Beiträge von Django

    (...)

    Ich habe im Laufe meines Studiums verschiedene Kurse in Geologie, Geographie, Klimatologie, Geophysik, Energietechnik, etc. pp. besucht aber ich habe so gar keine Lust über das Thema zu diskutieren, weil gerade die Leute, die noch nicht einmal die abstracts der meisten paper zu dem Thema verstehen, am meisten darüber lamentieren.

    Ich habe nichts dergleichen studiert. Aber trotzdem sollte Konsens sein, dass die Erde rund ist, dass die Arten sich

    verändern (Evolution) und der menschgemachte CO2-Gehalt der Luft massiv zur Klimaerwärmung beiträgt.


    Zum Glück herrscht darüber weltweit Konsens wenigstens in der Politik, und deshalb gibt es seit 30 Jahren Klima-

    Konferenzen und gemeinsame Ziele. Einzelne Leugner wird es trotzdem immer geben.

    Es ist erstaunlich wie viele Leute der festen Überzeugung sind von jedem noch so komplexen Thema fundiertes Wissen zu haben :sleeping:

    Es sind wirklich viele „Leute“, die seit Jahrzehnten weltweit danach forschen. Und die tauschen sich sogar aus. Weil sie eben NICHT

    der Überzeugung sind, alles genau zu wissen. Aber alle Ergebnisse zusammen ergeben ein gutes Bild. Und große Übereinstimmungen.

    Und das kann man dann schon „fundiertes Wissen“ nennen. Oder man unterstellt all den tausenden Forschern und Wissenschaftlern,

    dass sie keine Ahnung haben und man weiß es selbst besser. Kann man machen. Nervt aber.

    Klar ist die CO2 Konzentration deutlich gestiegen, da gehe ich mit aber vom Menschen verursacht? Wo sind die Fakten? Wie hoch ist der vom Menschen verursachte CO2 Anteil?


    Nein, der CO2-Anteil ist zufällig grade höher als die 800.000 Jahre zuvor, reiner Zufall. Wir wissen auch überhaupt nicht,

    wie viel Öl und Kohle wir verbraucht haben, das weiß kein Mensch, deshalb kann man da auch gar nichts errechnen.


    Hier muss man dazuschreiben: Das ist Ironie. Denn so mancher will es ja wirklich nicht glauben.

    Der Weltklimarat usw. stellt ja auch keine Ergebnisse zur Verfügung, Weltklimaberichte gibt es keine,

    daran wirds liegen.

    Und Atomkartf.., ja sicher wieder zurück ins 20. Jahrhundert, hauptsache niemand muss sich ändern. Da muss ich an ein Lied von den Hosen denken...


    Ist das deine Forderung: Keine Surf-Trips mehr (als Beispiel)? Wir sollen uns ändern? Ist das realistisch? Denke nicht. Wir werden

    auch in Zukunkt viel Energie brauchen und „unschädliche“ Energie gibt es nicht. Eine Technologie wie Kern-Fusion oder sichere

    Kernenergie, die zugleich unser Atommüll-Problem löst (es gibt Patente auf solche Anlagen) könnte das CO2 Problem lösen helfen.

    Anderen Ländern ist das egal, die bauen im großen Stil herkömmliche Atomkraftwerke, mit der Gefahr und dem Atommüll.

    Das ist sehr optimistisch. Ich erwarte keine Wirtschaftskrise, sondern eine politische. Der ökonomische

    Wettbewerb wird sich zuspitzen, begleitet von politischer Einmischung. Danach wird sich alles ausrichten,

    nicht nach der Ökologie, außer dort, wo Nachhaltigkeit zugleich auch ökonomische Vorteile bringt. So wie

    es sich unsere Politiker ja auch vorstellen. Mehr ist politisch nicht machbar.

    Es gab ja in der weit zurückliegenden Vergangenheit viele Vulkanausbrüche mit sehr viel CO2 Ausstoß. Der Planet hat es überlebt.

    Die sogenannten Wissenschaftler können gerademal 3 Tage nach vorne das Wetter berechnen. Die wissen auch nicht wie es weitergeht.

    Aktuell ist ein Hype sich am Friday for Future über die Welt auszukotzen.
    Hätte man die Atomkraft modernisiert, wäre es in Zukunft kein Problem gewesen Elektroautos zu fahren. Stattdessen generiert man neue Probleme.

    Der Planet wird es auch überleben. Es geht jetzt aber um uns Menschen.

    Deinen letzten Sätzen zur Atomkraft stimme ich zu. Man sollte nach den besten technischen Lösungen suchen und forschen.

    (...)Oder können deine sogenannten Wissenschaftler auch belegen, wie es auf der Erde vor 10.000, 100.000, 1.000.000 oder mehr Jahren klimatisch aussah. Letztens haben bei einer Vortragsreihe im September 5 von 6 vortragenden Geologen, allesamt mit Dr.-Titel, wissenschaftlich belegt, dass es auf der Erde vor ca. 2,1 Mrd. Jahren sehr heiß und super trocken war. Da gab es aber weder böse Kohlekraftwerke noch kraftstoffbetriebene Autos und nun kommst du....!?


    Bist du eigentlich Mitglied der Grünen, im BUND, Nabu oder dem Greta-Thunberg-Fanclub, das würde einiges erklären....;)

    Sicher war es vor irgendwann, vor 1.000.000 Jahren ... schon öfter mal sehr heiß und trocken auf der Erde.

    Dazu braucht man doch keine Geologen. Lernt man in der Schule. Einst war die Erde ein glühender Planet.


    Ist das ein Grund, dass wir jetzt mit unserem CO2-Ausstoß da wieder hin wollen?


    Nein, ich bin kein Grüner oder Thunberg-Fan. Aber ich glaube, was in der Wissenschaft weltweit Konsens ist.

    (Ein paar Ausnahmen gibt es immer. Der Mensch war ja auch nicht auf dem Mond etc.)

    Das ist mir schon klar. Ich wollte auch nur darauf hinweisen das Zukunftsprognosen immer mit Vorsicht zu genießen sind.

    Wozu? Weil es eventuell nicht ganz so warm werden könnte, wie befürchtet, soll man mit dem Klimaschutz lieber nicht übertreiben?

    Oder warum? Wir sind uns doch einig, das die CO2 Konzentration durch den Mensch rasant gestiegen ist und die Temperatur auch.

    Dass die Erwärmungskurve jetzt plötzlich einen Knick nach unten bekommt, ist höchst unwahrscheinlich.

    Na ja, es spricht aber auch nichts dagegen, dass der derzeitige Temperaturanstieg zu einem ganz normalen Klimazyklus der Erdgeschichte gehört, auch wenn dieser sich wieder über tausende von Jahren hinziehen mag....

    Ein paar Jahrzehnte Klimaforschung und die Wissenschaftler auf der ganzen Welt sprechen dagegen.

    Es wird aber immer Leute geben, die es nicht glauben.

    Obwohl wir uns etwas OT bewegen, hier noch kurz meine Antwort: im Gegensatz zu vielen anderen Mitbürgern beziehe ich mein Wissen nicht nur aus dem Internet sondern durch Teilnahme an Vorträgen, Kolloquien und Workshops. Vor einigen Jahren gab es in Ridnaun/Südtirol einen Workshop bei dem u.a. die Klimazyklen der Erde und der Ötzi-Fund ein Thema waren. Hier gab es zum Ötzi folgende Aussage: "Mit der Radiokarbon-Datierung konnte nachgewiesen werden, dass der Fund zur kupferzeitlichen Kultur im südalpinen Raum gehörte. Der Mann zog vor etwa 5.000 Jahren vermutlich aus dem Vinschgau in Südtirol in die Berge. Wie Pollenanalysen ergaben, war vor etwa 6.000 Jahren das hinterste Ötztal bereits typisches Weideland", welche z.B. auch online vom Bergfex übernommen wurde. Daher schrieb ich auch nicht von Siedlungen sondern Almen/Weideland, welches der Ötzi wohl als Hirte und Jäger völlig eisfrei dort oben vorfand. Somit begründet sich auch meine Aussage, dass es bestimmt in Abermillionenjahren nicht nur im hintersten Ötztal mehrfach völlig eisfrei war, denn bitte bedenke: in der Erdgeschichte sind 250.000 Jahre wie für uns ein Tag....! Nun kannst du die jetzige "Klimakatastrophe" evtl. neu bewerten.....


    „Völlig eisfrei“ kann es oben am Similaun nicht gewesen sein. Dort war die letzten 6000 „Eiszeit“, nur deshalb konnte sich der Ötzi

    erhalten. Kurz zuvor kann es natürlich eisfrei gewesen sein und, längere Zeiträume betrachtet, war es das oft.


    Und das widerlegt nicht, dass der derzeitige Temperaturanstieg vom Menschen gemacht ist.

    Du verwechselst da was. Die Siedlungen waren nicht oben am Gletscher.


    Er lag die meiste Zeit im Eis. Nur deshalb ist er so gut erhalten. Er wurde bei seinem Tod von Schnee bedeckt

    und erst heute wurde die Eisschicht so dünn, dass er gefunden werden konnte.

    ..................

    Nee, nee Django, du hast zwar Recht, dass der Ötzi im Eis gut konserviert gefunden wurde, aber die o.g. begleitenden Dinge seines Lebens als Hirte wurden allesamt nach dem Rückzug des Eises im Bereich seiner Fundstelle auf festem Grund stehend entdeckt. Mag sein, dass es Reste einer Almhütte waren, aber auch Zaunreste deuten auf eine Alm im Sommer ohne Schnee und Eis hin....! Und glaube mir, das Eis war in den letzten Abermillionenjahren der Erdgeschichte mit Sicherheit nicht nur einmal weg....!

    Wo hast du denn das her? Das habe ich zu den Siedlungsfunden gefunden:

    Zitat

    Die Latscher Siedlung ist die erste gesicherte kupferzeitliche Siedlung im Talboden des Vinschgaus, ansonsten handelt es sich stets um Einzelfunde (Ganglegg und Kalvarienberg, Tartscher Bichl, Laatsch-Oberberg, Marchriese, Eyrs, Laas, Kortsch-St. Laurentius, Hochgalsaun, Schloss Juval). Aufgrund der zeitlichen Übereinstimmung kann davon ausgegangen werden, dass Ötzi die Latscher Siedlung zumindest kannte.

    http://www.menhir-latsch.it/de…oetzi-der-latscher-menhir


    Und der Ötzi ist nicht so alt, nur 6000 Jahre. Von wegen Abermillionen ...

    Ich gebe mal hier zu Bedenken, dass man beim Auffinden des Ötzi in den Südtiroler Alpen u.a. auch Hausreste, Stallungen, Zäune und andere Sachen entdeckt hat. Da der Ötzi ja mit Sicherheit nicht unter dem Gletschereis gelebt hat, muss dieses wohl zu seiner Zeit mal ganz weg gewesen sein, komisch, oder....;)!? I

    Du verwechselst da was. Die Siedlungen waren nicht oben am Gletscher.


    Er lag die meiste Zeit im Eis. Nur deshalb ist er so gut erhalten. Er wurde bei seinem Tod von Schnee bedeckt

    und erst heute wurde die Eisschicht so dünn, dass er gefunden werden konnte.


    Übrigens, wer hat für viel Geld die Klimaleugner-Lüge in den USA verbreitet? Es war EXXON. Wen wundert es.

    Jetzt haben sie zugegeben, dass ihre eigene Studie schon vor 40 Jahre den Einfluss des CO2 auf das Klima ergeben

    hat, und dass sie bewusst das Gegenteil behauptet haben und gegen die wissenschaftlichen Erkenntnisse mit

    Absicht Zweifel getreut haben. Hat ja auch bis heute gut funktioniert, wie man an Trump etc. sieht.

    Ich denke, wir kommen an einer Modernisierungsrunde der europäischen Atomkraftwerke nicht vorbei. Die alten Kraftwerke in Frankreich, Belgien, etc, müssen schnellstens ersetzt werden und in Deutschland ein paar neue gebaut werden.

    Der Atommüll in Deutschland würde in neuen Reaktoren (ähnlich wie „schnelle Brüter“) ausreichen, um

    in Deutschland 250 Jahre den Strombedarf zu decken. Es wäre eine Lösung für den Atommüll und unser

    Energie und CO2 Problem.

    Na da hast du aber die Skipisten vergessen, für die ganze Hänge geopfert werde. So macht sich jeder die Welt wie sie ihm gefällt,

    Ich fahre nicht auf Skipisten, sondern wie erwähnt nur auf natürlichen „Pisten“ und brauche keinen Skilift o.ä.

    Ob es das besser macht? Die Häufigkeit macht es und die Anfahrten. Meine anderen Hobbys wie Eishockey sind

    auch nicht ökologisch. Aber es muss nicht jedes Turnier und jede Fahrt sein. Zum Surfen fliege ich auch nicht.

    Würde da aber niemandem einen Vorwurf machen.