Beiträge von SurFan

    Hi,


    jetzt, da mein erstes Wochenende zum Wattenmeer ansteht, hätte ich da mal eine Frage:


    Das ruhigste Wasser zum Speeden bekommt man dort, wenn gerade genug Tiefe für die Finne ist. Dummerweise ist dann aber auch die Strömung relativ stark.
    Den meisten Spaß bekommt man zwar, wenn Wind gegen die Strömung läuft (Raumschot heizen ohne Höhenverlust), was die Geschwindigkeit über Grund natürlich bremst.


    Für Speedversuche ließe sich jedoch auch die Gegenrichtung verwenden, was den Speed über Grund erhöht und somit recht unfair wäre gegenüber stehenden Gewässern.


    Natürlich möchte ich (falls ich überhaupt mit meinem alten Krempel "surf-Forum würdige" Zeiten hinbekomme) mir über das schiebende Wasser keine unerlaubten Vorteile erschleichen.


    Daher die Frage: Ist einem von Euch diesbezüglich schon was eingefallen?


    Ralph

    Hallo Oli,


    warum nimmst du bei 40-50 stundenkilometer 100liter und 5.6
    aber bei 35-77 130liter und 4.7


    rel.einfacher Grund:
    auf einem 100 Liter Board bekomme ich keinen Schotstart mehr hin (100kg), die 40-50 km Wind waren über den ganzen Tag verteilt ziemlich beständig, am 8.5. waren jedoch alle ratlos, was der Wind in den nächsten 15 Minuten macht. Von "hört gleich abrupt auf" bis "kann auch noch zunehmen", da hab ich mich für die sichere Variante entschieden. Ehrlich gesagt hab ich nicht damit gerechnet, an dem Tag überhaupt was brauchbares zu Stande zu bekommen.


    Ralph

    Hi,


    kein Problem, hier die Daten:


    Code
    Datum:                24.04.2009     25.04.2009     08.05.2009
    Board JP X-Cite:      130            100            130 
    Segel NP:             Excess 5,9     Combat 5,6     Zone 4,7
    Finne JP Freeride     38             38             38
    Windrichtung          N              5°             330-360°
    Windgeschw.km/h       40-50          45-55          35-77


    Ralph

    Hi,


    so, jetzt möchte ich auch mal. Sind gestern zurück aus der Soma Bay, 18 von 23 Tagen Gleitwind, oft unglaublich böig (z.B. am 8./9.5 mittlere Windgeschwindigkeit 45-55 km/h, max. 77 km/h). Leider sind meine besten Werte aus den Anfangstagen 24./25.04 (liegen sehr nahe beienander), also deutlich älter als 10 tage, deshalb habe ich auch noch den besten Tag der letzten 10 Tage beigepackt.


    Zusatzinfos kommen heute abend, hab mein Logbuch zu hause vergessen


    Ralph

    Hi,


    sorry für die späten Anworten, komme gerade von 3 Wochen Soma Bay zurück.


    Bezgl. Pintail: Aus der Selbstbauserie habe ich im Wesentlichen das Know-How rausgelesen. Die ersten Pintails waren aber schon in der Warteschleife mit berauschenden Testergebnissen. Daraufhin habe ich mich dazu entschlossen.


    SSB (Surf Service Bochum) hatte sowohl Kevlar als auch Kohle-Kevlar Gemisch, was aber deutlich mein studentisches Budget gesprengt hat.


    Ralph

    Hi,


    leider den Thread zu spät entdeckt, sonst hätten evtl. noch folgende Tips helfen können:


    - Bei viel Restlicht liefert ein Plasma zu wenig Helligkeit. Hier wäre ein LCD vorzuziehen.


    -Aufgrund des schlechteren Schwarzwertes (eher dunkelgrau bei LCDs) sind Plasmas bei Kinofilmen meiner Meinung nach deutlich überlegen, bei Gameshows und Soaps haben LCDs Vorteile aufgrund der höheren Maximalhelligkeit.


    - Großes Problem bei LCDs ist die Bewegungsunschärfe. Das können Plasmas noch erheblich besser. Erst die neuen 200HZ SoNies und den LED Samsungs kommen an mittelmäßige Plasmas ran. Das ganze ist aber Personenabhängig - den einen störts immens, der andere merkt gar nichts davon


    - Großes Problem, insb. bei billigen Plasmas ist die Einbrenngefahr. Hier ist unbedingt die Bedienungsanleitung genau zu beachten und große Kontraste sowie stehende Bilder (dazu gehören z.B. Spielstände bei Games oder auch grelle TV-Logos und insb. auch Letterbox-Balken!) in den ersten Betriebsstunden zu meiden


    - Plasmas sollten nur stehend transportiert werden, da das Gewicht die Glasscheibe brechen lassen kann


    - Die besten Plasmas stellt(e) eigentlich Pioneer mit den Kuros her, aber das ist auch Geschichte.


    - Problem bei HD-Ready/Full-HD ist, dass das z.Zt ausgestrahlte TV-Bild skaliert werden muss. Je höher der Aufwand hierbei, desto besser das Bild, aber auch desto teurer die Kiste.


    Ralph

    Hi,


    obwohl ich ja schon ein paar Beiträge abgelassen hab, hatte ich bisher noch nicht die Zeit, ein paar Zeilen zu meiner Person zu schreiben (bzw. es ist immer was Interessantes dazwischengekommen)


    Surfen gelernt habe ich bereits 1979 (auf dem Möhnesee - Anfang April - in der Badehose - als die Beine so blau waren wie die Hose hat man mich vom Wasser geholt) auf einem "Sailboard Porsche Design" eines Bekannten


    Anschließend einen Windglider gekauft und nach Spanien (zwischen Barcelona und Valencia) in den Urlaub gefahren.


    Im 2. Jahr (also 1980) zum ersten Mal nach Tarifa (mit dem Windglider, bei Poniente 3 Leute gebraucht, um das Board und das Segel durch den Shorebreak getrennt rauszuschwimmen). Beschlossen, es muss was Neues her. Im Winter darauf nach Bauplan aus der Surf ein "Pintail" gebaut (aus Kevlar - Sauzeug, lässt sich überhaupt nicht schleifen, 330cm lang, ca. 11 Kg schwer)


    Damit im Sommer wieder nach Tarifa, keine Erinnerung mehr daran (leider!).


    Das Board habe ich 6 Jahre gefahren (mehr oder weniger. Zwischenzeitlich meine Frau kennengelernt, Surfen war für ein paar Jahre eher zweitrangig)


    1997 Klepper S320 gekauft (bei Kutte Prießner, falls sich noch jemand an ihn erinnert - Homo Surficus brutalis). Beim ersten Wasserkontakt auf dem Lauwersmeer in Holland ganz fotogen zu meiner am Strand fotografierenden Frau umgedreht und prompt volle Kanne ein ca 20 m vom Ufer im Wasser einbetoniertes Badezonenschild über den Haufen gefahren.


    Mit einem Bekannten günstig ein Tandem auf der boot organisiert (Rainbow, 490cm, 25Kg - vorderer Mastfuß ist nicht festzubekommen, macht Spass, wenn der Vordermann reinfällt und das Board schlagartig stehenbleibt. Den Mast nennt man auch Fallbeil)


    Beruflich bedingt komme ich nicht mehr so häufig zum Surfen


    1991 Mistral Shredder gekauft, den fahre ich immer noch.


    Seit 1994 machen meine Frau und ich, wenn es die Zeit zulässt, einmal im Jahr eine dreiwöchigen Urlaub, bis jetzt 5 Mal El Yaque, 1 mal Rhodos, Mauritius, 2 Mal Dahab, 1 Mal Hawaii (zu unserem 10 Jährigen Hochzeitstag, Super Urlaub, 4 Wochen-4 Inseln, 15 Minuten Surfen Kanaha Beach Park - dann Finger gebrochen, so'n Mist)


    Irgendwann einen Xantos 310 zu weihnachten meiner Frau geschenkt.


    2005 noch einen Mistral Radar 105 zugelegt.


    "Homespot" , ist hauptsächlich Dormumersiel am ostfriesischen Wattenmeer, da Frauchens Eltern, dort ein Ferienhaus besitzen. Anfangs dumm gekuckt, war gar kein wasser da, kam dann aber irgendwann (abends, als es dunkel wurde, morgens war's wieder weg, so'n Mist)


    So, wer's bis hierher mit dem Lesen geschafft hat, kriegt auch noch mitgeteilt, was es mit meinem Nicknamen auf sich hat: Unser zweites großes Hobby ist das Filmeschauen auf einer Großbildleinwand mit entsprechendem "Surround"-Sound. Ich bin also ein "Surround-Fanatiker", kurz gesagt, ein "SurFan", was ich als Wortspiel ganz witzig fand.


    So genug geschwafelt, ich hol mir jetzt mein drittes Bier (Moritz Fiege - kennt vermutlich auch keiner, aber egal)


    Ralph

    Hallo Florian,



    Kann man auch auf dem Dornumersieler Tief surfen? Also das sind alles absolute Anfänger die noch nie auf einem Brett gestanden haben.

    Der "Mahlbusen" (Dornumersieler Tief) ist leider so gut wie gar nicht gescheit zugänglich, außer an der Tretbootverleihstation. Kann mir aber nicht vorstellen, daß Du da mit Surfbrettern reingelassen wirst. Ich war mal vor ca. 15-20 Jahren auf dem Teil drauf, da ich damals noch Angst hatte, auf das offene Meer zu gehen, aber Spaß hat das nicht gemacht. Es gibt keinen Stehbereich und das Ufer kommst Du so gut wie gar nicht hoch.


    Ich würde also, auch für Anfänger, immer das Watt empfehlen.
    Bei auflaufend Wasser ist's bei entsprechen wenig Wind eh kein Problem, außer dass es irgendwann zu tief wird
    Bei ablaufend Wasser (Wasser zieht schräg in nordwestliche Richtung zwischen Langeoog und Baltrum raus) auch nicht, wenn ihr erst dann aufs Wasser geht, wenn ihr in Strandnähe stehen könnt (denn dann könnt ihr - bis auf Fahrrinne und einige Priele bis Langeoog stehen)


    Wieviel Leute seid ihr denn, und wann wollt ihr los?


    Ich kann ja mal ein paar Fotos raussuchen


    Ralph

    Hi,


    in Bensersiel ist soweit ich weiß, Surfen und Kiten verboten.


    Ich bin häufiger in Dornumersiel (7km weg), da meine Schwiegereltern dort ein Ferienhaus haben.


    Wasser ist je nach Gezeiten von tief über stehtief bis gar nicht vorhanden ;). Da Wattenmeer bei Anfängertauglichem Wind abolutes Flachwasser. Bei Hack oberhalb von 6Bft. und westlichen Winden (sideshore) auch schon mal 1m Kabbelwelle (zumindest bei Hochwasser).


    Genügend Wasser am Strand ist da von ca. +/- 2-3 Std. vor/nach Hochwasser (je nach Mondstand und Windrichtung, West schiebt rein, Ost drückt raus). Wenn man nicht so weit rausfährt, ist die Strömung (fast) zu vernachlässigen. Etwas weiter draußen ist sie allerdings schon spürbar (macht Spaß bei Wind gegen die Strömung Raumschot zu heizen, ohne großartig Höhe zu verlieren).


    Es gibt allerdings auch ein paar Nachteile:


    1. Man muß vom Parkplatz bestimmt 500m zum Wasser laufen. Vom (meiner meinung nach absolut hässlichen Campingplatz ist es viel näher). Eine Surfkarre ist IMHO unbedingt notwendig.


    2.) Es gibt keinen ins Wasser abfallenden Sandstrand, sondern ein befestigtes gemauertes relativ steil abfallendes Ufer, das durchaus glitschig sein kann (Treppen sind allerdings vorhanden).


    3.) Surfer (und Kiter), so denn mal welche da sind, müssen am hinteren Ende des Strandes einsteigen. Dort gibt es keine Infrastruktur (Toiletten/Duschen etc). Die ist am vorderen Ende des Strandes (ca. 300m weit weg)


    Alternative wäre das Große Meer bei Aurich. Ist in weiten Teilen stehtief. Allerdings braucht man, soweit ich mich erinnere, eine Benutzungsberechtigung pro Brett, die es nur Wochen- oder Monatsweise gibt. Weiterer Nachteil: ca 45 Minuten Autofahrt entfernt.


    Ralph

    Hi SurFan,
    na dann viel Spaß in der Soma Bay. Wirst Du bei Peter Müller sein? Wenn ja richte ihm von mir schöne Grüße aus. War in 2006 2x bei ihm.


    Werde ich tun

    Zitat

    Ich nehme an man kann dann auch eine zip-Datei erstellen - oder?


    Ja, sagte ich doch. Für Microsoft ist ein ZIP-Datei ein "ZIP komprimierter Ordner"


    Ralph

    Hi,


    so, habe jetzt alles durchgelesen :) sodaß ich alles weiß für unseren kommenden Urlaub in der Soma Bay. Ich hoffe ich bekomme ein paar brauchbare Zeiten hin.


    Für alle, die Windows ab XP benutzen und meinen, für das Packen der Files wäre noch ein externes Programm zu installieren:


    Das geht auch mit Boardmitteln: Mit der rechten Maustaste auf die zu komprimierende Datei klicken, dann "Senden an ..." und "ZIP komprimierter Ordner" wählen. Anschließend befindet sich im gleichen Verzeichnis eine ZIP-Datei mit dem gleichen Namen wie die (erste) Originaldatei.


    Ralph

    Ich verstehe nicht wirklich was es für ein Unterschied ausmacht, ob Du mit 100kg nach El Yaque oder nach Tobago fliegst.


    Hi, der Unterschied ist, dass die Windstatistik für Tobago um ca. 1-2 Windstärken niedriger ausfällt als für El Yaque. Daher der Einwand mit den 100 Kg.

    Zitat

    Tobago ist ne nette Insel, schön grün und für einige Ausflüge gut. Allerdings ist es dort nicht ganz ungefährlich. Während ich dort war wurde ein Einheimischer in einer Bar abgestochen, einem Österreicher wurde eine Rippe gebrochen als man ihn auf einem Parkplatz ausgeraubt hatte und ein neuseeländisches Pärchen wurde überfallen und der Bräutigam gebissen. Wohlgemerkt waren das alles Windsurfer, die ich am Spot kennen gelernt habe (außer der Einheimische). Ich kann natürlich nicht sagen, was sonst noch auf der Insel so los ist.

    Das klingt übel. Auch wenn man nach "Tobago Kriminalität" googlet findet man so einiges, an das ich bisher keinen Gedanken verschwendet habe. Danke für den Hinweis.

    Zitat

    Vom Revier her ist es kein Schönes Stehrevier. Entweder ist alles voll mit Korallen, oder Seeigeln. Der Wind weht auch so doof, dass man vom Startpunkt auch erstmal viel Höhe laufen muß um ungestört surfen zu können und ohne dauernd mit der Finne an irgendwelchen Korallen hängen zu bleiben.

    O.K., schaun wir also mal weiter


    Danke
    Ralph

    Hi,


    meine Frau und ich würden gerne über die aktuelle Situation in El Yaque Bescheid wissen, bevor wir eine Menge Geld ausgeben und hinterher enttäuscht sind. Wir waren bereits 6 mal dort. Zuletzt allerdings im April 2005, als der Strand noch weg war.


    Da meine Frau (noch) keinen Wasserstart kann und ihr Orthopäde (selbst Surfer) ihr wegen Lendenwirbelproblemen den Schotstart eigentlich "verboten" hat, war El Yaque ihr Lieblingsziel.


    Jetzt ist der Strand ja wieder da, aber das Stehrevier soll so gut wie weg sein. Kann das jemand bestätigen? Wie weit kann ein 1,67 kleines Mädel noch stehen?


    Weiterhin gab es Anfang letzten Jahres wohl erhebliche Probleme mit pathologen E.Coli Bakterien im (Meer-)Wasser. Ist das mittlerweile Geschichte, oder braucht man immer noch kiloweise Durchfallmittel?


    Falls das mit El Yaque nix wird, kennt jemand Alternativen? Vom Reisebüro wurde uns Tobago angeboten, allerdings wissen die nicht, dass ich stark auf die 100Kg zugehe.


    War schon jemand in Dakhla?


    Ralph