Beiträge von Dr. Spin Out

    Die Outline hatte ich schon 1988 irgendwo mal kopiert und daraus Carbon-Seegrassfinnen gebaut für meinen F2 Comet 330 cm für Harderwijk.


    Die Outline ist bei geringen Querkräften schnell und bei hohen Querkräften relativ Spin-Out fest, aber bei "ca max" ist sie grottenschlecht mit sehr hohem Widerstand und zum Höhelaufen braucht du viel, viel Fläche, was die Finne wieder langsamer macht.


    Dabei bleibt immer die zentrale Frage, ob eine große Finnenoberfläche tatsächlich nenneswert bremst, meine Erfahrungen mit der Lessacher Formula Seegrass (ein Riesenteil, aber sauschnell) und mit meinen Surfline Munich Twinsern zeigen, daß viel Finnenoberfläche nich unbedingt langsam macht!!!


    Also bleibt wieder nur eins : selbst ausprobieren


    meint


    Dr. Spin Out

    Saber gab es definitiv schon 2004, siehe NP Archiv. Der passende Mast war Matrix X3, X5, X7


    Ich habe Jet 6,4 auf X5 460 aus 2004 gefahren, perfekt


    Ob ein altes Saber mit einem modernen X3 oder X6 harmoniert ??? Das Jet hat mir mit einem modernem X6 nicht gefallen, ich habe immer noch meinen alten X5 aufgehoben.

    Hoffentlich ist dein Saber Bj 2006 oder jünger, denn zu der Zeit hat NP die Biegekurver seiner Masten ohne Ankündigung verändert.
    Ältere Segel passen im Trimm nicht zu neuen Masten, ältere Masten passen nicht zu neueren Segeln.


    Ich habe ein Jet 6,4 aus 2004, das ist auch heute noch mein Traumsegel, habe mir bei ebay als Reserve noch ein zweites gekauft!
    Zwei Jahre danach habe ich mir ein Excess gekauft und nach wenigen Versuchen als völlig ungeeignet gleich wieder verkauft. Zwei Jahre später wieder ein Excess gekauft, wieder total enttäuscht, beim Fahren war das Segel völlig unakzeptabel. Dann kam der Tip, es mal mit einem neuen Mast zu versuchen, Segel war jetzt gut, aber das "uralte" Jet war immer noch besser (auf dem alten Mast).


    Hätte NP auf den Wechsel der Kurve hingewiesen, dann hätte ich gutes Geld gespart (oder gleich einen neuen Mast gekauft).
    Jedenfalls hat mich das Rumexperimentieren einige schöne Surftage gekostet, und das nehme ich NP eben übel!!!

    Bei Regattafahrern ist es durchaus auch schon mal üblich, dass man sich eine der teuren Finnen zum Testen ausleihen kann, bevor man einige hundert Euronen in das gute Stück investiert.


    Vielleicht sollte man mal einen Testfinnen-Pool gründen. Wenn bei 20 Surfern jeder 1-2 Finnen zum Testen bereitstellt und die anderen Poolmitglieder tauschen dann kreuz und quer die Finnen, dann kann jeder für kleines Geld viele Finnen testen und findet so vielleicht seinen Favoriten.

    Genau so ist es richtig, die richtige Finne findest du nur, wenn du es selbst ausprobierst!


    Und so teuer war der Test ja auch nicht, gebrauchte Finne gekauft und gebrauchte Finne wieder verkauft, vielleicht € 20,- Verlust und ein großer Erkenntnisgewinn, so sollte ein Finnentest sein.


    Vielleicht sollte man mal einen Testfinnen-Pool gründen. Wenn bei 20 Surfern jeder 1-2 Finnen zum Testen bereitstellt und die anderen Poolmitglieder tauschen dann kreuz und quer die Finnen, dann kann jeder für kleines Geld viele Finnen testen und findet so vielleicht seinen Favoriten.

    Prima, endlich mal ein paar qualifizierte Meinungen und Infos mit technisch einwandfreien Angaben!!!
    Der Materialmix macht die Musik, bei mir galt immer: 1/3 unten bocksteif und 100% UD Carbonfaseranteil, dann weich auslaufend und dann 1/3 am Tip möglichst weich mit Glas/Aramid und weichem Kern.
    Ein oft vernachlässigter Knackpunkt (wie schön die deutsche Sprache das doch wiedergibt!) ist der Festigkeitssprung zum Fuß hin, da ist ein Carbongelege sehr sensibel auf die Lage der Fasern. Hier hilft nur 100% Carbon, der zur Verfügung stehende Querschnitt ist voll auszunützen um eine Überlastreserve von mindestens 100% zu erreichen.


    Dann kann Wolfgang mit gutem Gewissen behaupten, seine Finnen brechen nicht (jedenfalls nicht bei normaler Belastung). Wenn man aber mit 300 Kg belastet, dann brechen sie natürlich auch ab.


    Die üblichen Belastungen an der Finne :
    maximaler statischer Druck des Surfers ca. 50% von seinem Gewicht
    maximale dynamische Last etwa das doppelte (beim Absprung)


    Die Finne sollte also mindestens 1000 N Druck bei halber Finnentiefe aushalten,
    kann man testen, indem man sich bei waagerecht eingespannter Finne einfach draufsetzt.
    Hält die Finne das aus, dann ist sie stabil genug.
    Hält die Finne das nicht aus, dann hat man ein Problem und evtl ein paar Splitter im Hintern


    meint


    Dr. Spin Out

    ich finde das die sich dumm und duselig verdienen ohne ordentlich Carbon rein zu packen. Das geht halt besser oder etwa nicht? Wenn ne Finne so bricht dann taucht die nichts!



    Nur zu deiner Information : ein hoher Carbonanteil bedeutet fast immer eine deutlich!!!! höhere Bruchgefahr


    Der gezeigte Finnenquerschnitt läßt eine ausgezeichnete Verarbeitungsqualität erkennen. Richtiger Faseraufbau, guter Füllungsgrad, keine Lufteinschlüsse. Ich denke (hoffe), dass zur Basis hin auch der Carbonanteil noch etwas ansteigt, die Schnittstelle ist ja in ca 10 - 15 cm Höhe. An der Basis könnte etwas mehr Carbon den Flex in Grenzen halten.

    Für einen "objektiven" Finnentest müßte man je 12 Finnen von jeweils 12 Herstellern nach 12 Kriterien in 12 verschiedenen Revieren unter 12 verschiedenen Boards von jeweils 12 verschiedenen Surfen testen lassen. Danach würden 12 weitere Finnenhersteller protestieren, weil ihre Finnen nicht mitgetestet worden sind. Bevor der Finnentest beendet werden kann, ist der erste der Testsurfer bereits an Altersschwäche gestorben. In der Zwischenzeit verbietet eine EU-Verordnung die gesundheitsschädigende Herstellung von G 10 Finnen, der Test muß also mit den neuen Finnen aus gepressten Hanffasern wiederholt werden. Es melden sich viele Surfer, die an der Aufzucht der Hanfpflanzen interessiert sind. Surfen will keiner mehr, da die Ostsee jetzt auch nachts bläulich leuchtet, es liegt an der Caesiumbelastung. Die Experten behaupten, es sei ungefährlich, wenn man nicht mehr als 500 ltr am Tag von der Brühe trinkt. Mich betrifft das dann nicht mehr, ich denke darüber nach, wo man wohl auf einem Friedhof Radieschen von unten sehen kann, welcher Idiot pflanzt schon auf einem Friedhof Radieschen ???