Beiträge von daddy_o

Jetzt sind wir aber mächtig vom Thema abgekommen...

Haha, wenn ich die aufgeblähten Northtüten ( vieeeeeeel Profil) sehe denke ich das auch. Aber, wenn's schön äh schnell macht

Hi teenie,
naja, alle wollen ihr Zeug loswerden. Aber die "Werbung" kam ja nicht von ihm, sondern ich hatte ihn per email nach einem Test und seinen Erfahrungen gefragt. Also bin ich der Schlingel :-).

Davon ab, finde ich eine Diskussion über nicht so stark verbreitete Marken sehr gut. Man findet kaum Tests und muß etwas zwischen den Zeilen der Fanboys lesen. Das Fire Light und Boxer wurden aber im Jahrbuch getestet.

Worum geht es bei der Biegekurvendiskussion? Willst du mal etwas anderes als North fahren darfst du gleich einen neuen Mast dazubestellen? Oder besser, bleib halt bei North Sails.

Es gibt bestimmt Unterschiede. Aber die gibt es auch beim gleichen Markennamen, wenn man unterschiedliche Jahrgänge, Carbonanteile und RDM/SDM vergleicht.

Meine Meinung: Hast du einen guten CC Mast probier mal ein neues Segel.

Ich möchte euch die Meinung ( mit seiner Erlaubnis) von Torben nicht vorenthalten:

"Hi Tom,
im surf-forum bin ich gesperrt, nachdem ich ein paar mal anderer Meinung war als der Betreiber.

Hab´s überflogen, hier mein "Senf" dazu (kannst du auch gerne dort posten):
Mastdiskussion ist völlig überzogen und lächerlich. Zwei Beispiele: Ich surfe seit 23 Jahren. In der gesamten Zeit habe ich unzählige Masten gebrochen und immer in die Segel gesteckt, was gerade greifbar war. Daber ist es maximal zwei Mal vorgekommen, dass Mast und Segel nicht zusammen passten. Das heißt man kann problemlos 99% aller Masten und Segel kombinieren.
Wir hatten mal Ohanamasten. Die haben wir an North Fahrer und Pryde Fahrer verkauft. Beide waren zufrieden und er Ansicht, die Masten passen super. Nach den ganzen Messtabellen ist das aber völlig unmöglich.

Leon ist im Stromchase in Irland ein 3,3 Smack gefahren, in Tasmanien 4,3 QU4D. In Irland ist der Mast gebrochen, was man in den Bedingungen wohl kaum auf schlechtes Material zurückführen kann. Der Einsatz des QU4D in Tasmanien sollte reichen um Diskussionen über schlechte high-wind-performance des Segels im Keim zu ersticken.

Meine Meinung zu Fire Light und QU4D:
Ich war im Winter auf Maui und bin fast immer 4,7 Fire Light gefahren wenn ein Freund von mir 5,0 Goya gefahren ist. Normalerweise brauche ich 0,3 größer als er. Wir sind gleichzeitig angeglitten und ich konnte mein 4,7 deutlich länger halten als er 5,0. Ich kenne kein Segel mit einem derartig großen Windbereich wie das Fire Light!
Dem QU4D stand ich sehr skeptisch gegenüber. Mit meinen 90 Kilo haben zuvor noch nie 4-Latten Segel funktioniert. Mit dem QU4D hatte ich auch bei extremen Böen keine Kontrollprobleme und konnte problemlos Pushloops springen, als die meisten anderen nur noch mit ihren wanderenden Druckpunkte beschäftigt waren. Nachdem ich das QU4D gefahren bin, bin ich zu unserem Segeldesigner gegangen und habe ihm gratuliert mit QU4D und Fire Light die absolut besten Wavesegel der Welt designt zu haben.
Beide Segel muss aber mit viel Profil fahren. Also auch bei wenig Wind viel loose Leech und auch bei viel Wind mit viel Bauch fahren. Ich hänge die Segel an der Gabel fast nur ein und gebe fast kaum Spannung.
Flach getrimmt oder ohne loose Leech fahren beide Segel scheiße.

Die Verarbeitung der Segel ist identisch. Dennoch findet im QU4D etwas dickerer Film Verwendung und das Segelfenster ist x-ply.

Fahrgefühl ist ziemlich gleich. Wem der Preisunterschied egal ist, sollte Fire Light nehmen. Jeder andere QU4D.

Beste Grüße,

Torben"

Hier gibt's was zum Qu4d zu lesen:
http://www.seabreeze.com.au/fo…/First-rig-of-my-52-QU4D/

... oder Severne S1. Witzig, stehe gerade vor der gleichen Entscheidung für ein neues 5,2(3)er. Schreib mal Torben von HSM an. So langsam geht's in den Auslauf

Für das 5,2er wünsche ich mir wirklich viel Power von unten heraus. Habe schon mit dem Naish Chopper geliebäugelt. Das HSM Qu4d sieht danach aus, scheint mir oben aber etwas abzuknicken. Sieht manchmal auf Fotos so aus. Auf der anderen Seite machte es in Tasmanien eine gute Figur. Das Fire Light ist bestimmt der Hammer, aber nur wenig leichter als das Qu4d und irgendwie mag ich die hintere Outline nicht.

Das S1 soll mit vier Latten etwas mehr Angleitpower haben und aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen meine wohl erste Wahl. Na ja, und dann gibt es ja noch Gun Sails mit dem Blow und 2014 das Steel, wie es aussieht auch mit vier Latten. Auf der boot bestimmt wieder mit 10% Nachlass und Versandkostenfrei.

Bei klarem Epoxidharz bitte UV stabiles. Dieses wird trotzdem minimal mit der Zeit vergilben. Fällt aber nur bei sehr weißem Untergrund auf.

Wenn in der surf so etwas geschrieben wird, sollte auch einmal hinterfragt werden, was in Spanien in den letzten Jahren los ist. Daß VW noch als Sponsor drinsteckt ist nicht nur den Moreno Twins zu verdanken.

Für Pozo wurde ebenso viel von den Shops vor Ort getan. Kenne noch die Zeiten, als es kaum Ersatzteile gab. Heute hat man die Qual der Wahl und guten Verleihservice. Aber irgendwie wird das von der "Jugend" immer als selbstverständlich angesehen, wenn man bequem beim Cerveza über die Bucht guckt.

Nur der Wiederverkaufswert wäre ein Argument.

" ...einen der besten Worldcups auf der Tour zu Grunde zu richten. "

Ist schon frech. Pozo war schon immer sehr speziell und ist nicht mit der Schickimicki-Veranstaltung Sylt zu vergleichen. Vor Jahren gab es dort noch nicht einmal die Steintreppen, so zu sagen als Tribüne.

Dennoch habe ich Resekt vor der organistorischen Leistung der Morenos. Vielleicht wäre es Zeit für PWA Wave Vargas oder PWA Wave North Fuerteventura.

Du bekommst zu einem fairen Kurs ein gut verarbeites, camberloses Segel. Aktuell noch etwas Nachlass beim Kauf von 2013 Segel und dazu Mast und/oder Gabel.

Zitat von acdipa

.......und 25 Grad Luft- und Wassertemperatur. Das wär´s.

Wenn ich das so lese sollte die Entwicklung wohl Richtung Altersgerechtes Windsurfen gehen. Mit Aufstiegshilfen, Inkontinenzneopren, Auffahrwarnsysteme, Rollatorbefahrbare Ufer uvm.

Vielleicht soll es davon ablenken, daß es oberhalb der zweiten Latte nur noch aus bedrucktem Monofilm besteht. In live wirkte mir der ( baugleiche ) Vorgänger, besonders im direkten Vergleich zum Blow, zu billig.

Wird der Surfsport immer mechanisch in Zeiten von Funkrennradschaltungen bleiben? Platz genug wäre in der Mastverlängerung und in der Gabel.

Beim starken Höhelaufen rutsche ich gerne mal aus den Schlaufen und belaste mehr die Luvkante. Sehr effektiv und bei geringem Chop auch kein Problem. Auf leicht Raumen Kurs paßt es dann wieder super mit den Schlaufen und ich kann sehr gut hin-und herwedeln, weil der hintere Fuß fast mittig auf dem schmalen Heck sitzt. Die Twinser sind direkt unter dem Fuß positioniert.

Mit den "Witchcraft-Schlaufen" geht das rein-und rausrutschen jetzt auch deutlich besser. Der breite Stand ist wohl dem Witchcraft Design geschuldet und nicht unbedingt auf andere Boards übertragbar. Oder Bouke?

Ich denke, daß jeder mal mit der Standbreite experimentiert. Nämlich dann, wenn man mal ein Fuß vor oder hinter die Schlaufe setzt und zeitweise so auf die Pirsch geht. Um z.b. in einem kleineren Winkel am Wind fahren zu können oder den Turn radikaler zu machen.

Der breite Stand macht für mich auch nur bei einer sehr aufrechten Fahrerposition Sinn. Dann wird's erst wirklich skatestylisch.

Mein Beileid. Hoffentlich ist was vom Unterricht hängengeblieben.

Frag deine Englischlehrerin

Im englischen boards.mpora Forum hat Bouke Bekker ( Witchcraft ) eine Diskussion zur Fußschlaufenposition vorrangig bei Waveboards angeregt. Sehr interessantes Thema, wie ich finde. Ich hoffe ich darf den Text mal hier herein kopieren :

" I´ve noticed there are still a lot of misconceptions or lack of knowledge of what footstrap positioning does to a board,

Footstrap positioning is very important, more than fin positioning. You can make or break a board with foot strap positioning alone.

Moving straps back mean the board will become faster, looser, more exciting but also more technical, less forgiving. Moving straps forward does the oposite, the board becomes easier but also stiffer and a little slower (top end)

Basically moving straps forward will make the board feel bigger because you increase the planing footprint, moving straps back will decrease the planing footprint.

Off course we also have a 3rd foot, our mast foot. With technique you can overcome the smaller footprint of backwards placed straps by giving mast foot pressure, like this the range of the board becomes bigger.

But it also depends on where the plugs are placed on the board and the range of adjustments you have. Where the shaper puts them depends on many factors, width, rocker, and purpose of the board. Some boards/brands do tend to have them more back, others more forward.

I once had a customer from Sotavento, more a grooverider than an excellent wave sailor who had had a flat rockered wave board for various years and on his new board he had wanted more rocker since he had seen someone ripping on a rockered board. So we made him the board and set all straps up forward. After the first day he called me and said what a piece of sh!t and the sahpe was wrong and he could not sail it, it wouldn´t plane and kept losing control. I asked him to come by the next day. Lateron I heard the conditions had been quite difficult that day, 90° off shore wind with a 1m swell running directly against the wind making it very hard to get over them. And when he showed up I saw he´d moved all straps 2.5cm back. I asked him why he had done that, he said that´s where had always had them. So I explained I had them put forward because of the higher rocker. Moved the straps forward again and the next day he called and said brilliant board. So it can really make or break a board.

Whenever we set a board up for a customer, we tend to place all straps forward when it is a new shape for a known customer or if it is for a new customer. I would recommend this for most people with any new board. Then in time when you want to make the board faster or looser, you can move them back.

Jumping vs riding.
When moving straps apart you can widen the range of the board, with forward front straps you can accelerate and with a backward back strap you can turn tight. Surfers stand around 5 to 10cm wider than we do on a wave board but off course they do not have a mastfoot. However for jumping and especially forwards, you need to tuck up and for this a narrower stance is better. Also for grooveriding when you stand longer in one position, a narrower stance is more comfortable. So fx on a board like our Wave V3, the straps are most apart where the Shaman and Chakra are a bit closer together again. For some riders who only sail in one tack, it can be usefull to put the straps asymmetrical, the front strap back on the jumping side and forward on the riding side.

Footstrap opening.
Whenever you want to turn the board you can/need to use the straps to tilt the board over and either push with your toes or with you heel.

Normally with you foot in half way, you have the same leverage on both heels and toes. But since you have more force in your heels and on top, the leeward rail is further away when pushing on your toes, to turn in both directions equally well, you´d need to have your foot in more than half way.

Another example of 2 friends who had ordered both the same board, some months later one I met one of them and asked how the boards were and he said excellent. But he said that one day they swapped boards and the funny thing was that his friends board turned a lot better. I said that could not be, the shapes were exactly the same up to the mm, so kept asking. Then he said that what he did not like was that his friend had the straps bigger. So I said aha, can I see your board please. So it turned out he had set his straps so narrow that only the toes were coming out on the other side. Next week he called and said he got used to the wider straps and the gybing was going a lot better and he had started to wave ride.

Off course there is the part of injuries. Possibly wider straps are more dangerous for injuries but there is no other way around the above.
Also there are examples where you can say wider straps are better against injuries. I always think the bigest danger is whan one foot comes out and the other stays in. The one time I´ve injured my foot was when landing a table top flat and the back foot had come out of the strap and landed with my heel of the rail. So whenever something goes wrong I try to get both feet out or keep both in. The latter is easier with bigger straps. I´ve also been thinking about some kind of release or safety system like you have on skies but I think it can also be very dangerous if such a system releases unwantingly. Over 10 years ago, I tried something someone had invented but exactly that happened, that it would release too soon, giving some awfull crashes. And I can´t think of another solution.

Bouke
Witchcraft Sailboards Fuerteventura"