Beiträge von User9308

    Die Lösung um vom Rodeo runterzukommen ist in die Schlaufen zu kommen. Mir ist grad so das wir das Thema bei Die schonmal hatten und da auch einiges zu geschrieben wurde ?


    Wenn Du nicht in die Schlaufen kommst hast Du das Potential des Boards, ob es ruhig liegt oder nicht dich gar nicht annähernd ausgetestet.


    Und das Geheimnis das man nicht so schnell losfährt? Ganz einfach, weniger Dichtholen. Das Gaspedal hast Du in der Hand, nennt sich Segel…



    Mag jetzt ein bischen pissig klingen aber das sind wirklich reine Fahrtechnikprobleme und wenn Du versuchst die mit Material zu lösen wirds nie was.



    Noch ein Tipp: entschlossenheit. Nicht auf den optimalen Moment warten sonder Zack einfach machen. Fuss blind in die hintere Schlaufe, einfach mal trauen. Gibt beim Üben vielleicht auch mal nen Schleudersturz aber irgendwann klappt es.


    Üben: mal kurz beim Fahren den hinteren Fuss hochheben. Nicht um in die Schlaufe zu kommen. Nur hochheben und wieder hinsetzen. Das immer länger. Dadurch lernst Du das Board mit vorderem Fuss und Mastfuss zu kontrollieren.

    Wenn das klappt hast Du viel mehr Zeit die hintere Schlaufe zu treffen.


    Und mein Senf zum Material: hol Dir einfach irgendwann ein kleineres Brett. Mein Tipp wäre Severne Dyno 115 (oder einfacher den 125) oder Patrik FCross 113.

    Das sind gute Ergänzungen zu Deinem jetzigen Brett für mehr Wind. Aber auch schon anspruchsvoll.

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    Gibt es jetzt das Set nicht mehr weil es für die Vector ab '19 nicht nutzbar bzw. nicht empfohlen ist?

    Das kann Dir genau natürlich nur Gun beantworten. Hochwahrscheinlich ist aber denke Ich das allgemeine Lieferproblem das es momentan für alle Surfartikel gibt....

    Wär vielleicht sinniger. Ich hab mich ganz mühsam (und durch viel lesen hier im Forum :-) )neu erzogen nicht mehr wie früher in Liter sondern in Brettbreite zu denken. Aber die Leser sinds vielleicht seit Jahren so gewohnt...? Frag doch mal Patrik Du hast doch den kurzen Draht, fänd ich spannend was er dazu sagt wie das kommt.

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    ... und ich frage mich, warum man bei einem 125l Test einen 135er pd f-ride testet und nicht einen 125er.

    Ich habs aus Äusserungen zu älteren tests bisher so verstanden das die Surf Rahmenbediigungen vorgibt was sie testen wollen aber am Ende Hersteller entscheidet welches Board/Segel er schickt?

    Der F-Ride ist ja schmal und lang, vielleicht hat man sich eher an der Breite orientiert? Nur mal als mögliche Erklärung, ganz ohne Bewertung....

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    Und einen solchen unaufgeregteren, weniger starren und dennoch streitbaren Umgang mit dem Thema würde ich mir bei uns auch wünschen.

    Lass Dir doch noch einmal den Ablauf der Pandemie durch den Kopf gehen. Welche Erkenntnisse seitdem gewonnen wurden und wie oft eine bis dahin wisschenschaftlich etablierte Meinung korrigiert wurde (sinnhaftigkeit von Masken, Aerosoltheorie, Schmierinfektion (lebensdauer von Covid auf Oberflächen), Pathogenese des Virus über "Lungenkrankheit" zu "Gefäßerkrankung", Gefährdung einzelner Gruppen durch bestimmte Impfstoffe (e.g. AstraZeneca bei jungen Frauen).... usw. Die Liste liesse sich noch sehr lang Fortführen. Das ist der normale Ablauf eines wissenchenschaftlichen Erkenntnisgewinns bei einer neuen Krankheit.


    Ich sehe da gar nichts Starres sondern ganz im Gegenteil Flexibilität wohin gegen Ich auf der "anderen" Seite keinen Hinweis darauf habe das aus irgend welchen Kenntnissen etwas gelernt wurde und Fehler korrigiert wurden.


    Und wenn man sich solcher Rhetorik bedient ist das eben gerade kein sinnvolles Diskutieren. Das ist genau die Masche derer sich Festus z.B. bedient hat. Durch Äußerungen/Behauptungen Fakten schaffen und damit Meinung machen. Dann noch dieses Kriegsnarrativ. Das ist doch genau die Rhethorik derer sich die rechten/ Reichsbürger etc bedienen, wir befinden uns angeblich im Krieg und rechtfertigen dadurch Taten die nicht mehr im gesetzlichen Rahmen liegen !

    Vielleicht mal einen Abend gemütlich hinsetzen und überlegen ob das der richtige Weg ist. Ich schätze sehr viele Deiner Beiträge hier aber das geht grad in ne komische Richtung.

    Gruß Roland

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    Dabei könnte es (das ist meine naive Hoffnung) langsam an der Zeit sein, deren Haltung pragmatisch zu akzeptieren.

    Tut man ja.

    Es ist doch gerade usus überall Beschränkungen besonders 2/3 G Regelungen fallen zu lassen. Das heisst ganz pragmatisch wird der Impfstatus im öffentlichen Leben zunehmend egal.


    Etwas ganz anderes ist es das Verhalten der Impfgegner für GUT zu halten. Es war, ist und wird Egoismus sein sich nicht zu Impfen. Das kann man nicht durch drüber reden schönfärben. Die Entscheidung respektieren? Eine Sache. Gutfinden? NEIN.

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    Aber eigentlich auch egal, da sich herumgesprochen hat, dass alle erkranken können.

    Richtig. Trotzdem gibt es Unterschiede.

    Individuell kann man das nicht vorhersagen, statistisch gib es aber im Schnitt schon einer geringere Viruslast bei geimpften und damit auch eine geringere Wanrscheinlichkeit jemand anderes anzustecken. Was zumindest im Gesundheitswesen eine Unterscheidung in geimpft und ungeimpft beim Personal sinnvoll macht und auch weiterhin die dortige Impfpflicht rechtfertigt. Beim Schutz von Risikopatienten zählt eben jedes kleine bischen was man rausholen kann.


    Und auch wenn es für die Gesamtbevölkerung (sprich 2G, 3G Regelungen, Restaurants, Einkaufen etc) nicht mehr signifikant genug ist um Massnehmentrennung aufrechtzuhalten so bleibt doch bestehen das es bei höherer Impfquote für alle besser aussähe. Und damit die moralische Verpflichtung aus meiner Sicht weiter vorhanden ist (und auch die die sich daraus ergebende Geringschätzung der Impfverweigerer rechtfertigt). Letzlich ist es reiner Egoismus sich nicht Impfen zu lassen was ja leider zur modernen Ellenbogengesellschaft passt.

    Anscheinend war mein Beitrag etwas missverständlich, vielleicht auch zu subtil, die Anführungszeichen bei "die" waren schon bewusst gesetzt.


    "Gewinnen" oder "Verlieren" sind zwar menschlich nachvollziehbare Gefühle, wir müssen aber dringend davon weg denn momentan blockiert so ein Denken die Entscheidungen.


    Fakt ist das die Pandemie in eine neue Phase eingetreten ist, noch nicht harmlos aber deutlich anders als zu Beginn. Einige der Argumente der "Coronaleugner" die am Anfang Quatsch waren sind momentan war. Eine ÜBERlastung des Gesundheitswesen droht momentan nicht. Die Impfung schützt momentan eher vor persönlichem schweren Verlauf als vor Ansteckung. Risiko/vulnerable Gruppen können sich aber persönlich durch Impfung ausreichend schützen. Das führt zwangsläufig rein medizinisch zu der Einschätzung das viele Einschränkungen nicht mehr zu vertreten sind. Wenn nun der Gesundheitsminister behauptet es wäre nicht möglich das sich ein Virus Richtung harmlos entwickelt und darauf ein Drohszenario aufbaut ist das wissenschaftlich nicht haltbar, er scheint momentan nicht in der Lage die neue Situation zu erkennen.



    Auf der anderen Seite: es droht zwar keine Überlastung aber eine deutliche BElastung des Gesundheitswesens. Und die wird auf Dauer vorhanden sein da der Virus leider nicht einfach verschwindet. Im ambulanten Bereich sei hier das Impfen als Aufwand genannt, eine zusätzliche Belastung die auf ein schon vorher am Rande der Belastung fahrendes System oben drauf kommt.

    Man muss einsehen das es durch Massnahmen auf Dauer nicht möglich ist diese Mehrbelastung zu verhindern, sie wird und mus sein Teil der künftigen Versorgung sein.

    Im stationären Berich als Beispiel: die oft von den verharmlosern angeführten patieten die nur "mit" Corona ins Krankenhaus kommen. Dabei wird vergessen das diese patienten vielleicht wegen etwas anderem aufgenommen wurden aber trotzdem einen massiv höhren Aufwand verursachen. Es gibt jetz Covid Stationen, Patienten müssen isoliert werden, es liegen Patienten aus vielen verschiedenen Fachrichtungen auf einer Station. Was das an mehraufwand bedeutet können wohl nur Menschen die schonmal im Krankenhaus gearbeitet haben wirklich einschätzen.


    Corona ist eine neue Ktankheit die bleiben wird und es wäre dringend angeraten das Gesundheitswesen darauf einzustellen und entsprechende Strukturen zu fördern. das sehe Ich leider noch überhaup nicht, stattdessen eben das Festhalten an alten Szenarien.


    Man hört oft man müsse lernen mit dem Virus zu leben, nicht im Sinne der Verharmlosung wie es oft gemeint ist aber im Sinne einer gänzlich neuen Sitaution an die es sich anzupassen gilt. Ein Zurück zu wie es vorher war wird es nie mehr geben können. leider ...

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    Stimmt, es werden viele für das andauende Fehlverhalten weniger bestraft.


    Aber einfach öffnen, würde dieses Fehlverhalten belohnen, es muss daher dafür eine Lösung geben, diesen Personenkreis weiter wirksam auszugrenzen, dann könnte für mich vieles wieder los gehen.


    Das stimmt letztendlich mit dem Beitrag von Totti oben drüber überein.

    Aus dem Bauch heraus stimme Ich Dir da zu. Der Wille "die" nicht gewinnen zu lassen, diese Ignoranz nicht auch noch zu belohnen zu wollen ist menschlich.

    Aber juristisch wird das schwierig wenn keine Grundlage für Einschränkungen mehr da ist. Und solange keine Impfpflicht da ist gibt es keine Grundlage Impfunwillige zu betrafen.

    Und irgendwann kommt der Punkt da bestraft man durch anhaltende Beschränkungen auch die "guten" zu sehr die es an sich verdient hätten mal "raus" zu dürfen. Will man dann auf Teufel komm raus an Massnahmen festhalten nur um die Impfgegner nicht "gewinnen" zu lassen ?

    Aktuelle Nachfrage nach Impfungen bei uns: minimal.

    Wir sind gerade gezwungen eine Warteliste einzurichten, würden wir weiter wie aktuell einmal (!) pro Woche 6 Impftermine vergeben würden da bei jedem Termin 2-3 Dosen weggeschmissen. Heute ist ein guter Tag mit 5 Impfungen.

    Anteil davon zu 99.9% Boosterimpfungen. Erstimpfungskandidaten hab Ich seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen.

    Auch Überzeugungsgespräche gibts nicht mehr. Wenn Ich die wenigen Patienten die ungeimpft kommen drauf anspreche kommt "da will ich nicht drüber reden" als Reaktion.


    Entweder Impfpflicht oder ein Konzept erarbeiten wie man mit der Situation in Zukunft umgehen will, beides Dinge die einen Sinn hätten. Politiker die weiter auf Impfapelle setzen die Reiten das hier schonmal angesprochene tote Pferd und Ich würde sagen es ist nicht tot sondern komplett verwest.

    Die Frage ist ob so viele PCR Test überhaupt noch sinnvoll sind. Ist Ansichtssache: Ich meine nicht.

    Sentinel Teststellen zur Verfolgung der allgemeinen Zahlen und ansonsten nur Antigentest, das wäre eine den aktuellen Zahlen eher angemessene Diagnostik. Was sinnvoll ist ändert sich eben ja nach Phase der Pandemie. Ist aber dem Normalbürger schwer vermittelbar, da wittern ja gleich selbst "nicht Aluhütler" wieder irgendwelche Benachteiligungen.


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    aber Ag Testzentren, Impfzentren gab es ja vorher gar keine, und jetzt funktionieren sie auch.

    Ist ein Riesenunterschied ob man ein paar Leuten beibringt ein Stäbchen richtig in die Nase zu stecken und dan ein paar Tropfen auf den Test zu machen im Vergleich zu neuen PCR Maschinen. Die könnte man ja theoretisch noch kaufen aber die MTA´s die das bearbeiten sollen muss man ja auch erstmal wo herkriegen und ausbilden. Die Arbeiten auch im Schichtdienst...

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    Ja das mit der PCR Test Knappheit, da weiß man auch nicht was man glauben soll.

    Ich kann Dir nur für unser Labor sagen das da was wahres dran ist. Wir haben live mitgekriegt wie die Antwortzeiten bis wir Befunde haben immer länger wurden, telefonische Befundmitteilung bei positivem PCR wurde erst eingeschränkt und dann ganz abgeschafft. Dinge die sonst gut klappen, auch bei "nicht Covid" Labor laufen jetzt öfter schief und alle Befunde dauern deutlich länger als sonst.

    Das ist ein großes Labor und die sind deutlich überm Limit mit ihrer Arbeit.

    Das ist getrennt voneinander zu sehen:


    Heisst Du kannst RDM und SDM fahren und Du kannst 430 oder 460 fahren.


    Generell dazu (von der Duotone Webseite... ;-)

    Weicher heisst mehr Bauch-> besseres Angleiten, weniger Druckpunkstabil, rotiert leichter. -> eher für Leichtwind und Manöver (oder fürs Foilen). Härter genau entgegengesetzt. Hat nichts mit Anfänger/Profi zu tun sondern mit dem gewünschten Segelfeeling, dem Windbereich in dem man das Segel nutzt und dann noch welches Gewicht man hat. Die Empfehlungen passen meist für 80kg. Schwerer-> härterer Mast, leichter-> weicherer Mast.


    Ich bin genau das Segel mit einem North Sails Platinum 430 RDM gefahren. Hat gut funktioniert. Bin dann auf Camber Segel umgestiegen und ärgere mich ein bischen weil Ich es jetzt zum Foilen gut gebrauchen könnte.


    Mit 430 RDM musst Du wahrscheinlich die Verlängereung eher länger einstellen als von Duotone angegeben.

    Gruß

    Die Analyse musst Du nicht teilen, das ist OK.

    Zum besseren Verständnis, ist nicht mein Stil hier Artikel im Stile medizinischer Fachliteratur zu schreiben, mit Quellenangabe etc. Studien zitieren kann Boris besser.


    Aber Ich habe ein bischen das Gefühl Du sortierst mich hier in die Festus Schublade ein. Das alle Massnahmen nix bringen habe ich nicht geschrieben,

    Seh meinen Vorschlag als ein Konzept zur kontrollierten Durchseuchung an. Ja die Lehrer werden jammern aber sie kommen aber über kurz oder lang eh nicht um eine infektion rum und haben ausserdem die Möglichkeit sich zu Impfen.


    Und damit Du meinen persönlichen Egoismus und meine "rechtfertigung vor betroffenen Parteien verstehen kannst"


    Alles was Ich schreibe basiert auf persönlichen Erfahrungen: Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie, in Praxis niedergelassen. Wir Impfen bis heute selber seit es möglich ist. Das ganze nach der normalen Sprechstunde weil es zeitlich nicht anders möglich ist. Die Helferinnen bekommen das doppelt als Überstunden und als Freizeitausgleich bezahlt. Jeder Impfkandidat sitzt mir persönlich gegenüber, fragt mich ob er das machen soll. Für jede Impfung in meiner Praxis muss Ich moralisch geradstehen. Wir behandeln all die Fälle von kardialen komplikationen nach der Impfung. Ja die gibt es und es sind nicht wenige. Und ja es werden sicher weniger Fälle als Komplikation gemeldet als auftreten. Auch wenns wehtut da haben die Leerdenker Recht.

    Ich riskiere jeden Tag wenn ich in die Praxis gehe eine Infektion, wenn ich ein Stressecho mache ist das ein spezielles BelastungsEKG bei dem Ich direkt in der Ausatemluft des Patienten sitze. Wenn der infiziert ist nützt der ganze Schutzkittel und Maske und Schutzbrille nichts. Sorry das gejammer der Lehrer während man selber ohen mit der Wimper zu zucken sowas für Patienten macht... udn Ich bin kein Beamter der gewisse besondere Pflichten gegenüber dem Staat hat....


    Dann bin Ich ja auch noch Vater dreier Schulkinder, 2x Grundschule 2x Gymnasium. Ja die Kinder machen das super mit. Auch Homescooling haben wir hingekriegt, Folgenlos? Nein.

    Nochwas ? Ach ja, meine Frau ist Hausärztin in einem Hamburger sozialen Brennpunkt. Impft natürlich auch. Und unsere Kinder haben Freunde.... die haben Eltern. Und die Fragen uns aus über die Impfung, was macht ihr? Wenn ihr das so macht machen wir das auch so. Nochmal ganz gut ne Last an Verantwortung auf den Schultern. Wenn da auch nur einem Kind was passiert wäre ? Nicht lustig. Und auch was Quarantäne Massnahmen angeht werden wir ausgefragt. Macht das Sinn Fragen die uns? Ich hab bisher das staatliche Vorgehen stets verteidigt aber es fällt immer schwerer.


    Aus persönlicher Erfahrung würde Ich Stand heute 1-5 jährige NICHT Impfen.


    Ok klingt jetzt prahlerisch? Nicht so gemeint, nur als Erklärung was so alles an Erfahrung und persönlicher Verantwortung hinter dem Text steckt. Ich nenne es deswegen ja auch Extra Stimmungsbild von der Front obwohl Ich als Ex-Zivi an sich nicht so auf Kriegsrhetotik stehe :-)

    Wenn das wie Bild Niveau rüberkommt tut mir das leid. Der Vorwurf tut weh. Die Beiträge sind in der kürze der Zeit nebenbei geschrieben (in den kurzen Wartezeiten der Impfsprechstunde.....), man verzeihe darum auch die Tippfehler.

    Ich zitiere als Grundlage mal Herrn Drosten:

    Zitat

    Der Virologe Christian Drosten sieht das ähnlich. Alle Menschen müssten sich früher oder später infizieren. "Ja, wir müssen in dieses Fahrwasser rein, es gibt keine Alternative", sagte er dem "Tagesspiegel am Sonntag". Er sieht in Omikron so auch eine "Chance", aus dem Krisenmodus rauszukommen. Die ursprüngliche Idee, dass man Sars-CoV-2 komplett unter Kontrolle halten könne und müsse, sei nicht realisierbar.

    Grundlage ist das sich die Gesamtsituation durch Omikron geändert hat.

    Grundlage ist die Analyse der Situation der Kinder, wie oben geschrieben, bitte genau lesen da stehen schon Argumente und nicht nur BILD...

    Die Mischung aus meist harmlosen Verlauf, ausreichend langer Verfügbarkeit der Impfung und Impfbereitschaft der Eltern führt dazu da sich an der Situtation der Kinder nicht mehr viel ändern wird. Also macht ein Aufrechterhalten der Massnahmen für Kinder keinen Sinn mehr. Das hiesse für mich schlicht zurück zur Normalität in der Schule und beim Sport, keine Masken, keine Kontaktbeschränkung.


    So viele Kinderkrankenhäuser gibts nicht. Und natürlich führt es auch zu mehr Infektionen bei Eltern. Deswegen gestaffelter Ablauf um eine zeitliche Verzögerung mit einzubauen. Das wäre ein Konzept wie man Hoffnung und Perspektive aufzeigen kann. Perfekt? Mitnichten. Gegenargument? Zitat aus einem ARD Artikel

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    Die Kinder: Die Virologin Isabelle Eckerle weist darauf hin, dass bei dem Omikron-Szenario die Kinder bis fünf Jahren vergessen würden, die nicht geimpft werden können. Auch Omikron mache die Durchseuchung der Kinder nicht verantwortbar, schrieb sie auf Twitter.

    Sehe Ich anders, ist aber z.B. diskutabel. Nehme gerne andere Konzepte entgegen aber momentan gibt es kein Konzept wie der Weg zum Ausstieg beschritten werden soll.

    Und abschließend: konkreter Vorwurf steht doch genau im Text drin, habe z.B. die unsinnigen Quarantänemassnahmen beschrieben. Gibt natürlich noch mehr aber irgendwann wird der Text zu lang.... besser verständlich ?

    Als Beispiel für viele andere: Die Dauer des Genesenenstatus mal eben ohne Kommunikation vor der Parlamentsabstimmung auf die Hälfte zu minimieren, ist kein sinnvoller politischer Stil und eine Mißachtung des Parlamentes.

    Ich glaube, daß man es sich als Regierung längerfristig nicht leisten kann, sein Volk zu verlieren.

    Genau und auch noch Missachtung der Wissenschat wenn die Evidenzlage das so nicht sicher hergibt. Die Studienlage ist da nicht eindeutig und es gibt eine Menge Hinweise das der Schutz auch deutlich länger anhalten kann. (Nicht vor Infektion aber vor schwerem Verlauf). Was sicher auch daran liegt das die Verläufe der Krankheit so unterschiedlich ist. Genesen gilt wer mal einen positiven PCR Test hatte. Ist per se an sich schon so ungenau das es medizinischer Blödsinn ist denn dadurch wird ein symptomloser Verlauf gleichgesetzt mit schwerem "grippalem Verlauf" bis hin zur Pneumonie mit ITS Behandlung.

    Mir gehts weniger um die Härte der Massnahmen als um die Sinnhaftigkeit. Harte Massnahmen kann ich jedem vermitteln. Aber offensichtlich sinnloses Vorgehen nicht.


    Beispiel gefällig? Wäre eins meiner Kinder Coronainfiziert zuhause müsste ich nicht in Quarantäne. Bin ja geboostert. Könnte also schön munter den Virus hier in der Praxis in die Luft pusten. Mit den aktuellen Erkenntnissen über Omicron macht das keinen Sinn mehr.


    Alles wie gesagt unter dem Gesichtspunkt das man langfristig eine Infektion eh nicht wird verhindern können.

    Das war nicht immer so, ganz zu Anfang hat man ja sogar von einer sterilen Immunität geträumt. Erkenntnisse ändern sich und man muss dann auch den Mut haben sich daran anzupassen.


    Bleiben wir der einfachheit mal in der Grundschule: Die Kinder werden eh alle irgendwann infiziert. D.h. man verschiebt nur den Zeitpunkt der Infektion, nicht die Tatsache an sich. Schwere Verläufe sind eh selten. Und wer sein Kind Impfen wollte der konnte das mittlerweile auch erledigen. Eine Impfpflicht für Kinder ist absolut unrealistisch. Analyse: besser wird die Sitauation bei den Kindern nicht werden, man hat dort schon das Maximum an möglichem Schutz erreicht.


    Ergo? Freedom Day für 1-2 Klasse. In 2 Monaten 2-4 Klasse und so weiter. Das wär mal ne ehrliche und sinnvolle Ansage.

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    Und die Einschränkungen für Ungeimpfte dienen doch zu denen Schutz, auch wenn die das häufig anders sehen.

    Ist leider so nicht mehr haltbar. Fakt ist mittlerweile die Tatsache das sich jeder infizieren wird. Die Frage ist nicht ob sondern wann.


    Einschränkungen zum jetzigen Zeitpunkt dienen daher zum einen dazu Druck aufzubauen die Leute doch noch zum Impfen zu bringen (was sie dann wirklich schützen würde) und zum anderen einer Verzögerung der Infektionen um die Krankenhäuser nicht zu überlasten.


    Und die Politik wäre gut beraten das auch mal so ehrlich zu kommunizieren. Ich bemerke zunehmend das die Politik "das Volk" verliert. Wir kriegen unsere Impftermine nicht mehr voll. Vernünftige Leute die sich problemlos von uns haben Impfen lassen stellen die Boosterung in Frage. Die Kinder könne nicht mehr, merke ich an meinen eigenen. Die 8 jährige hat alles bisher tapfer mitgemacht. Jetzt sollen sie die Maske im Sportunterricht aufbehalten und auch in der Pause. Man merkt das sie am Limit ist...

    Und so geht es auch anderen Eltern, die Quarantäneregeln sind auch total hirnlos, bei positivem Test Sitznachbar in Quarantäne, am selben (4er) Tisch gegenüber aber nicht etc... Und Eltern sollte man nicht unterschätzen, wenn der Beschützerinstikt zuschlägt dann kippt die Stimmung schnell.


    Die Zahlen der Protestler in Hamburg steigen stetig und das ist schlimm denn die Leerdenker fühlen sich dadurch noch bestätigt.


    Vom Gesundheitsminister hört man nichts, der merkt das "regieren" doch etwas anders ist als in Talkshows zu schnacken. Der große Evidenzler müsste die Hände über den Kopf schlagen über ein par RKI Entscheidungen aber da kommt nichts. Fällt echt schwer weil der bisher nicht mit Ruhm beklekkert hat aber der einzige der im Moment was sinnvolles zu sagen hat ist der Streek....


    Soviel von der Stimmungslage von der ambulanten Front, ich tu mich in den Patientengesprächen echt schwer das vorgehen momentan noch irgendwie zu verteidigen. ;(