Hi,
die obige Frage hat mich einige Zeit beschäftigt. Zunächst wollte ich wieder einen großen Freerider haben. Viel Auswahl an Boards mit DT-Box, die ich wegen der meist gefahrenen Segelgröße von 11,8 und 9,6m² brauche gibt es nicht. Daher schlug das Pendel wieder mehr in Richtung Formula. Nun sind die Würfel gefallen. Ich habe mich für beides entschieden
Es wurde ein Lorch Thunderbird 184l und ein Lorch Bird mit 179l.
Der Thunderbird kam ein paar Tage früher als der Bird. Ich habe jetzt schon einige Fahrten absolviert.
Zunächst mal gab es einen Nachmittag mit wenig Wind, so 6-10kn, zum Eingewöhnen, also viel Dümpelfahrt, viele Wenden und Halsen, viel pumpen und auch schon einigen Gleitfahrten (Segel 11,8 und Finne 70cm). Eigentlich war es einfacher als ich gedacht hatte. Das Formula hat vorne wenig Volumen, schneidet aber auch bei Dümpelfahrt bei meinem Gewicht nicht unter. Die Wende geht erstaunlich einfach und schnell, ebenso die Dümpelhalse. Ich brauche mich in Dümpelfahrt auch nicht so stark verdrehen, wie damals beim F161. Eigentlich ist das ein großer Freerider mit platter Nase?
2-3 mal Pumpen reicht und er gleitet, aber ich brauche (noch) mehr als 8kn Wind. Macht er auch ohne Pumpen, aber dann mit mehr Wind.
Dann gab es einen Tag mit mittleren 5Bft und heftigen Böen, wieder 11,8 und 70er Finne, alles am totalen persönlichen Limit, aber ich denke mit mehr Training und kleinerem Segel wird das gut. Die Technik bei ganz wenig Wind ins Gleiten zu kommen muss ich auch noch üben.
Endlich wieder dieses unbeschreibliche Formula-Gefühl.
Dann kam der Bird. Wieder 11,8er Segel und 70 Finne wieder mittlere - obere 3 Bft. Drauf gestiegen und losgefahren. Irgendwie kommt er mir schmal vor, vielleicht im Vergleich zum Formula. Aber ich habe nachgemessen, er ist wirklich 88cm breit. Subjektiv fährt der Bird schon im Dümpeln schnell, fast wie ein kurzes Raceboard oder wie der Hybrid. Muss ich mal mit dem GPS messen.
Dann kommt die erste kleine Bö, ich mache nichts, pumpe nicht, bin immer noch geschafft von den Fahrten mit dem Formula. Der Bird wird einfach schneller, Fuß in die vordere Schlaufe, wird noch schneller, Fuß in die hintere Schlaufe (vorne und hinten ganz außen und hinten) und er gleitet richtig frei. So ging es an dem Nachmittag noch zig-mal, einfach nur Spaß.
Unten ein Bild von den ersten Formula Fahrten: