Beiträge von Mr.Mystic

    welcher Lösungsansatz wäre das?

    Wochenlanges Einlegen in Wasser, ggf. auch einmal in Essigwasser durchspülen. Dann wieder trocknen und wiederholen. Einen Versuch ist es sicherlich Wert. Obs was bringt, wird sich zeigen.



    Patagonia ist mir da auch gleich eingefallen.

    Darüber habe ich auch gelesen. Auch von Prolimit soll es jetzt wohl ein Modell geben, dass auf ähnlicher Grundlage basiert. Darüber denke ich aktuell auch nach. Ärgerlich ist halt, dass man es nur mit ausprobieren herausfindet. Spricht, teure Anzüge kaufen und nach 1-2 mal tragen wieder los werden, wenns nicht geht. Ist bei Neos leider leider nicht ganz so einfach.

    Die Diskussion im Kiteforum ergibt noch einen weiteren Lösungsansatz, der noch einen Versuch wert ist. Danke für den Hinweis. Die Diskussionen hier im Forum hatte ich mir schon durchgelesen. Da diese schon etwas älter sind, habe ich das Thema nochmal aufgegriffen, in der Hoffnung auf neue Erkenntnisse.

    Mit neuen Anzügen ist es am schlimmsten. Die brauchen erstmal ein paar Waschgänge vor dem ersten Tragen. Direkter Neoprenkontakt, also Glatthautkragen am Hals und entlang der Nähte sind das Hauptproblem. Ich habe die Weichmacher in Verdacht. Je älter der Anzug, umso besser wird es.

    Ja, das stimmt. Die Kombination Baord/Finne muss passen. Ich bin auch schon mit sehr hochwertigen Finnen auf die Nase gefallen, weil sie einfach mit meinem Board nicht gut liefen. Ich hatte mal eine S1 unter mein damaligen Hawk geschraubt und der lief damit überhaupt nicht. Das Board wurde einfach nicht frei und schien richtig auf dem Wasser zu kleben. Leider hilft da nur ausprobieren.

    Ich höre in letzter Zeit vermehrt von allergischen Reaktionen auf Neopren. Alleine in meinem Bekantenkreis sind es schon 3 Leute. Meine Frau hat es leider auch erwischt. Es äußert sich durch juckenden, teilweise nässenden Ausschlag entlang der Nähte. Je mehr man schwitzt, um so schlimmer wird es hinterher. Dauert gerne auch mal 2-3 Wochen, bis das ganze wieder abgeheilt ist. Selbst ein Lycra dämmt es nur etwas ein, verhindert es aber nicht. Das einzige was ein wenig zu helfen scheint, ist den Neo möglichst schnell altern zu lassen. Sprich etliche Fahrten in der Waschmaschine und ausdünsten in der prallen Sonne. Das ist natürlich nicht gerade das, weis dem Neo gut tut.


    Mich würde einfach mal interessieren, ob hier noch mehr davon geplagt sind und was ihr dagegen unternehmt. Vielleicht kommen hier ja ein paar gute Ideen zusammen.

    Ich fahre selbst einen Blast mit der Serienfinne und die läuft wirklich sehr gut. Habe als Alternative noch eine Select Edge. Mir gefällt die Serienfinne aber besser. Mein Eindruck ist, dass der Blast mit der Serienfinne im Vergleich zur Edge deutlich schneller frei wird. Ich denke mit der Choco machste nicht viel falsch für den Preis.

    Ich mag Kurzarm auch lieber und ärgere mich auch schon länger darüber. Früher hatte ich immer einen 4/3 Kurzarm. Im Grunde der ideale Sommeranzug für Nordsee-Surfer. In den letzten paar Jahren sind die leider vom Markt verschwunden, warum auch immer. Da hilft leider nur Langarm kaufen, abschneiden und die Nähte an der Schnittstelle mit einem Tropfen Neoprenkleber abkleben.

    Fanatic hat seit diesem Jahr auch Metallgewinde. Meine Finnen lassen sich ganz leicht einsetzen und ohne Kraftauswand verschieben. Sind die Schrauben gerade Handfest engezogen, sitzen die Finnen Bombenfest. Also nach einem Jahr häufigem Gebrauch habe ich keine Probleme. Ein Bekannter von mir flucht allerdings (eins der ersten Boards mit Slot Boxen) über ständig lockere Finnen.
    Ich habe allergings den Eindruck, dass das System nicht dafür ausgelegt ist, dass man 50 mal im Jahr die Finnen rein und raus schraubt, da es jedes mal den Finnensockel anfrisst. Ich denke dadurch können die Finnen mit der Zeit etwas locker werden. Ich lasse sie immer daher immer drin. Die Multifin Boards fahre ich ohnehin immer mit den selben Finnen bzw. habe für jedes Board nur einen Satz. Warum sich gerade dieses System durchgesetzt hat, frage ich mich allerdings auch. Da gibts wirklich stabilere Lösungen. Dafür hat man etwas Tuningspielraum bei der Finnenposition.

    Da bleibt meine Meinung zu Seegrasfinnen erhalten, " Sie fahren wie eine normale Finne mit Seegras"


    Michi, den Spruch muss ich mir merken! Da bin ich ganz deiner Meinung. Wenn mir einer mit ner Grasfinne ankommt, renn ich weg! Ich hatte die Grasfinnen mal ausprobiert und hatte immer das Gefühl, dass mich irgendwas hinten festhält. Meine Erkenntnis daraus ist, ich gehe nur da surfen, wo ich keine Grasfinne brauche.

    Wow, da habe ich ja mit meiner Frage eine richtige Diskussion ausgelöst. Nicht falschverstehen, ich möchte da nicht regelmäßig dran herumschleifen. Ich möchte das Board nach nun 5 Jahren Einsatz erstmalig wieder etwas aufbereiten, da sonst absolut nichts dran ist und es mir gut gefällt. Die Unterseite ist im laufe der Zeit durchs ständige rein und raus aus dem Boardbag glatt geworden. Da soll nicht viel Material abgetragen werden, nur wieder etwas aufrauhen und fertig. Deswegen auch meine Frage nach der Körnung. Ich möchte da nicht groß herumprobieren, um gerade nicht unnötig viel Lack runterzuschleifen. Grundsätzlich bin ich mit dem schleifen solcher Materialien vertraut, nur habe ich hier für diesen Fall kein Testobjekt und das richtige Schleifpapier zu finden. Der Tipp mit der Zitronensäure zur Reinigung hat übrigens super funktioniert! Ist wieder schneeweis geworden!

    Genau das ist es. Deshalb haben die meisten Boards auch ein rauhes, nicht glattpoliertes Unterwasserschiff. Hab das Gefühl, dass es sich etwas "klebrig" fährt und dass es früher nicht so war. Daher möchte ich es mal versuchen. Außerdem kann es eh mal etwas Kosmetik vertragen. Genau das richtige für ein windstilles Winterwochenede.