Beiträge von tahfiet

    Das mit dem benötigten Wind beim Wingen kann ich nicht bestätigen. Die Jungs bei uns, die es wirklich können sind früher auf dem Foil als jeder Windfoiler. Das ist echt faszinierend anzusehen. Klar, 2400qcm Frontflügel und ein 6qm Leichtwind Wing, aber klappt.

    OKay,


    wo kaufen denn die Meisten ihre Sachen? Im Fachhandel nach persönlicher Beratung oder im Internet, dort wo es gerade am günstigsten ist? Die Gabel, die an der Starkwind-Station keine Saison hält kann ja durchaus 10 Jahre bei einem schweren Stehsegler am Binnensee funktionieren, ohne dass es sich um Glück handelt. Es gibt eben auch Unterschiede bei Lagerung, Handling und Pflege, die Einfluß auf Haltbarkeit haben. Genau der schwere Leichtwind-Surfer kommt auch mit dem €19,-- Mastfuß klar und nimmt vielleicht auch bewußt in Kauf mal 200m zu schwimmen. Wenn überhaupt. Wenn ich mir aber so manche Surf-Atation anschaue, wie das Material aussieht, wie alt die Sachen sind und wie viele Stunden die Dinger auf und im Wasser und in der Sonne verbringen...

    Moin Chris,


    Du musst Dir nur überlegen, wie viel Preisdifferenz Dir wieviel Gewichtsdifferenz wert ist. Wenn Du willst, bekommst Du jede Bauweise kaputt. Unterschiede im Shape wirst Du bei gleichem Jahrgang aber unterschiedlicher Bauweise nicht finden. Ganz gut zur Einordnung beim Rocket ist, welche Segelgröße empfohlen wird. Da unterscheidet sich die breite Variante (Rocket wide oder Rocket +) von der Standard-Version.


    Das mit der Boardgröße ist ja bei deinem letzten Boardkauf schon ausgiebig diskutiert worden. Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen, nach den ersten 5-10 Tagen auf Schulungsboards habe ich mir ein Tabu Bullit mit 155l gekauft. Nach einem Jahr habe ich das Bulli gegen ein 133l Gecko getauscht. Mein Gewicht liegt mehr oder weniger bei 95kg.


    Nur mal so zur Unterstützung: Auf einem 120l RRD Firemove mache ich streßfrei Schotstart, auf meinem 117l 3S geht das wenn ich mich konzentriere, stehe aber bis zur Wade im Wasser. Bei meinem 115l Waveboard brauche ich nicht mal dran zu denken. Der Unterschied sind sicherlich nicht die 5l Volumen, zumal ich auf dem Waveboard mit Boardshorts unterwegs war und auf dem Firemove mit Stiefeln und 5er Neo. Der Firemove ist 79cm breit, der 3S 67 und das Waveboard 62cm.


    Das würde ich übrigens auch noch in's Rennen werfen: Firemove 120l. Sicherlich nicht größer, es sei denn Du willst in 6 Monaten den nächsten Thread aufmachen: Hilfe mein Freerideboard ist zu groß, könnt ihr mir was empfehlen.


    Testfahren ist sicherlich gut. Aber ich denke Du befindest Dich auf einem Niveau, bei dem Du nicht nach 2h beurteilen kannst, ob das Board passt oder nicht. Man muss sich eben mehr oder weniger lang auf ein Board einstellen, da ist Können und Erfahrung sicherlich hilfreich. Wenn Du weiter kommen willst, regelmäßig auf's Wasser gehst und etwas Biss hast, kauf Dir jetzt ein Board, was Dich in den nächsten zwei, drei Jahren nicht im Fortschritt bremst. Du hast ja für schwache Tage immer noch das 161Liter Floß...


    Gruß, David

    Moin!


    SUP-Foil und Wing-Foil passt nicht so gut in ein einziges Brett. zum Supen braucht es ein etwas längeres Board mit mehr Restvolumen, damit man drauf stehen und halbwegs geradeaus paddeln kann. Zum Wingen ein möglichst kompaktes Board, das leicht ist und wenig Restauftrieb. Mein SUP-Foilboard mit 6‘11“ Und 140L wird mir nach wenigen Wing-Sessions schon zu sperrig. Ich habe ein 105L 5‘10“ getestet und das läßt sich mit Wing mit meinen 95kg noch handeln. An Paddeln ist auf dem Board aber für mich nicht zu denken.


    Ich denke auch, ein Wingboard mit Mastschiene wäre die beste Alternative. Die langen US-Boxen wie beim JP Freestyler und Schlaufen in Wave-Manier, Passen für beide Sportarten.

    warum sollte sich ein epoxyharz aus einer kleinen doppelkammerspritze nicht zum laminieren eignen??

    wenn du nicht gerade ein 5-minuten-harz nimmst, kommt das doch aufs exakt selbe raus... beides ist 2k epoxy

    Klar, man kann auch nicht ausgehärtetes Harz mit Härter bepinseln und hoffen, dass es irgendwie reagiert. Wird dann vielleicht auch hart und klebt nicht mehr. Mir ist noch kein Kartuschenkleber untergekommen, der zum laminieren geeignet wäre. Manche Laminierharze sind von der Konsistenz fast wie Wasser, damit eine bestmögliche Durchtränken des Geleges stattfindet. Ich drücke es mal in Surfersprache aus: Nur weil eine 45er Slalomfinne mit Powerbox in mein Waveboard passt und sich das Brett bei 7 Bit mit 3,7er Segel irgendwie durchs Wasser bewegen läßt heisst es noch lange nicht, dass es zusammen passt oder zu empfehlen wäre :). Außerdem ist ja Laminierharz beim TE bereits vorhanden und muss nur beim nächsten mal sachgerecht verarbeitet werden. Warum also Geld für etwas ausgeben, was nicht wirklich passend ist?

    Moin!


    Ich würde es auch komplett entfernen. So empfindlich sind die Epoxidharze garnicht mehr, wenn es aber dann nicht richtig aushärtet ist schon richtig was daneben gegangen. Und darauf hoffen, dass es irgendwann austrocknet, von Aushärten kann man da wohl nicht mehr reden, wäre mir zu riskant. Es sollte je etwas repariert werden...


    Einfach beim nächsten mal exakter arbeiten. Alle Laminierharze die ich kenne haben ein definiertes Mischungsverhältnis, das man für bestmögliche Ergebnisse auch bestmöglich einhalten sollte. Ob es jetzt 100:40 oder 100:45 ist, spielt ja keine Rolle. Die oben empfohlenen Doppelkartuschen mit automatisch richtigem Mischungsverhältnis eignen sich nicht zum laminieren, das ist 2-Komponenten-Kleber und kein Laminierharz.


    Gruß, David

    Moin!


    Beim Dümpeln kannst du durch Gewichtsverlagerung oder "verschieben" des Wings den Kurs ändern, vergleichbar mit dem Windsurfen. Beim Foilen kannst Du auch mit dem Wing arbeiten für Kurskorrekturen, besser noch funktioniert das Aufkanten des Boards.

    Moin!


    Das Outwit ist nicht verkehrt, das fährt einer der Kollegen bei uns am See. Aber 100l ist schon knackig und 5'6" ganz schön kurz und 26" um so schmaler. Wer Bewegungstalent ist, wird damit kein Problem haben, ansonsten wird es ein steiniger Weg. Zumal bei Leichtwind, da dümpeln mit einem 6m Wing nicht zum Spaß wird. Ich habe Gestern mal probeweise auf einem 105l Board von einem Kollegen gestanden. Der Wind war leider durch, daher war es zeitweise etwas Quälerei mit meinen 95kg und einem 6m Wing, aber es ging. Ich werde mir aber vermutlich als Ersatz für mein Fanatic Sky SUP ein kurzes 115l Board kaufen.


    Meine Empfehlung wäre eher ein Fanatic Sky Wing 6' mit 130l, das bringt mehr Sicherheit und ist kompakt genug mit dem Vorteil, dass die Schlaufenpositionen besser sind als bei der SUP-Variante. Beim Foil kann man drüber streiten, aber ich würde etwas mit mehr Gleitleistung bevorzugen. Da scheinen die HA-Foils von Fanatic eine Alternative. Und wenn Du nur bei Leichtwind auf's Wasser willst, reicht ein 5er oder 6er Wing.

    Moin!


    Nicht zu vergessen Exocet, die haben auch noch so einen Stachel im Programm. Bei uns am Ausesse findet am Wochenende das Bundesliga-Finale statt, als wenn Dich das interessiert: komm vorbei!


    Es sind bei uns eher die gehobeneren Jahrgänge, die Raceboard fahren, den jüngeren machen andere Dinge mehr Spaß. Zum Beispiel heizen, halsen oder foilen. Zumal aus Budgetgründen meist auf altem schwerem Material gefahren wird. Aber in Australien gibt es beispielsweise eine lebendige Szene und es werden viele Regatten gefahren.


    Ich sehe das so wie mit dem Telemark-Ski. Ja, kann man sogar wieder neu kaufen und es sieht irgendwie ganz cool aus, wenn das einer kann. Aber sexy finde ich das nicht.


    Gruß, David

    Moin teenie,


    den ein oder anderen Wing habe ich mittlerweile in der Hand gehabt, nicht alle auf dem Wasser benutzt... Wenn ein 6er dabei sein soll, würde ich mir unbedingt anschauen, wie deren Handling ist. Ich selber habe einen 4er und einen 5er Ozone, den 6er fand ich für meine 1,78m zu groß und unhandlich. Am Wochenende habe ich zwei Tage lang den 6er Duotone Echo gefahren und finde den um Welten besser und einfacher. Das Anpumpen ist so easy mit dem Gabelbaum, dafür ist das Handling im Wasser deutlich blöder als bei Ozone. Bei Slingshot und Naish sind mir die Schlaufen für meine mittelprächtigen Büro-Hände zu schmal, das fühlt sich sehr unangenehm an. Beim Duotone Unit bemängeln einige das Der Abstand zwischen Mittelstrut und vorderem Handgriff zu eng ist und man sich dort die Handrücken aufschubbert. Ist eng, aber für mich kein Problem. Mit gefällt Ensis von der Idee mit den langen Schlaufen sehr gut, weil umgreifen beim fahren noch nicht so ganz mein Ding ist und dann depowern nicht so leicht fällt.


    Gruß, David

    Die Boardgröße sollte so gewählt werden, dass Du auch beim dümpeln noch klarkommst und nicht immer zwischen den Böen schwimmst. Da ist der Binnenspot eindeutig benachteiligt.


    Ansonsten, entweder großen Wing oder großen Frontflügel am Foil. Aber auch da ist ja nicht ein Foil wie das andere. Mein 2400er Frontwing ist eher zum Wellenreiten mit Low aspect, der vom Kollegen ist sehr hoch gestreckt und hat deutlich weniger Widerstand. Ich baue dann ab einer bestimmten Windstärke auf kleineren Frontwing um.

    Hallo Boris,


    Bei Slingshot würde ich das F:Wind mit Infinity 76 Frontflügel empfehlen. Je nachdem, wie weit vorne die Fußschlaufen am Patrick-Board sind, kannst Du die Fuselage umdrehen und statt standardmäßig in Position B dann in C benutzen. So habe ich das auf meinem Gecko gehabt. Hintere Schlaufe weglassen und jeder sollte damit klarkommen. Wir hatten 1 Jahr lang ein breites Slingshot Foilboard im Verein, da sind fast alle mit klargekommen. Was die Robustheit anbelangt, ist Slingshot schon eine Bank. Was unser Vereinsmaterial (und nicht nur das) alles wegstecken musste... Außerdem sind wir mit dem Service immer bestens klargekommen.


    Starboard SuperCruiser wäre mir schon fast zuviel Lift und es lösen sich gerne mal die Schrauben während der Fahrt...


    Gruß, David

    Moin Higgy,


    hast Du denn die Antriebsauslegung schon mal gerechnet? Ohne Foil (und selbst dort) brauchst Du verdammt viel elektrische Eingangsleistung und daher große Akku-Kapazitäten und hohe Spannung. Beim letzten Surf-Festival habe ich mit einem gesprochen, der so etwas beruflich macht. Die verbauen ziemliche Klopper an Akkus, so dass Du ein Board mit relativ viel Auftrieb brauchst, da sind die meisten Slalomboards raus.


    Gruß, David

    Wow!


    Das ist mal konsequent umgesetzt. Bei mir kommen da zwar keine "Gefühle" hoch, aber dass man das Segel passend zum Board designt um das Jubiläum zu feiern, Respekt!

    Moin!

    Zwei Dinge faszinieren mich gerade beim Wingfoilen: Die Windrange, die um ein Vielfaches größer ist als beim Windsurfen. Und die Leichtwind-Möglichkeiten. Als wir die ersten zarten Versuche im vergangenen Jahr gestartet haben, sind wir unter 20kn Wind eigentlich nicht auf‘s Wasser. Jetzt gibt es ein paar Leute bei uns, die mit 6m Wing und großem Foil früher Foilen als alle Windfoiler, auch wenn die mit 8m Segel und Freeride-Foil unterwegs sind. Und man kann die Windrange noch durch unterschiedliche Frontwings erweitern.

    Die Schäden waren beide Male auf der Unterseite.


    Ingenieurmäßig verstehe ich das jetzt mechanisch nicht.

    Bei einem Absturz müsste der Bug doch nach oben gedrückt werden und damit eine Stauchung im Deck entstehen ??

    Richtig, Stauung am Deck und Zugbelastung am UWS. Jetzt sind aber aufgrund der Mastspur, Standbereiche, Schlaufenplugs, etc die Decks vermutlich wesentlich stabiler als das UWS, daher gibt es keine Stauung am Deck sondern einen Riss auf der Unterseite.

    Super danke. Macht ihr noch was neben bei wenn ihr das Bundesliga Finale habt? Da hin ich auf jeden Fall bei euch aber nicht als Teilnehmer nur als Begleitung. Das wäre interessant.

    Ich denke nicht, dass es noch Programm geben wird. Zum einen sind über 60 Starter gemeldet, der Termin wurde recht kurzfristig von der RTGW übernommen und im Orga-Team gab es auch noch einen Wechsel. Das gepaart mit den Vorgaben durch Corona wird schon für die Regatta allein eine ordentliche Herausforderung.