Beiträge von pretender84

    Ohne die Ergebnisse zu kennen: da ist rein garnichts rausgekommen. Konsequent wäre dann die Aufhebung des Verbots. Hoffentlich diente der "Testzeitraum" nur dem Zweck das Verbot zurück zu nehmen ohne sich einzugestehen, dass die Sache von Anfang an an den Haaren herbei gezogen war.

    Ich kann mich noch an das Thema von FoilDude aus 07/2020 erinnern als es um die neuen Slalomwings von Starboard ging (725,650 usw.). Nach seiner Aussage waren damals schon mit dem 725 und dem alten Starboard Foil über 30 knoten „relativ einfach“ möglich. Also liegt es wie so oft eventuell doch am Können…

    Da wären noch viele andere Infos interessant, gerade im Hinblick auf die Anzahl der Surftage pro Jahr:


    -Alter

    -Partnerschaft: verheiratet, Single, LAG

    -Kinder im Haushalt lebend

    -Job

    -Entfernung zum nächsten Spot


    Nur um mich mit meinen 10 Surftagen im Jahr mal besser einordnen zu können. Geht natürlich etwas zu weit. ;)

    Dazu wirst du nicht viel finden. Speziell zum Phantom Air gibt es nur sehr wenig Infos. Ich habe mir jetzt das 7.3er gekauft und bin es bis jetzt dreimal gefahren. Soweit kann ich nichts negatives berichten. Das Segel geht gefühlt genauso früh los wie mein Vapor Air in 8.2 aus 2021. Vielleicht liegt es an dem leichteren Gewicht oder an der langen Gabel (215 cm, Vapor Air 204 cm). Loose Leech ist auch geringer als beim Vapor. Für 2024 wurden die Größen etwas angepasst. Statt eines 7.3 gibt es jetzt ein 7.0. Mein nächst kleineres Segel ist dann ein Pahntom Air in 5.7 aus 2021.

    Ich gehe Mal davon aus, dass bei den Stückzahlen die Handarbeit deutlich wirtschaftlicher bleibt. An der Herstellung dürfte aktuell kein potenter Kunststoffverarbeiter mit technologischer Entwicklungskapazität beteiligt sein.

    Kann sein. Zumindest wäre die technische Machbarkeit zunächst interessant. Dann werden Themen wie Recyclingfähigkeit (bei thermoplastischen Systemen wesentlich besser) und LCC/LCA bei Produkten immer wichtiger.

    z.B. aus dem Fahrradbereich wo solche Sachen gemacht werden.

    Werden da die Carbon/Fasermatten umspritzt oder nur Faserverstärkte Granulate eingesetzt?

    Letzteres kenn ich auch aus der Arbeit, das hält aber im Vergleich zu "richtig" laminierten Bauteilen praktisch nix aus.

    Nein. Keine kurzfaserverstärkten oder langfaserverstärkten Granulate zum Spritzgießen. Ich meine endlosfaserverstärkte Halbzeuge mit thermoplastischer Matrix. Verstärkung dann meist Gewebe oder UD-Lagen. Du kannst quasi den gleichen Lagenaufbau machen wie das mit laminierten Bauteilen der Fall ist. Fasern aus Kohlenstoffe oder Glas. Lagenaufbau erwärmen und in der Form verpressen. Zykluszeit maximal 2 Minuten. Etwas entgraten und fertig.

    Was mich mal interessieren würde ist, ob es hinsichtlich Foilkomponenten Bestrebungen gibt statt mit Harzsystemen auf thermoplastische Kunststoffe als Matrixsystem zu setzen. Ich habe beruflich mit solchen Sachen zu tun und wir sehen jetzt zunehmend Anwendungen z.B. aus dem Fahrradbereich wo solche Sachen gemacht werden. Eventuell nicht gleich für Masten aber bei den Wings könnte ich mir das durchaus vorstellen. Hinsichtlich Halbzeuge, Verarbeitung, Automatisierung, Zykluszeit und Stückzahlen hat das ernorme Vorteile.

    Hab mir gestern seil langer Zeit wieder ein paar Slalom-Rennen angeschaut - aus Interesse, ob die Finnensurfer in Pozo eine Chance gegen die Folier haben.


    Mein persönliches Fazit:
    Ohne Finnensurfer ist Slalom für mich als Disziplin, die ich Live am Bildschirm verfolge, uninteressant.

    Foilen wirkt für mich am Bildschirm einfach unspektakulär. Die Foiler gondeln da so easy über die Wellen, dabei wird kaum ein Speedgefühl vermittelt. Die Halsen sind zwar erstaunlich effizient, wirken aber für mich irgendwie langweilig und unspektakulär.

    Also der Finallauf mit dem abschließenden battle zwischen Rutkowski und Vrieswijk war alles andere als uninteressant.