Ich gebe den Vorpostern grundsätzlich recht. Django hat auch bereits darauf hingewiesen, dass es sehr darauf ankommt, wie weit man mit den Füßen in den Schlaufen steht. Ich konnte z.B. erst ordentlich Schlaufenfahren, als ich mein neues Board (das JP) hatte.
Mit dem F2 hat das vorher nie ordentlich geklappt. Heute weiß ich warum: das F2 ist relativ schmal und hat keine innenliegenden Schlaufenpositionen wie das JP. Zusätzlich hatte ich die Schlaufen recht eng eingestellt und stand so drin, dass sie praktisch über den Zehen und Zehenballen liefen. Die Fersen ragten deutlich über den Rand des Boards. das ergab eine solche Belastung auf der Luvkante, dass ich nicht mehr geradeaus fahren konnte. Das ganze noch verstärkt durch eine relativ kurze Finne (die ich nach einem Schaden an der Spitze etwas abgeschliffen hatte). Auf die Lösung, die Schlaufen weiter zu stellen, damit ich die Füße weiter hineinschieben konnte, kam ich erst, nachdem ich das neue Board hatte ... war damals auch noch nicht hier aktiv ...
Auf meinem JP habe ich die Schlaufen bis heute innen und eng montiert. Mir ist es lieber, mit den Füßen nicht zu weit in den Schlaufen zu stehen, weil ich keinen Fußbruch riskieren will bei einem (inzwischen gottseidank sehr seltenen) Schleudersturz. Und so sind auch bei den inneren Positionen die Füße weit genug außen auf dem Board, die Fersen schleifen schon manchmal durchs Wasser ... nur werde ich irgendwann trotzdem mal die Positionen hinten außen probieren (und die Füße weiter hinein schieben müssen), weil ich sehen will, ob das Board dann freier und schneller läuft.
Tolion, dein Board hat ja die innen liegenden Schlaufenpositionen. Fang mit denen so weit vorn wie möglich an und schaue, wie weit du deine Füße hineinschieben mußt, damit du das Board bei gleichmäßiger Belastung der Füße schön waagerecht geradeaus laufen lassen kannst. Mit zunehmender Übung kannst du dann erst in den inneren Positionen weiter nach hinten montieren (wenn dein Board da eine Reihe von Löchern hat) und irgendwann dann die hinteren, außen liegenden Positionen probieren.
HL - Wolfman