Moin,
Duraluminium gehört zu den Aluminiumlegierungen der Gruppe AlCuMg (Werkstoffnummer 2000 bis 2999) und wird vor allem kaltausgehärtet verwendet. Es ist nicht sehr korrosionsbeständig, nur bedingt anodisierbar und schweißbar.[1] Heute wird der Name Duraluminium vorwiegend zu lexikalischer Definition verwendet. (Wikipedia)
der Name bedeutet letztendlich nix.....und die Nachteile stehen oben.....
Ergal (A7005) ist auch eine hochfeste Legierung die vielfältig eingesetzt wird....Luft-, Raumfahrt, Fahrräder, Uhren, etc....sehr weit verbreitet, Massenware. Schweißbar weil kein Kupfer enthalten ist....
Allein aus dem Datenblatt lässt sich aber noch nicht bestimmen, ob es das für die Belastung passende Material ist. Die Ausführung als nahtlos gezogenes Rohr setzt bei guter Qualitätssicherung ist sicher kein schlechtes Material. Interessant wird es immer, wenn es nach der Herstellung (gerade Form) in eine gebogene Form soll (Gabel). Das gut und ohne Beeinträchtigung des Material hinzubekommen ist schwierig.
Natürlich ist es sicher das beste (günstige) was an Alu geht.....aber Fahrradrahmen werden in Gänze nach dem Schweißvorgang erhitzt und weisen nur wenig bis gar keine gebogenen Rohre auf......Dauerhaltbarkeit bei wechselnder nicht klar definierter Belastung ist immer schwierig, auch wenn Rahmenhersteller oft eine "lebenslange" Garantie (für Erstbesitzer) geben......
Und bei den Gabeln hat m.E. noch keiner die tatsächliche Belastung auf den Gabelholm bestimmen können....zu viele Variablen. Der Hersteller ist damit aber sicher auf einem guten Weg.....
Zudem ist es auch immer eine Frage der Dimensionierung solcher Rohre. Dicke Rohrwandungen neigen beim Biegen zum Bruch, dünne sind leicht, werden aber weicher und anfälliger für Beulen.....
...dann will keiner einen großen Querschnitt.....
ach da gibt's soviel was eigentlich im Widerspruch für den Einsatz als Gabelholm spricht....und auch wieder dafür....ist wie überall, es gibt zwei Seiten der Medaille.....