moin,
zuerst mal bin ich froh, daß ich mit dem Problem offensichtlich nicht alleine bin
Nach einigen Rückschlägen letztes Jahr in Form von 2 OPs (Schulter und Beckenarterie) und 2 Folgeverletzungen (zu früh zu heftig wieder was gemacht) und dem süßen Winter bin ich auch wieder bei 84 kg bei 185 angekommen. Meine Korona-Waage erzählt mir was von 17% Körperfett und die Bauchfalte ist auf 19 mm angewachsen.
Blutdruck ist OK (durchschnittlich 115 zu 67), Ruhepuls um die 64
Bestwerte waren bei mir 2008 75 kg, 10%, 8 mm, Ruhepuls um 55
Damit im Februar das Trapez wieder passt, muss also was passieren.
Aufgrund vorheriger Erfahrungen funktioniert bei mir reines Ausdauertraining (MTB und RR) zur Fettreduzierung nicht wirklich. Kann, wie wahrscheinlich die meisten, die dazu notwendige Zeit/Lust nicht aufbringen, im Winter schon gar nicht.
Bei mir funktioniert auf Dauer am Besten:
Output: eine Mischung aus Ausdauertrainig (Bike, Ruderergometer) und Krafttraining: Muskeln verbrauchen permanent Energie, auch wenn man mal gerade extrem-couching macht. Dabei soll das Krafttraining 2-3x/Woche vor Allem dazu dienen, daß der Körper weniger Muskeln verbrennt (er soll merken, daß die noch gebraucht werden)
Das oft propagierte Biken/Rudern im GA-Bereich (bei mir etwa bis Puls 140) scheint bei mir konditionell kaum was zu bringen. Bei Puls 150-160 fühle ich mich auch 2 Stunden wohl und spüre wenigstens auch Fortschritte.
Input: Vor Allem auf die versteckten Kalorien achten: Bier, Cola, Limo, Fruchtsäfte machen nicht satt und haben haufenweise Kalorien (400-600 kcal/Liter = ca. 40-60 Gramm Fett ), Chips, Schokolade, Kuchen und Kaffestückchen, Schwenkbraten, bei dem das reichliche Fett mit Gewürzen einfach rot eingefärbt ist und kaum zu sehen ist.......
Seltsam: Es gibt Phasen, da kann ich machen was ich will, beim Gewicht bringts nix: Seit einem Monat habe ich wieder mit Sport angefangen (4-5x/Woche) und die Ernährung deutlich eingeschränkt/umgestellt, z.B. als Abendessen 500 gr. Magerquark mit 2 Bananen. Ich habe sicher wesentlich mehr Kalorien verbraucht als eingenommen und trotzdem bin ich gerade mal 500 gr. leichter als am Anfang (=Messtoleranz) Keine Ahnung, wie das geht.
Aber immerhin ist die Bauchfalte schon von 19 auf 16 mm geschrumpft, also etwa soviel Muskeln auf- wie Fett abgebaut - hoffe ich zumindest. Das wäre schon mal ein Anfang.
Aber irgendwann kommt dann auch eine Phase, in der die Pfunde purzeln, ohne daß ich mir besonders Mühe gebe. Der Stoffwechsel scheint also auch noch ein Wörtchen mitzureden. Muss nur bis dahin durchhalten.
Mein Problem ist, daß ich nach einer Phase "erfolgloser" Mühe wieder in die alten Essgewohnheiten zurückfalle und dadurch alles wieder vergeige. Die Erinnerung an die o.g. Zusammenhänge hilft mir dann schon, weiter durchzuhalten.
BTW: Wer hat eigentlich die Größen für Trapeze festgelegt? Wenn ich bei North schon mindestens L brauche (Jeansgröße 32-33), was machen dann die kräftigen Jungs?
Michael