Es ist keine high end 100% carbon Finne, aber Materialien sind nicht meine Frage gewesen.
100% Carbon wäre bei Finnen eh eher nicht zeitgemäß. 
Warum nicht? Zu teuer?
Weil du bei jedem Biegeträger wo eine neutrale Faser drinnen hast. in der Mitte brauchst du kein Material mit hoher Zugfestigkeit, da brauchst du nur einen Abstandhalter. Zwischen Kern und ganz außen gibt es wiederum einen Bereich mit weniger Dehnung. Kohle ist nicht für alle Lasten, die Auftreten das Beste Material. Im Kern ist es z.b. unnötig, eigentlich nur schwer und teuer.
Na jetzt werde ich neugierig,
wo kommt denn diese Erkenntnis her, z. B. dass Carbon im Kern nur schwer und teuer ist?
Es gibt Hersteller die bauen im Kern einen Schaum ein.
Der zerbröselt mit der Zeit und die Finne bricht!
Es gibt Hersteller, die bauen zwei Hälften, verkleben diese und der Kern ist Luft.
Mit genügend Pech delamieren die Hälften und die Finne spaltet sich auf.
Aus meiner Sicht gehört in eine Finne gar kein Glas rein!
Glas versprödet mit der Zeit und bricht.
Oder, wenn die Glas Gewebe zu fein sind, erzeugen sie eine Trennschicht
und es besteht die Möglichkeit dass diese ebenso delaminiert.
Das Problem bei Carbon ist:
Die Rückstellgeschwindigkeit.
Entweder findet man einen Aufbau der fahrbar ist, oder
man geht mit Glas rein um die Finne etwas träger zurück stellen zu lassen.
Ich baue in "Vollcarbon", was auch immer das bedeutet,,
12 Lagen Carbon, eine Trennlage zum Kern aus Glas ( Problem wie oben beschrieben ),
Kern mit Epoxy und Carbon in einem gewissen Mischungsverhältnis....
Bruchquote....im 0,x Bereich
Gewicht der Finnen....
Glas ist deutlich schwerer.
Also, unabhängig vom Kern,....je mehr Glas um so schwerer
und natürlich spielt das Material der Base auch eine Rolle.
Eine Epoxy Base , Füllmaterial mal nicht mit betrachtet, wiegt deutlich mehr als eine
Polyurethan Base.
Wobei wir das schon wieder in das Flexverhalten der Finne eingreifen.
Grüße Michi