Beiträge von bernie b


    Fazit: Unterschiedliche Biegelinien und Dickenverläufe sind unnütz wie ein Kropf (für den Konsumenten). Für den Hersteller bringen sie Marge oder zumindest Umsatz. Wenn es Einheitsmasten gäbe, könnte sicher jeder Segeldesigner damit leben...


    Grüße
    teenie


    Der Designer mit Sicherheit, doch dann würden wir(wie ich es tue) unsere Masten ewig fahren.

    aber eben, grosses matos nützt nichts wenn man es nicht kontrollieren kann.... :redface:!


    Gruss,


    pd


    Nenn es lieber Unvermögen, das trifft bei uns eher zu.;)
    Aber man sieht selbst einen PD auch bei mehr Wind kleineres Material nutzen, das beruhigt mich etwas.;)
    Was ich aber viel interessanter finde ist warum Du Dich für Vietnam lieber für ein kleineres Board als die die Konkurrenten nutzen entschieden hast.

    Manchmal frage ich mich, wieso immer alle meinen, man müsste überpowert, überpowerter und noch mehr überpowerter fahren.


    Geht mir auch so!


    Tom, wenn ich(momentan 88kg) bei 25-35kn Wind draußen bin nutze ich Isonic 86(55breit, 86l) und 5,6er Racesegel.
    Am selben Tag fuhr Micha14 6,2er Racesegel mit Speedboard, und das mit 100kg, und fuhr mal kurz 38kn Topspeed.
    Hatte kurz sogar ein 5,1 Racesegel drauf, das ließ sich dann entspannt freeriden.
    Also keine Bange vor kleinen Racesegeln und kleinen SL Boards.

    Jein.
    Du bekommst durch die höhere Gabel grundsätzlich eine andere Position auf dem Board. Ich persönlich kann meinen Oberkörper weiter nach vorne lehnen, gerade wenn ich die Gabel hoch fahre, das liegt an der Gesamtposition auf dem Board. Durch die andere Position kann ich z.B. Upwind auch die Gabel etwas anders greifen. Bei einer tiefen Gabel gelingt mir das nicht, weil ich hier in dieser Position rein gar keine Power mehr habe.


    Lasse ich so gelten;)
    Doch das ist Fahrtechnik von Pros;
    Surfer die ihre Finne schon "normal"zu stark belasten bringen sicher nicht das "Samtpfötchen" und die extreme Körpervorlage zustande, denn meist lehnen sie sich mit höherer Gabel eher noch weiter nach hinten.

    Gabel höher könnte schon gar nicht so schlecht sein, vor allem weil du dadurch eh eine etwas andere Position bekommst. Aber bevor du da jetzt wie wild rumprobierst sag doch erstmal wo du deine Gabel fährst!


    Na, mit Gabel höher verlagerst Du Dein Gewicht noch weiter auf den hinteren Fuß;)
    Gabel tiefer hilft.
    Zum Höhelaufen:
    Wenn wenig Segeldruck da ist stellt man das Board leicht auf die Luvkante(Wave, Mover und Freerider), beim SL(und FW) kann man es auf die Luv, besser noch auf die Leekante stellen. Die scharfe Kante unterstützt die Finne. Früher sagte man Länge läuft.
    Oberkörper wird dabei weit nach vorn gelehnt und mit den Armen bringt man mehr Druck auf den Mastfuß. Das Körpergewicht liegt hauptsächlich auf den vorderen Fuß.
    Dann laufen auch schlankere Profile gut Höhe ohne dabei Spinouts zu produzieren.


    Ist das denn überhaupt ein Vergleich in der 'richtigen' Klasse?
    Es scheint mir so, als wenn der isonic ne hlabe klasse drunter liegen würde ?!?
    Immerhin gibts ja noch den 144, oder?


    Grüße
    teenie


    Ich glaub da hat Teenie nicht ganz unrecht; und Patrik kann wieder beruhigt sein.
    Der 131 Isonic hat 129l, der 144 137l.
    Da der PD 135l hat sollte eigentlich der 144er vergleichen werden.
    Der ist dann auch schwerer als der PD.

    1.Wozu?


    2. Was würdest du tun wenn es eine Finne geben würde, die ohne sich zu verbiegen die bessere Fahreigenschaften für deine Zwecke haben würde?


    3.Gibt es einen Grund warum du eine Carbon-Finne haben möchtest? G10 verbiegt sich auch ganz gut.


    zu 1:
    Hat Lars schon zu geantwortet, von mir noch ein paar Erfahrungen.
    Warum nutze ich keine starren Profilriggs? Die Antwort ist die Gleiche.
    Weil ich(!!) der begrenzende Faktor bin!
    Eine knüppelharte Finne ist in bestimmten Situationen von mir nicht zu kontrollieren(und selbst wenn mit erheblichen Körpereinsatz), will ich das?
    Mich totarbeiten kann ich woanders.
    zu 2:
    Immer her damit, nur muß sie mir auch "gefallen". Und da mir softe Finnen besser gefallen, sehe ich eher schwarz dafür.
    Und viel schneller als 47km/h muß sie definitiv sein!
    zu3:
    Da gibts sogar mehrere!
    Ich habe ein Faible für hochwertige Handwerksarbeit, industrielle Massenfertigung stößt mich ab.
    Beim betrachten der Carbonfinne assoziiere ich dabei Raumfahrttechnik, Motorsport,etc.
    Bei G10 assoziiere ich Billigelektroplatinen made in Taiwan.
    Die Carbonfinne kann dieses:


    Ohne Glas geht es schlichtweg gar nicht, Finnen in diesen Längen zu bauen die am Tip 30-35cm wegbiegen.
    Bei Slalomfinnen verhält es sich ähnlich. Je Länger die Finne, umso mehr muss sie twisten und flexen. Die Grenze liegt hier bei etwa 40cm Tiefgang.


    Gruß Lars


    Das schaue ich mir gern mal bei einer G10 Finne an.
    Ich weiß aus vielen Fahreindrücken das sich weichere Finnen viel vorteilhafter beim Angleiten anstellen, und das ist eines meiner wichtigsten Kriterien.
    Gibt auch noch weitere Gründe, die gehen hier aber zu weit.


    Da ich nun schon seit langen mit Wolfgangs Finnen am testen bin kann ich für mich sagen das sie für mich nur äußerst bedingt tauglich sind!
    Seegras, superflach,; da nutze ich schon eine Seiner Finnen. Je länger diese sind desto schlechter empfinde ich sie im Vergleich zu meinen Finnen, außerdem paßt der Gesamttrimm meiner Kombi nicht mehr. Ich fühle mich verkrampft und unwohl auf dem Board.
    Außerdem muß ich viel aktiver fahren(es strengt deutlich mehr an).
    Da ich aber Geld dafür bezahle, entscheide ich was mir persönlich entgegenkommt.
    Theoretisch könnten Seine Finnen die tollsten Finnen der Welt sein; sei es drum, mich interessiert mein Erlebnis beim fahren , keine trockene Theorie.
    Damit können sich Finnenbauer beschäftigen.


    Beschreibt das nicht nur den maximalen Winkel, nicht jedoch die praktische Verwendbarkeit, sprich eine schnelle Finne könnte trotz schlechterem Winkel auf Amwindkursen schneller 'oben' sein?
    Grüße
    teenie


    Und genau das wird beim Formula im Wettkampf oft getestet!
    Viele Wege führen nach Rom, wer also glaubt es gäbe die "einzige" Wahrheit wird schnell feststellen das dem nicht so ist.
    Gilt übrigens auch für Slalom auf downwind.

    Ähm....Monocoque Rahmen in der Formel 1 sind ein CFK-Verbundteil.


    ich will eine Carbonfinne die sich in bestimmten Bereichen besonders biegt(ohne zu brechen), die bieten mir bestimmte Hersteller an, darunter Lars.
    Wollte ich eine Finne mit den Eigenschaften wie ein Monocoque(keine Verformung bis zum Bruch) so wie Wolfgangs Finnen würde ich mir diese kaufen.

    Hab gerade mal auf der Northseite nachgesehen.
    Beim 2011 ist der Luff(so schreib sich das) 466, das wird wohl kaum geändert worden sein, da Du ja auch 35cm bei 430er Mast einstellen mußtest.
    Wahrscheinlich ist auf Deinen Segel der Aufdruck falsch, also einfach ignorieren und nur auf die VTS Punkte schauen(die sagen sowieso mehr aus).

    Ich glaube aber nicht das ein reiner Carbonverbundstoff wie z.b. beim Monocoque im Rennwagen richtig ist.
    Eher doch das CFK Verbundteil wie es beim Airbus A380 Flügel genutzt wird.
    Ich möchte nicht wissen wie dick die Flügelwandungen sonst werden müßten um sicher zu stellen das sie bei Schwingungen (dieses tuen sie nun mal, ähnlich wie Finnen)sonst nicht einfach abbrechen würden.
    Von explodierenden Kosten will ich überhaupt nicht reden.

    Das wiederum verstehst Du falsch!;)
    Ich habe keine Sponsoren und vergöttern tue ich bestimmt niemand.
    Mich nervt das Du laufend negativ(!!!) über Marken rumgiftest, anstatt mal etwas mehr Balance zu zeigen. Das Du es kannst sieht man ja im obigen Post.
    Du hast soviel Wissen zum Thema Windsurfing und kannst wenn Du willst dieses auch vernünftig rüberbringen.
    Warum also erst immer diese unnötigen Affronts?
    Halte doch einfach mal Markennamen raus und es läßt sich auch vernünftig darüber diskutieren(z.b Thema Seegrasformulafinne wäre anders abgelaufen).Ein Thread über "wie sinnvoll sind Seegrasformulafinnen" wäre mit Sicherheit richtig konstruktiv gewesen.
    Das an den Pranger stellen von Marken ist völlig unnötig.



    Dazu gab es einen Komment von mir, das dann eventuell der Sponsor einspringen sollte da "er" ja nur die Nutzen aus solchen Fotoshootings (triple Loops ect. ) zieht.


    Das hört sich aber anders an als"Also Starboard/Severne schön mal direkt die 10000 $ ans Hospital überwiesen, ", oder?;)
    Nun zum Sponsoring(obwohl ich Dir das auch nicht erklären muß, oder):
    Wer zieht denn Nutzen aus Sponsoring?
    Doch wohl erst(und hauptsächlich)der Gesponsorte!
    Denn sonst wäre es kein Sponsoring.
    Boujmaa bekam doch wohl erst etwas wofür Er etwas zurückgeben muß.
    Dieses können auch Fotoshoots sein(ich kenne seinen Vertrag nicht).
    Er wurde also schon für den Fotoshoot bezahlt, warum sollte der Sponsor nachträglich für Dummheit(das sehe ich genau wie Du)nochmal zahlen?
    Wäre ich der Sponsor würde ich mich trennen von solch einer Person, denn Er bringt mir ja negative Presse.
    Und wenn ich Jemand sponsor muß ich mich doch nicht um seine Versicherungen kümmern, denn dann kann ich ihn auch anstellen.


    Zum Thema Versicherungen haben wir wohl Beide nun den Unbekümmerten dargelegt das selbst wir in Deutschland(mit dem Sorglosrundumversichertsein)und auch zusätzlicher privaten Auslandskrankenversicherung noch lange nicht wirklich abgesichert sind im Falle eines Unfalls im Ausland und das dort immer Vorkasse erwartet wird.


    @Bernie
    Wir behandeln als Privatleute die Bretter wohl wie ein rohes Ei, wenn möglich.


    Im Vergleich, wahrscheinlich.
    Bei kursierenden Geschichten wie manche Pros mit Brettern umgehen wundert mich gar nichts.
    Und Brettreparaturen hatte ich eigentlich nur wegen fliegen, und da wurden selbst stabilste Boards beschädigt. Und wenn ich mir die Bilder der Logistik von manchen Worldcupevents anschaue wundert es mich das da überhaupt was heile ankommt.

    Ich habe um so mehr gesehen. Häufigste Schadenstelle sind weiche Stellen und Laminatdurchbrüche am Oberdeck, wo man den Ausfallschritt zur Halse platziert. Ich würde behaupten, dort ist annähernd jedes 3. Board zumindest weich, wenn nicht repariert worden. Zumindest die, die ich gesehen habe. Und das waren unterschiedlichste Besitzer, Regattafahrer wie auch Privatleute...


    Na dann haben wir ja ganz schön Glück!

    Wenn man dann mal an den mehr oder weniger Privatanwender denkt: Ich sehe es immer etwas positiv, wenn ein Board etwas schwerer ist und nicht so dermaßen extrem am Limit gebaut ist.


    Ich meinte eigentlich nicht das Gewicht, sondern das Angleitverhalten.

    Die iSonics aus 2010 jedenfalls sind nicht besonders durch Haltbarkeit aufgefallen, da sind richtig große Stückzahlen kaputt gegangen. Und die sind absolut am Limit gebaut...


    Ich hab keine kaputten 2010 Isonics gesehen, die die ich kenne erfreuen sich alle bester Gesundheit.
    Allein Thorsten hat(te) 3, und am Stein fahren noch mehrere rum(einen davon ich).


    Fakten dazu sehe ich mir aber gern an.

    Sorry hab ich kein Verständnis dafür... warum soll die Allgemeinheit jetzt dafür bezahlen , obwohl er schon immer Geld indirekt durch die Windsurfer welche die von ihm beworbenen Produkte, kaufen verdient?


    Wenn man "Profi" ist und dementsprechende Sponsoren hat für die man ja diese " Aktion " macht, sollte eine Krankenversicherung und eventuell eine Berufunfähigkeitsversicherung eigentlich vorhanden sein... Auch sollte man hier mal die Sponsoren hinterfragen die so etwas ohne Absicherung (im finanziellen Sinne) dulden...
    Also Starboard/Severne schön mal direkt die 10000 $ ans Hospital überwiesen, damit Boujmaa wieder in Ordnung wird und nicht irgendwo auf Maui verloren geht. Immerhin verdient hier ja auch gerade wegen seinem Einsatz gelle...


    Wie begibst Du Dich jetzt auch noch auf das Feld wildester Spekulationen??
    Eigentlich schätze ich Dich eher wegen vorhandenen Wissen.
    Und Du als Insider müßtest eigentlich wissen wie Pros sich im Verhältnis zum Sponsor auf rechtlicher Ebene(damit auch bei Gesundheitsfragen)befinden.
    Ich sehe aber anhand Deiner Spekulationen das Du über "Selbstständigkeit" kein Wissen hast, besonders wenn es ums Ausland geht.
    Hier mal eine kleiner Tip:
    Grundsätzlich habe ich immer meine Rechnungen selber(!!) zu zahlen(dies gilt übrigens auch für Angestellte im vielen Ländern); gesetzliche (aber auch private)Krankenversicherungen zahlen oft nicht alle Kosten(oder Kostenhöhen), dies gilt im übrigen auch für zusätzliche Auslandskrankenversicherungen.
    Die Versicherungen erstatten Wochen später(!!) nach Rechnungsprüfung(die ich einreichen muß) die Kosten(oder auch nicht).
    Das ein junger Worldcupper am Krankenbett erstmal geschockt ist wenn ihm gleich die Rechnung vorgehalten wird(für manche Behandlungen muß sogar Vorkasse geleistet werden)kann ich gut verstehen. Darum sollte ein Profi auch immer einen Manager haben der ihn vorher genau berät wie in solchen Fällen es aussieht.
    Da Starboard die Kosten vorauslegt zeigt doch wie man sich um junge Teamfahrer kümmert, obwohl es dafür überhaupt keinen Handlungsgrund gibt.