Beiträge von blinki-bill

    Möglich. Oder eigentlich nicht, denn ein 8.3er hat es nie gegeben, es ist vermutlich ein 8.2er. Das nur am Rande.


    Ich habe immer mal wieder ein V8 was gut und eines was etwas weniger gut rotiert. Häufiger rotieren diese bei sehr wenig Druck im Trockenversuch auf der einen Seite nicht komplett durch. In der Praxis hat das -finde ich- keine Auswirkung, denn bei entsprechendem Druck schlagen auch die Camber um und nehmen die Endposition ein.


    Letztlich nutze ich ja ein Cambersegel aufgrund der besseren Profilstabilität. Diese erkaufe ich mir zwangsläufig mit einer weniger guten Rotation, da die Latten und der Segelbauch sich am Mast abstützen und das erwünschte Profil bilden und halten. Die smoothe Rotation ist also nicht unbedingt das KO Kriterium für den Mast, sondern dessen Eignung für das Segel im Allgemeinen sollte das sein.


    Ob und wie das Segel rotiert oder nicht, kann man auf dem Rasen testen, indem man einen Freund bittet, sich beim im Gegenbauch aufgeriggt liegendem Segel auf den Mastfuß zu stellen. Das Segel liegt dann auf der Gabel auf, das Topp ragt in die Luft. Man kann dann das Topp herunterdrücken und schon bald werden die Camber auf die andere Seite rotieren. Das entspricht in etwa dem, was auf dem Wasser passiert.


    Bei den EVOS hat Neilpryde ein kompliziertes Tampensystem integriert, welches die Rotation verbessert. Das funktioniert M.E. sehr gut. Aber trotzdem gibt es auf jeden Fall einen Ruck nach der Halse.

    Hier noch ein Thread zum Thema X9 vs. SPX: Neilpryde Masten: Unterschied SPX und X9

    Jep, der Unterschied im Bereich der Mastteilung ist demnach 1mm im Durchmesser. Ich glaube nicht, dass dieser mm starken Einfluss auf die Rotation hat. Und zwar aus folgendem Grund: Ich hab ein 6.2er V8, welches mit 400/430 bzw. RDM/SDM gefahren werden kann. Serienmäßig kommt das Segel mit den RDM Cambern und empfohlen wird der 430er RDM Mast.

    Geriggt und gefahren bin ich das Segel aber mangels 430er RDM mit dem SDM. Dazu habe ich erstmal aus Unwissenheit die RDM Camber einfach drin gelassen. Was soll ich sagen: Das Segel lief gut bis sehr gut. Schönes tiefes Profil im unteren Segelbereich. Leicht erschwerte Rotation, die aber bei entsprechendem Wind für 6.2 in der Praxis keine Rolle gespielt hat. Und der SDM Mast ist ca. 1 cm dicker im Bereich der Camber.

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    Ich sehe das grundsätzlich wie franz s .

    Allerdings mit folgender Einschränkung: An den Speed -bzw. Glattwasserspots (z.B. in NL) wird bei solchen Verhältnissen häufig das Mini Racesegel mit ~5m² geriggt und ein Speed oder ein Mini SL Board genutzt. Dann ist die Oberfläche allerdings auch entsprechend glatt und was das Material liefert kann auch genutzt werden.


    Ich habe selber ein 6.2er V8. Ich denke schon, dass der nutzbare Windbereich so groß ist, dass ich danach direkt auf ein 5er bis 5.3er Wave- oder Freemovesegel umsteigen kann. Ich bin der Meinung, dass das noch stabilere Profil eines Racesegels nach oben raus noch einiges an Segelkontrolle liefern kann. Die Frage ob ich die gelieferte Energie auch irgendwie aufs Board bringe ist natürlich eine andere :redface:


    Beim X-Fire 98 sehe ich den optimalen Segelbereich ehr zwischen 6 und 7 m². Für kleinere Segel entwickelt der vermutlich zu viel Auftrieb.

    Kann er nicht. Windsurfen besteht nicht ausschließlich aus Topspeed. Da kommt der Fox mit ner guten Finne mit, da haste recht.

    Aber im ersten Windloch steht der Fox und die beiden Jag / SSP gleiten weiter. So auch bei den Halsen. Die sind einfach performanter.

    Ganz zu schweigen, wenn es dazu noch nicht nur Halb- oder Downwind geht, sondern auch mal etwas Höhe gelaufen werden muss. Die Antwort liegt im Shape: Tail Kick, V und runde Kanten bis zum Heck... Das sind keine Performace Merkmale.

    Moin. Rein zufällig hab ich genau das Setup V8 / SSP in den genannten Größen - und diversen anderen- am Start. Es passt wie Arsch auf Eimer. Oder wegen mir wie Deckel auf Topf. Nicht nur farblich :redface:

    Der X6 geht auf jeden Fall noch. Besser wären SPX.


    Ich habe leider persönlich keinen Vergleich zum S-Pace.

    Sehe ich ganz ähnlich wie Michl. 8,1er Segel und 75er Boardbreite passt doch erstmal super zusammen. Das ganze ist dann bei einem 70 kg Windsurfer ein Setup für 10 bis 15 kn. Also eines, welches hier in Mittelerde eigentlich 75% der Windsurftage abdeckt. Ob da jetzt 10 Liter mehr oder weniger dran sind spielt keine entscheidende Rolle. Boardbreite/Segelgröße passt erstmal.

    Meinst du wirklich das ließe sich mit anderer Finne deutlich verbessern?

    Ich sage ja. Er wird mit einer sehr guten Finne 2-4 km/h schneller -auch im Chop, das Board wird mehr Lift entwickeln und es wird besser über den Chop auf der Finne fliegen.

    Letztlich setzt das aber auch etwas mehr Fahrkönnen und Input voraus bzw. fordert dies ein.

    Und ob das dann eine "deutliche" Verbesserung sein wird kann ja nur jeder für sich selber entscheiden.

    Die Vergleiche mit jp oder starbord sind nicht hilfreich, weil ganz andere Charakteristik

    Sehe ich -für die JP- auch anders. Die SSP kleben mit der Serienfinne auch etwas auf dem Wasser. Die ist für leichtes Angleiten und Easysurfing ausgelegt.

    Verwirrt mich jetzt, wenn es die untere Öse ist dann passt es doch für dich oder?

    Das mit dem Pulley hatte ich mit dem 22er auch

    Jep, für mich passt es. Habe mich missverständlich ausgedrückt. Hoffe mein neues 6.7er trudelt die Tage ein, dann berichte ich wie das in 24 ist.

    Habe 2 23er V8 und mit jeweils nur einer Öse. Ich habe die aber eigentlich immer lieber in der unteren und mit viel LL gefahren. Es ist die untere Öse.


    Wie twofingers sagt sind die 24er voraussichtlich wieder mit 2 Ösen unterwegs. Ich hoffe es kommt dann auch wieder der passende Pulley für adjustable Outhauls mit, denn in den 23er Modellen war das Ersatzteil der RS:R in der Tasche statt des für die V8 :cool: