Beiträge von Diego

    ...und einen Winterneo kann/sollte man testen wenn es kalt ist.

    Finde die Surf gut,gute Reiseberichte,Segeltest und den Neotest fand ich richtig gut,als Wintersurfer fast der wichtigste Test.

    Aloha Gunnar

    Der Neotest war gut. Das Ergebnis für den ION passt zu meinen Erfahrungen: warm und flexibel, die Ohrlöcher sind Mist!

    Geht mir genau ähnlich (nicht ganz 100kg). 4.2 ist mein Standard auf Gran Canaria. Auch in Kapstadt brauche ich es regelmäßig. Der Test macht durchaus Sinn.

    Hallo Mr. Cobra,

    ich nutze zur Zeit zwei WARK Waveboards. Einen Thruster mit 81 Litern bei ca. 5,2 kg und einen Quad mit 90 Litern bei ca. 6kg, Beide gebraucht gekauft,

    Ich wiege ca. 93 kg und fahre ausschließlich in der Welle mit maximal 5.0er Segel.

    Das 81er habe ich erst einmal in Holland benutzt, daher kann ich noch nicht viel dazu sagen, außer, dass es hervorragend verarbeitet ist, unglaublich leicht ist und sich sehr direkt fährt. Ein sensationelles Fahrgefühl!

    Das 90er nutze jetzt seit 1,5 Jahren in Holland und Kapstadt. Es fährt auch sehr direkt, geht früh los und beschleunigt sensationell. Es dreht dafür nicht so extrem eng, wie mein (dafür genau so bestelltes PULS Custom). Es ist einfach zu fahren, erwischt jede Welle und macht mir wirklich sehr viel Freude. Die Drehfreudigkeit habe ich mit einem veränderten Finnen Set-up noch verbessern können.

    Das Brett ist sehr stabil. Platte Landungen haben ihm bisher genauso wenig anhaben können wie Stein- oder Mastkontakte. Das Brett ist wohl bereits 2010 entstanden und wurde mal bei WARK repariert. Es hat keinerlei weiche Stellen.

    Das Bild im Anhang mit dem 90er WARK DSCF6512.jpgist gestern in Elandsbaai entstanden.

    Die Kommunikation mit Andi Widmann ist immer kurz und knapp aber angenehm, verbindlich und zuverlässig.

    Ich würde jederzeit wieder ein WARK kaufen, gebraucht oder auch neu.


    Ob Serie oder Custom ist auch für mich übrigens keine Religion ;-)

    Ich bin auch mit dem Quattro Cube sehr zufrieden, dass ich auf den Kanaren fahre. Auch hier stimmt die Qualität und die Fahreigenschaften.

    Mit anderen Herstellern habe ich aber z.T. schlechte Erfahrungen gemacht, insbesondere, was die Haltbarkeit angeht.

    Strömungsabrisse bei kleinen Segeln hatte ich früher auch schon mal, z.B. mit alten North-Segeln. Die waren ein sehr kurzes Schothorn und waren sehr flach. Oft werden die 3.7er als Sturmsegel geschnitten.

    Z.B. bei den Ezzy Segeln ist das anders. Das Schothorn ist beim 3.8er ELITE ist etwas länger und das Segel hat ein erkennbares Profil, sobald der Wind draufsteht. Damit fährt sich das Segel sehr stabil bei einer gleichzeitig sehr großen Range.

    Mit meinen 90kg eines meiner Lieblingsegel in Pozo.

    Da sieht man auch viele mit Goya Segeln, die recht zufrieden sind.

    Hast du für das neue Puls dann garnichts bezahlt? Das ist schon sehr Kulant

    Ja, da fand ich auch sehr kulant.

    Ich habe aber freiwillig etwas beigesteuert, da ich ja nach einem Jahr ein komplett neues Board bekomme und es für ein kleines und junges Unternehmen vielleicht nicht ganz so gut zu verkraften ist wie bei den Cobras/Starboards dieser Welt.

    Nach dem ich jetzt seit ein paar Jahren hier fleißig mitlese und von den vielen Beiträgen profitiert habe, möchte ich mich jetzt auch mal aktiv einbringen und von meinen Erfahrungen mit Pulsboards berichten.

    Motiviert durch die in den letzten Jahren stetig steigenden Preise der Serienboards und einer gewissen Frustration, dass auch ein teuer bezahltes Board nach spätestens einem Jahr ein „altes Modell“ ist, auch wenn sich nur mal das Design ändert, habe ich mich zu Beginn des letzten Jahres mal wieder für ein Customboard interessiert.

    Vor ca. zehn Jahren hatte ich schon mal ein Wavecustom von Günther Lorch, das damals wirklich toll funktioniert hat, wenig wog und mir 6 Jahre lang gute Dienste geleistet hat.

    Angeregt durch die Diskussion hier, den Bericht auf c7 und natürlich die günstigen Preise habe ich den Kontakt mit PULS aufgenommen und mir ein Angebot für ein Board nach meinen Vorstellungen machen lassen.

    Ich wollte EIN möglichst vielseitiges Board für unterschiedliche Wellenspots (Holland, Kapstadt und ggf. Kanaren) haben. Wichtig war mir neben der Vielseitigkeit vor allem auch Stabilität und Individualität. Bei meinen gut 90kg Kampfgewicht habe ich mich dann –nach kompetenter Beratung durch Ania bei PULS- für ein sogenanntes pro wave in 90l, in der stabilsten Bauweise (platinum tech), einem sogenannten „turny rocker“, „squash tail“ und mit 5 slotboxen entschieden. Das Board hat mich im Februar letzten Jahres 1598 Euro inkl. einem MUF Quad Finnenset und Lieferung gekostet. Dabei war mir das relativ aufwendige „full custom design“ alleine 150 Euro wert.

    Nach 6 Wochen kam es gut verpackt bei mir an und ich war von dem Ergebnis positiv angetan. Die Umsetzung des Designs hat mir wirklich sehr gut gefallen, zumal sie noch ein paar kreative Überraschungen enthielt. Das Board war mit knapp unter 7kg kein Leichtgewicht, entsprach aber den Erwartungen, dass 5 slotboxen und die stabiliste Ausführung einfach aufs Gewicht schlagen.

    In den nächsten Wochen habe ich dann ein wenig mit dem Finnen Set-Up gespielt und hatte nach ein paar Versuchen das unbestreitbar wendigste Brett, das ich jemals gefahren bin! Sogar auf der Nordsee ließen sich locker 5, 6 turns auf einer Welle fahren, wirklich beeindruckend. Dabei fuhr das Brett nicht mal schlecht an. Ein kleiner Angleitwiderstand ließ sich leicht überwinden, die Beschleunigung anschließend war wirklich gut. Testen konnte ich es in 4.2er bis 5.5er Bedingungen und war wirklich zufrieden. Das setzte sich im Dezember in Kapstadt fort, auch in den anspruchsvolleren Bedingungen dort funktionierte das Board super. In Holland übrigens eher als thruster, in Kapstadt eher als quad. Der Wunsch nach dem einen Board für alle meine Windsurfbedürnisse war also in Erfüllung gegangen. Zwischenzeitlich hatte sich auch meine Frau ein individuelles Board bei PULS bestellt (silver technology, thruster, weniger aufwändiges Design und entsprechend geringerer Preis und Gewicht).

    Nach dem Rückflug dann der Gau, mein Board wies zwischen Nase und Mastspur eine Querstauchung auf, für die ich keine Erklärung hatte. Auf dem Wasser und beim Einpacken hatte ich nichts gesehen, konnte aber auch nichts am Boardbag oder dem mitverpackten anderen Board feststellen. Die Fotos waren nicht sehr aussagekräftig, so dass ich leider das Board zur Begutachtung nach Polen schicken musste. Auch PULS konnte nicht genau feststellen was die Ursache war, hat sich aber ohne langes hin und her bereit erklärt, mir ein neues Board anzufertigen!

    Gestern kam es dann bei mir an und war zu meiner Freude nochmal deutlich besser verarbeitet als das erste. Pads und vor allem das Finish das Boards sind hochwertiger als bei der ersten Version.


    Mein persönliches Fazit sieht dementsprechend positiv aus.

    Fahreigenschaften, Design, Preis und Kundenorientierung sind wirklich bemerkenswert gut.

    Die Abwicklung von Reklamationen ist durch den Versand nach Polen leider etwas umständlich, wird aber durch einen vorbildlichen Kundenservice mehr als ausgeglichen.


    Ich hoffe, dass ich jetzt erst mal wieder 5 Jahre Ruhe habe, würde dann aber nicht zögern, wieder bei PULS zu bestellen.

    Ist jetzt ein wenig länger geworden, aber so könnt Ihr Euch vielleicht ein besseres Bild machen.


    Es geht wohl auch anders:
    http://www.ezzy.com/company/factory.php
    In dem Zusammenhang auch ganz interessant:
    http://www.ezzy.com/company/history.php
    Sind natürlich alles Selbstauskünfte aber schon interessant, dass das Thema überhaupt aufgegriffen wird!
    Gibt es eigentlich ähnliche Auskünfte von anderen Herstellern?
    Das wäre doch mal ein Thema für SURF/WSJ!