mfG
    Franz

    Hallo,


    als alter Surfer trauere ich den alten schmalen Donnerbalken nach. Mein liebstes Brett ist noch immer ein Sputnik 280 (mit 6.2m2 bei 4.5-5.5bft) aus dem Jahr 1994. 100L bei 54cm Breite, das liegt so locker am Fuss und will nur eins: noch schneller. Heutzutage würde das ein extremes Speedboard sein; damals war es ein Top-Slalom Board, für jedermann und auch für Dunki.


    Meine Frage an die alten Hasen: trauert ihr auch den Schmalis nach oder habt ihr euch an die Klotüren gewöhnt. Würdet ihr lieber mit einem Slalom/ Freeride (bei 4-5bft) von ca 58cm Breite fahren oder seid ihr voll mit den heutigen 65-70cm zufrieden?


    have Fun
    Franz

    Hallo HeliTrack,


    klar hab ich Boards, Segel, Wish, Mast und Kleinteile. Das einzige was ich nicht habe ist eine Startschot. Meine Bretter sind sowieso zu klein um das Segel aufzuholen.
    (habe auch mein Forumprofil updatet)


    Die Manöver hatten früher besser geklappt als heute (powerhalse, duckjibe, bodydrag, tabletop usw). Heutzutage begrenze ich mich eher auf heizen, speed und springen, alles aber vorrangig mit "Have-Fun" als Ziel.



    bis dann
    Franz

    Hallo Kris,


    ja klar, kleiner geht's ja auch. Es gibt ja auch noch Elektro-Autos. Und dann noch die superkleinen für den Teppich oder die Garage. Für jeden Geschmack und Geldbeutel gibt es das richtige.



    Anders als die 1:8 Buggys oder Rennautos (4WD), sind die 1:5 oder 1;4 Modelle fast alle nur hinten angetrieben was ein sehr flottes Fahrverhalten hergibt: zuviel Gas = rutschen; zu schnell durch die Kurve = übersteuern...eben wie ein überpowererter BMW ohne ESP-ASR auf dem Schnee.


    have Fun
    Franz

    Hallo,


    danke an alle für den netten Empfang.


    Ja, zum Formel 1 1:4 gibt es viel zu sagen, würde aber nicht so recht in dieses Forum passen.


    Hier einige Daten: fast 1m lang, 2Takt Motor von 26ccm mit 5-5.5 PS, 19000 rpm. Geschwindigkeit hängt von der Übersetzung ab, aber 70-80km/h sind locker drin.
    11kg Alu und Carbon. Hydraulische Scheibenbremsen, vorne und hinten separat ansteuerbar, Achs Geometrie voll einstellbar, verschiedene Reifen für verschiedene Temperaturen und und und.


    Überall gibt es spezielle Rennstrecken mit lokalen, regionalen, nationalen und internationalen Meisterschaften mit bis zu 150 Fahrer (also dann Tourenwagen (TW), F1 ist schwächer besetzt). Der Weltmeister in TW oder F1 ist seit Jahren oft ein deutscher: Markus Feldmann.


    links:
    www.rs5-modelsport.com
    www.lauterbacher.com
    www.harm-racing.com
    www.fg-modellsport-gmbh.de
    www.hoermann-modelltechnik.de
    (diese Rennsport ist fast ein deutschen Monopol)


    bekanntestes Forum: www.bigscaler.de


    So ein Auto macht unheimlich Spass. Mit 1 Liter Super von der Tankstelle (plus Öl) fährt man ca 1 Stunde. Man muss aber das Schrauben mögen denn im Winter wird normalerweise das Auto komplett zerlegt, gereinigt und neu aufgebaut. Also so mach ich es als Hobbyfahrer. Profis sind da noch viel engagierter, auch mit den Euronen. Die verbraten ein Satz Reifen von 100 Euro in einer Stunde. Ich brauche nur 2 Satz pro Saison. Bin dementsprechend langsamer, aber ich fahre halt nur für den Spass.
    Grossmodelle sind eine echte Alternative für die Flautenperioden. Und viel teurer als ein komplettes Board mit Rigg ist es auch nicht. Man kann ja mit so genannten Plastikbomber anfangen (ab 800E) und sich über die Jahre ins Highend (2-3000E) bewegen. Nach oben gibt es dann keine richtige Grenze da viel Tuning eingebaut wird (teure Motoren, Titanteile...).


    So ein Modell kann bei richtiger Pflege und Hobbyfahren locker 5-7 Jahre halten. Dann packt einen sowieso die Lust zu was Neuem. Profis verbrauchen da mehr Material. Wie beim Surfen eben.


    Ich wette da werden einige Jungs jetzt umsteigen...
    Have Fun
    Franz

    Hallo Totti,


    danke für die Einladung, ich werde es mir merken.
    F1 fahre ich im kleinen Stil, Masstab ca 1:4 ferngesteuert. Da ist man bei 0-4 bft voll im Grenzbereich; Gleiten ist da nicht so richtig erwünscht.


    Grüsse
    Franz

    Hallo Surfer,


    endlich habe ich mich registriert.
    Bin zwar jetzt jüngstes Forum-Mitglied, surfen tu ich aber seit langem, also mehr als 3 Jahrzehnte.


    Zuhause ist nahe am Atomic Beach, auch als Cattenom bekannt (siehe Nauticat57.net).
    Flauten-Hobbies habe ich zuviele, aber seit kurzem hat mich das Surfvirus wieder richtig gepackt.


    bis bald, irgendwo auf dem Wasser
    Franz