Beiträge von onefoot

    ich verstehe leider nicht was das bedeuten soll:


    Habe beide Bretter
    ins glatte Wasser in Strand Horst gelegt. Morgens um 7 Uhr.
    Ein Schlag drauf: Hohlboard eine Welle dann nichts nennenswertes mehr.Styro mit Glas: Welle für Welle, die
    langsam kleiner wurden.


    Bitte um Aufklärung!
    Hannes

    @ Pat520i
    Ich bin sowohl Tectonics Falcon F1 als auch C3 Venom gefahren. Die Falcon ändert den Rake nicht, die Venom sehr wohl: je kleiner umso mehr Rake, das ist aber eine Slalomfinne mit Speedorientierung, die Strike ist die reine Speedfinne und die hat mehr Rake.
    Die Tectonics Falcon F1 Slalom hat sehr wohl auch den 3-Knick ähnlich der von Totti abgebildeten F1 Falcon Speed: http://tectonicsmaui.com/falcon_f_1.htm , ist aber wesentlich schlanker, bzw höhere Aspektratio.
    Und meine Erfahrung hat mir auch gezeigt, daß man die Falcon größer fahren muß als die Venom, ich würde sagen mind. 2cm.


    Die Prototypen Finnen von Wolfgang sehen sehr interessant aus, vielleicht kannst du uns die Überlegungen, die dahinterstecken erläutern?


    Das mit den Tuberkeln auf der Anstömkante klingt auch interessant, ich glaube das ist aber weniger für speed als für höhelaufen und geringere spinoutanfälligkeit geeignet, wird sich aber spätestens dann zeigen wenns davon mal Prototypen gibt (von Wolfgang?)

    Es gibt aber kleine Unterschiede zwischen Tectonics und C3: Boogies Finnen (Venom und Strike) haben zwar auch einen 3-Knick, sind aber von der outline konvex und nicht konkav wie die Tectonics. Und die Tectonics F1 gibts meines Wissens schon länger als die Venom und Strike.
    Schnell sind sie trotzdem beide!!
    LG
    Hannes

    Tectonics gibts auch in Powerbox, habe mir heuer 3 Stück damit schicken lassen.
    Auf der homepage steht:
    All fins are produced using G -10 material unless otherwise specified.
    Fin Bases are tuttle, deep tuttle or power box with 6mm or ?? threads.

    Mein letzter Versuch zur Erklärung der Biegekurve:


    Das IMCS ist keine Erfindung des Hrn Peterman sondern Industriestandard seit 1994!!
    http://www.fibersparsports.com/msguide/imcs.html


    Zitat surf 11-12/04:
    Die IMCS-Methode beschreibt die
    Mastbiegung nach der Durchbiegung unter 30 Kilo Last an drei
    Messpunkten. Aus der Mittendurchbiegung errechnet sich die Härte.
    Die Biegung bei 1/4 und 3/4 der Länge wird ins Verhältnis zur Mittenbiegung
    gesetzt und bestimmt, ob der Mast als ?Constant Curve ?
    Flex Top? oder ?Constant Curve? eingestuft wird. Dabei könnte man glauben,
    ein ?Constant Curve?-Mast biege sich also im unteren Teil (Bottom)
    genau so wie im oberen (Topp). Dabei sitzt man allerdings einer
    sprachlichen Verirrung auf, mit konstanter Biegelinie hat auch der
    schönste ?Constant Curve Mast? nichts zu tun. Wie jede Angelrute biegt
    sich auch der Surfmast im schlanken Topp deutlich stärker als im viel
    dickeren Teil unter der Gabel. Wohl recht willkürlich wurde vor langer Zeit
    festgesetzt, dass ein Mast ?Constant Curve? heißen soll, wenn (besser
    obwohl) er sich im Topp etwa 10 bis 12 Prozent stärker durchbiegt als
    in der Basis. Noch Fragen? Erst bei genau 13 bis 15 Prozent mehr Flex
    im Topp wird daraus ein Flex-Top-Mast.
    und:
    Die wahre Mastbiegung (Foto unten) ist trotz der
    irreführenden Bezeichnung ?Constant Curve? keine
    symmetrische Kurve, die sich mit nur drei Punkten beschreiben
    lässt.


    Das IMCS bestimmt also sowohl die weitaus geläufigere Masthärte als auch die Biegekurve.


    Ich hoffe das war jetzt verständlich, daß zb Constant curve eindeutig definiert ist. Daß sich aber die Hersteller nicht immer genau nach den genormten Bezeichnungen richten, ist ein anderes Kapitel, das sowohl Hr Peterman als auch die surf und viele andere Publikationen beklagen.

    Kein Ahnung woher du deine Definition von constant curve hast, aber lies dir mal die Definition der Biegekurven nach IMCS durch, denn davon reden wir:


    (top deflection*100/mid deflection)-(bottom deflection*100/mid deflection)

    Categories
    - 6 Hard Top
    7 - 9 Hard Top - Constant Curve
    10 - 12 Constant Curve
    13 - 15 Constant Curve - Flex Top
    16 - 18 Flex Top
    19 - 21 Flex Top - Super Flex Top
    22 - Super Flex Top


    Steht auch auf der Seite von Hrn Peterman: http://www.peterman.dk/mast-imcs-formulas.htm


    Constant curve (nach IMCS) bedeutet natürlich nicht, daß sich der Mast oben wie unten gleich stark biegt!


    Also ehrlich Leute, lest die Seiten durch bevor Ihr darüber Sachen schreibt die nicht stimmen!


    Außerdem: Das IMCS ist vielleicht nicht das beste System um die Biegecharkteristik eines Mastes unter dynamischer Last zu beschreiben, aber im Moment ist es das einzige standardisierte, und ich finde die Segel-und Masthersteller sollten nicht nur die Masthärte sondern auch die tatsächliche Biegekurve anschreiben. Wenn man mehr auf der oben erwähnten Seite liest, wird man nämlich draufkommen, daß die Segelhersteller nicht ganz ehrlich über die Biegeeigenschaften ihrer Masten sind oder nix dazu sagen wollen.


    Aber sogut wie alles was ich hier schreibe steht schon auf der Seite von Hrn Peterman, also lest euch das mal durch!

    und wie kann ich jetzt erkennen ob mein 460er north mast in meinem 7,6 naish redline funktioniert?


    Theoretisch: Die Biegekurve des North-Mastes mit der des empfohlenen Naish-Mastes in der Tabelle vergleichen!
    Falls sie nicht getestet wurden, würde ich in Foren nachfragen, oder aber
    Praktisch: selbst probieren (Den North Mast und den (ausgeborgten) Naish Mast im Vergleich, denn nur wenn ich das Original auch getestet habe, kenne ich den Unterschied).
    Prinzipiell würde ich aber meinen, dass die meisten Masten bis auf wenige Marken kompatibel sind, es nur geringe Unterschiede in der Härte und Biegekurve gibt, und die meisten Kombinationen "funktionieren", wenn man aber 100% Performance will, sollte man aber den empfohlenen Mast des Herstellers nehmen. Vor allem wenn es sich um Slalom oder Race Segel handelt.
    Einen Ferrari sollte man auch nicht auf Reifen von einem Golf stellen, der wird dann zwar auch "funktionieren", aber nicht die Performance bringen, für die man eigentlich bezahlt hat.

    Nun ja, soweit ich das erkennen kann, ist der letzte getestete Mast von Juni 2008, dann die Gaastra vom März dieses Jahres! Sonst sind die meisten Tests natürlich schon älter, aber die Biegekurven änderen sich bei den Marken über die Jahre ja nicht allzusehr, außer es kommt ein neuer Segeldesigner, der die Kurve ändert (siehe Gaastra).

    Also ich hatte auch einmal dieses Problem, allerdings bei einer wesentlich billigeren Carbongabel. Ich habe folgendes gemacht: Einen Schweissdraht vorne zugespitzt, in den Holm eingeführt und durch den Plastikstopfen geschlagen, das Wasser rausrinnen lassen und trocknen. Dann einen zusätzlichen Styroporstopfen in den Holm eingeführt, mit dem Endstück bis zum Anschlag geschoben und anschließend dünnflüssiges Epoxyharz über einen Trichter und einen Kunststoffschlauch, der bis knapp an den Styroporstopfen ging, reinrinnen lassen. (Der Schlauch ist unbedingt notwendig, da sonst die Innenwand der Holme verklebt wird, und das Endstück nicht mehr reingeht.)
    Bei mir hats geklappt, die Holme sind seither dicht.


    LG
    Hannes